Verkaufe Ein Oszilloskop Marke Hameg HM 705 Es ist ein 2 Kanal Gerät, 2 X 70 MHz Es hat eine Verzögerte Zeitbasis (Delay- Line) div. Triggermöglichkeiten. Tech. und Opt. in gutem Zustand, wurde neu kalibriert und entspricht in allen Funktionen den Herstellerangaben. Weitere Tech. Daten findet man im Netz. Die Röhre hat keine Einbrennspuren und ist sehr hell und lässt sich sehr scharf fokusieren. Ich gebe 14 Tage Übernahme-Garantie auf Funktion und Lieferzustand zum ausgiebigen Test Festpreis EUR 100plus 8,90EUR versich. Versand
Die alte Frage: - neu abgeglichen - neu kalibriert (rückfürbar auf DKD) Was ist es?
Jochen Fe. schrieb: > - neu kalibriert Kalibriert heisst nicht justiert. Kalibrierung ist das Feststellen der Abweichung zu einem Normal -- mehr nicht. Patrick
Jochen Fe. schrieb: > - neu kalibriert (rückfürbar auf DKD) Ist für ein Gerät mit vielleicht 3% Genauigkeit extrem wichtig! Ich hatte den HM705 auch mal. Das ist ein wirklich gutes Gerät und ME seine 100 Euro wert. Was vielleicht noch interessant zu wissen ist: Sind Schaltpläne und Platinenlayoutpläne dabei? Man kann zwar die Bedienungsanleitung bei Hameg runterladen, diese sind jedoch ohne Schaltpläne. Bei einer eventuellen Reparatur ist das doch schon ganz praktisch. Ansonsten Joachim lasse dich nicht ins Boxhorn jagen. In der Bucht bekommst du die 100 Euro sicher. Ralph Berres
Hallo Ralph Ich habe es bei mir an meinem Meßplatz selbst abgeglichen. Habe alle Unterlagen, wie Schaltplan, Bestückungsplan, Abgleichplan und Benutzerhandbuch. Nach dem Abgleich, habe ich das Hameg 12 Std. im Dauerbetrieb getestet und es ergab sich keine Änderungen bei den Meßwerten. Natürlich erfolgte der Abgleich nach 30 Min. Warmlaufzeit, wie vorgeschrieben. Bei Ebay ( auser Kleinanzeigen ) stelle ich grundsätzlich nichts ein, auch wenn man ev. mehr Geld bekommt, habe schon sehr schlechte Erfahrungen machen gemacht. Ich sage lieber was ich dafür möchte und wenn ich es bekomme gut, wenn nicht, auch gut. Mal abwarten ev. hat doch jemand Interesse an dem Oszi. MfG Joachim
om pf schrieb: >>Kalibriert heisst nicht justiert. Kalibrierung ist das Feststellen der >>Abweichung zu einem Normal -- mehr nicht. Richtig. Endlich! Und man spricht auch nicht von Genauigkeit, sondern von Messunsicherheit. Und wo wir schon dabei sind: Den DKD wie früher gibt es auch nicht mehr. Da ist jetzt die DAkkS gefragt. mfg Cheffe
Joachim M. schrieb: > Ich habe es bei mir an meinem Meßplatz selbst abgeglichen. Und wenn Dein wasweissich-Platz nach dem Mond geht ist auch dieser Abgleich voll für die Tonne, es sei denn irgendjemand außer Dir glaubt ganz fest das da alles stimmt. Also wieder eine Katze im Sack. Genau das gleiche dumme gelaber wie sonst von A.T., nur anderer Name und nicht ganz so gepfefferte Preise und wie üblich auch zugleich in der Funkbörse angeboten. Richtig schönes "scheiss Spiel", wie immer.
Arthur schrieb: > > Also wieder eine Katze im Sack. Ja, bei 100 Euro kann man schon mehr erwarten. Z. B. dass es mit dem Hubschrauber zur PTB nach Braunschweig geflogen wurde und dort ne Woche lang vermessen und eingestellt worden ist. Und klar: Alle Bauteile neu und 2 Jahre Garantie. Mit ner Messunsicherheit von mehr als 1e-6 sollte man sich einfach nicht zufrieden geben.
