Forum: Offtopic Eurovision Song Contest 2011


von ... (Gast)


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Eigentlich wollte ich da gar nicht reinschauen, aber eben der Auftakt 
von Stefan Raab war ja mal nur geil. Hätte nie gedacht dass der so eine 
geile Nummer drauf hat.

Bin verzückt. ;)

PS: bitte um Verzeihung, weil eigentlich OT. Vielleicht kann man mal für 
heute Aband ne Ausnahme machen oder?

: Verschoben durch Moderator
von JojoS (Gast)


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Die Musik, na ja.... Aber die LED Wand ist ja Megageil. Hat da jemand 
Daten zu? Ausser das die 16x80m gross sein soll?

von ... (Gast)


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> Die Musik, na ja....

Der erste Beitrag von den Finnen hat mir gefallen. ;)

von LED (Gast)


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JojoS schrieb:
> Die Musik, na ja.... Aber die LED Wand ist ja Megageil. Hat da jemand
> Daten zu? Ausser das die 16x80m gross sein soll?

Sie besteht aus ganz vielen kleinen Lämpchen. Diese nennt man LEDs.

Sry, konnte nicht anders. ;)

von Michael K. (charles_b)


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Unsere Lena ist halt doch die beste.... oder?

Guggst du (garantiert gesangsfrei...)


http://www.youtube.com/watch?v=SFfplIPC_Go

von Jojo S. (Gast)


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LED Wand bedeutet doch Wand aus LEDs, soweit war ich in meiner Analyse 
schon. Aber wieviele? Wenn alle 5cm, dann bin ich bei 400 pro m², bei 
16x80 m² dann eine halbe Mio. RGB LEDs, kann das hinkommen?

von Michael K. (charles_b)


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Es wird wohl ne Laserprojektion sein.

von Jojo S. (Gast)


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Laser glaube ich nicht, so gleichmäßig? Und es muss ja auch mit den 
Kameras synchron laufen.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Jojo S. schrieb:
> LED Wand bedeutet doch Wand aus LEDs, soweit war ich in meiner Analyse
> schon. Aber wieviele? Wenn alle 5cm, dann bin ich bei 400 pro m², bei
> 16x80 m² dann eine halbe Mio. RGB LEDs, kann das hinkommen?

Auf jeden Fall schön gemacht dank moderner LED-Technik. War bestimmt 
nicht billig das ganze.

> Unsere Lena ist halt doch die beste.... oder?

Wird sich zeigen. War auf jeden Fall finde ich bisher ihr bester 
Auftritt mit diesem Song.

Überrascht hat mich der italienische Beitrag.

Auffälig ist bis jetzt, die Qualität der Songs ist dieses mal besser als 
in den vergangennen Jahren.

Bis jetzt keine trommelnde Oma, nur zwei ausgetickte Springflummies.

;)

von Falk B. (falk)


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Gerade offiziell durchgesagt, LED-Wand, 60x18m. Not bad. ;-)

von Jojo S. (Gast)


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Und das Ding verfährt noch wie ein Vorhang, unglaublich. Schätze da 
schwitzen einige Techniker Blut und Wasser das alles funktioniert.

von Herr M. (herrmueller)


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Es ist eine LED Wand aus roten, gruenen und blauen LEDs. Leider weiss 
ich auch nicht, wieviele Leds. Ich habe sie kurz in einem Bericht 
gesehen, die 3 Leds waren schon in 2-3 cm  Abstand zu den naechseten 3.

von D. I. (Gast)


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Zumindest hat diese nervige neunmalgescheite Göre einen ordentlichen 
Dämpfer bekommen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Der Hype ist endlich vorbei.
Das konfetti darf eingesammelt werden.

von Michael K. (charles_b)


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D. I. schrieb:
> Zumindest hat diese nervige neunmalgescheite Göre einen ordentlichen
> Dämpfer bekommen.

Frank Elstner aber auch:

http://www.youtube.com/watch?v=SFfplIPC_Go

von El Patron B. (bastihh)


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D. I. schrieb:
> Zumindest hat diese nervige neunmalgescheite Göre einen ordentlichen
> Dämpfer bekommen.

Amen! Hoffentlich verschwindet Sie so schnell wie möglich in der 
versenkung...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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D. I. schrieb:
> Zumindest hat diese nervige neunmalgescheite Göre einen ordentlichen
> Dämpfer bekommen.

Komisch, ich habe noch von ihr noch nie Äußerungen zu den aktuellen 
LHC-Versuchen im speziellen oder Teilchenphysik im allgemeinen gehört. 
Hat da mal jemand einen Youtube-Link für mich?

von Falk B. (falk)


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@  Michael K-punkt (charles_b)

>Frank Elstner aber auch:

>http://www.youtube.com/watch?v=SFfplIPC_Go

ROTFL

Mann O Mann, der TV-Zombie und Oberspießer Frank Elstner geistert immer 
noch im Fernsehn rum? Ohje. Sollte man dort nicht auch wie beim KKW die 
Laufzeit begrenzen? Oder besser SOFORT abschalten? Besser ist das.

