Hallo Es geht NICHT um den Inhalt der Radioprogramme, SONDERN darum das sie mit Basisbandmodulierten (AM,FM) Verfahren übertragen werden, so daß Sender + Empfänger sehr einfach zu bauen sind (oder im Katastrophenfalle) zu improvisieren sind. Als "Fallback" wenn alles andere schon versagt hat. Es geht auch darum, für Ausbildungszwecke solche Basisbandsysteme zu haben, weil daß die ersten Lernschritte sind, wenn man sich mit der Thematik befasst. Link: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3Bsa=details%3Bpetition=17707 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
:
Verschoben durch Moderator
Für Notfälle reicht es auch nen kleinen Bereich zu erhalten, dafür muss man die Analog-Abschaltung nicht komplett aufhalten. Sollte sich Digital-Hörfunk irgendwann mal durchsetzen, würden die Analog-Geräte sowieso von der Bildfläche verschwinden. Taugt Digitalradio eigentlich mittlerweile was? Als ich das zuletzt mal angetestet hatte sendeten viele Sender nur in mono und dann auch noch mit gut hörbaren Kompressions-Artefakten...
Hallo bluppdidupp. > Für Notfälle reicht es auch nen kleinen Bereich zu erhalten, dafür muss > man die Analog-Abschaltung nicht komplett aufhalten. Das allerdings. > Sollte sich Digital-Hörfunk irgendwann mal durchsetzen, würden die > Analog-Geräte sowieso von der Bildfläche verschwinden. Dafür würde es dann wieder Sinn machen, den kompletten Bereich zu erhalten. ;-) > > Taugt Digitalradio eigentlich mittlerweile was? Als ich das zuletzt mal > angetestet hatte sendeten viele Sender nur in mono und dann auch noch > mit gut hörbaren Kompressions-Artefakten... Nun, was ich bisher in der Hand hatte, hat mich nicht so überzeugt. Weniger von der Audioqalität, da bin ich nicht so empfindlich (Ich könnte z.B. auf Stereo überhaupt gut verzichten), aber von den HF Eigenschaften und vom Stromverbrauch her haben sie NICHT überzeugt. Für portabel Geräte fressen sie mir etwas viel Strom. Und ohne gute HF Eigenschaften kann auch Digital nicht seine Qualitäten wirklich ausspielen. Mal abgesehen davon, das die mechansche Ausführung auch schwer zu wünschen über lässt. Ist es aber überhaupt bei den Konsumer Geräten immer der Fall.....es gibt nur Mist. Und für ganz viel Geld bekomme ich Mist mit Blattgoldauflage. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bin sofort dafür, denke aber nicht das Analogfunk auf dauer zu halten ist. Der grund ist einfach der Glauben daran das es sich um die "bessere" Technik handelt auch wenn es nicht so ist, zumindest nicht in allen bereichen. In Bereichen mit viel Informationsübertragung durchaus sinnvoll z.b. TV aber bei Radio bzw. reiner audioübertragung ist digital absolut überflüssig. Als Argument gilt mittlerweile wiedermal die Zusatzangebote im Radio - Autoradio wie z.b. Verkehrinfo Übertragung des Titels mehr Info für Autofahrer. Dabei muß man bedenken das es vor Jahren von Feldversuche über RDS gemacht wurden, das wurde dann aber wieder abgeschat da es die Autofahrer zusehr abgelenkt hat, Titelnahme oder Verkehtsinfos über RDS aufs Display zu schicken.
