Hallo zusammen, Diese Überstrom-Erkennung hat ja das Problem der Temperatur-Abhängigkeit. Die E-B Schwellenspannung nimmt mit zunehmender Temperatur ab und somit wird auch die Ansprechschwelle tiefer. Hat jemand eine Idee, wie dieses Verhalten vermindert werden kann? Gruss und vielen Dank für die Unterstützung adite
Zeige mal die ganze Schaltung und nicht nur einen Ausschnitt. Eine genauere Überstromsicherung kann man mit einem Operationsverstärker machen, der die Spannung über dem Shunt mit einer Refernzspannung vergleicht und dann einen Transistor schaltet.
Dies ist nur eine Prinzip-Schaltung. In Realität wird das gewonnene Signal über R2 zur Abschaltung verwendet. Per OpAmp wäre dies schon möglich, jedoch will ich eben gerade diesen sparen. Eine Konstantstromquelle kann man ja auch Temperatur-kompensiert aufbauen (mit Diode im Basis-Vorteiler), nur kann ich dies hier nicht anwenden (glaube ich). Gruss und Danke adite
Adrian T. schrieb: > Per OpAmp wäre dies schon möglich, jedoch will ich eben gerade diesen > sparen. Wieviele 10.000 Stück werden denn produziert, damit sich das lohnt?
Adrian T. schrieb: > Eine Konstantstromquelle kann man ja auch Temperatur-kompensiert > aufbauen (mit Diode im Basis-Vorteiler), nur kann ich dies hier nicht > anwenden (glaube ich). Richtig, denn die Diode sitzt bei der KSQ im Emitter-Zweig, und darüber fließt auch der Konstantstrom... :-o Du könntest das hier so ähnlich machen, nur brauchst du dann eine Diode im Lastkreis im Reihe zum RS. Und die könnte sich u.U. schon durch den Laststrom merklich erwärmen...
Esko: 2000 Stk/Jahr, jedoch zieht jedes zusätzliche Bauteil einiges mit sich. Lothar: Das wäre evtl. eine Möglichkeit, jedoch braucht es eine ziemlich "dicke" Si-Diode.
> Hat jemand eine Idee, wie dieses Verhalten vermindert werden kann?
Mit mehr Bauteilen.
z.B. nach dem Prinzip 2-Transistor-Differenzverstärker,
PNP long tailed pair, wobei der andere Transistor eine
definierte Spannung bekommt, z.B. durch einen Spannungsteiler
aus der Betriebsspannung oder eine Spannungsreferenz.
Aber ich zähle zumindest 3 Bauteile mehr, das lohnt wohl kaum.
Wäre eventuell was, nur kann ich mir noch nicht vorstellen wie... Ein OpAmp schlägt mit mehr zusätzlichen Bauteilen zu Buche.
Wie genau soll das denn sein? 10%, 1%? Und die Schaltung oben sollte dringend einen Widerstand 100R oder so vor die Basis bekommen. Sonst ist der Transistor ganz schnell hinüber bei Kurzschluss.
In deiner gezeigten Schaltung verbrät der Shunt 3,6W, du brauchst also einen 5W Typ. Mit einem OPV nur einen 1W Typ oder drei Standard 0,25W Typen. Allein dieser Preisunterschied kann schon einen OPV/Komparator finanzieren. OPV + 2 Widerstände + Shunt (0,5W - 1W) 1 NPN + Shunt (5W)
Sven: Danke für die Anmerkung wegen dem Widerstand - ist vorgesehen. 10% über den Bereich von -40..+85°C wäre super! Heute sind es 35%. Alexander: Der max. Betriebsstrom sind 2.5A --> 0.75W. Im Kurzschlussfall (>= 5A) wird schnell abgeschaltet. Der Shunt hält das aus. Die Bauteilkosten sind das Eine, dessen Bestückungskosten das Andere. Ich dachte mir, dass es evtl. eine einfache Möglichkeit gibt, diese Schaltung zu verbessern. Wenn nicht, werde ich einen Komparator einsetzen. Auf jeden Fall besten Dank für die Unterstützung! adite
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