Hallo Community, hat jemand Erfahrung als Inbetriebsetzer MSR-Technik/Inbetriebnahmeingenieur? Insbesondere interessiert mich die Arbeit an sich. Wie sind die Aufstiegschancen und die Gehaltsentwicklung in einem großen Unternehmen wie Siem...? Ist man als Ingenieur in diesem Bereich überhaupt richtig? (Ich habe gelesen, dass man in diesem Beruf langfristig in einer Art "Käfig" gefangen ist.) Über viele Kommentare würde ich mich sehr freuen.
"Anonymus" schrieb: > Hallo Community, > > > > hat jemand Erfahrung als Inbetriebsetzer > > MSR-Technik/Inbetriebnahmeingenieur? Insbesondere interessiert mich die > > Arbeit an sich. > > Wie sind die Aufstiegschancen und die Gehaltsentwicklung in einem großen > > Unternehmen wie Siem...? Aufstiegschangen sind nur gegeben wenn du netzwerkst, also möglichts in der Heimat um den Abteilungsleiter rumschwänzelst, und "Geschenke" (z.B. wertvolle Handarbeit oder Antiquitäten) aus den Aufenthaltsländer rausbringst! Bezahlung nach ERA, also Einsteiger (Bayern) Bac. so ERA 9 3-4 jahre BE ergeben ERA 10, Spezialist kann schon auch ERA 11 bekommen. Inbetriebnahme-Teamleiter mit 10-20 Mann unter sich läuft unter ERA 12. > > Ist man als Ingenieur in diesem Bereich überhaupt richtig? Gibt viele Ingenieure in den Bereich, würd sogar sagen, dass die Mehrheit ein Diplom hat! > > > (Ich habe gelesen, dass man in diesem Beruf langfristig in einer Art > > "Käfig" gefangen ist.) Ist halt ein goldener Käfig, weil viele es nicht schaffen von der Inbetriebnahme abzuspringen. Weil sie an der Kohle hängen, und sich auch nicht weitergebildet haben! > > > > Über viele Kommentare würde ich mich sehr freuen.
Oh mein Gott, Inbetriebnahme.. hab das auch einige Zeit gemacht.. immer weg von daheim.. alle 2 Wochen mal ein Heimflug wurde gezahlt.. dann auch noch oft 6 Tage-Woche mit oft sogar 10-12 Std am Tag in nem Baucontainer mit Laptop.. Ab und zu gings mal auf die Anlage aber das wars auch schon. Hotelübernachtungen, um halb 12 nachts ins Bett um 6 oder so wieder aufstehen, mit all den gleichen Kollegen jeden Tag frühstücken.. bäh also ich weiß nicht. Gut dass ich wenigstens immer ein eigenes Hotelzimmer hatte. So rosig wars auch wieder nicht für das Geld..
Das klingt alles stark negativ... Nach wie vielen Jahren sollte man den Absprung schaffen und WOHIN als WAS (also welche weiteren Berufswege kann man danach Einschlagen)? Hintergrund der Frage: Ich denke nicht, dass man mit 5 J.BE. als Inbetriebsetzer in der Forschung und Entwicklung aufgenommen wird. Selbst intern wechseln wird da sicherlich schwierig...
"Anonymus" schrieb: > Hintergrund der Frage: Ich denke nicht, dass man mit 5 J.BE. als > > Inbetriebsetzer in der Forschung und Entwicklung aufgenommen wird. > > Selbst intern wechseln wird da sicherlich schwierig... Dürfte stimmen, aber man muss halt Probleme lösen! Man wird halt einfach sehr selbstständig, und verbessert sein Englisch (naja wie man`s sieht) und lernt vielleich eine zweite Fremdsprache dazu! Hast du keinen Anhang (Freundin/Frau oder Eltern um die du dich kümmern mußt), so kann man es bis Anfang Dreizig noch machen. Dann sollte man als Instandhalter in eine größere Anlage/Betrieb gehen, oder man setz ein Kurzzeitstudim dran (wie W-Ing.) und geht in den Vertrieb! Für die Entwicklung oder Forschung ist man einfach zu "versaut", da kann man nur mehr in Planung/Innendienst sich halten mit der "Verganngenheit"!
Danke für die wertvollen Hinweise - das regt zum Nachdenken an! Deine Idee mit dem Studium werde ich mir zu Herzen nehmen, das ist ein sehr guter Tipp! Auslandseinsätze werden bei mir nicht stattfinden. Die Inbetriebnahme ist regional begrenzt. So schlimm wie es Marc2410 beschrieben hat wird es dadurch hoffentlich nicht werden. Ich hoffe der Beruf lässt sich durch den festen Standort besser in Einklang mit der Familie bringen?! Was ich persönlich sehr schade finde ist, dass die Stelle sowohl ein Techniker, wie auch ein Ingenieur besetzen kann. Gehaltlich sind dann vermutlich beide gleich, aber damit muss man sich abfinden können...