Hi, Micha schrieb: > Dabei muß man bedenken das es vor Jahren von Feldversuche über RDS > gemacht wurden, das wurde dann aber wieder abgeschat da es die > Autofahrer zusehr abgelenkt hat, Titelnahme oder Verkehtsinfos über RDS > aufs Display zu schicken. Das ist in den Niederlanden z.B. immer noch üblich. Beim nicht wenigen Sendern laufen die Infos ununterbrochen als Infostream über das Display. (Stau/titel, teilweise auch nachrichten). Sobald man wieder den deutschen Sender auf demselben Radio einstellt kommt allerhöchstens mal die zwei Wörter des Sendernamens im wechsel... Wenn sich überhaupt was tut. Davon abgesehen denke ich aber auch das eine Abschaltung des Analogen Radios -im gegensatz zum Analog TV- weder großartige REsourcenschonung noch eine merktbar bessere Qualität in der überwiegenden Zahl der Empfangsfälle bewirkt. (was bringt eine theoretisch mögliche Qualität besser als CD (die wohl eh nicht kommen wird) wenn 90% der Radioempfänger sich entweder in der lauten Umgebung eines fahrenden Autos bzw. einer Werkstatt, Bastelraum o.ä. befinden oder kleine schrebbelnde Küchenradios / radiowecker verwenden. Wer auf seiner Super Duper HiFi Analge mit den Qualitativ hochwertigen Boxen Musik hören will um es wirklich zu genießen, (also alles was auch rational -ohne Esotherik- als hochwertige Ausstattung bezeichnet werden kann) der hört doch eh direkt CD/DVD und kein von nervendes Jingles und Werbung unterbrochendes relativ wahlloses Programm. Das durch die Abschaltung der Analogen Radioübertragung die Hürde für Einsteiger noch höher gelegt wird und ein auch heute immer noch für viele jugendliche Interessenten als Einstiegsdroge zur Elektronik fungierendes Mittel wegfällt kommt noch dazu. ICh kenne viele die von ersten Selbstbauradio im alter von 10-15 sehr fasziniert waren und heute E-TEchnik beruflich machen oder es vorhaben. Nur leider wird dies wohl überhaupt keine Rolle bei den Überlegungen spielen. Gruß Carsten
Ich glaube da müssen wir auch zwischen UKW und dem LM/MW/KW unterscheiden. Besonders im unteren Frequenzbereich wird man wohl noch sehr lange analog arbeiten, denn da will man ja gerade auch Leute ansprechen, die halt nur einen 30 Jahre alten Kurzwellenradio haben. Das Ausbildungsargument ist meiner Meinung nach nicht besonders stark, da man ja inzwischen sehr einfach selbst mal eben die Signale erzeugen kann.
wann sollen die denn abgeschaltet werden, wer sollte denn sowas dummes tun? bei vielen Leuten ist es doch so das sie dutzende Radios haben in jedem Raum eins, macht keinen Sinn die alle wegzuwerfen. Glaube nicht das das jemals abgeschaltet wird.
Bernd Wiebus schrieb: > Es geht NICHT um den Inhalt der Radioprogramme, SONDERN darum das sie > mit Basisbandmodulierten (AM,FM) Verfahren übertragen werden, so daß > Sender + Empfänger sehr einfach zu bauen sind... Hi, Bernd, ich wehre mich gegen einen unnötige Einschränkung meiner Handlungsfreiheit oder die meiner Kollegen. Ich wehre mich ebenso gegen einen unnötiges Verbot des Fortschritts. Ich habe nichts gegen "Eiszeitfunk auf dem Museum", wenn er den Leuten, die ihn betreiben, Spaß und Freude macht. Aber ich wäre gegen Parlamentarier, die ihn verordnen, weil sie dem Bernd Wiebus geglaubt haben. Sorry, Bernd, ich empfinde eine Sehnsucht in mir über meine Künste des Spulenwickelns, wenn ich ein Radio ohne Spulen aufmache. Ich bedaure, wenn sich der Fortschritt nicht nach meinen Interessen orientiert, sondern nach denen der Kunden und ihrer Lieferanten. Wird wohl Zeit, dass ich mich entweder mit dem Fortschritt anfreunde oder abtrete... Ciao Wolfgang Horn
@Wolfgang Horn Sehr weise Worte. Der Analogfunk wird uns noch viele Jahre erhalten bleiben. Nicht nur im Nostalgiefunk, äh ich meine Amateurfunk. Bewährte Technik wird nicht so schnell aufgegeben, was manchmal auch gut ist. Denn nicht alles Neue ist immer in jedem Fall besser und alte Technik hat in gewissen Anwendungsfällen weiterhin eine Berechtigung. Neue Technik wird allerdings leider oft zu zögerlich eingeführt, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist und viele Nostalgiker den Fortschritt behindern, was in einer alternden Gesellschaft immer extremer wird. Ein anderes Problem ist, dass man sich schwer tut, sich auf ein Standard zu einigen. Es bringt ja nichts wenn jeder sein eigens Modulationsverfahren kocht und dieses alle 3 Jahre geändert wird. Eine gewisse Kontinuität und Zukunftssicherheit ist absolut notwendig! Die Notwendigkeit der Modernisierung des herkömmlichen Radios wird auch deswegen nicht gesehen, weil das Digitalradio in Form von Interntstreams schon längst etabliert und verbreitet ist und die Nutzerzahlen schon alle bisherigen Varianten des Digitalradios übertreffen. Alle sonstigen Versuche, Digitalradio einzuführen sind gescheitert. Das herkömmliche Analogradio benutzt doch schon heute fast keiner mehr, außer den Opas/Omas und den Autofahrern. Aber auch letztere werden bald vollständig auf mp3-Konserven und Intertstreams via Handy/Mobilfunk umstellen. Bald kommen Internetflats über Handy in Preisregionen, die sich jeder leistet und das Bandbreitenproblem bei vielen gleichzeitigen Nutzern ist auch nur ein temporäres Problem. Dann werden entsprechende Einbaugeräte in Autos so selbstverständlich sein wie heute ein herkömmliches Autoradio oder Navi. Stellen wir uns also auf eine Koexistenz des Analogradios und der Internetstreams ein und akzeptieren wir, dass schon heute die meisten Leute gar nicht mehr wissen, dass es Kurzwelle gibt und dass Analogradio im Allgemeinen (also auch UKW) immer mehr zu einer Nischenanwendung wird.