MfG
Falk

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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D. I. schrieb:
> Zumindest hat diese nervige neunmalgescheite Göre einen ordentlichen
> Dämpfer bekommen.

Was denn für ein "Dämpfer"? Platz 10 ist ein großartiger Erfolg für 
jemanden der den Wettbewerb zuvor schon einmal gewonnen hat. Davon 
konnte ein Ralf Siegel mit seiner blinden Corinna May nur träumen.

Zumal Stefan Raab das Ding toll aufgezogen hat und die Coulissen waren 
ein echter Hingucker.

Den Ewignörglern kann es halt niemand recht machen.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,762639,00.html

von Peter D. (peda)


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"Hey, macht es Dir was aus wenn ich den Stuhl mitnehme?"
Also ihr Text ist schon ziemlich bescheuert.

Letztes Jahr war ihr glucksiger Sprechgesang und ihr komisches Englisch 
was neues.
Aber inzwischen hätte sie doch endlich mal Singen lernen sollen.
Und wenn sie unbedingt englisch singen will, sollte sie das auch lernen.


Peter

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Basti Benassi schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Zumindest hat diese nervige neunmalgescheite Göre einen ordentlichen
>> Dämpfer bekommen.
>
> Amen! Hoffentlich verschwindet Sie so schnell wie möglich in der
> versenkung...

Du mußt nur aufpassen daß sie nicht bei der nächsten Eröffnung eines 
Küchenstudios Autogramme gibt und dich deine Frau/Freundin dahin 
mitschleppt.

von Tobias X. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Zumindest hat diese nervige neunmalgescheite Göre einen ordentlichen
>> Dämpfer bekommen.
>
> Frank Elstner aber auch:

Mal ganz unabhängig davon ob man Frank Elstner jetzt gut findet oder 
nicht, kann ich das Verhalten von Lena nicht nachvollziehen. Im Prinzip 
versucht Elstner doch nur ein paar ganze normale Fragen zu stellen. 
Sicherlich verspricht er sich da am Anfang einmal mit European / 
Eurovision, aber das kann doch mal passieren. Deswegen braucht man den 
Elstner doch nicht so doof anmachen. Also mit professioneller 
Berufsauffassung hat das nicht viel zu tun. Sie muss Elstner ja nicht 
gleich zu sich nach Hause auf nen Bier einladen, aber normal auf die 
Fragen antworten könnte sie halt schon, das gehört halt zu ihrem Job.

Was die Qualität des Songcontest im gesamten angeht, kann ich nur sagen 
das ich absolut erschrocken bin von den dort gebotenen Leistungen. Und 
vor allem von den Bewertungen. Z.B. diese beiden rot kostümierten Typen 
die da wie 2 Flummies auf Speed über die Bühne gehüpft sind. Das war ja 
mal musikalisch gesehen absolut unterklassig. Und die sind auch noch 
dritte geworden. Da kann ich nur sagen ESC = Escape...

von Icke ®. (49636b65)


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Tobias C. schrieb:

> Da kann ich nur sagen ESC = Escape...

Jep, genau das kam mir auch sofort in den Sinn bei dieser Abkürzung. 
Abhauen...

von Falk B. (falk)


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@  Tobias C. (enterprise)

>versucht Elstner doch nur ein paar ganze normale Fragen zu stellen.

Bitte? Er versucht spießbürgerlich ein substanzloses 
Kindergartengespräch aufzubauen. Dass das einer (etwas hyperaktiven) 
20jährigen auf den Keks geht und sie dann politisch unkorrekt 
schnippisch antwortet ist nur normal. Ist halt nicht inszeniert sondern 
ausnahmsweise mal real und unplugged ;-)

>Elstner doch nicht so doof anmachen. Also mit professioneller
>Berufsauffassung hat das nicht viel zu tun.

Stimmt, der Elstner ist kein Profi sondern ein Kindergärtner, der alten 
Leuten und anderen Patienten eine Teletubbyshow anbietet.

> Sie muss Elstner ja nicht
>gleich zu sich nach Hause auf nen Bier einladen, aber normal auf die
>Fragen antworten könnte sie halt schon, das gehört halt zu ihrem Job.

Sie hat keinen Job, sie ist Künstler, dazu noch nicht sonderlich lange 
im Geschäft. Also alles noch natürliche Reaktionen, siehe oben.

>Was die Qualität des Songcontest im gesamten angeht, kann ich nur sagen
>das ich absolut erschrocken bin von den dort gebotenen Leistungen.

Ich fand eher das Gegenteil, die Substanz hat eher zugenommen. Keine 
Kaspertruppen ala Wadde Hadde Dudde da und & Co, von den beiden Flummies 
und den Wichteln mal abgesehen. Dafür ne Menge in richtung klassischer 
Musik/Oper. Natürlich auch "Mainstream" Pop, wer da nach weltbewegenden, 
philosophischen Texten sucht ist selber Schuld.

> Und
>vor allem von den Bewertungen. Z.B. diese beiden rot kostümierten Typen
>die da wie 2 Flummies auf Speed über die Bühne gehüpft sind.