Ich glaube, ich bin einfach beim Zitieren auf die Goldwaage gelegt worden. Das war nicht meine Absicht, auch nicht, den Verkäufer zu kritisieren. Es ging mir lediglich darum, den Unterschied zwischen abgleichen und kalibrieren deutlich zu machen. Abgleichen ist sinnvoll, sofern man die notwendigen Mittel hat, einen Rechteckgenerator mit bekannter Amplitude, und einen 2:1-Vorteiler wegen der Abschwächer. Die Zeitbasis läßt sich sehr gut mit einem einfachen quarzkontrollierten Oszilator (oder einem freischwingenden mit Frequenzzähler) abgleichen. Der Vorgang der Kalibration ist dagegen lediglich ein Aufschreiben der Abweichung zum Sollwert, und normalerweise für den Nutzer wenig hilfreich (wenn privat). Man kann bei einem Oszilloskop eine gewisse Menge Meßunsicherheit tolerieren, da man Spannung oder Frequenz auch anders bestimmen kann, nötigenfalls. In jedem Fall ist der HM 705 ein sehr langzeitstabiles Gerät, das vermutlich auch heute noch weitgehend die Daten hält, ohne Neuabgleich. .... nur meine 2 Cent ....
Jochen Fe. schrieb: > Es ging mir lediglich darum, den Unterschied zwischen abgleichen und > kalibrieren deutlich zu machen. > Abgleichen ist sinnvoll, sofern man die notwendigen Mittel hat, einen > Rechteckgenerator mit bekannter Amplitude, und einen 2:1-Vorteiler wegen > der Abschwächer. Die Zeitbasis läßt sich sehr gut mit einem einfachen > quarzkontrollierten Oszilator (oder einem freischwingenden mit > Frequenzzähler) abgleichen. > Der Vorgang der Kalibration ist dagegen lediglich ein Aufschreiben der > Abweichung zum Sollwert, und normalerweise für den Nutzer wenig > hilfreich (wenn privat). Nun ja, es gibt "Kalibrierdienste" und die machen nichts anderes als die Werte mit einem Normal zu vergleichen und auf das Gerät dann draufzuschreiben: geht 10% falsch? Da wäre mir es lieber, wenn dann auch gleich die Feineinstellung im Gerät so vorgenommen wird, dass es dann "stimmt" - im Rahmen der technischen Möglichkeiten. Ein "frisch kalibriertes Oszi" könnte ja sonst ne Gurke sein, bei der die Millisekunde nur halb so lang ist - Hauptsache es steht drauf. > Man kann bei einem Oszilloskop eine gewisse Menge Meßunsicherheit > tolerieren, da man Spannung oder Frequenz auch anders bestimmen kann, > nötigenfalls. Ein Oszi ist sicherlich bei der Bestimmung der Feinstrukturkonstanten nur begrenzt hilfreich.
Michael K-punkt schrieb: > > Nun ja, es gibt "Kalibrierdienste" und die machen nichts anderes als die > Werte mit einem Normal zu vergleichen und auf das Gerät dann > draufzuschreiben: geht 10% falsch? > > Da wäre mir es lieber, wenn dann auch gleich die Feineinstellung im > Gerät so vorgenommen wird, dass es dann "stimmt" - im Rahmen der > technischen Möglichkeiten. > > Ein "frisch kalibriertes Oszi" könnte ja sonst ne Gurke sein, bei der > die Millisekunde nur halb so lang ist - Hauptsache es steht drauf. > >> Man kann bei einem Oszilloskop eine gewisse Menge Meßunsicherheit >> tolerieren, da man Spannung oder Frequenz auch anders bestimmen kann, >> nötigenfalls. Hallo Michael, das ist der entscheidende Unterschied zwischen Kalibration und Abgleich. Normalerweise wird auch neu abgeglichen, wenn bei einem Punkt die Kalibration "gerissen" wird - dies legt der Hersteler im Servicemanual fest. Das mit der "frisch kalibrierten _Gurke_" stimmt leider nur allzu genau. Firmen benötigen den Kalibrierschrieb für die ISO. Was da genau drin steht, wird nur in den seltensten Fällen genau durchgelesen werden - auch wenn grobe Abweichungen dort dokumentiert werden. Gruß, Jochen
Jochen Fe. schrieb:
>>Firmen benötigen den Kalibrierschrieb für die ISO.