Ich denke auch ,dass das klassische ukw noch lange nicht tot ist.DAB ist eine Alternative aber dort hat man keinen Mut.Mich interessieren vor allem portable Sachen aber da muß man weit laufen. Leider ist die UKW Versorgung gerade für das Zufuss-Radio sehr viel schlechter geworden.Einerseits die Geräte andererseit hat man wohl mit Rücksicht auf den Kommerzfunk Senderstandorte verschlechtert und auch die Leistung reduziert.So laufe ich durch die Stadt und es hört sich grausam an. Ein wechsel der Technik funktioniert nur über positive Signale seitens der Hersteller in Form von kaufbarer Technik.
Hi, jjh, hi, Herbert, „Schlage einem Engländer irgendeinen Grundsatz oder ein Werkzeug vor, und du wirst feststellen, daß er die ganze Kraft seines englischen Schädels daransetzen wird, ein Hindernis, einen Mangel oder eine Unmöglichkeit darin zu finden. Schlägst du ihm eine Maschine zum Kartoffelschälen vor, wird er verkünden, sie sei unmöglich. Schälst du damit vor seinen Augen eine Kartoffel, wird er sie für nutzlos erklären, weil sei keine Ananas in Scheiben schneiden kann.“ (Charles Babbage) „Der größte Feind der neuen Ordnung ist, wer aus der alten seine Vorteile zog.“ (Giacomo Machiavelli) "Es ist unmöglich, einen Mann, dem durch seine Art zu verfahren, viel geglückt ist, zu überzeugen, er könne gut daran tun, anders zu verfahren. Daher kommt es, dass das Glück eines Mannes wechselt: denn die Zeiten wechseln, er aber wechselt nicht sein Verfahren." (Machiavelli, vom Staate, 3,9) „Nichts ist schwieriger zu handhaben, nichts gefährlicher durchzuführen und nichts von zweifelhafteren Erfolgsaussichten begleitet, als eine Neuordnung der Dinge." (Niccolò Machiavelli) Diese Weisen führe ich als Kronzeugen an gegen die Auffassung, jede Behinderung von Fortschritt sei böse. Nein, der "böse englische Sturkopf" des Babbage ist der Kommentar der Engländer über ein ungeschicktes Marketing. Wenn Autofahrer nicht mehr HiFi-Qualität brauchen können, weil die Fahrgeräusche bis hin zum Rattern der Motorwelle den Hörgenuss sowieso begrenzen, dann lehnen sie auch die Kosten des innovativen Schrittes von UKW zu DAB ab. Ich halte diese Ablehnung für vernünftig. (Das EInzige, was mich an UKW etwas stört, ist das gelegentliche Fading an der Apfel. Diversity-Empfang mit zwei Antennen gibt's schon, ist mir aber auch zu teuer. Wenn, dann würde ich die Konsumterroristen nach Guantanomo schicken wollen (Werbung). Die sind viel schlimmer als Fading. Auch Machiavelli beschreibt eigentlich Erfolgsfaktoren der Menschheit. Wozu unnötige Arbeit machen? Vor allem, wenn die Begeisterung des Neuerers nicht auf seiner Klugheit, Vorsicht und Lebenserfahrung beruht, sondern auf seiner Naivität und Torheit. Im Berufsleben beobachten wir "Change Management". „Aber über 70% aller Change-Projekte scheitern an Soft-Fact-Risiken!“ (Entschuldigung eines Change Managers) Dieser "unglückliche" Veränderungsmanager ist nicht am Unglück gescheitert, sondern am Ungeschick. Vielleicht dem eigenen, vielleicht dem seines Auftraggebers, vielleicht dem der Verkäufer seiner "Instant-Change-Methode". Hört mal, wir in diesem Forum sind Techniker. Wir ahnen die Schwierigkeiten der Aufgabe "stellen sie dies Radio von Röhrentechnik auf Transistorrechnik um, hier haben sie eine Handvoll TUN's und TUP's und ein Sortiment modernster HF-Transistoren, ganz preiswert, sogar energiesparend. Sie sollten das in der Mittagspause erledigen können, oder sollten