Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Highside P-Channel Fet schaltet nicht voll durch


von Fet Flasche (Gast)


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Guten Abend,

bin so langsam am verzweifeln. Will einfach ein Highside schalter mit
P - Channel Fet der ja auch halbwegs funktioniert.

Habe die Schaltung angehängt.

mein Problem ist das der NPN Transistor die Gate Spannung nicht auf 
Masse zieht und ich versteh einfach nicht warum. Der Transistor wird mit 
5V angesteuert. Die Gate Spannung sinkt auch von 13V auf 10,4V ab aber 
das wars auch. Der Lüfter der angeschlossen ist dreht sich aber viel zu 
langsam. R2 Hab ich gebrückt was aber nichts bringt. Wenn ich den 
Transistor überbrücke schaltet der FET voll durch aber warum schaft das 
der Transistor nicht. Hab schon einen Darlington reingelötet jedoch auch 
mit dem selben effekt.

Jemand eine Idee?

Gruß
Daniel

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Sei froh, dass der Mosfet nicht voll durchgeschaltet hat, sonst wäre
jetzt möglichweise Q2 und die Signalequelle an CLK kaputt. Wenn Die
Spannung an IN 13V ist, sollte der Emitter von Q2 ohne Widerstand R2
direkt mit GND verbunden sein, aber keinesfalls mit OUT, denn hier
werden ja bei voll durchgeschaltetem Mosfet ebenfalls knapp 13V anlie-
gen. R3 kann deutlich größer werden (ein paar kΩ), um den Basisstrom zu
begrenzen.

von MaWin (Gast)


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> Der Lüfter der angeschlossen ist

Zwischen out und GND ?

Und In geht an +12V ?

> Der Transistor wird mit 5V angesteuert.

In Bezug auf GND ?

Dann solltest du mal R2 nicht mit out sondern mit GND verbinden.
Du darfst R2 danach auch überbrücken.

Ob R3 unbedingt 500 sein muß wenn R1 10k ist,
sei mal dahingestellt, 10k täten es auch,
ob R1 unbedingt an IP- hängen muß um mitgemessen
zu werden statt an IP+ (12V), ist auch fraglich
aber letztlich egal.
Und warum man überhaupt einen galvansch getrennten
hallbasierten Stromsensor braucht um den Strom zu
einem an selben Netzteil hängenden Lüfter zu messen,
ist komplett durchgeknallt, Deutschland geht es gut,
Deutsche haben Geld wie Heu, wie schön.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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MaWin schrieb:
> Und warum man überhaupt einen galvansch getrennten
> hallbasierten Stromsensor braucht um den Strom zu
> einem an selben Netzteil hängenden Lüfter zu messen,
> ist komplett durchgeknallt, Deutschland geht es gut,
> Deutsche haben Geld wie Heu, wie schön.

Das hat er sicher von dir gelernt. Du bist doch derjenige, der hier
immer wieder die These vertritt, anstelle von preisgünstigen Standard-
bauteilen lieber Cutting-Edge-Teile für den 10- oder 20-fachen Preis zu
verwenden ;-)

Aber nichts für ungut, in diesem Fall hast du natürlich völlig recht.

von MaWin (Gast)


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> bist doch derjenige, der hier
> immer wieder die These vertritt, anstelle von preisgünstigen Standard-
> bauteilen lieber Cutting-Edge-Teile für den 10- oder 20-fachen Preis zu
> verwenden ;-)

Falsch, ich wende mich nur dagegen,
daß jeder in jeder Messchaltung die uV messen will,
oder Audioverstärkern unbedingt den LM324 einbauen muß,
weil das der allerbilligste der allerübelsten OpAmps ist,
quasi wie Transistor aus dem Sortimentsbeutel,
und wenn es ein Netzteil ist unbedingt den uA723,
damit man ziegenau zu einem Netzteil ohne
Übertemperaturschutz und SOA-Protection kommt.

Ansonsten gilt: So preiswert wie möglich.

von Fet Flasche (Gast)


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MaWin:

Vielen Dank für die hilfe hat gleich funktioniert.
Die Schaltung wird so niemals verwendet ist einfach mal zum rumspielen 
und messen. Will mal ein bischen rumprobieren deswegen hab ich sie 
gemacht.

Um sinnlosen Wortgefechten aus dem Weg zu gehen vielen Dank an euch 
nochmals.

Gruß
Daniel

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