Moin! Bei den 9001ern-Gutachter habe ich das auch so erlebt. Schein da,
alles gut. Liegt wahrscheinlich auch an der knappen Zeit.
Allerdings sehen die 17025er-Gutachter das etwas anders. Die wollen
auch, dass man den Schein verwertet. Z.B. Drift, Anpassung der
Auswerteroutinen usw.
mfg
Cheffe
Jochen Fe. schrieb: > das ist der entscheidende Unterschied zwischen Kalibration und Abgleich. > Gruß, Jochen Hallo Jochen, gut, dass das mal zur Sprache kam. Der nicht so mit den aktuellen Eich-, Kalibrier-, Abgleich- und Einstellvorschriften vertraut ist wie du, schert hier sicherlich alles über einen Kamm. Was ich von nem "kalibri....-etc."-Oszi erwarte ist, dass eine Spannung von 1 V auch so angezeigt wird und ich mir aus Auslenkung und y-Skalierung eine andere Zahl zusammenrechne, die einfach falsch ist. Analoges gilt für die Zeitmessung. Die Genauigkeit ist natürlich durch die endliche Bildschirmgröße begrenzt, bei Digitaloszis auch durch die AD-Wandler (ein Promotionskollege hatte seinerzeit ein superschnelles Speicheroszilloskop, jedoch hatte der Wandler nur 8 bit - was mir angesichts 24-Bit-Hifi-Musik-Wandler-Schnickschnack etwas wenig vorkam, aber egal). Zum Ablesen für ne Tabelle würde mir zutrauen, im Optimalfall bei der Spannung zwischen 1,00 und 1,01 V unterscheiden zu können (y:0,1 V/cm; 10-cm-Schirm => 1/10 "Kästchen" = 0,01 V. Weniger als dieses Prozent ist aber meiner Meinung nach nicht drin, eher mehr (Fehler ca. 5 %). Für den qualitativen Verlauf von Frequenzgängen langt das aber allemal. Ähnliches gilt für die Zeitmessungen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Skalierungen immer "stimmen" und grob falsche Oszis sind mir auch noch nicht untergekommen. Von daher bin ich mir nicht sicher, ob ein vor dem Verkauf geöffnetes Gerät, wo ggf. ein Laie noch einmal an irgendwelchen Potis gedreht hat wirklich genauer ist als eines, welches schon seit 10 Jahren im Einsatz ist. Aber klar, bevor man jetzt ein Paper über ein neues Elementarteilchen schreibt, muss man nachsehen ob die Geräte stimmen.
Ich glaube wer hier im Forum etwas verkaufen will der steht auch darauf ausgepeitscht zu werden. Immer wenn hier ein Angebot auftaucht wird es sofort zerrissen und die Leute wetteifern in detailverliebten Diskussionen wer was am besten weiß. Wer läßt denn so eine alte Hameg Gurke (nichts gegen Hameg!) noch regelmäßig kalibrieren (ob nun Werk oder Rückführbar)? Das Übersteigt ja den Kaufpreis bei weitem!!! Eine Tek7904 Kalibrierung sollte vor Jahren ja schon >800 Euro kosten. Falls man noch jemand findet der das macht/kann :-) Mich würde auf jeden Fall interessieren wenn das Gerät schon 100 Euro kostet ob dann wenigstens noch ein Paar Fet-Tastköpfe mit dabei sind? Anlieferung hier vor Ort ist ja sicher selbstverständlich.