sie etwa doch nicht mein Mann sein?" Wenn man ein Unternehmen von "Linienorientiert" auf "Prozessorientiert" umstellt, dann ist das auch schwerer, als ölglatte Dreikäsehochs mit 1er Abschluss in ihrer Berufsdummheit meinen könnten. Herbert: >Ein wechsel der Technik funktioniert nur über positive Signale seitens der Hersteller in Form von kaufbarer Technik. Zurück zum Fortschritt in der Funktechnik: Was den Leuten das Leben erleichtert, das setzt sich auch durch. Wenn es gut vermarktet wird, auch mit der Schallgeschwindigkeit der Mundpropaganda. Man muss nur auf die Nebenwirkungen und Risiken achten. Insbesondere die Nebenwirkungen und Risiken von Inkompetenten und Scharlatanen, welche die Urachen von Problemen immer bei den anderen suchen. Ciao Wolfgang Horn P.S. "Weisheit". Ach was, man braucht nur ein paar Tage, bis man der Begeisterung angesichts der goldenen Oberflächen der Münzen widersteht und sich auch die Rückseiten anschaut. W.H.
Wolfgang Horn schrieb: > ich wehre mich gegen einen unnötige Einschränkung meiner > Handlungsfreiheit oder die meiner Kollegen. > > Ich wehre mich ebenso gegen einen unnötiges Verbot des Fortschritts Warum dann nicht einen Kompromiss? Warum muss es immer Gewinner und Verlierer geben? Eine mögliche Lösung des Digital vs. Analog Radio Debakel wäre einfach ein jahrelange Ausstrahlung von digitalen Programmen über ein existierendes Systems. Einführung eines Satelliten oder eines neuen Digital Radio System für diejenige die Digitalradio lieber haben. Bei uns haben wir schon seit Jahren SIRIUS und XM-RAdio. Nachteil ist es kostet 10 Dollar im Monat. Klangqualität ist tragbar obwohl es sich wie MP3 mit 128kb anhört. UKW FM ist sauberer. Warum nicht einfach Digitalradio Streams an TV Digitalausstrahlungen anhängen? Dann braucht man auch kein neues Sender Netz erstellen. Digitalradio hat übrigens den schwerwiegenden Nachteil dass wegen der Art und Weise der Sender Multi Data Streams Regionale/Lokale Programme nicht mehr leicht möglich sind. Das würde bestimmt viele Zuhörer stören. Einem Bericht nach hat Digitalradio auch den schwerwiegenden Nachteil dass bei Unterbrechung viele Sekunden vergehen bevor der Empfang wieder hörbar ist. Für mobile Benutzer bedeutet das bei Sprachsendungen viel Inhalt verloren geht. Bei Analog Radio macht ein kurzer Aussetzer nichts weiter aus. Multipath führt nur zu kurzzeitigen Verzerrungen. Zusätzlich ist auch nicht gesagt, dass CD Qualität notwendigerweise immer angeboten wird weil das ja auf Kosten der Datenrate geht und soviel wie mögliche Kanäle mit einem Sender abgestrahlt werden müssen (Es muss ja so billig wie möglich sein). Ich bin der Meinung das die Umstellung auf Digitalradio hauptsächlich durch finanzielle Interessen großer Konzerne motiviert ist und nur durch gesetzliche Zwangsumstellung überhaupt machbar ist. Ein großer Teil der Bevölkerung ist es sowieso gleichgültig dass Radio noch Analog ist. Erhaltung des UKW Netzes für diejenigen die eben nicht umstellen wollen oder können. Auch für Notfälle ist wahrscheinlich UKW-FM robuster. Dann können die Zuhörer entscheiden ob ihnen Digital Radio wirklich lieber ist. Lasst doch den Markt entscheiden. Enttäuschend kommt noch dazu die Qualität moderner Importgeräte sehr zu wünschen übrig lässt. Wenn ich mir die jetzige Generation von Import Konsumergeräte zu Gesicht führe dann muss ich gleich ins Essen brechen... "Es gibt keine schönen Radios mehr". Das Angebot ist bis auf sehr wenige Ausnahmen unter allem ästhetischen Niveau. (Da sehen einige Internetradiogeräte zum Teil doch noch besser aus.) Wenn ich am PC fertig bin, dann drehe ich meinen wunderschönen über 43 Jahre alten Grundig Satellit T1000 an und freue mich am vollen Klang und über dieses Beispiel an ehemaliger Deutscher Wertarbeit... Man merkt das auch am Gewicht... Die Konstruktion ist ein mechanisches Wunderwerk. (Wurde allerdings in einem portugiesischen Grundigwerk hergestellt;-((( ) Gruß, Gerhard
