Hallo! Ich stehe vor dem Problem den "seligen" XR2206 ersetzen zu müssen,weil er abgekündigt wurde. Dieses Teil hat mir in der Schaltung einen umschaltbaren Sinus von 10 bzw 30 Hz geliefert. Mit Zusatzbeschaltung auf dem AM Eingang konnte ich die Amplitude auf besser 0,5% stabil halten. Meine 2 Ideen: 1.)Ich nehm einen Xmega16A4 sollte kein Problem sein, hat 2 Spannungs DAC, interne Referenz allerdings +/-1% naja..müsste wohl eine externe Referenz her. ziemlicher overkill für die Sache aber mit rund 4€ kostengünstig 2.)Ich nehm einen anderen Billigkontroller mit ADC und PWM Das Problem: die Amplitudenstabilisierung. Mögliche Lösung: ich messe mit dem ADC das gefilterte PWM-Signal und regle die PWM auf meine gewünschte Spannung hin. Wenn man 64 Stützpunkte für den Sinus hernimmt,hat man bei 30Hz max. 500us Zeit die PWM nachzustellen. Eigentlich aber weniger, weil die PWM sollte ja doch die meiste Zeit konstant anliegen.Nachteil ist hier vermutlich der Regelvorgang,der möglicherweise einen sauberen Sinus vereitelt. Andere Möglichkeit: ich messe die Spannung mit dem ADC am gef. PWM Ausgang bei einem bekanntem PWM Verhältnis. Dann skaliere ich meinen gesamten Stützpunktepuffer entsprechend dem soll/ist Wert. Danach kann man nur hoffen, daß alles für rund 5 Minuten konstant bleibt. Frage: hat sich jemand schon mit sowas beschäftigt oder hat wer eine andere Idee eine genaue Sinusspannung zu erzeugen? Grüße Gebhard
Gebhard Raich schrieb: > Frage: hat sich jemand schon mit sowas beschäftigt oder hat wer eine > andere Idee eine genaue Sinusspannung zu erzeugen? Dir ist doch sicherlich bekannt, dass es Funktionsgenerator ICs und externe DACs gibt oder? Da dürfte dann auch was zum Thema Genauigkeit und Auflösung für dich dabei sein. Kommt halt auf deinen Anwendungsbereich an.
Ja klar, AD hat sowas, brauch ich aber zusätzlich noch einen uC der die SPI füttert. Außerdem teuer und ungünstiger Footprint 10pol. MSOP mit 0,5mm. Grüße
Hallo Gebhard, kuck dir mal den MCP4812 DAC an. Hat 10 Bit und eine interne Referenz, gibt es in DIP8. Wie genau ansonsten ein R2R Dac ist weiß ich nicht, benötigt bei 8 Bit einen Byte-Port von einem µC. Stichwort DDS. PWM & nachregeln klingt eher (zu) kompliziert. MFG:Markus.
Eigentlich möchte ich nur 1 IC und nicht DAC und uC. Das mit dem Footprint ist relativ,alle anderen BT sind halt SOIC und 0805, da muß ich beim Pastendruck nicht viel aufpassen. Bei 0,5 pitch muss man da schon genau hinsehen. Das mit PWM + ADC würd mich schon recht reizen, ist gewissermaßen Neuland. Grüße
Wenn da keine nennenswerte Belastung dran hängt, ist das PWM Signal eines µC schon recht stabil. Was sich leicht ändern kann ist die Versorgungsspannung und der Ausgangswiderstand. Die +-0,5% sind da keine so große Hürde. Bei 30 Hz hat man ja auch reichlich Spielraum für den Tiefpaß filter. Es sollte also auch schon ein billiger µC mit PWM als Ersatz für den DAC reichen. Eventuell halt noch ein etwas besserer Spannungsregler, weil die Versorgungsspannung als Spannungsref. dient. Der Ausgang braucht ggf. noch einen OP als Spannungsfolger, weil der Filter nicht so niederohmig sein sollte. Von der Stabilität der Amplitude sollte ein R2R DAC sehr ähnlich sein: da gehen die gleichen Parameter ein. Der R2R DAC ist nur halt etwas schneller, was man bei 30 Hz aber kaum braucht.
@Ulrich Ich hab da so meine Zweifel, ob eine digitale Ausgangsstufe eines uC immer die gleiche Impedanz hat bzw. voll gegen + bzw. GND schaltet. Darum bin ich eher für eine Rückkoppelung mittels ADC. Grüße
>Ich hab da so meine Zweifel, ob eine digitale Ausgangsstufe eines uC >immer die gleiche Impedanz hat bzw. voll gegen + bzw. GND schaltet. Bei einem R2R DAC mit 10k-20k kommt der ohne Probleme auf GND und VCC. Allerdings ist der R2R DAC relativ hochohmig. Da muss noch ein OP dahinter. >Darum bin ich eher für eine Rückkoppelung mittels ADC. Um damit was zu erreichen? Je nach ADC Auflösung kannst du da gar nicht vernünftig per Software nachregeln. Also wenn schon, dann eine analoge Amplitudenstabilisierung.
Die Ausgangsimpedanz schwankt schon ein bisschen mit der Temperatur, so in der Größenordnung 10% von etwa 30 - 100 Ohm je nach µC. Wenn man den Widerstand dahinter groß (z.B. 10 K) macht kann man das aber vernachlässigen. MOS Ausgänge schalten auch schon bis ganz zur Versorgung oder GND, bis halt auf die kleinen Widerstände vom GND Pin zu GND auf den Die. Solange der Strom über die Pins nicht so hoch wird, und nicht viel schwankt, ist dass aber auch keine Problem.
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