Die waren so ziemlich die Ausnahme, seis drum

> Das war ja
>mal musikalisch gesehen absolut unterklassig. Und die sind auch noch
>dritte geworden. Da kann ich nur sagen ESC = Escape...

Demokratie. Europa hat entschieden. Willst Europa den Musikgeschmack 
absprechen?

MFG
Falk

von Icke ®. (49636b65)


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Falk Brunner schrieb:
> Willst Europa den Musikgeschmack absprechen?

Muß man gar nicht, ist eh keiner vorhanden...

von Uhu U. (uhu)


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Icke ®. schrieb:
> Muß man gar nicht, ist eh keiner vorhanden...

Zumindest bei dem, was die für Europa halten.

von Tobias X. (Gast)


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@Falk

Sicherlich sind die Fragen vom Elstner nicht sonderlich geistreich 
sondern halt so 0-8-15. Aber ne wirkliche musikalische Disskussion will 
wohl auch niemand sehen. Daher find ich schon, dass Lena da auch ganz 
normal antworten kann. Wenn sie dazu keine Lust hat, dann soll sie das 
Interview halt nicht annehmen. Schließlich wird sie wohl auch von der 
ARD für das Interview bezahlt worden sein.
Und auch im Punkt Beruf muss ich dir leider widersprechen. Sicherlich 
ist Sie Künstlerin, aber halt Profi-Künstlerin und macht Musik 
hauptberuflich (jedenfalls zur Zeit).
Was den musikalisch Aspekt des ESC angeht, da kann ich nicht beurteilen 
wie die Qualität im Vergleich zum letzten Jahr gewesen ist, da ich den 
nicht gesehen habe. Aber ich fand in diesem Jahr war dort nichts dabei 
was mich jetzt wirklich vom Hocker gerissen hätte. Sicherlich waren da 
ein paar solide Nummern dabei, mehr aber auch nicht. Und bei vielen 
würde mich mal interessieren wie die sich den Live anhören würden. Denn 
beim ESC war nicht viel mit live. Und ein Musiker / eine Musikgruppe die 
bei einem Wettbewerb nicht live auftritt, kann ich ehrlich gesagt nicht 
wirklich ernst nehmen.

von Tobias X. (Gast)


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Interessant, ich habe gerade in den ESC Regularien nachgelesen, dass es 
nicht gestattet ist, das sich ein Sänger von einem Live-Orchester bzw. 
einer Live-Band begleiten lassen darf. Wie schlecht ist das denn.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Tobias C. schrieb:
> Daher find ich schon, dass Lena da auch ganz
> normal antworten kann. Wenn sie dazu keine Lust hat, dann soll sie das
> Interview halt nicht annehmen.

Kennst du die Hintergründe warum sie sich hier so verhält? Solche 
Situationen kann man nicht gescheit beurteilen ohne zu wissen was sonst 
so "abgelaufen ist" rund um dieses überflüssige Interview.

> Was den musikalisch Aspekt des ESC angeht, da kann ich nicht beurteilen
> wie die Qualität im Vergleich zum letzten Jahr gewesen ist, da ich den
> nicht gesehen habe.

Man sollte den ESC schon kennen, sonst kann man kaum gescheit 
beurteilen, wie die Veranstaltung dieses mal war. Es gab vergangentlich 
sehr viel Schlechtere. Die LED-Videowand und der Bühnenboden waren ein 
echter Hingucker.

> Sicherlich waren da
> ein paar solide Nummern dabei, mehr aber auch nicht.

Die Veranstaltung war außerordentlich gut aufgezogen. Der Auftakt mit 
Raab war ein astreiner Act, ebenso der spätere Auftritt von Jan Delay.

> Und bei vielen
> würde mich mal interessieren wie die sich den Live anhören würden. Denn
> beim ESC war nicht viel mit live.

Oh man, informiere dich mal besser. Sämtlicher Gesang war LIVE! Das ist 
eine der Teilnahmeregeln.

Außerdem gab es rund um den eigentlichen Wettbewerb etliche Live-Gigs 
der Künstler. Das sind keine Schauspieler wie Milli Vanilli (falls dir 
das was sagt).

von Falk B. (falk)


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@  Tobias C. (enterprise)

>Sicherlich sind die Fragen vom Elstner nicht sonderlich geistreich
>sondern halt so 0-8-15. Aber ne wirkliche musikalische Disskussion will
>wohl auch niemand sehen.

Aha, und was will "man" sehen? Den Mist jedenfalls nicht. Ist ja 
schlimmer als VIVA.

> Daher find ich schon, dass Lena da auch ganz
>normal antworten kann.

Kann schon, muss aber nicht. ;-)
Geschieht dem ollen Zombie ganz recht.

>Was den musikalisch Aspekt des ESC angeht, da kann ich nicht beurteilen
>wie die Qualität im Vergleich zum letzten Jahr gewesen ist, da ich den
>nicht gesehen habe.

Aha, in deinem letzten Posting klang das aber anders!

"Was die Qualität des Songcontest im gesamten angeht, kann ich nur sagen
das ich absolut erschrocken bin von den dort gebotenen Leistungen."