Vorteil:
- Besserer Klang
Nachteile:
- Stromverbrauch
- Probrietäre Technik
- Alte Geräte werden unbrauchbar
- Mpeg4 HE-AAC Codec mit Patentproblemen
- Übertragung eines Ländercodes,
Dadurch können Regime ausländische Sender sperren
- Kompletter Selbstbau tragbarer Geräte schwierig,
dadurch prinzipbedingte Abhängikeit von Lieferanten
- Unzugänglich für arme 3.Welt Länder,
die sollten jedoch vom KW-Rundfunk erreicht werden
Man könnte bstimmte KW Bänder komplett für DRM benutzen, dafür aber
andere wie UKW belassen. Aber vorzugsweise KW-Frequenzen mit großer
Reichweite für AM beibehalten. Gleichzeitig könnte ein freiwerdender
Bereich digital genutzt werden, da man dafür sowiso neue Geräte
benötigen würde (70-86 MHz).
>durch finanzielle Interessen großer Konzerne motiviert ist
Das glaube ich auch. Für mich ist Lobbyismus = Korruption.
Bernd
In manchen Ländern wird tatsächlich Radio über DVB-T übertragen. IMHO wäre das eine gute ERGÄNZUNG zum UKW-Radio. Sollte Digitaler Rundfunk das analoge UKW-Radio in t>10 Jahren doch tatsächlich ersetzen, dann aber bitte nur mit einem freien Codec (Vorbis) und frei von jeglichen Repressions- u. Verschlüsselungstechniken. Alles andere wäre ein Rückschritt.
Wenn die oeffentlichen Sender ausm UKW Band verschwinden hat's wieder Platz fuer Private, Schwarzsender und dergleichen...
B e r n d W. schrieb: >>durch finanzielle Interessen großer Konzerne motiviert ist > Das glaube ich auch. Für mich ist Lobbyismus = Korruption. War das jemals anders??? Aber was habt ihr eigentlich alle, diese neue Technik bringt (zu mindestens für Regierung+Industrie...) doch NUR VORTEILE: - es werden neue Geräte nötig --> viiieeellll Kohle - die neue Technik ist proprietär, patentiert und geheim --> keiner kanns/darfs nachmachen, noch mehr Kohle - die digitale Technik macht tolle Features wie - das Zensieren von Inhalten ähhh pardon den Schutz der Bürger vor bestimmten Inhalten - Kopierschutzfunktionen - Verschlüsselung, "Pay-Radio", ... - usw doch überhaupt erst möglich! - Und so rein theoretisch könnte man doch jeden Empfänger mit einer eindeutigen ID und einem kleinen Sender versehen und protokollieren wer was wann hört. Vorratsdatenspeicherung reloaded. Man könnte natürlich auch einen RFID-Empfänger einbauen und das Empfangen erst nach Aktivierung mittels des neuen Personalausweises zulassen... Und was schert uns eigentlich die dritte Welt, die kosten uns eh nur Geld! Also was habt ihr denn? Ist doch alles prima! OK, mal ernsthaft: Meiner Meinung nach gehört der Standard offengelegt und Ländercodes, Kopierschutz und Co. dürfen in eben diesem gar nicht erst vorgesehen werden. Außerdem sollte man mindestens ein paar starke AM-fähige Sender an verschiedenen Standorten erhalten, eben für Katastrophenfälle und andere Probleme. AM weil man für den Empfang im Idealfall nicht mal Strom braucht, Stichwort Detektorempfänger. Das Argument "Elektronikeinsteiger" ist auch nicht unwahr.
