Hallo, welcher Zelltyp hat das günstigst Verhältnis aus gespeicherter, wieder aufladbarer Energie zum Preis? Und wenn das Volumen begrenzt ist? (Vermutung: Beide male NiMH ?) Danke!
akkuleerer schrieb: > welcher Zelltyp hat das günstigst Verhältnis aus ... Energie zum Preis? Ich vermute mal ein Bleiakku. > Und wenn das Volumen begrenzt ist? LiPo LiIon http://en.wikipedia.org/wiki/Rechargeable_battery#Table_of_rechargeable_battery_types http://batteryuniversity.com/partone-3-german.htm
akkuleerer schrieb: > welcher Zelltyp hat das günstigst Verhältnis aus gespeicherter, wieder > aufladbarer Energie zum Preis? >(Vermutung: Beide male NiMH ?) Es geht billiger: -Kaputte Batterie aus Schrottauto. -Akku aus Konkursmasse od. billiger.de Wer nun nach wenigen Zyklen seine billige Batterie wegwerfen muß, hätte doch eine bessere suchen sollen. Die Erkenntnis, daß man die richtige Batterie für den jeweiligen ZWECK braucht, kommt dann, wenn die 80Ah-Auto-Starterbatterie doch nicht ins niedliche Hörgerät paßt oder umgekehrt?
Konkret geht es um eine Tauchlampe... Da kommt es aufs Gewicht nicht so sehr an, ein Bleiakku ist aber wohl auch nicht gerade das Optimum. LiPO/LiIO sind doch nicht so sehr günstig... oder kenne ich da nur nicht die richtigen Quellen? (HobbyKing oder wie die heißen sind das günstigste das ich für LiPO kenne...)
Fuer ein tragbares Geraet kommt meines Erachtens nur NiMH oder LIPO in Frage. NiMH Zellen vom Typ AA werden meines Erachtens am meisten verbaut, sind damit im grunde am preiswertesten. Die gibts pro Zelle mit bis zu 4000mAh und sind recht robust 2 Eur muesste man da pro Zelle rechnen. Diese Technik ist am robusten gegen ueber und unterladen. LiPO oder LiFEPo ist wesentlich aufwaendiger in der Pflege. Und die bekommt man sehr schnell kaputt. fuer 11.1V 2000 mAh wuerde ich ca. 15 Eur ansetzen. Natuerlich ist LiPo wesentlich leichter.
Ich hab noch nie gehört, daß zum Tauchen gerade das Billigste gut genug sein soll. Akkus in Taucherlampen haben 2 Probleme, keines davon ist Gewicht, Grösse oder Preis: Haltbarkeit, denn die Lampen liegen oft mehr als 1 Jahr im Schrank. Damit scheidet LiIon eigentlich aus, denn die sind ggf. nach 3 Jahren kaputt. Zuverlässigkeit der Ladung, denn man nimmt natürlich immer voll geladene Lampoen mit nach unten und würde fluchen, wenn die nach halber Zeit schon leer sind. Damit scheiden eigentlich NiMH Akkus aus, denn deren -DeltaU Ladeschlusserkennung kann sich mal irren. Also bleiben BleiGelAkkus. Das ist auch handelsüblich. Früher gab's noch NiCd im 14h Dauerladeverfahren.
Randolf Balasus schrieb: > NiMH Zellen vom Typ AA ... > Die gibts pro Zelle mit bis zu 4000mAh und sind recht robust 2 Euro Mignon mit 4000mAh gibts nicht und schon für Markenakkus mit 2000mAh muss man mit 2€ rechnen.
Alexander Schmidt schrieb: > Mignon mit 4000mAh gibts nicht und schon für Markenakkus mit 2000mAh > muss man mit 2€ rechnen. Wenn z.B. GP AA 2500mAh drauf stehen, müssen die nicht drin sein!! Nur wenige halten das, was darauf gedruckt/versprochen wird.
> Mignon mit 4000mAh gibts nicht und schon für Markenakkus mit 2000mAh > muss man mit 2€ rechnen. Ich weiss nicht ob Du das so pauschal beurteilen kannst. Es ist recht schwierig zu beweisen das es etwas nicht gibt! Wenn Du gesagt haettest Du hast noch keine gesehen... siehe hier: http://cgi.ebay.de/320705223930 Ich weiss auch dass das manchmal grosszuegig angegeben wird. Ich denke mal 3500 werden diese hier aber auch bringen. Ich hatte vor einigen Jahren von diesem Hersteller/Labelierer 3400mAh Typen und in meinen Messungen haben die zuverlaessig 3000 mAh gebracht. Allerdings kann ich nichts ueber die Langlebigkeit sagen. Ebenfalls kann sein, das es problematisch ist, wenn diese in sehr kurzer Zeit entladen werden sollen > 2C
> siehe hier:
P.M.P.O., das war leicht.
