Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Musik Singal in TLL Signal umwandeln


von Timex90 (Gast)


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Hallo,

ich habe folgendes vor
ich will eine Lichtsteuerung bauen
das problem ist ein Musik Signal in TLL Signalen umzuwandeln in Analog 
hab ichs nicht so.
ich habe bei googel gesucht und gesucht bin dabei auf fündig geworden

1. Das 2. Bild ist das aus dem Internet. Soll angeblich gut 
funktionieren und fast nur auf Bass reagieren.

2. Ich will am ende alles nur in SMD bauform haben, habe nicht viel 
platz

3. Kann ich durch diese Schaltung direkt in meinem mc gehen? (Out)

den ersten schaltplan habe ich erstellt mit den werten die es in SMD 
bauform gibt.



Danke in vorraus....

von Art Ickel aus W. (Gast)


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Du da die Schaltung mit 6V versorgst, könnte am Ausgang theoretisch 6V 
auftreten. In der Praxis werdens wahrscheinlich 4.5V sein.

Trotzdem würde ich einfach noch einen 1k Widerstand noch nachschalten. 
Dann bist Du auf der sicheren Seite.

von Timex90 (Gast)


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stimmt fällt mir gerade auch auf ...
könnte doch aber auf 5 V DC gehen oder würden sich die werte zu stark 
verändern ?

von Art Ickel aus W. (Gast)


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Der R3 mit 20k kann fast beliebig sein. Nimm also nur 18k anstatt 18k + 
2k2

von Art Ickel aus W. (Gast)


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Der LM324 arbeitet nur mit Signalen von 0V bis Vcc.

Bei 6V also von 0V bis 4.5V
Bei 5V also von 0V bis 3.5V

Die Schaltung wird wohl auch bei 5V noch so arbeiten wie jetzt.
Oder Du nimmst anstatt dem LM324 einen Rail2Rail OP. Also einer, der von 
0 bis fast 5V geht

von Art Ickel aus W. (Gast)


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R9 mit 5k6 kannst Du auch weglassen. Dann hast Du eine etwas geringere 
Verstärkung. Oder Du nimmst einen 68k, dann hast Du eine etwas größere.

von Timex90 (Gast)


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gut hab das mal geändert jetzt ist nur die frage hohe verstärkung mehr 
höhen oder gerringe verstärkung weniger höhen und mehr bässe???

von Elena (Gast)


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Hallelujah, was für ein Müll wieder! OP1 ist nicht richtig vorgespannt 
am "+" Eingang. R3 gehört an die Versorgungsspannung und nicht an den 
"+" Eingang. Der "+" Eingang gehört an C1. Außerdem sollte R3 wohl 200k 
sein. Dann wäre der "+" Eingang auf knapp 1V vorgespannt. Das macht 
Sinn, weil OP3 ja auch auf 1V vorgespannt ist.

von Ralf Liebau (Gast)


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von Timex90 (Gast)


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das video hilft mir nicht viel weiter ... solche einträge die nichts mit 
dem thema zu tun haben kann man sich auch sparen!
hm der eine sagt so der andere so... ich werde das ganze jetzt mal aus 
board bringen und es einfach mal probieren.

wenn noch jemand was zu sagen hat ist das okay aber dann sinnvoll und 
nicht gleich "alles müll" der kann da posten wo leute fragen was denn 
der unterschied zwischen A und B ist, dann haben wir hier nicht den 
durcheinander!

von Timex90 (Gast)


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Auserdem sollte die rechte schaltung 100%ig funktionieren nach dem 
beiträgen in dem anderen foren... also warum sollte es müll sein?!

von mhh (Gast)


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Timex90 schrieb:
> Auserdem sollte die rechte schaltung 100%ig funktionieren nach dem
> beiträgen in dem anderen foren... also warum sollte es müll sein?!

Richtig analog betrachtet ist sie müllig (Signaltreue). Aber genau 
darauf kommt es in der Anwendung überhaupt nicht an. Also ganz ruhig und 
gelassen bleiben...  :)

von Timex90 (Gast)


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naja ich seh mal zu das ich gleich in mein keller komme und dann kommt 
alles aufs brett entweder wird die luft schlecht oder ich hab mein 
signal das sauber ist...

von Axel R. (Gast)


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Im ersten beitrag im rechten plan ist ein schusselfehler drinn!
Nur weil das jetzt übernommen wurde, ist es nicht automatisch richtig :)

Der nichtinvertierende eingang vom ersten opv muss ab und direkt an den 
100nF.
Der jetzt in derluft hängende 20k muss an die betriebsspannung.
Das es auch so geht, ist eher zufall.