Hallo Wolfgang. > Ich habe nichts gegen "Eiszeitfunk auf dem Museum", wenn er den Leuten, > die ihn betreiben, Spaß und Freude macht. > Aber ich wäre gegen Parlamentarier, die ihn verordnen, weil sie dem > Bernd Wiebus geglaubt haben. Ich habe nichts von Fortschritt anhalten oder Digitalfunk abschaffen gemeint. Es gibt nach meiner Ansicht eben gute Gründe, dem Analogrundfunk eine Nischenexistenz zu gewähren. > Wird wohl Zeit, > dass ich mich entweder mit dem Fortschritt anfreunde oder abtrete... Es liegt nicht in Deiner oder meiner Entscheidung, ob Du oder ich mich mit Fortschritt anfreunde oder abtrete. Alterungsprozesse machen automatisch, das die Lehrngeschwindigkeit eben mit zunehmendem Alter immer weiter abnimmt, so daß irgendwann der Punkt erreicht ist, wo es einfach nicht mehr funktioniert und ich abtreten muss. Für den einen mag der Punkt früher sein, und für den anderen später. Vermutlich liegt der Durchschnitt so um 50 Jahre, mit ziemlich großer individueller Streung. Freier Wille ist dabei eine Illusion. Ich habe diesen Alterungsprozeß mit 25 zum erstenmal deutlich an mir wahrgenommen, als mir die kulturelle Weiterentwicklung emotional fremd wurde, und ich darum mein Interesse am Fernsehen verlohr. Es ist aber interessant zu beobachten, daß alle Welt um mich herum diesen Degenerationsprozess mit dem Euphemismus "Reife" bezeichnete. :O) > (Das EInzige, was mich an UKW etwas stört, ist das gelegentliche Fading > an der Apfel. Diversity-Empfang mit zwei Antennen gibt's schon, ist mir > aber auch zu teuer. Wenn, dann würde ich die Konsumterroristen nach > Guantanomo schicken wollen (Werbung). Die sind viel schlimmer als > Fading. Ich hatte nie ein Autoradio im Auto, dafür aber früher mal drei Funkgeräte. Zur Zeit habe ich überhaupt kein Auto. Mein letztes wäre zu teuer für eine Reparatur geworden, und ich brauche es eher selten. Zur Arbeit hin langt mir ein Fahrrad, und für den Spaß finde ich nichts passendes mehr bei dem ganzen Ökomist. Das zeigt deutlich, daß ich emotional auch hier den Anschluss verloren habe. UKW Fading wird man Nachts auch gut los, indem man auf Mittelwelle oder Langwelle umwechselt. Insbesondere in den Mittelgebirgen ist das UKW Fading oft lästig, aber MW oder LW geht problemlos. Habe ich schon Kollegen mit verblüfft, als ich ihnen in Ihrem Dienstwagen MW einstellte. Die wussten nicht, daß so etwas existiert. Ich vermute auch, daß das "UKW-Fading" an der Ampel oft kein Fading ist, sondern ein Zustopfeffekt von irgendeinem Sender an der Ampel.....allerdings, wenn es auftritt, wenn sich ein dicker LKW passend hinstellt, ist es klar.... MW und LW ist aber oft problematisch unter Brücken (oft mehr als UKW), und viele Motorräder haben keine Entstörung der Zündung. > Wenn, dann würde ich die Konsumterroristen nach > Guantanomo schicken wollen (Werbung). Die sind viel schlimmer als > Fading. Ich habe irgendwie einen Automatismus entwickelt, daß ich alles ausblende, was mir etwas verkaufen will. Als lästig empfinde ich alles, was über diese Schwelle hinausgeht. Bei Radiowerbung ist der Punkt dann erreicht, wenn Wortbeiträge durch Werbung unterbrochen werden. Bei anderen Leuten mag das anders sein. Es soll ja inzwischen Fernsehsender geben, die nur noch Werbung machen. Und wenn die keiner Ansähe, gäbe es die wohl auch nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Analog Radio muss bleiben. Ich hör nur im Auto / unterwegs normales Radio da isses wichtiger DAS überhaupt ein Signal ankommt die qualität ist ziemlich unwichtig - wenn ich unterwegs Audio in qualität haben will mach ich den MP3 Player an und hab auch keine nervige Werbung. Die hälfte der analogen Radiosender könnte man aber durchaus abschalten um kosten und Spektrum zu sparen da läuft sowieso nur komisches gedudel wo in Spitzenzeiten wahrscheinlich ganze 5 Leute zuhören.