"Anonymus" schrieb: > Danke für die wertvollen Hinweise - das regt zum Nachdenken an! > > > > Deine Idee mit dem Studium werde ich mir zu Herzen nehmen, das ist ein > > sehr guter Tipp! Hier ein link zum Verzeichnis der Fernstudiengänge an Hochschulen: http://www.ag-fernstudium.de/ (manche Links auf der HP sind veraltet, aber mit google kommt man dann schon wieder auf den richtigen Link!) Fernstudium hällt einfach (Geistig) fit! Und noch ein Vorteil, du kannst dein Studium mit ALG1-Bezug fortsetzen. sollte man nutzen, wenn man ein bißchen mehr Zeit haben will um im Endspurt noch richtig Vollzeit gas geben will! (Hackelein mit der Agentur für A. hat man trotzdem noch!) > > > > Auslandseinsätze werden bei mir nicht stattfinden. Die Inbetriebnahme > > ist regional begrenzt. Da würde ich vorsichtig sein. Schau genau ín den Arbeitsvertrag, wenn dort nur der Einstellungsort steht, kann es dir passsieren, dass sie dich Gott-weis-wo hinschicken können. Wird immer gerne gemacht wenn zuviele "an Bord" sind. Also genau hinschauen, und bevor du unterschreibts einfach mal mit den Betriebsrat reden, wie der Auslandseinsatz bei dir geregelt sein wird! > So schlimm wie es Marc2410 beschrieben hat wird > > es dadurch hoffentlich nicht werden. Hoffen kann man immer! > > Ich hoffe der Beruf lässt sich durch den festen Standort besser in > > Einklang mit der Familie bringen?! Kann sein, muß aber nicht. Wenn du von zuhause mehr als 1 Autostunde weg bist, so sitzt du die ganze Woche über auf der Anlage. Gehts 300 km und mehr, so kommst du mit viel Glück alle 3-4 Wochen nach Hause! > > > > Was ich persönlich sehr schade finde ist, dass die Stelle sowohl ein > > Techniker, wie auch ein Ingenieur besetzen kann. Gehaltlich sind dann > > vermutlich beide gleich, aber damit muss man sich abfinden können... Gesucht wird ein einsatzfreudiger Jung-Ing. und bezahlen wollen sie halt nur den Techniker, so ist das Heute!
Neben dem Gehalt müssen die Reisekosten stimmen. Das muss genau in einem Vertrag festgelegt werden. Regional begrenzt, steht das so im Vertrag? Viele besonders Dienstleister versuchen natürlich ihre Leute regional begrenzt einzusetzen, im Vertrag steht aber mind. bundesweit. Bin halt Pessimist (geworden).
Ich werde darauf im Vertrag achten. Die genannte Information ist derzeit nur mündlich. Es handelt sich um keinen Dienstleister, sondern ein seriöses Unternehmen mit mehr als 400000 MA weltweit (bitte nicht nennen). Der Vertrag müsste dementsprechend auch seriös sein...
"Anonymus" schrieb: > Ich werde darauf im Vertrag achten. Die genannte Information ist derzeit > > nur mündlich. Das meinte ich mit "genau hinschauen"! Aber ich würd trotzdem auch schon mal mit den Betriebsrat Kontakt aufnehmen!
"Anonymus" schrieb: > Der Vertrag müsste dementsprechend auch seriös sein... "Müsste", ok in großen Unternehmen ist die Wahrscheinlichkeit größer einen veernüftigen Vertrag zu erhalten als in den bereits genug erwähnten Dienstleistern.
-Baustellen sind nicht immer mitten in der Stadt. Sie sie könnten auch am A. der Welt sein. -Weiterbildung auf der Baustelle? -Je weiter man von "Mutters Brust" oder von Chef entfernt ist, desto schneller wird man vergessen. -Man lernt das wahre Leben kennen.
Rudi Radlos schrieb: > Weiterbildung auf der Baustelle? Wer nur Stunden klopt wie blöd ist halt nur der Liebling vom Fiskus und den "Lieben" zuhause!
Der Job ist aber vor Auslagerung nach Fernost am sichersten, den ersetzt kein Chinese hier, oder sonstwo, außer bei denen selber vor Ort! Alles andere auf unterster und mitlerer Ebene läßt sich auslagern!
Der schon wieder schrieb: > Alles andere auf unterster und mitlerer Ebene läßt sich auslagern! Auch das kann man von Sub-Unternehmer erledigen lassen!
IBS ist immer gut. Mache gute Kohle, lerne ferne Länder und Kulturen kennen, bereise die ganze Welt.. deinen Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt!!
Und wie sind deine Erfahrungen???? Vertrag schon erhalten???? Einsatz Regional????
Leider noch keinen Vertrag - kenn aber viele IBN Geschichten vom Hörensagen - und kann mir gut ein Bild machen. War zB auch oft Urlaub in fernen Ländern und auch haben Ausflüge ins Land abseits des Massentourismus gemacht und hab mir mal die eine oder andere Fabrik von aussen angesehen - zugegeben, war kein schöner Anblick (zB Türkei) aber für ein sehr gutes IBN Gehalt würd ichs sicher machen. Derweil wohn ich noch zuhause bei den Eltern (Lebensmittel und Miete sehr billig), sonst auf der Uni und ein paar Minijobs nebenbei, komm eigentlich ganz gut zurecht.. bin aber auch schon über 30.. aber ich sehe es nicht ein , diesem idiotischen Jugendwahn nachzueifern. Ich hab ja Zeit :-)
>Zuckerle schrieb im Beitrag #2330135:
Aha hier treiben sie sich also rum, ich bekomme noch eine Vertragsstrafe
von Ihnen, wollen wir das mit oder ohne Inkassorussen regeln Zuckerle?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2331411: > Hallo Zuckerle könntest Du mal aufhöhren mich nachzumachen. > Ich bin der wahre Zuckerle. Nur wenn du dich anmeldest, aber wer bockig ist...
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