Viel erfolg

Axelr.
HTC desire z

von Elena (Gast)


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>Der nichtinvertierende eingang vom ersten opv muss ab und direkt an den
>100nF.
>Der jetzt in derluft hängende 20k muss an die betriebsspannung.

Genau das habe ich ja gemeint. Zusätzlich muß der 20k Widerstand aber 
noch auf 200k erhöht werden, weil sonst OP1 so weit vorgespannt ist, daß 
OP3 auch ohne ein Signal dauernd durchschaltet. OP3 ist ja auf 1V 
vorgespannt.

von Timex90 (Gast)


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in etwa so?

von mhh (Gast)


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Axel Rühl schrieb:
> Das es auch so geht, ist eher zufall.

Muß kein Zufall sein, da es für den Anwendungsfall nicht interessiert 
wie das Signal verstümmelt wird. Daher ist kein Arbeitspunkt oberhalb 
von GND nötig.

Timex90 schrieb:
> in etwa so?

Da solltest Du R10 oder R11 einstellbar vorsehen, um die 
Ansprechschwelle verändern zu können.

Halte Dir beim Nachbau am besten beide Varianten offen.

von Elena (Gast)


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>in etwa so?

Ja, viel besser!

Achte bei den grünen Kurven auf den Maßstab! Mit der Originalschaltung, 
zeigt die Simulation, hättest du überhaupt keine Chance, das Gerät zum 
Laufen zu bringen.

C3 ist ein bißchen groß. Mit R5 ergibt das eine Grenzfrequenz von 17Hz. 
Hast du so tiefe Bässe?? Verkleinere mal C3 auf 10...22nF.

von Elena (Gast)


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>Da solltest Du R10 oder R11 einstellbar vorsehen, um die
>Ansprechschwelle verändern zu können.

Also, es ist schon sinnvoll, wenn OP1 und OP3 auf die gleiche Spannung 
vorgespannt sind und lediglich die Diodenflußspannung von D1 vom 
verstärkten Signal überwunden werden muß. Das funktioniert dann doch 
recht ordentlich, vor allem, wenn man R9 nicht zu hochohmig macht.

von Timex90 (Gast)


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jetzt hab ich doch schon wieder ne kurze andere frage was ist das für 
ein program sieht gut aus will das auch haben ;)

joa hohe bässe tiefe bässe würd mal tippen hmmmm.... also bis 17 hz zuuu 
tief noch tiefer und es wackelt nur noch .. also 20 bis 35. was die 
anlage bringt weiß ich nicht ... ist auf jedenfall ne richtig teuere pa 
anlage die ich mir leihen werde von einem profi also kann ich dazu nix 
sagen müsste ihn fragen. aber auch von der musik richtung her sollte es 
20 bis 35 sein. in etwa müsste man mal ausprobieren

das mit den potis ist auch ne sehr gute idee hab ich auch schon dran 
gedacht.
aber warum 2 kann man das nicht irgendwie auf 1 beschränken?

von mhh (Gast)


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Timex90 schrieb:
> aber warum 2 kann man das nicht irgendwie auf 1 beschränken?

Oder, nicht und. Du kannst auch beide durch ein Poti ersetzen und den 
Schleifer an den OPV Eingang hängen.

von Timex90 (Gast)


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für welche berreiche wäre denn r10 und r11 zuständig welcher für ober 
und welcher für unten?? oder versteh ich gerade was nicht???

von Timex90 (Gast)


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an Autor: Elena (Gast)
welches Program wird als simulations program verwendet ???

von mhh (Gast)


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Die Kombination von R10 und R11 nennt sich Spannungsteiler. Je höher 
also die Spannung am (-) Eingang von OP3 ist, um so größer muß das 
Eingangssignal sein um ein umschalten an dessen Ausgang zu bewirken. 
Diesen Schaltpunkt beeinflußt Du also mit dem Einsatz eines Potis, statt 
nur einen festen Umschaltpunkt zu haben.

von Timex90 (Gast)


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aso habs glaube gefressen ... also kann ich damit die schwelle vom 
ausgangsignal ändern.

von Keith Barns (Gast)


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> an Autor: Elena (Gast)
> welches Program wird als simulations program verwendet ???
Das Programm nützt dir aber nur etwas, wenn du weißt, was du erwartest. 
Und um zu wissen, was du erwarten mußt, mußt du vorher rechnen. :-)
Is' wie mit nem Meßgerät, nur Messen macht keinen Sinn, man muß schon 
vorher wissen, was man erwartet.

von Timex90 (Gast)


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und das program heißt ...."tada"

von mhh (Gast)


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Timex90 schrieb:
> aso habs glaube gefressen ... also kann ich damit die schwelle vom
> ausgangsignal ändern.

