Ich bin grade dabei, einen IPC basierenden Linuxrouter zu machen. Bei meinem Provider hat man eine quasi-statische IP, die von der MAC Adresse abhängt. Die Adresse wird per DHCP zugewiesen, selbst wenn man Modem und Router resettet, bekommt man die gleiche IP. Ich möchte jetzt folgendes machen: Die MAC der WAN Netzwerkkarte soll jede Nacht um 5 Uhr gewechselt werden, anschließend soll das Modem einen Reset bekommen (Aufrufen der Resetfunktion im Webinterface, z.B. via WGET). Wie macht man eine Änderung der MAC Adresse via Cronjob?
Du suchst/bastelst dir ein bash-Skript was die mac zufällig ändert(wo kriegst du eig die neue her?!- weil doppelte macs sind nicht gerade alzu klasse) und diese skript rufst du dann per cron auf
MAC ändert man mit ifconfig ethX hw ether XX:XX:XX:XX:XX:XX crontab manual bitte selber lesen: man 5 crontab - da sind auch passende examples random MAC generieren z.B. mit $(echo -n "00"; hexdump -n 5 -v -e '/1 ":%02X"' /dev/urandom)
Ich wollte einen Pool, beispielsweise aus 3 MAC Adrssen machen, die durchgetauscht werden. Nach ca 24 Stunden ist eine alte MAC im DHCP Server wieder verworfen, so dass ich mit 3 MACs auskomme. Ich bin bei Kabel Deutschland, da hat man eine quasi-statische IP. Einmal hatte sie über ein halbes Jahr keine Änderung. Eine Änderung erzwingen geht nur per MAC Change und dann Modemreset. Reset alleine bringt nichts. Ich möchte die quasi-statische IP meines Providers dynamisch machen, um z.B. Webtrackern das Leben schwer zu machen und z.B. Quotas zu umgehen.
Tucks schrieb: > MAC ändert man mit ifconfig ethX hw ether XX:XX:XX:XX:XX:XX Die Manpage sagt dazu: "Set the hardware address of this interface, if the device driver supports this operation." Also im Zweifel erst noch NIC kaufen wo die Hardware das auch kann.
Realtekkarte reicht. Fürs Kabelmodem erst recht. Allerdings ändert sich meine IP zuverlässig, wenn ich das Modem neu starte... Liegt evtl. aber auch an der Auslastung des Segments oder einen regionalen CMTS-Einstellung.
Jasch schrieb: > Also im Zweifel erst noch NIC kaufen wo die Hardware das auch kann. Die letzten Karten, die noch eine (per GAL) hart konfigurierte MAC-Adresse hatten, habe ich noch mit einem ISA-Bus in Erinnerung. Mit anderen Worten: seit mehr als 15 Jahren ist die MAC-Adresse einer Ethernetkarte weiter nichts als ein Beschreiben von Konfigurationsregistern im IC. Die Adresse, für die der Hersteller die weltweite Eindeutigkeit garantiert, muss dabei der Treiber aus dem auf der Karte enthaltenen EEPROM entnehmen.
Dass du zufällig eine MAC erwischt, die in diesem Netz schon genutzt wird, ist sehr sehr unwahrscheinlich. Du kannst dir aber ein paar alte Netzwerkkarten suchen, die nicht mehr benutzt werden und die MAC-Adressen benutzen. Oder du generierst dir MAC-Adressen mit einem Vendor-Präfix, von dem mit hoher wahrscheinlichkeit keine Hardware mehr benutzt wird. z.B. Prefix Vendor 008041 veb kombinat robotron (http://coffer.com/mac_find/)
Bastler schrieb: > Ich bin bei Kabel Deutschland, da hat man eine quasi-statische IP. > Einmal hatte sie über ein halbes Jahr keine Änderung. > Eine Änderung erzwingen geht nur per MAC Change und dann Modemreset. > Reset alleine bringt nichts. Da muss ich mich mal 'reinhängen. Um welchen NIC geht es hier? Um den Routerport nach dem Kabelmodem? Oder hat das Kabelmodem eine eigene MAC? Wenn letzteres, wie "redet" man mit dem Modem? Ich leide auch unter der "Unverträglichkeit" von Kabel Deutschland mit dem kostenlosen DynDNS. Entweder man wird gesperrt, weil aktualisiert wird, obwohl die IP nicht wechselt, oder man wird gesperrt, weil man zu lange nicht aktualisiert. Wenn die IP dann doch mal wechselt, steht man plötzlich "im Wald" ... Danke für Infos.
Jörg Wunsch schrieb: > Jasch schrieb: >> Also im Zweifel erst noch NIC kaufen wo die Hardware das auch kann. > > Die letzten Karten, die noch eine (per GAL) hart konfigurierte > MAC-Adresse hatten, habe ich noch mit einem ISA-Bus in Erinnerung. Der ENC624J600 hat eine Hardware-Macadresse. Möchte man eine eigene haben muß man sie dem Teil nach dem Reset in ein Statusregister reinschieben.
Michael X. schrieb: >> Die letzten Karten, die noch eine (per GAL) hart konfigurierte >> MAC-Adresse hatten, habe ich noch mit einem ISA-Bus in Erinnerung. > > Der ENC624J600 hat eine Hardware-Macadresse. Vermutlich dadurch implementiert, dass bereits die Hardware einen EEPROM ausliest in die Register, oder? ;-) Nun, damit hast du ja trotzdem noch beschreibbare Register. (OK, prinzipiell könnte eine Hardware natürlich auch wirklich diese Register nur aus dem EEPROM beschreibbar machen.)
Bezüglich DynDNS und Kabel Deutschland. Ich habe bei mir den DynDNS Updater installiert und seit ca. 5 Monaten keine Probleme, obwohl sich die IP-Adresse nur 1x geändert hat. Dort kann man auch ein "force update" einstellen, welches ich auf 25 Tage habe.
Jürgen W. schrieb: > Ich habe bei mir den DynDNS > Updater installiert Das geht aber nicht bzw. nur äusserst schwierig bei einem Router (in dem Falle LevelOne FBR-4000), sondern nur auf einem PC. Der Router hat - wie wohl die allermeisten - keinerlei differenzierte Einstellmöglichkeiten, wann und wie oft genau das Update erfolgen soll. Meist eben nur bei IP-Wechsel und zusätzlich nach einer fest eingestellten Zeit. Einziges Fabrikat, bei dem es ohne Systemhackerei "offiziell" möglich ist, sind m.W. die Lancom-Router mit ihren Skripten und der Aktionstabelle.
Jörg Wunsch schrieb: >> Der ENC624J600 hat eine Hardware-Macadresse. > > Vermutlich dadurch implementiert, dass bereits die Hardware einen > EEPROM ausliest in die Register, oder? ;-) Eben nicht.
Michael X. schrieb: >> Vermutlich dadurch implementiert, dass bereits die Hardware einen >> EEPROM ausliest in die Register, oder? ;-) > > Eben nicht. As shipped, each ENCX24J600 device has been preprogrammed with a unique MAC address. This value is stored in nonvolatile memory and reloaded into the MAADR registers after every Power-on and System Reset. The factory preprogrammed MAC address is permanent and will be restored to the MAC registers after each Reset.
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