Hallo, ich habe folgendes Problem: Zum Betrieb von OPVs benötige ich eine symmetrische Spannung von +/- 5 V. Ich habe mir dazu LTC1044 besorgt. Nun habe ich die mal zusammengeschaltet und an eine Spannungsquelle geschlossen. Beim Messen ergab sich ein Spannungswert von ~4,9V am Pluspol (Vin) und ein Spannungswert von ca. -4,05V an Vout. Ich habe das auch gleich mal in LTspice simuliert. Dabei ergaben sich die idealen Werte (+/- 5V). Woran kann das denn liegen? Interne Abweichungen beim LTC1044? Danke für eure Meinungen! Gruß Richard
> Woran kann das denn liegen? Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. So ein LTC1044 ist ungeregelt und hat einen Innenwiderstand, die Spannung sinkt also unter Belastung noch weiter ab. Das stört OpAmps nicht so. Mehr stört sie der Ripple aus Spannungsspitzen den die Ausgangsspannung hat, also immer gut filtern. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.2
> Ist C4 denn richtig gepolt? Ich denke schon. > So ein LTC1044 ist ungeregelt und hat einen Innenwiderstand, > die Spannung sinkt also unter Belastung noch weiter ab. Hab ich mal flux simuliert - stimmt: auch bei LTspice sinkt die Spannung dann ab. Welchen Einfluss hat das denn auf den Messwert, wenn die Versorgungsspannung am OPV nicht mehr symmetrisch ist? Zeigt so ein "Spannungshalbierer" wie unter den Link zu sehen ebenfalls solche unsymmetrischen Spannungen oder arbeitet diese Schaltung genauer? Viele Grüße Richard
>Welchen Einfluss hat das denn auf den Messwert, wenn die >Versorgungsspannung am OPV nicht mehr symmetrisch ist? So gut wie keinen, wenn die Eingangssignale jetzt nicht zu groß sind, oder der Ausgang jetzt nicht gerade in die Begrenzung fährt. Fieser ist, wenn die Spannung schwankt, also wenn du starke Lastwechseländerungen auf dieser Spannung hast, oder wenn ein hochfrequenter Ripple drauf ist. Mehr kann man erst sagen, wenn du uns mehr Details von der Schaltung verrätst.
>> Ist C4 denn richtig gepolt? >Ich denke schon. Schau bitte noch mal ins Datenblatt!!!!
> Schau bitte noch mal ins Datenblatt!!!! Ok. Habe ein ausführlicheres Datenblatt gefunden - bei dem ist C4 wirklich anders herum. Danke für den Hinweis. Werde ich morgen gleichmal so probieren. Die Versorgungsspannung ist für einen OPV, welcher den sehr kleinen Strom (8µA...200µA) einer Photodiode in eine Spannung umwandelt. Als Messbereich habe ich mir so 0..4V gesetzt (damit ich nicht an die 5V rankomme). Als Schaltfrequenz habe ich 1Hz (ein, aus). Beleuchtet wird die Diode mit anderen LEDs, weshalb ich auch keine Schwankungen aus z.B. Leuchtmitteln herausfiltern muss, die mit Wechselstrom betrieben werden.
Richard Mendel schrieb: > Als Messbereich habe ich mir so 0..4V gesetzt Ähm... warum nimmst du dann nicht einen R2R OP und versorgst den unipolar?
>Ähm... warum nimmst du dann nicht einen R2R OP und versorgst den >unipolar? Genau. Der MCP606 beispielsweise würde das schaffen. Schau ins Datenblatt, da ist eine solche Schaltung drin.
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