Mein Sohn plant ein Kunstprojekt für die Schule. Ein dickes Buch im DIN-A4-Format will er zum "notebook" "umbauen". Ne alte Tastatur haben wir schon. Nun plant er, aus den ersten 100 Seiten einen Ausschnitt in Tastaturgröße auszuschneiden. Die dann erhaltenen "Brillen" sollen zusammengeklebt werden. Natürlich möglichst fest. Als Kleber hätte ich jetzt Tapezierleim genommen und Seite für Seite eingestrichen. Danach das ganze zwischen zwei Bretter und gepresst. Gute Idee? Alternativ könnte man auch die Blätter ungeschnitten zusammenkleben und für die Vertiefung für die Tastatur nachher ein kleines Loch bohren und das Rechteck per Decoupiersäge aussägen (Hegner). Aber dafür müssen die Papierseiten schon sehr fest zusammensein, sonst zerfleddert die Säge alles. Bessere Idee? Welchen Leim könnte man sonst nehmen?
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1.Möglichkeit: Mach es doch so wie ein Buchbinder. Der nimmt gefalzte Doppelbögen und bindet die Falz per durchstechen mit Schnur zu einem Paket zu einem Buch was wohl auch am besten und längsten hält. Anleitungen gibts sicher im Web. 2.Möglichkeit: Ich habe für so einen Fall ein Buchrückenleimgerät das mit Schmelzkleber arbeitet. So ein Gerät muss man aber erst mal haben und die Haltbarkeit ist auch begrenzt und dann verliert man Seiten. 3. Möglichkeit: Spiralrückenbindung wäre eine Möglichkeit und ist wie Lochen, aber an der gesamten Blattinnenseite mit Rechtecklöchern wo die Blätter dann mit dem Locher in Spiralbinder abgeheftet werden. Ist mehr was für Handbücher und Anleitungen und sehr flexibel, sogar für dicke Wälzer wenn man eine Beschaffungsquelle hat. Auch hier muss man erst mal das Bindegerät anschaffen. Michael K-punkt schrieb: > Gute Idee? Nicht wirklich, weil die Gefahr besteht das das im Leim befindliche Wasser das Papier aufweicht und es lange dauert bis es verdunstet ist.
In den vom zweiten Michael beschriebenen Ansätzen sehe ich die Grundforderung der vollflächigen Verklebung aller Seiten nicht erfüllt - im resultierenden Papierklotz soll nicht geblättert werden können, wenn ich das richtig verstanden habe.
@Rufus Was ist denn mit dir los? Haste was geraucht? Wenn ich denke, was du denkst, denke ich, du hast recht. Mit der Schmelzkleberbindemethode werden wohl temporär haltbare Brochüren gebunden. Vorteil ist, das es wohl am billigsten ist, habe aber im Moment keine Preise verglichen. Ich vergaß noch zu erwähnen das es spezielle, zum Schweißgerät erhältliche vorgeleimte Hefte, ähnlich wie Schnellhefter gibt. Das Gerät verschmilzt die Seiten dann mit dem Heftrücken.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > In den vom zweiten Michael beschriebenen Ansätzen sehe ich die > Grundforderung der vollflächigen Verklebung aller Seiten nicht erfüllt - > im resultierenden Papierklotz soll nicht geblättert werden können, wenn > ich das richtig verstanden habe. Ja genau, im Buch soll nicht geblättert werden. Es wird so ne Art Bibel, wo drinnen die Pistole versteckt ist.... Aber: es langt wohl wenn man die Kanten verklebt, mit Ponal (etwas verdünnt). Wenn die Außenkanten fixiert sind, wird mit einem Messer die Innenkontur herausgeschnitten (Blatt für Blatt mehr oder weniger). Und danach kommt noch mal Leim auf die Innenseite. Der Hinweis, dass vollflächiges Verkleben ewig nicht trocknen würde ist sch9on berechtigt. Ach ja: mein Sohn will den Spökes morgen schon abgeben.... immer auf die letzte Minute.
Michael K-punkt schrieb: > Ach ja: mein Sohn will den Spökes morgen schon abgeben.... immer auf die > letzte Minute. Dann muss wohl der Backofen zum Trocknen herhalten...
Michael K-punkt schrieb: > > Ach ja: mein Sohn will den Spökes morgen schon abgeben.... Super, heute ist schon morgen.
> Buch stabil zusammenkleben
Einfach eine Seite ganzflächig und sorgfältig auf die andere kleben.
Wird so stabil wie ein Holzklotz!
SCNR ;)
Ben _ schrieb: >> Buch stabil zusammenkleben > Einfach eine Seite ganzflächig und sorgfältig auf die andere kleben. > Wird so stabil wie ein Holzklotz! > > SCNR ;) Gute Idee, das Problem wäre die Trockenzeit gewesen. Da mein Sohn in der "letzten Minute" kam, ging das nicht. Ich hätte dann Tapetenleim genommen und flott gearbeitet, danach ordentlich gepresst. Chic wäre, wenn man diesen "Holzklotz" dann auch Bohren und Sägen könnte. Das Ausschneiden mit dem Tapeziermesser ist ne Qual... (hat aber dann mein Sohn in nächtlicher Hausarbeit gemacht.=
Es gibt Sprühkleber - aufsprühen, ablüften lassen, zusammen pressen, pappt. Allerdings dürfte für so einen Schmöker, je nach Seitenzahl, eine Dose wohl nicht reichen, aber man kann sparen indem man nur die Bereiche ein sprüht, die nicht raus geschnitten werden sollen. (Das mein Beitrag eigentlich zu spät ist, weiß ich, ist mir aber egal).
> Chic wäre, wenn man diesen "Holzklotz" dann auch Bohren und Sägen > könnte. Standbohrmaschine und Kreissäge. Und seitengenaues Hobeln...
Kirst schrieb: > Dekupiersäge Vor 9 Jahren schrieb man Idiot noch Idiot, schreibt man das heute Kirst ?
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