> Aber ich fand in diesem Jahr war dort nichts dabei
>was mich jetzt wirklich vom Hocker gerissen hätte.

Das ist eine VOLLKOMMEN andere Frage. Ich bin auch kein Fan klassischer 
Musik, dennoch waren die Darbietungen IMO schon ziemlich gut.
Es ist nicht mein Geschmack, aber an sich gut.

>ein paar solide Nummern dabei, mehr aber auch nicht. Und bei vielen
>würde mich mal interessieren wie die sich den Live anhören würden. Denn
>beim ESC war nicht viel mit live.

Sicher? Playback beim ESC? Kann ich mir schwer vorstellen.
Also, Was weißt du SICHER?

MFG
Falk

von U. B. (Gast)


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> ... dass es nicht gestattet ist, das sich ein Sänger von einem
> Live-Orchester bzw. einer Live-Band begleiten lassen darf. ...

Life-Band und Play-Back( -Lena-Geleiere ? ) liessen sich schlechter 
synchronisieren ?

von Michael K. (charles_b)


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U. B. schrieb:
>> ... dass es nicht gestattet ist, das sich ein Sänger von einem
>> Live-Orchester bzw. einer Live-Band begleiten lassen darf. ...
>
> Life-Band und Play-Back( -Lena-Geleiere ? ) liessen sich schlechter
> synchronisieren ?

Ich denke, das ist ein Sicherheitsmechanismus, dass nicht ALLES (Musik 
UND Gesang) schiefgeht.

Wäre ja auch peinlich, wenn der Sänger hustet und sich der Trompeter 
verspielt...

von Simon H. (simi)


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Ich denke eher, das ist technisch bedingt. Jedesmal ein ganzes Orchester 
abmischen, 100e von Mikrofonen etcetcetc... wäre einfach zu aufwändig.

Und damit bei allen mit der selben Elle gemessen wird, wird halt dieser 
Kompromiss gemacht. Musik ab Band, Sänger live. Macht ja auch Sinn.

Die Punkvergabe ist alles, was ich vom ESC gesehen habe. Und die war ja 
deprimierend... :-( Unser armes Mädi... halb so viele Punkte wie die 
zweitletztplatzierten... Jetzt leckt sich die Schweiz wieder mal die 
Wunden.

von Hagen R. (hagen)


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Peter Dannegger schrieb:
> "Hey, macht es Dir was aus wenn ich den Stuhl mitnehme?"
> Also ihr Text ist schon ziemlich bescheuert.
>
> Letztes Jahr war ihr glucksiger Sprechgesang und ihr komisches Englisch
> was neues.
> Aber inzwischen hätte sie doch endlich mal Singen lernen sollen.
> Und wenn sie unbedingt englisch singen will, sollte sie das auch lernen.
>
>
> Peter

Warum? Du gehst von der falschen Voraussetzung aus und meinst das ihr 
Job Musik und Singen ist. Das ist falsch, sie platziert ein Produkt in 
einer Branche die mit Musik und Gesang zu tun hat aber die schon längst 
Musik und geang nur als Transportweg für einen Geldfluß benutzt. Da wird 
Musik und Gesang eine Nebensache die mit geschicktem Aufwand in Technik, 
Personal und Marketing komplett synthetisch produziert werden kann, ganz 
unabhängig von der Person des Sängers. Lena verkauft eine Idee einen 
Trend und Emotionen, sie ist nur der Übertrager, der Lautsprecher und 
austauschbar.

von U. B. (Gast)


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> Musik ab Band, Sänger live. Macht ja auch Sinn.

> Die Punktvergabe ist alles, was ich vom ESC gesehen habe.

Und war wenigstens DIE live ?

von Herr M. (herrmueller)


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Wen es interessiert:
Frueher war die Musik immer von einem Live Orchester. Ab 2001 dann vom 
Band.
1998, als Guildo Horn auftrat, hatte Stefan Raab als "Alf Igel" (Ralph 
Siegel - Ärgerung) das Orchester dirigiert.

http://www.shortnews.de/id/153532/Grand-Prix-d-Eurovision-de-la-Chanson-2001-kein-Orchester-mehr

Der Gesang ist immer live.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Simon Huwyler schrieb:
> Ich denke eher, das ist technisch bedingt. Jedesmal ein ganzes Orchester
> abmischen, 100e von Mikrofonen etcetcetc... wäre einfach zu aufwändig.

Nicht das Problem. Die Songs lassen sich nicht mehr vom Orchester 
spielen und etliche Darbieter könnten mit der Livesituation probleme 
haben. Playback ist immer das selbe, ne Liveband nie.

von Tobias X. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Ich denke, das ist ein Sicherheitsmechanismus, dass nicht ALLES (Musik
> UND Gesang) schiefgeht.
>
> Wäre ja auch peinlich, wenn der Sänger hustet und sich der Trompeter
> verspielt...

Wie schaffen es denn dann die vielen anderen Musiker die bei Ihren 
Konzerten komplett live auftreten? Jeder Musiker spielt öfters mal 
falsch, aber bei den guten Musiker fällt es nicht auf.