Hallo Bernd (und die anderen), ja ich kann dir 100% zustimmen, ein Teil des Rundfunks speziell auf den Bereich unter 30MHz soll Analog bleiben, gerade aus den von dir genannten Gründen. Aber für uns hier in Europa ist das sowie so bald egal - warum ? - HR hat seine Mittelwelle abgeschaltet - SWR will seine Mittelwellen abschalten - BBC Hat seine 648 kHz abgeschaltet - Österreich / Schweiz exestiert im AM Bereich nur noch bei den Amateurfunkern (o.K. dort in SSB) - Der "hops" gegangene KW Sender Berlin Britz (6005 kHz) wurde nicht ersetzt. -Der SWR hat seine 7235 kHz schon lange aufgegeben. - Viele europäische Staaten ziehen sich mit ihren Staatlichen Programmen von der LW/MW/KW zurück. - Der DLF und DLRB denken langfristig nach den AM Bereich zu verlassen. usw. usw. Was findet man noch auf LW / MW ? Zur Zeit auf der LW noch einige wenige "echte" Radiostationen (also nennenswerte Sendeleistungen und -höhrenswerte- Programme mit richtigen Inhalt) Dazu zähle ich den DLF, DLRB, BBC4 Mittelwelle ? Noch einige Restbestände der ARD etwas BBC und einige wenige staatlich Programme anderer Länder, zum großteil in "QRP" Leistung. Da zeigt uns die Arabische / Nordafrikanische Welt wie ein MW Signal aussehen muß (531 kHz). Und Kurzwelle ? Europaversorgung ? - Tot bzw. kurz davor - Jülich abgeschaltet (abgebaut)- Wertachtal, nun ja etwas wird noch "gespielt" aber die DW betreibt ja ihren Europadienst ja auch nur noch wiederwillig. Also ob nun der Rundfunk digitalisiert wird (zumindest im Bereich unterhalb von 30 MHz) wird in wenigen Jahren sowieso für Europa uninteressant werden. Schade das eine Naturgegebene Resource so einfach weggeworfen wird. Einziger Vorteil: Für die Funkamateure werden evtl. Frequenzen frei, z.B. bei 5 MHz etc. - wobei dann die Frage ist ob dann nicht ein dauernder Störteppich von PLC, Plasma TV , schlecht aufgebauten Schaltnetzteilen usw die sinnvolle Nutzung sinnlos macht. In der hoffnung das ich etwas zu schwarz sehe grüße ich alle Radiofreunde. mfg Radiofreund
schaut euch mal den Artikel hier an - alle Reden vom Abschalten nur mit dem Nachfolger schaut es noch nicht so gut aus - andere Länder haben sich ganz vom DAB verabschiedet und setzen auf DVB-T Emfänger. Das ganze mit dem DAB oder auch DAB+ ist wohl ein Politikum, wo der WDR ganz tief drinnen steckt - aber die KEF hat ihm ja ein Segen schon die Gelder gestrichen. http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Audio_Broadcasting Das UKW mehr kostet als DAB ist schon klar aber ganz abschalten sollte man es für den Notfall dennoch doch nicht. Warum Funken wohl Feuerwehr und Polizei weiter FM Analog und nicht Tetra Digital ? Wenn dann DAB / DAB+ mehr Radio Programme verbreiten würde hätte man ja auch intresse an was neuem - hier in NRW gibts nur den WDR im DAB also keine echte alternative zum UKW Kabelradio ;-(
Hallo Wolfgang! Oft habe ich das Gefühl es geht nur noch darum aus den einzelnen Frequenzen das maximale an Euronen herauszupressen.Ich persönlich wäre mit Analog UKW durchaus zufrieden wenn sich die Qualität des Empfangsequipments ...sprich Radio wieder zurücksetzen ließe zb in die Zeit der sechziger und siebziger Jahre.Ich habe noch einen alten Grundig UKW portable und der ist wenn ich neues kaufe immer meine Referenz.Ich habe neuzeitliches von Sony da dreht sich mir der Magen um.Unter jedem Handymasten geht gar nichts mehr und wenn in 100 meter Entfernung ein Streifenwagen funkt kann ich mithören. Mein Gott war das schön als auf UKW die ersten Piratensender zu hören waren oder AFN auf Mittelwelle bzw. UKW.Auch der Tscheche war damals musikalisch sehr gefragt.Dagegen ist ein MP3 Player ziemlich langweilig...ich habe keinen.Ich finde Radio kann ganz schon geil sein.Naja ,schaun mer mal wohin die Reise geht...
> Warum Funken wohl Feuerwehr und Polizei weiter FM Analog Der Polizeifunk wird doch ( weiter ) auf digital umgestellt. => http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/alcatel-lucent-betreibt-deutschen-polizeifunk/3396658.html ( Keine Gewähr. )
U. B. schrieb: >> Warum Funken wohl Feuerwehr und Polizei weiter FM Analog Na weil der ganze Murks einfach zu viel Geld kostet...