Aber auch eBay kaufen die Leute auch Rolex Uhren für günstig EUR.
Randolf Balasus schrieb: > Ich weiss auch dass das manchmal grosszuegig angegeben wird. Ich denke > mal 3500 werden diese hier aber auch bringen. Ich hatte vor einigen > Jahren von diesem Hersteller/Labelierer 3400mAh Typen und in meinen > Messungen haben die zuverlaessig 3000 mAh gebracht. Das ist erstaunlich, weil alle Test die mir bekannt sind nur eine Kapazität von ~2500mAh ergeben haben. Aber du kannst ja mal deine Ergebnisse mit den 3000mAh-Akkus veröffentlichen. Nicht vergessen welches Messgerät benutzt wurde und nach wieviel Hundert Zyklen der Test stattfand. Die von dir genannten Mexcell-Akkus scheinen besonders schlecht zu sein: http://www.testberichte.de/p/maxxcell-tests/power-akku-r6-aa-mignon-testbericht.html
Randolf Balasus schrieb: > Ich weiss auch dass das manchmal grosszuegig angegeben wird. Ich denke > mal 3500 werden diese hier aber auch bringen. Ich hatte vor einigen > Jahren von diesem Hersteller/Labelierer 3400mAh Typen und in meinen > Messungen haben die zuverlaessig 3000 mAh gebracht. Und du hast auch die entnommene Kapazität gemessen? Nicht die reingeladene? Ich hatte auch schon AAA-Zellen mit aufgedruckten 950mAh, aus denen sich aber nie mehr als 600mAh entnehmen ließen. Wenn 4000mAh in einer AA-Zelle problemlos möglich wären, dann gäbe es bestimmt schon welche vom Marktführer SANYO. Aber SANYO hat zugunsten der Zuverlässigkeit die Kapazität ihrer Eneloops sogar auf realistische 2000mAh begrenzt. Dafür halten diese Zellen aber auch, was sie versprechen und das auf lange Zeit. Für die Lampe würde ich A123-Zellen nehmen. Die sind langlebig (10 Jahre oder mehr), robust, können in 15 Minuten geladen werden und verkraften sehr viele Zyklen bei geringem Kapazitätsverlust.
Der Akkutyp bei taucherlampen haz sich scheinbar gewandelt: Tillytec z.B. hat auf der Seite fas ausschließlich LiFe-Akkutanks bzw. NiMH, siehe http://www. tillytec.de/de/produkte/akkutanks.html Andere bauen mit NiMH und trauen sich, das in einer Tauchzeitschrift zu veröffentlichen: http://www. tauchfunzel.de/. In dem auf der Seite veröffentlichtem Artikel wird über verschiedene Akkutypen diskutiert und LiFePO4 und LiTi als Optimum gepriesen und vor LiIon bzw. LiPO wegen deren schneller Alterung und Brandgefahr sowie Über-/Unterladeempfindlichkeit gewarnt. Dennoch haben gerade auch High-End-Lampen wie die von Hartenberger LiIon-Akkus. Meine im Kühlaschrank gelagerten LiPOs haben immer noch Nennkapazität, obwohl sie schon 3 Jahre sporadisch genutzt werden. Durch Kurzschluss habe ich noch keinen LiPO entzünden können - er hat sich nur etwas aufgebläht (war natürlich schon vorher kaputt).
Willkommen akkuleerer! Es ist übrigens in diesem Forum erwünscht Links auszuschreiben, damit diese verlinkt werden. Allgemein gibt es hier weniger sinnlose Restriktionen als anderswo. http://www.tillytec.de/de/produkte/akkutanks.html http://www.tauchfunzel.de/
Schön, dass es hier keine solchen sinnlosen Beschränkungen gibt. Da beim Tauchen sowieso alles redundant ist, kann man sich einen Ausfall leicht leisten. Ehrlichgesagt habe ich in meine Selbstbauten oft mehr Vertrauen als in gekauftes - da weis man wenigstens was drin ist und was ist, wenns kaputt geht. @Icke Warum sollte man ausgerechnet die A123-Zellen nehmen? HobbyKing garantiert den tiefsten Preis und verlangt $18 für eine Zelle (http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=6444) mit 2,3Ah (Siehe: http://www.a123systems.com/products-cells-26650-cylindrical-cell.htm). Für $20 bekommt man beim selben Verkäufer auch 4,2Ah mit zwei Zellen in Serie (6,6V Nennspg.).
akkuleerer schrieb: > Warum sollte man ausgerechnet die A123-Zellen nehmen? > HobbyKing garantiert den tiefsten Preis und verlangt $18 für eine Zelle Gibts in Deutschland günstiger, z.B. hier: http://www.sr-battery.com/shop/product_info.php?products_id=1293 Natürlich kann man auch Nachbauten verwenden, aber dann hat man das übliche Qualitätsrisiko.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.