Ich meine übrigens nicht, dass es ein Einheitsorchester für alle Musiker 
geben sollte. Sondern jeder Musiker bringt seine eigene Band, Pianisten 
oder was auch immer er benötigt mit.
Es wird doch schließlich beim ESC das musikalische Gesamtwerk bewertet. 
Aber wie kann man das bewerten, wenn bis auf den Gesang der Rest von der 
Platte kommt.
Und wenn man sich dann noch anschauen muss, wie peinlich manche Typen da 
mit irgendwelche Instrumenten rumgehampelt haben und so getan habe als 
würden se da was spielen.
Oder der Sänger, der während des Liedes nen Sprint zu einem anderen 
Bühnenteil eingelegt hat und dabei scheinbar gesungen hat. Jeder der 
schon mal selbst ernsthaft Musik gemacht hat, weis dass laufen und 
singen gleichzeitig nicht vernünftig zu bewerkstelligen sind.

Und für so eine Playback-Show bezahlen leute auch noch ne haufen Geld 
für die Tickets. Ich bin wirklich gespannt wie lange es noch dauert, bis 
Leute Geld dafür bezahlen, dass sie zwei Robotern beim Dartspielen 
zuschauen dürfen welche immer die Triple-20 treffen. Wäre ja schließlich 
peinlich wenn ein Mensch mal daneben werfen würde...

von Uwe N. (ex-aetzer)


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Tobias C. schrieb:
> Aber wie kann man das bewerten, wenn bis auf den Gesang der Rest von der
> Platte kommt. ...

> ... Oder der Sänger, der während des Liedes nen Sprint zu einem anderen
> Bühnenteil eingelegt hat und dabei scheinbar gesungen hat.

Na was denn nun ?

Hier nochmal zum mitmeisseln:

Platinenschwenker .. schrieb:
> Sämtlicher Gesang war LIVE! Das ist eine der Teilnahmeregeln.

von Falk B. (falk)


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@Tobias C. (enterprise)

>Wie schaffen es denn dann die vielen anderen Musiker die bei Ihren
>Konzerten komplett live auftreten? Jeder Musiker spielt öfters mal
>falsch, aber bei den guten Musiker fällt es nicht auf.

Du bist ein Labersack vor dem Herrn!

Aha, "Jeder Musiker spielt öfters mal falsch,"

jaja.

von Artur H. (hohoho)


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Leider wäre bei so einer Veranstaltung Live-Musik ( jede Performance mit 
eigener Band ) mit größeren Zeitverzögerungen verbunden.
Wenn eine Band fertig ist, muss sie erstmal ihre Sachen abbauen und die 
nächste ihren Krempel aufbauen. So eine Umbaupause ( und der 
anschließende Linecheck ) dauert im Durchschnitt etwa 5-10 Minuten, wenn 
alle Beteiligten gut sind.
Das würde bei über 20 Acts mehrere Stunden nur für das Umbauen bedeuten.

von Martin K. (markon)


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Artur H. schrieb:
> So eine Umbaupause ( und der
> anschließende Linecheck ) dauert im Durchschnitt etwa 5-10 Minuten, wenn
> alle Beteiligten gut sind.

Das war früher so und stimmt nicht mehr. Ein Umbau ist heute mit 
entsprechenden technischen Voraussetzungen selbst mit Orchester in 2 
Minuten zu schaffen. Auch beim ESC 2011 wurde die Bühne innerhalb dieser 
Zeit umgebaut.

von Reinhard S. (rezz)


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Artur H. schrieb:
> Leider wäre bei so einer Veranstaltung Live-Musik ( jede Performance mit
> eigener Band ) mit größeren Zeitverzögerungen verbunden.
> Wenn eine Band fertig ist, muss sie erstmal ihre Sachen abbauen und die
> nächste ihren Krempel aufbauen. So eine Umbaupause ( und der
> anschließende Linecheck ) dauert im Durchschnitt etwa 5-10 Minuten, wenn
> alle Beteiligten gut sind.
> Das würde bei über 20 Acts mehrere Stunden nur für das Umbauen bedeuten.

Erinnert sich wer an das Unplugged von den Ärzten?

Umbaupause, du bist viel zu lang...

von (prx) A. K. (prx)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> Die LED-Videowand und der Bühnenboden waren ein echter Hingucker.

Ich habe nur ein paar Szenen einer der Vorausscheidungen gesehen 
(hauptsächlich den Schnelldurchgang, und der reichte mir völlig), aber 
aus der Sicht kann ich das nur begrenzt bestätigen. Es waren 
streckenweise massive Moiré-Störungen auf HDTV zu sehen (im normalen TV 
hingegen kaum).

Vom Prinzip er ist das auch nur natürlich, immerhin kämpfen dann drei 
Auflösungen gegeneinander, von LED-Wand, Kamera/HDTV und LCD-Schirm. 
Während die Konflikte zwischen HDTV-Raster und LCD-Raster fix sind und 
vom Fernseher entsprechend verrechnet werden können ist das Raster der 
LED-Wand im Bild höchst variabel.