Was soll die Aufregung wegen UKW etc.? Als erstes werden doch mal die analogen Satelliten abgeschaltet. Meine schöne Kathrein-Kiste ist dann WERTLOS. Nebenfrage: die Kiste empfängt auch ADR-Radio. Ist irgendwas digitales. Wird das auch abgeschaltet? Dass sich die Technik ändert kann man nicht ändern und man sollte es auch nicht. Doch eine neue Technik muss auch Vorteile bringen. Wer heult noch den alten C-Netz-Mobiltelefonen hinterher? Groß, klobig, schlechte Qualität? Wer hat heute noch ne mechanische Uhr (so für alle Tage)? Bleibt stehen, geht nicht so genau etc. etc. Wer trauert um die mechanischen Fahrrad-Tachometer, die mit Ritzel und Welle die Geschwindigkeit angezeigt haben? Und so geht es weiter. Das Problem beim UKW-Radio ist, dass die Nachfolger eben aktuell kaum einen Vorteil erkennen lassen - außer dass man ein neues Gerät braucht.
Michael K-punkt schrieb: > Nebenfrage: die Kiste empfängt auch ADR-Radio. Ist irgendwas digitales. > Wird das auch abgeschaltet? Laut Astra soll ADR zusammen mit den analogen TV-Sendern abgeschaltet werden, also 2012.
Markus H. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Nebenfrage: die Kiste empfängt auch ADR-Radio. Ist irgendwas digitales. >> Wird das auch abgeschaltet? > > Laut Astra soll ADR zusammen mit den analogen TV-Sendern abgeschaltet > werden, also 2012. Danke für die Antwort. Im Grunde genommen nutze ich ADR auch gar nicht, aber es beruhigt mich, dass die Kathrein-Kiste quasi als Komplettpaket "entsorgt" werden kann. Ach ja: das analoge TV per Funkturm gibt es ja auch nicht mehr. Gab es da eine Petition? Nein Die meisten freuen sich, dass sie nun 24 Sender reinbekommen und zwar ohne Schüssel und ohne Kabel. SO geht es. Was chic wäre, wäre eine Kiste, die man zwischen UKW-Tuner und Antenne klemmt und die sozusagen die Wandlung vornimmt und auf FM ummoduliert. Dann käme nicht das Gefühl auf, der gute alte Tuner sei jetzt völlig wertlos. Für den Familienfrieden vielleicht manchmal eine nicht unbedeutende Tatsache.
Michael K-punkt schrieb: > Was chic wäre, wäre eine Kiste, die man zwischen UKW-Tuner und Antenne > klemmt und die sozusagen die Wandlung vornimmt und auf FM ummoduliert. Gibt es bereits, einen passenden Empfänger wird's trotzdem benötigen. http://www.netzwelt.de/news/74446-fm-transmitter-streaming-fuers-autoradio.html
Läubi .. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Was chic wäre, wäre eine Kiste, die man zwischen UKW-Tuner und Antenne >> klemmt und die sozusagen die Wandlung vornimmt und auf FM ummoduliert. > > Gibt es bereits, einen passenden Empfänger wird's trotzdem benötigen. > http://www.netzwelt.de/news/74446-fm-transmitter-streaming-fuers-autoradio.html Ja, sowas hab ich auch z.B. im Navi, um die Ansagen auf Autoradio zu übertragen. Nutze es aber nicht. Nein, es sollte keine Sende-Sache sein sondern etwas mit einem Antennen-Ausgang (klar, ist ein Sender) und einem kompletten Digitalempfänger, der wiederum einen Antenneneingang hat. Ideal wäre, wenn diese Box keine Tasten etc. hat sondern die gesamte Steuerung (am Senderrad drehen, Stationen abspeichern etc.) vom normalen UKW-Tuner ausgehen. Hierzu bräuchte man aber auch eine Art Signalleitung vom UKW-Tuner zu dieser Box hin - und das ist dann aufwendig. Mein Tuner (Yamaha) ist 30 Jahre alt, gebe ihn gerne gegen Porto + 15 Euro ab. Ich komme also ganz gut damit zurecht, wenn UKW abgeschaltet wird. Doch was ist mit den Freaks, die 3000 Euro in einen Edel-Tuner von Accuphase oder Pioneer etc. gesteckt haben? Die werden sich ärgern. Diese Geräte kann man allenfalls noch am Kabel benutzen. Doch wer hat schon Kabel?
...falls der analoge Rundfunk dann überhaupt noch über Kabel übertragen wird.
Höchst interessante Diskussion, mein altes restauriertes Röhrenradio wollte ich noch einige Jährchen nutzen....
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.