Arthur schrieb: > Und wenn Dein wasweissich-Platz nach dem Mond geht ist auch dieser > > Abgleich voll für die Tonne, es sei denn irgendjemand außer Dir glaubt > > ganz fest das da alles stimmt. > > > > Also wieder eine Katze im Sack. > > Genau das gleiche dumme gelaber wie sonst von A.T., nur anderer Name > > und nicht ganz so gepfefferte Preise und wie üblich auch zugleich > > in der Funkbörse angeboten. > > Richtig schönes "scheiss Spiel", wie immer. Sag mal ganz ehrlich. Was erwartetest du jetzt? Das er das Gerät vorher für teures Geld einer akreditierten Calibrierfirma vorstellt, und es dann dir vorbeibringt , um es dann dir zu schenken? Am besten noch mit einen Satz Fet Tastköpfe original von Ágilent natürlich auch vorher rückführbar calibriert? Wovon träumst du Nachts? Oder ist das nur wieder einer in diesem Forum übliche Neid-Stänkerei? Wenn du wirklich ein Scope benötigst, dann mache ihm einfach ein faires Angebot ohne Wertung. Wenn du keines brauchst, dann halte dich doch einfach zurück, oder schreibe von mir aus was dir speziell an dem Gerät nicht gefällt, und nenne Alternativen in der Preisklasse. Ein analoges Oszillograf hat schon von der Ablesegenauigkeit eine größere Unsicherheit als 3%. Wenn jemand sich so tief in die Materie einarbeitet, das er weis wofür jeder einzelne Drehhahn in dem Scope ist, so unterstelle ich ihm mal gutgläübig, das er innerhalb der Unsicherheit der 3% nichts groß falsch macht. Es war zwar vermutlich überflüssig das Gerät nochmal gesondert einzustellen. Selbst wenn, ein ambitionierter Hobbyist hat meistens auch die Messmittel um Signale innerhalb dieser Toleranz bereitzustellen. Aber nebenbei bemerkt kann der Hobbybastler gut auf einen Ca´librierschein verzichten, den brauchen nur Leute die mit dem Gerät Dienstleistungen anbieten. Für die 100 Euro ist das Gerät jedenfalls durchaus empfehlenswert, ob mit oder ohne beiliegende Tastköpfe. Wenn ich nicht schon 4 Oszillografen besitzen würde, wäre das Gerät jetzt schon meins. Ralph Berres
Michael K-punkt schrieb: > > Nun ja, es gibt "Kalibrierdienste" und die machen nichts anderes als die > Werte mit einem Normal zu vergleichen und auf das Gerät dann > draufzuschreiben: geht 10% falsch? > > Da wäre mir es lieber, wenn dann auch gleich die Feineinstellung im > Gerät so vorgenommen wird, dass es dann "stimmt" - im Rahmen der > technischen Möglichkeiten. > die wird auch hin und wieder vorgenommen, falls die abweichung zu gross sind und die feinjustierung vom dienstanbieter unterstüzt wird. Die beste adresse ist der hersteller selber, wo die feinjustierung und kalibrierung (falls erwünscht) gemacht werden kann. Den Erbsenzähler empfehle ich die service manuals zu durchlesen: Tektronix, EIP, Yokogawa, HP, Fluke - calibration R&S, Hameg, Philips/Fluke - adjustment Die sektionen werden oft als calibration beschrieben, wärend die einzelne schritte auch adjustment heissen (oder vice versa was für noch mehr verwirrung sorgt). Daher kommt der allgemein begriff "ich habe kalibriert". Übrigens (liebe Erbsenzähler), selfcalibration bei den messgeräten bedeutet nicht das der im netz befindliche drucker einen kalibrierung zertifikat ausdruckt :) Und um bei den thread zu bleiben, 100EUR sind fair, allerdings besitze cih wie Ralph über mehrere oszil. daher benötige ich es nciht.
Hallo Joachim, ich möchte Dein HM 705 für 100,- Euro kaufen. Gruß joachim_s
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