Meist noch ein viertes Raster hinzu, wenn nämlich der HDTV-Stream nicht 
mit 1920 auflöst, aber zwischen Stream und TV ein Receiver sitzt, der 
grundsätzlich alles auf 1920 hochrechnet, auf dass der TV das auf seine 
1366 runterrechnet.

Gibts TVs, die auch in solchen üblen Fällen Moiré durch Raster im 
Originalbild erkennen und wegrechnen, ohne andere Artefakte zu 
produzieren?

von Hagen R. (hagen)


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A. K. schrieb:
> Gibts TVs, die auch in solchen üblen Fällen Moiré durch Raster im
> Originalbild erkennen und wegrechnen, ohne andere Artefakte zu
> produzieren?

Es sollte math. Lösungen als Filter für diese Probleme geben, diese 
benötigen aber viele Informationen schon im Vorhinein über die Streams. 
Dh. so oder so wäre es besser schon bei der Auswahl des Videomaterials 
solche Effekte zu berücksichtigen.

Die Moiréeffekte die ich bei der Show gesehen habe kamen meiner Meinung 
nach von der physikalischen Anordnung der LEDs und nicht vom 
Multiplexing oder der Ansteuerung der LEDs oder Bildinhalte. Das konnte 
man gut bei einem Ran-zoomen der Kameras erkennen. Nur bei einem 
bestimmten Abstand, der direkt mit der Bauform, Anordnung der LEDs in 
Relation zur Pixelauflösung der Kameras, korrelieren diese Muster zu 
Interferenzen.

Wären wes dagegen Interferenzen auf Gund der Abtastung, sprich 
Bildwiederholraten bei der Wand und Kameras, Multiplexingartefakte oder 
Bildinhalte dann würde man diese immer, egal bei welchem Abstand sehen 
können.

Nun ich habe nur erstere Effekte wahrgenommen und diese Effekte lassen 
sich defakto nie beseitigen, da die Technik bei der Wiedergabe und 
Aufnahme dessen immer ge-pixelt arbeiten.

Gruß Hagen

von Hagen R. (hagen)


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Bei so einer LED Wand entstehen einige Probleme.

1.) Frameraten Anpassung
Ein DVI Stream hat normaler Weise 25fps. Eine LED Wand sollte mindestens 
120fps haben (mindestens > 80fps) da die LEDs nicht träge sind. Geht man 
mit der Framerate zu niedrig wird man das als Flackern wahrnehmen. Bei 
meinem Projekt nutzen wir teilweise bis zu 800fps und das mit 1-8 
Multiplex, dh. also ein 6400Hz Multiplexing.
Input und Ouput haben also unterschiedliche Framerate und das 
Steuerboard muß das ausgleichen. Dazu benötigt man eine Frameraten 
Konvertierung bei der 3 Zustände eintreten könnten:
a) input < output, der häufigste Fall
b) input = output
c) inout > output

Will man alle drei erschlagen so muß der Controller mit einem 
Tripple-Buffer arbeiten. Im Fall b) reicht 1 Buffer, im Fall a) oder c) 
würden 2 reichen. Aber mit 3 Buffern kann man alle drei Möglichkeiten 
erschlagen und in allen 3 Fällen wäre die maximale Bildverzögerung 1 bis 
1.9999 Frames. Den letzten Rest an Fehler korregiert man nun indem man 
die effektive Framerate der LED Wand nachregelt so das das System immer 
mit exakt einem Frame zeitverzögert anzeigt. Dazu gibt es zwei Wege:

a) die Ansteuerfrequenz der LED Wand wird variiert
b) die Packetlängen der LED Wand werden durch Dummy-Packete erweitert

Ich habe mich für b) entschieden und das hatte Gründe:

2.) Datenübertragung
Der Controller (bei mir ein FPGA) muß die Daten zur LED Wand schicken. 
Das DVI Signal enthält meistens ein 24Bit Farbraum die LED Wand benötigt 
einen 48Bit Farbraum (Frabraumkonvertierung mit Gammatabellen). Das 
bedeutet eine Erhöhung der Bandbreite die man auch handeln muß. In 
meinem Fall benutzen wir LVDS Signale, pro CAT5/6/7 Kabel sind es 4 
Adern mit jeweils 860MBit/s. Pro CAT Kabel das die Daten für einzele LED 
Ketten überträgt ergeben sich 3.5GBit/s. Es gibt 96 solcher Kanäle die 
das FPGA bedient, macht 322GBit/s. Es wird also seriell gearbeitet. Auf 
Empfängerseite müssen diese Signale wieder ausgewertet werden das 
erfolgt durch einen SerDes. Dieser ist selbstsynchronisierend und 
restauruiert aus den Daten auch den Takt. Dieser ist es der wichtig ist 
und möglichst konstant gehalten werden sollte (SerDes muß ihn fangen 
können und seine PLL weiterhin darauf synchron halten), denn er dient 
auch als Daten und PWM Takt der Konstantstromtreiber der LED Module. Aus 
diesem Grund und um nicht zuviele verschiedene Taktdomains in die LED 
Wand einschleifen zu müssen habe ich mich für b) entschiednen. Das FPGA 
steuert also die Wand so an als ob par LED Module mehr in den 
Daisychains wären und korregiert die sich ergebende Framerate auf ein 
Mehrfaches der DVI Framerate.