Wo der Ausgang umschaltet, genau.

Da die im ersten Beitrag von Dir gepostete Schaltung weder eine 
automatische Verstärkungsregelung noch eine Einstellbarkeit der 
Schaltschwelle beinhaltet, gehe ich bzgl. R2/R3 nicht unbedingt von 
einem Fehler aus. Denn sowohl bei Bumm Bumm als auch bei BUMM BUMM muß 
es ja funktionieren. Deshalb, wie gesagt, beide Optionen beim Aufbau 
möglich machen. Das Poti schadet bei beiden Varianten nicht.

von Timex90 (Gast)


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ich verwende corcoclip aber damit hab ich echt probleme mit dem sim. 
freq und kein oszi  .... sonst hab ich nur digital profi lab von abacom 
aber das verwende ich nur für digitale sachen

von Timex90 (Gast)


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also verändert sich auch nichts wenn ich LAUTE oder leise musik habe 
oder gibt es da probleme?

von Elena (Gast)


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Ich verwende TINA von Texas Instruments.

von mhh (Gast)


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Timex90 schrieb:
> also verändert sich auch nichts wenn ich LAUTE oder leise musik habe
> oder gibt es da probleme?

Mit Deiner letzten geänderten Schaltung kann es da Probleme geben...
Genau weißt Du es dann beim testen.

von Elena (Gast)


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>also verändert sich auch nichts wenn ich LAUTE oder leise musik habe
>oder gibt es da probleme?

Doch, da wird es schon Probleme geben. Ich würde diese Schaltung hier 
mal ausprobieren:

http://www.bader-frankfurt.de/elek/musikrgb.jpg

Sie besitzt eine automatische Verstärkungsregelung und ist wohl von 
Elektor.

von Timex90 (Gast)


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was wird denn da für ein OPV verwendet ???

von Elena (Gast)


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>was wird denn da für ein OPV verwendet ???

Ein LM358, also ein halber LM324.

von Elena (Gast)


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>Da die im ersten Beitrag von Dir gepostete Schaltung weder eine
>automatische Verstärkungsregelung noch eine Einstellbarkeit der
>Schaltschwelle beinhaltet, gehe ich bzgl. R2/R3 nicht unbedingt von
>einem Fehler aus.

Der Fehler ist, daß die Schaltung den LM324 dazu zwingt, auf der 
negativen Rail, also auf 0V zu arbeiten. Da der LM324 aber kein 
Rai-to-Rail-Typ ist, kommt er ausgangsseitig garnicht erst in die Pötte. 
Die Simulation zeigt ja schön, daß er sogar nach zwei Stufen kaum über 
50mV kommt. Da OP3 aber erst bei 1V + 0,6V = 1,6V durchschaltet, scheint 
mir die Originalschaltung völlig ungeeignet zu sein. Sie wird weder mit 
BUMMMMM BUMMMMM, noch mit BUMM BUMM und schon ganricht nicht mit Bumm 
Bumm etwas Sinnvolles machen.

Es macht niemals wirklich Sinn, eine Schaltung so wie hier im 
Grenzbereich eines OPamp zu betreiben. Und schon garnicht, wenn ein 
Greenhorn sie nachbauen soll. Da ist der Mißerfolg und die Frustration 
vorprogrammiert. Außerdem gibt man gerade dem Anfänger ein falsches 
Signal, weil man ihm damit indirekt sagt, daß Datenblätter Scheiße sind 
und nur unützes Zeug enthalten, wenn so ein Teil auch im angeblich 
verbotenen Bereich problemlos funktioniert.

von Timex90 (Gast)


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gut ich schau mir dann mal die andere schaltung an und gug mal ob die 
bauteile relativ standart sind.

kann ich bei der schaltung am ausgang 7 einfach auf einen 1k R gehen und 
dann in meinem mc gehehen ???

von Elena (Gast)


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>kann ich bei der schaltung am ausgang 7 einfach auf einen 1k R gehen und
>dann in meinem mc gehehen ???

