Hi @ all. Hab kürzlich mein Arbeitszeugnis bekommen. Könntet ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich es aufzufassen habe? "Herr ... war ein aufgeschlossener Mitarbeiter mit guten Fachkenntnisssen, der sich schnell und sicher in seine Aufgaben eingearbeitet hat. Sein Arbeitsstil war jederzeit von großer Sorgfalt und Verantwortungsbereitschaft geprägt, weshalb er stets Ergebnisse von einwandfreier Qualität erreichte. Besonders hervorheben möchten wir die hohe Arbeitsmoral und Flexibilität von Herrn... Er hat jederzeit zusätzliche Arbeiten und Mehrarbeit übernommen. Aufgrund seiner Teamfähigkeit und seiner freundlichen Art integrierte er sich rasch in sein Arbeitsumfeld und trug zu unserem guten Betriebsklima bei. Herr... hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war stets einwandfrei. Wir wünschen Herrn... auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute unt weiterhin viel Erfolg." Vor allem bei dem letzten Satz weiß ich nicht, wie ich es werten soll. Danke im Voraus.
> > Wir wünschen Herrn... auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles > Gute unt weiterhin viel Erfolg." ==> Das unternehemen is zu schlecht sich ein rechtschreibprogramm zu leisten.... :D
Klingt zu gut um wahr zu sein, oder bist du wirklich so ein Genie und Musterknabe? Du weißt aber schon daß nicht mehr der perfekte Inhalt eines Arbeitszeugnisses zählt, sondern der letzte AG mit seinem Namen und damit Kontaktmöglichkeiten. Und ein Telefonat verrät mehr als das schönste oder geschönte AZ! Also du mußt es selbst wissen ob das so wahr ist wie es da drin steht. Ein paar Passagen sind schon etwas sehr zweideutig, wenn auch mit immer positivem Ausgang.
N'abend, meine Interpretation: Guter Mitarbeiter (glatte 2) und Teamspieler, aber niemand der deutlich herausragt. Der letzte Satz sollte auf keinen Fall unter dem Zeugnis fehlen. "Weiterhin Erfolg" bedeutet immerhin, dass Du in dem Unternehmen Erfolg hattest und das ist ja nicht selbstverständlich. Wenn das Unternehmen noch ihr Bedauern über Deinen Weggang aussprechen würde, wäre es allerdings noch besser. Man kann da jetzt groß drüber diskutieren, ob der eine oder andere Ausdruck nicht eine versteckte Bedeutung haben könnte, aber die Eckpunkte sind in meinen Augen klar gesetzt: Arbeitswillig, flexibel, kein Querulant, Erfolg und stets vollste Zufriedenheit. Klingt für mich nach einem ehrlichen Zeugnis. Fehlt halt nur das Bedauern über Deinen Verlust und ein Auflistung Deiner Tätigkeiten.
Würde auch sagen: Das klingt nach einem ehrlichen, sehr guten Arbeitszeugniss von jemandem, der sich damit nicht auskennt. Ist doch gut. Gruss Axel
Wundert mich nur, dass mein Jahresvertrag dann nicht verlängert wurde. Ich war schon beim Betriebsrat, der meinte, dass ich, obwohl ich auch eine Ausbilung bei der Firma gemacht habe, nichts machen kann.
Der schon wieder schrieb: > Also du mußt es selbst wissen ob das so wahr ist wie es da drin steht. Soll der TO vielleicht ein schlechteres AZ einfordern? Nach der Schlussformel ist das "Sehr gut". Aber Adel verpflichtet. Martin Müller schrieb: > Ich war schon beim Betriebsrat, der meinte, dass ich, obwohl ich auch > eine Ausbilung bei der Firma gemacht habe, nichts machen kann. Kann ja sein das du entweder nicht mehr gebraucht wurdest oder einfach zu teuer geworden bist. Der Betriebsrat ist in der Regel auch nur eine Mensch und dann heißt es: wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Der letzte Satz heißt vollständig: "Das befristete Arbeitsverhältnis endet mit Ablauf der vereinbarten Zeit am heutigen Tag. Wir wünschen Herrn XY auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg."
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