3.) Pixel, Daten, Speicher
Ein DVI Signal sendet Zeileweise Pixel für Pixel. Das ist für LED Wände 
unpraktisch. LED Wände sollte man Spaltenweise füttern. Das FPGA muß 
also die Zeilweisen DVI-Daten so umsortieren das sie Spaltenweise an die 
LED Module ausgegeben werden können. Das benötigt bischen Hirnschmalz. 
Ich habe das direkt integiert im FIFO Eingangsbuffer der DVI Daten. Da 
dort sowieso eine Taktdomainengrenze existiert zwischen dem DVI 
Pixeltakt und dem internen Takt meines Design bot sich ein Dualport FIFO 
ja geradezu an. Eine gleiche Taktdomisangrenze existiert zischen dem 
FPGA Kern und der Outputschicht die die internen SerDes Cores bedienen.
Das FPGA arbeitet mit einem DDR2 SDRAM Speicher mit 96Bit ext. Datenbus. 
Da DDR2 ergibt sich intern ein virtueller Datenbus mit 192Bit = 8x 24Bit 
= 8 RGB Pixel. Also bei jedem Schreib/Lesezugriff sperichert/lädt das 
FPGA ganze 8 RGB Pixel, was sehr günstig für unser 1 zu 8 Multiplexing 
ist. Das Multpilexing reduziert die Anzahl der Konstantstomtreiber auf 
den LED Modulen auf 1/8'tel (kostenfrage).
SDRAM ist aber erst effizient wenn man im Burstmodus arbeitet. Auch hier 
benötigt man also einige FIFOs um am Ende nur mit einem 
Speichercontroller (das IP Core ist teuer) auskommen zu können. Die 
dabei sich ergebende Speicherbandbreite ist ca. 4.7TByte/s.

Nun, bei unserem Projekt entstanden die Interfenzen niemals durch die 
Steuerelektronik oder LED Wand. Sie entstehen an zwei Punkten:
1.) das Eingangssignal interferiert, schlechtes Videomaterial.
2.) die Aufnahmetechnik interferiert

letzeren Fall kann man eben mit einer sauberen Frameratenanpassung 
erschlagen wenn es um die Synchronisation der Kameras mit der LED Wand 
geht. Aber die sich ergebenden Moiremuster die durch die Pixelung der 
Kamerasensoren entstehen kann man nur dort oder nach der Kamera 
entfernen.

Wer den aktuellen Zwischenstand sehen möchte, hier
http://www.led-show.de/index.php?article_id=24

Gruß hagen

von Hagen R. (hagen)


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>Aber die sich ergebenden Moiremuster die durch die Pixelung der
>Kamerasensoren entstehen kann man nur dort oder nach der Kamera
>entfernen.

naja, ganz stimmt das nicht. Man könnte die LEDs orthogonal zu den Pixel 
der Kameratechnik anordnen, zb. 60 Grad versetzt zueinander. Jeder kann 
sich überlegen welche stringente Rahmenbedingung erfüllt sein damit sich 
dieser Aufwand lohnt. Mal eben Kamera seitlich abkippen würde diese 
Maßnahme wieder sinnlos machen.

Die LED-Kugel aus dem verlinkten Video oben hat eine solche nicht 
quadratische Anordnung der LEDs.

Gruß hagen

von Tobias X. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Du bist ein Labersack vor dem Herrn!
>
> Aha, "Jeder Musiker spielt öfters mal falsch,"
>
> jaja.

Dann sind wir ja schon zu zweit ;-)

Aber mal im ernst, hast du schon mal nen Instrument gespielt? Na klar 
verspielt man sich da mal. Bei einem Profi-Musiker ist das sicherlich 
seltener und weniger extrem der Fall als bei nem Hobby-Musiker aber 
kommt trotzdem vor.

Überleg doch mal wie z.B. eine Studioaufnahme für nen CD-Album abläuft. 
Wenn die keine Fehler machen würden, dann könnten die ja ne CD ja mal 
eben in 1-2 Stunden einspielen. Komischerweise dauert das aber in der 
Regel deutlich länger. Und dann werden Fehler oder Intonationsproblem 
immer noch nachträglich am PC nachbearbeitet.

Und was die Umbautzeiten angeht, da kann ich nur Martin Konopka 
zustimmen. Das kann man auch mit echten Musikern bewerkstelligen wenn es 
gut vorbereitet wurde in den Proben.

von U. B. (Gast)


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> Wenn eine Band fertig ist, muss sie erstmal ihre Sachen abbauen und die
> nächste ihren Krempel aufbauen. So eine Umbaupause ( und der
> anschließende Linecheck ) dauert im Durchschnitt etwa 5-10 Minuten, ...