Nein, aber du kannst T2 dafür nehmen: Du machst einfach an den Kollektor 
einen 4k7 Pull-up nach +5V und verbindest den Kollektor mit deinem µC. 
Das LED-Gedöns dort und die Schaltungen um T3 und T4 läßt du einfach 
weg.

von Timex90 (Gast)


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*fummel

sooooo mal alles auf "papier" gebracht

ist das mit dem Potis (natürlich ohne R1 & 2)
und dem ausgang richtig

von Timex90 (Gast)


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STOPP
soo... ist das evlt. richtig


warum kein 10k pullup

von Elena (Gast)


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Wenn ich heute noch etwas Zeit habe, simuliere ich dir die Schaltung.

Jetzt nur soviel: Die Potis brauchst du nicht, weil du damit keine 
Schwelle mehr einstellen mußt. R3 ist ein bißchen falsch. Und, ja, du 
kannst natürlich auch einen 10k Pull-up verwenden.

von Timex90 (Gast)


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also ich bekomme da hier ... glaube aber nicht das da was dran ist ... 
muss mich da glaube noch rein arbeiten

von Klausi (Gast)


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Schau dir bitte mal die Beschaltung von dem Eingangs-OPV an.
Du hast einen Oszillator gebaut ...

von Elena (Gast)


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Ich habe mal die Schaltung im Anhang simuliert. Die sollte klaglos 
funktionieren. Die Schaltung kann ein Eingangssignal von 0,5mV bis 100mV 
auf einen weitgehend konstanten Pegel am Ausgang regeln. Der Limiter 
arbeitet erstaunlich sauber und klirrarm, wahrscheinlich durch die 
hochohmige Darlington-Konfiguration.

Nimm für P1 einen Cermet-Trimmer mit vielen Umdrehungen.


Bei der Schaltung habe ich mich weitgehend an diesem Vorbild orientiert:

http://sound.westhost.com/project62b.htm

von Timex90 (Gast)


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nagut dann mach ich mich mal dran und bringe das alles in S-Plan7 unter 
und dann werd ich mal schaun ob ich das alles in SMD bauform bekommen.

Vorher werd ich alles noch auf einem brett mal probieren....
denk mal morgen hab ich zeit dafür melde mich dann und mach en video

gruss tim s aus h

von Timex90 (Gast)


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so plan ist fertig

von Timex90 (Gast)


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Layout hab ich jetzt auch fertig

wenn alles auf dem brett läuft werde ich das layout noch mal prüfen und 
dann bestell ich die teile und mach die platine.

von Timex90 (Gast)


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mir ist noch ein fehler aufgefallen
pin11 ic1 war nicht mit GND verbunden musste leider eine drahtbrücke 
über die platine ziehen um an masse zu kommen. R17 = 0 Ohm also 
brücke....

von Tim S. (Firma: Germany) (timex09)


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so platine ist fertig ... nur noch die bauteile besorgen und hoffen das 
alles klapt

von Elena (Gast)


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Bei aller Bewunderung für dein sehr sehr schnelles Arbeiten solltest du 
daran denken, vor allem auf das Testen der Schaltung genügend Zeit und 
Energie zu investieren. Was, wenn ich irgendwo einen Fehler gemacht habe 
und ganze Schaltungsteile geändert werden müssen? Oder, wenn du 
plötzlich merkst, daß du eigentlich etwas ganz anderes haben wolltest?

von Paul (Gast)


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Warum baust Du nicht einfach nach dem Mikro einen analogen, 
einstellbaren Tiefpaß, mit dem Du ein Schieberegister triggerst, auf. 
Den Ausgang des Schieberegisters hängst Du parallel an den µC. Einfach 
und funktionell. So baute man Lichtsteuerungen schon vor 20 Jahren.

von Tim S. (Firma: Germany) (timex09)


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no risk no fun
hmm.... jetzt bin ich hier dran hab da schon viel arbeit reigesteckt...
schaltung funktioniert auf dem board ganz gut ... allerdings keine SMD 
bauteile mal sehn was meine werke so bringen...

von Tim S. (Firma: Germany) (timex09)


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werde auf jedenfall berrichten wenn ich fertig bin... wenn als 
funktionieren sollte wer ich evtl. auch mal en video hochladen das man 
das auch mal hören und sehen kann und nicht nur als diagram

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