Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik spannungsgesteuerte Konstantstromquelle


von Marcus P. (spell)


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Hallo, ich weiß, dass es dieses Thema schon oft gab, ich hätte trotzdem 
gern noch mal eine Meinung. Ich möchte wie gesagt eine 
spannungsgesteuerte Stromquelle bauen die
möglichst den Ausgang des Mikrocontrollers der sie Ansteuert nicht 
belastet (um noch Geschwindigkeiten raus zu holen). Vielleicht kann mir 
auch jemand in dem
Zusammenhang sagen ob er diese Vorstellungen für Realistisch hält.
Ich habe einen STM32F107 (bzw. werde haben, Lieferschwierigkeiten) und 
möchte mit dem DAC ein Stromprotokoll ausgeben (frei definierbare 
Strompegel bis max. 40mA und
min. 3 Stufen.
Im Datenblatt steht was von max. 4µs und typischen 3µs (von min auf max. 
Spannungspegel). Ich hoffe wenn ich nur einen Teil des Bereiches nutze 
(ca. 1V) und einen OPV
dahinter Schalte komme ich auf 1µs.

Da ich den Strom auf einen unbekannten Widerstand schicken möchte der 
gegen Masse geschaltet ist funktionieren viele Konstantstromquellen 
nicht.


Ich denke die sinnvollsten Schaltungen sind diese hier:
Die erst wäre eine Schaltung die mittels OPV die Spannung über einen 
Referenzwiderstand im Stromkreis misst und so den Stromfluss steuert.
Mit dieser hatte ich allerdings in der Simulation das Problem, dass mir 
bei einem realen rückführenden OPV die Ströme jedes Mal gegen 0 zurück 
springen oder voll
ausschlagen, wahrscheinlich nur einen anderen OPV auswählen, dann 
läufst.



Die zweite besteht aus einer Konstantstromquelle die ohnehin schon sehr 
hochohmig ist (wenn abgeglichen) und aus deinem nichtinvertierenden 
Spannungsverstärker der die
Schaltung abkoppelnd und das Signal verstärken soll.




Für die zweite Schaltung habe ich bei Digikey den L165 als günstigste 
Variante entdeckt, da dieser ja den Strom bereitstellen muss. Hat jemand 
eine bessere
Alternative, sei es eine alternative Schaltung oder bessere Bauelemente?
Die momentan ausgewählten Größen in den Bildern ergeben sich dadurch was 
mir Spice bereitgestellt hat. Die Widerstandsgrößen und Quellen sind 
teilweise etwas absurd,
ich hatte viel getestet und jetzt die Größen noch nicht zurück gesetzt.
Die Flanken aller Schaltungen können definitiv so eingestellt werden, 
dass sie ausreichend genau sind.


PS: ein Bild ist leider doppelt, wie kann man das löschen? o.O

von Marcus P. (spell)


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So endlich das zweite Bild, irgendwie klappt das heute alles nicht so 
richtig ^^.

von ArnoR (Gast)


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Marcus P. schrieb:
> Mit dieser hatte ich allerdings in der Simulation das Problem, dass mir
> bei einem realen rückführenden OPV die Ströme jedes Mal gegen 0 zurück
> springen oder voll ausschlagen, wahrscheinlich nur einen anderen
> OPV auswählen, dann läufst.

Wahrscheinlich nicht, weil die Frequenzgangkorrektur des LF411 nicht für 
die  zuzätzlichen, phasendrehenden Elementen in der Rückkoppelschleife 
ausgelegt ist. Du hast einen Oszillator gebaut.

Es wäre auch schön, wenn du auf die vielen überflüssigen Abknickungen in 
der Schaltung verzichten könntest, so tun einem ja die Augen weh.

von Marcus P. (spell)


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gut stimmt, ich hätte die Bilder wirklich noch etwas mehr nachbearbeiten 
sollen.

Aber deine Aussage verstehe ich jetzt nicht, ich habe geschrieben, dass 
ich einen anderen OPV nehmen möchte und hoffe, dass es damit 
funktioniert. Das verneinst du und sagst mir, dass mein OPV schlecht 
ist.

Woran erkenne ich ob ein OPV ausreichend ist für diese Aufgabe? 
Vielleicht gibts einen Link mit einem kurzen Artikel dazu?

von ArnoR (Gast)


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Das Problem wirst du mit praktisch jedem anderen intern korrigierten OPV 
auch haben, weil die Korrektur immer so ausgelegt ist. Evlt gehts mit 
externer Korrektur. Besser wäre eine andere Schaltung.

von Elektroniker (Gast)


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Wie wäre es mit einem AD421
MfG

von Marcus P. (spell)


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Der Baustein an sich ist zwar zu langsam, aber die Seite ist nicht 
schlecht bzw. DACs haben sie ganz brauchbare. Danke

Die rückgekoppelte Schaltung hatte ich hier in einem Forenbeitrag 
gefunden und so übernommen.

Aber gut, dann fällt die Schaltung weg.

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