Es ist ewig lange her, das ich das in meinem Fernstudium gemacht habe und ich habe mich auf Disgital-Electronic spezialisiert und nun funktioniert hier meine Royer-Converter nicht so wie ich will. Die ganzen Formeln gehen davon aus, das man einen constannten Spulen-Durchmesser hat, was bei meinem Induktions-Herd ja nicht der Fall ist. Also ich habe einen Kupferklackdraht mit einem Queerschnitt von 3x2mm und 2 x 4 Windungen zum experimentiren gemacht, allerdings sind die Windungen FLACH wie eine große Spirale. Nur dadurch das die innere Spule wesentlich kleiner ist, wird das genze Teil irgendwie asymetrisch. Kann mir hier jemand helfen, das auf die Reihe zu bringen? Danke und Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Es ist ewig lange her, das ich das in meinem Fernstudium gemacht > habe und ich habe mich auf Disgital-Electronic spezialisiert und > nun funktioniert hier meine Royer-Converter nicht so wie ich will. > > Die ganzen Formeln gehen davon aus, das man einen constannten > Spulen-Durchmesser hat, was bei meinem Induktions-Herd ja nicht > der Fall ist. > > Also ich habe einen Kupferklackdraht mit einem Queerschnitt von > 3x2mm und 2 x 4 Windungen zum experimentiren gemacht, allerdings > sind die Windungen FLACH wie eine große Spirale. Nur dadurch das > die innere Spule wesentlich kleiner ist, wird das genze Teil > irgendwie asymetrisch. > > Kann mir hier jemand helfen, das auf die Reihe zu bringen? Messen statt berechnen? Gruss Harald
Hi Michelle, Du alte Tüftlerin ;-) 1. Der Mittelpunkt der Spule ist nicht so kritisch, da über die Speisespule (theoretisch) ein Konstantstrom eingeprägt wird. Die Drossel muss eine Speicherspule sein, keine Entstördrossel. Nimm zum Testen 5 kleine und 3 große (oder 5,5+2,5=8) Windungen. 2. Schon mal über eine bifilare Spule nachgedacht (Wicklungssinn beachten)? 3. Hochwerigen C verwenden (MKP). 4. Welche Schaltung hast Du gebaut? Welche Spannung (vermutlich 24 - 48V). 5. Bedenke, dass die Ts etwas mehr als die dreifache Versorgung abbekommen. Im Anschwingvorgang sogar deutlich mehr.
Ich würde das so rechnen: Für eine kurze, einlagige Spule gilt näherungsweise: L = f*(µ/l)*A*N*N mit f = l/(1+(r/l)) (Gilt nur für eine runde Spule ! Quelle: Stöcker, Taschenbuch der Physik) Somit kannst du die Innere, sowie die Induktivität der äußeren Spule berechnen. Hilft dir das ein wenig weiter? Hatte sowas Ähnliches mal gemacht, die Formel hatte damals gut gepasst. Habe es an einer LCR-Messbrücke nachgemessen. Viele Grüße
eProfi schrieb: > Hi Michelle, Du alte Tüftlerin ;-) Nunja habe mir vorgenommen, das Wochenende nicht zu arbeiten sondern ein paar Spielereien auszuprobieren. Nachdem ich einen 24V DC Umluftherd (nagelneuer umgebauter AEG) mit 36 Keramik-Heizkörpern (teuer vom Conrad gekauft) habe, will ich nun irgendwann meinen Herd auch hinbekommen. Nur reden wir hier von einer ganz anderen Leistungsklasse... > 1. Der Mittelpunkt der Spule ist nicht so kritisch, da über die > Speisespule (theoretisch) ein Konstantstrom eingeprägt wird. Die Drossel > muss eine Speicherspule sein, keine Entstördrossel. Da habe ich derzeit welche von Bourns PM2120, aber die macht nur 9,7A und wird irgendwie saumäßig heiß, Auch habe ich das Gefühl, das die 39µH nicht genug sind > Nimm zum Testen 5 kleine und 3 große (oder 5,5+2,5=8) Windungen. Gut, die Fläche des Kupferdrahts ist groß genug, das ich überall anzapfen kann... Werde es mal ausprobieren. > 2. Schon mal über eine bifilare Spule nachgedacht (Wicklungssinn > beachten)? Ehm ja, aber meinst Du die beiden Wicklungen übereinander oder nebeneienader legen? > 3. Hochwerigen C verwenden (MKP). Das sowieso... > 4. Welche Schaltung hast Du gebaut? Welche Spannung (vermutlich 24 - > 48V). 24V Betriebsspannung > 5. Bedenke, dass die Ts etwas mehr als die dreifache Versorgung > abbekommen. Im Anschwingvorgang sogar deutlich mehr. Jo, die ersten sind bereits gehopst :-/ hielten nur 12A aus und nun habe ich welche im DPAK mit 50A nur die werden auch beachtlich warm. Effektiv will ich ja 360 Watt ereichen was bei 24V dann 15A sind. Ich gehe davon aus, das die Heizleisung dann bei gut 250-300 Watt liegen könnte. Grüße Michelle
Du könntest dir mit FEMM die Induktivität berechnen lassen.
Harald Wilhelms schrieb: > Messen statt berechnen? Siehe anderer Beitrag... Ich will mir ein Induktionsmeßgerätkaufen um Spulen zu messen, nur muß es KEIN Luxusgerät sein, aber anständig funktionieren. Hatte schon mehrfach Probleme mit Induktionen womit die Anschaffung eines geeigneten Meßgeräts wohl in Frage kommt... > Gruss > Harald Grüße Michelle
Simon K. schrieb: > Du könntest dir mit FEMM die Induktivität berechnen lassen. Hey, das ist gut! Hab es runtergeladen und es läuft bereits unter WINE. Jetzt muß ich nur noch rausfinden, wie ich es genau benutzen muß. Danke für den Tip! Grüße Michelle
Kein Ding. Hab FEMM auch mal für andere Sachen benutzt, aber da hat man sich schnell eingearbeitet eigentlich. Und es funktioniert problemlos. Die Induktivität kann man sich dann ausgeben lassen. Wenn ich mich recht erinnere müsste man die flache Spule als flachen Kasten ausführen und dann als Spule definieren und noch die Anzahl der Windungen angeben. Die Dokumentation im Internet ist zu dem Programm aber ganz gut.
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