Es geht um einen Laborversuch an der Hochschule... Ihr sollt nicht meine Hausaufgaben machen, aber irgendwie komme ich nicht drauf. Im Anhang findet Ihr eine kunstvolle Darstellung des Problems... Es wurde mit zwei unterschiedlichen Methoden eine unbekannte komplexe Größe vermessen. Einmal mit der 3-Strommesser und einmal mit der 3-Spannungsmesser Methode. Mit diesen Methoden lässt sich nicht feststellen ob es sich um eine Induktivität oder Kapazität handelt, das haben wir über das Oszilloskop heraus gefunden. Allerdings lässt sich zumindest der Winkelbetrag ermitteln und aus den gemessenen Größen soll man auch den Wert der Induktivität/Kapazität erhalten.... Nun unterscheidet sich das Ergebnis bei den beiden Messverfahren allerdings sehr deutlich (habe ich grafisch mal schön dargestellt :)). Woran kann das liegen? Mich wundert das alles ein wenig weil die Verhältnisse Urx zu Ux und Igb zu Ib bzw. der winkel phi sind bei beiden Messergebnissen sehr ähnlich Wäre toll wenn das mal jemand mit meinen gemessenen Werten durchrechnen könnte und mir dann sagen kann woher dieser Unterschied kommt.
keine 'ne Idee wie das zusammen hängt? Also irgendwo ist da doch ein Rechenfehler drin... Ein zur unbekannten Spule in reihe/parallel geschalteter Kondensator oder Widerstand würde sich doch nicht auf die beiden Messmethoden auswirken (da jeweils mit gleicher Frequenz gemessen wird und der Wirkwiderstand über den Winkel phi mit berechnet wird).
Hhm, 1/535,12µS=1869 Ohm. Das ist doch fast 1850 Ohm. Wie kommst du dann auf so unterschiedliche Induktivitäten? Bei verschiedenen Frequenzen gemessen? Wie groß ist denn die Meßfrequenz?
Hallo, Du berechnest Betrag Z bzw. Betrag Y. Wer sagt Dir, dass Deine Impedanz rein kapazitiv bzw. rein induktiv ist? Wenn Du uns mitgeteilt hättest bei welcher Frequenz Du gemessen hast könnte man das Beispiel nachvollziehen ;-) Mit freundlichen Grüßen Guido
Die Frequenz war jeweils 50Hz... Aber würde sich eine induktivität/kapazität nicht auf beide Messungen gleich auswirken wegen der gleichen Frequenz? Eine zusätzliche Kapazität würde doch nur der Induktivität entgegen wirken (in beiden Messungen), oder?
Hallo, Guido schrieb: > Wer sagt Dir, dass Deine Impedanz > rein kapazitiv bzw. rein induktiv ist? Marius S. schrieb: > Eine zusätzliche Kapazität würde doch nur der Induktivität entgegen > wirken (in beiden Messungen), oder? Ja. Es gibt jedoch auch noch die ohmsche Last. Mit freundlichen Grüßen Guido
So ich bin jetzt zum Schluss gekommen, dass schon alles richtig ist... Bei der Messung mit den 3 Spannungsmessgeräten wird halt ein Reihenersatzschaltbild ermittelt (R und L in Reihe). Bei der Messung mit den 3 Strommessgeräten wird halt ein Parallelersatzschaltbild ermittelt (R und L parallel). Wenn man die beiden Ersatzschaltbilder/Zweipole miteinander vergleicht verhalten sich beide bei gegebener Spannung u. Frequenz gleich (gleicher Strom, gleiche Phase). Das stand auch schon so im Skript, dass es sich eben nur um Ersatzschaltbilder handelt... Aber hab das irgendwie nicht ganz gecheckt. Wenn jemand noch anderer Meinung ist kann er die gerne kund tun.
Richtig, bei den Impedanzen ist es eine Reihenschaltung R+jX und bei den Admittanzen eine Parallelschaltung. 3-Spannungsmesser Z=1850 Ohm/46.7 Grad = R+j*omega*L -> L=4.29H 3-Strommesser Y=535.12e-6 S/-45,52 Grad = 1/Z = 1/(1868.72 Ohm/ 45.52 Grad) -> L=1868,74*sin(45.52)/(2*pi*50)H= 4.24 H ... kaum 10 Jahre später ...
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