Wär' doch ideal.
Nach jeweils 5-10 min Reklamefernsehen hätte man dann wieder
3 min Zeit, sich Nachschub aus dem Kühlschrank zu besorgen !

von Thilo M. (Gast)


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Tobias C. schrieb:
> Und was die Umbautzeiten angeht, da kann ich nur Martin Konopka
> zustimmen. Das kann man auch mit echten Musikern bewerkstelligen wenn es
> gut vorbereitet wurde in den Proben.

Ich habe vor Jahren für den DRMV auf großen Bühnen mit zum Teil 25 Bands 
am Abend die Bühne gemacht. Umbauzeiten von 10 Minuten für Drums, Keys, 
Vocals, Bass und Guitars (Soundcheck bei den ersten Akkorden) sind da 
normal, die Überbrückt der Moderator ganz locker.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Und ich dachte der Bremmst zu schnelle Neutronen ein.
Tststs

von Michael K. (charles_b)


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Winfried J. schrieb:
> Und ich dachte der Bremmst zu schnelle Neutronen ein.
> Tststs

Stimmt auch. Er verhindert den Gau = Sänger versingt oder verschluckt 
sich.
Super-Gau: Orchester kommt auch aus dem Takt.

Je nach Gesang kann es aber auch bei funktionierendem Moderator zur 
partiellen Heulsusen-Herzschmelze kommen, wobei auch Kühlflüssigkeit 
austritt.

von Martin K. (markon)


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Thilo M. schrieb:
> Ich habe vor Jahren für den DRMV auf großen Bühnen mit zum Teil 25 Bands
> am Abend die Bühne gemacht. Umbauzeiten von 10 Minuten für Drums, Keys,
> Vocals, Bass und Guitars (Soundcheck bei den ersten Akkorden) sind da
> normal, die Überbrückt der Moderator ganz locker.

Ihr hattet dabei vielleicht keine Raiser (große verfahrbare 
Bühnenpodeste) im Einsatz. Auf einem Raiser kann die Band, bzw. Sänger 
mit Orchester und allen Instrumenten vor dem Auftritt komplett aufgebaut 
werden. Beim Wechsel fährst Du dann einen Raiser von der Bühne und 
direkt den nächsten Raiser wieder auf die Bühne. Ein gutes Team schafft 
das in 2 Minuten.

von (prx) A. K. (prx)


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Bei den Rockpalast-Nächten Ende 70er Anfang 80er gehörte eine recht 
ausgiebige Umbaupause schlicht mit zum Programm. Gab Bangs&Co Zeit sich 
mit der grad abgetretenen Truppe zu unterhalten (oder es zumindest zu 
versuchen) und führte zu bizarren Auftritten wie einer dabei bis zum 
Anschlag zugedröhnten Patti Smith ;-).

von U. B. (Gast)


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> Bei den Rockpalast-Nächten Ende 70er Anfang 80er gehörte eine recht
> ausgiebige Umbaupause schlicht mit zum Programm.

> ... und führte zu bizarren Auftritten wie einer dabei bis zum
> Anschlag zugedröhnten Patti Smith ;-).

Das waren noch Zeiten / R. Gallagher war auch nicht schlecht ...

Und das soll man mit DSDS, Jurupiehn-Schrott-Kompressen u.ä. ernsthaft 
vergleichen ??

von Thilo M. (Gast)


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Martin Konopka schrieb:
> Ihr hattet dabei vielleicht keine Raiser (große verfahrbare
>
> Bühnenpodeste) im Einsatz. Auf einem Raiser kann die Band, bzw. Sänger
>
> mit Orchester und allen Instrumenten vor dem Auftritt komplett aufgebaut
>
> werden.

Wir hatten einzelne Podeste, Schlagzeug, Keyboards und weiteres 
aufwändiges Zeugs incl. Mikrophonie wurden während des Auftrittes der 
vorherigen Band aufgebaut und in der Pause ausgetauscht. Der Austausch 
geht schnell, das stimmt.

von Matthias G. (djroxy)


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Hallo Ihrs :)

Da ich grad hier den Thread so lese muß ich doch dazu was sagen.

Ich bin ja selber so hobbymäßig DJ, Producer und Remixer und von daher 
weiß ich auch was es heutzutage heißt die Musik zu Produzieren.

Heutzutage kommen in der heutigen Schlager/Pop/Rock Szene synthetische 
Beats zum Einsatz verschiedene Filterverläufe (Hochpass, Bandpass und 
Tiefpass) verscheidenste Variationen von Arpeggios usw. sowas kann eine 
Gruppe bzw. ein Orchester nicht mehr live spielen von daher wird halt 
auf das Halbplayback gesetzt wo alles was die Drums, Percussions und 
Sounds angeht vom Dat, der CD oder gleich vom Rechner kommt und dann nur 
noch der Livegesang drauf gemischt wird.

Klar man könnte die ganzen Synthesizer vorprogrammieren und so und dann 
abmischen nur wie soll man die dann wirklich takgenau starten zumal bei 
Midi kleine Latenzen vorhanden sind die sich summieren je länger das 
Midikabel ist und von daher auch sein innerer Widerstand.

Aus den erwähnten Gründen wird heutzutage beim ESC wie auch bei anderen 
Events Halbplayback eingesetzt.

Gruß,
djroxy

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