Hallo liebes Forum! Ich habe mal wieder ein transistortechnisches Problem an meiner Modellbahn. Wie fast immer bei mir gehts um eine Schaltung für das Fernlicht an einem Zug. Im auslieferungszustand hat der Zug nur normales Stirnlicht und rote Rückleuchten mit der Fahrtrichtung wechselnd. Dafür werden F1 und F2 über eine Open-Collector-Schaltung auf Masse gezogen. Am Pluspol liegen konstant ca 17V an. Ich wollte das ganze um LEDs fürs Fernlicht erweitern. Ich habe aber nurnoch einen sogenannten Logikausgang übrig, bei dem auf Knopfdruck +5V gegen Masse anliegen. Auf basis einer OC-Schaltung möchte ich nun einfach mit diesen 5V die Masse des Weißen lichts auch für die Fernlicht LEDs zuschalten. Als Transistor habe ich einen BC548C verbaut. So soll das Fernlicht nur leuchten wenn auch das normale Licht an der Strinseite leuchtet. (normales Stirnlicht sind übrigens 3 LEDs, Fernlicht 2 und Rot auch 2, jeweils in Serie) Das ganze Funktioniert im Grunde genommen auch, aber macht doch Sachen die es nicht soll. Ist der Logikausgang aktiv funktioniert alles wie es soll. Bei vorwärtsfahrt leuchten das Normale und das Fernlicht, bei rückwärtsfahrt nur das Rote. Wenn der Logikausgang allerdings nicht aktiv ist glimmen die normalen weißen LEDs auch bei Rückwärtsfahrt mit. Irgendwo muss da also ein Stromfluss sein, aber ich kann mir nicht erklären wo. Zu den Fotos: Bild 1: Normales Stirnlicht (Fernlicht aus) Bild 2: Rücklicht (Fernlicht aus) Bild 3: Stirnlicht + Fernlicht Bild 4: Rücklicht (Fernlicht theoretisch ein aber mit dem Stirnlicht abgeschalten) Also erste Frage: Was übersehe ich da? und zweite Frage: Was kann ich dagegen tun? :D mfg Georg
Georg H. schrieb: > und zweite Frage: Was kann ich dagegen tun? Widerstand (paar kOhm) von Basis zum Emitter bei den Transistoren. Auch ein selbiger in Reihe von der Logik zur Basis ist eigentlich nicht verkehrt zur Strombegrenzung.
Georg H. schrieb: > Wie fast immer bei mir gehts um eine Schaltung für das Fernlicht an > einem Zug. Ups, haben "echte" Züge denn auch Fernlicht? > Wenn der Logikausgang allerdings nicht aktiv ist glimmen > die normalen weißen LEDs auch bei Rückwärtsfahrt mit. Wenn Du die genaue Ursache nicht findest, hilft manchmal ein Widerstand im kOhm-Bereich parallel zu den LEDs. Den genauen Wert muss man ausprobieren. Gruss Harald
Pulldown an die Basis. Und bei der Gelegenheit u.U. auch einen Basiswiderstand (hängt vom 'Logikausgang' ab) einbauen.
Bei "Fernlicht aus" liegt die Basis des BC548 an 0V. Der Emitter wird über die Fahrlicht-LED und den dazugehörigen Vorwiderstand nach +17V (abzüglich der Vorwärtsspannung der LED) gezogen. Auf diese Weise wird die maximal zulässige Rückwärtsspannung der Basis-Emitter Strecke (beim BC548 sind dies 5V) überschritten, was wiederum einen Stromfluss auf der Strecke +17V -> Vorwiderstand -> LED -> Emitter -> Basis -> Logikausgang (0V) zur Folge hat. Dieser reicht aus, um deine Fahrlicht-LED leuchten zu lassen.
Moin, Magnus Müller schrieb: > Bei "Fernlicht aus" liegt die Basis des BC548 an 0V. Der Emitter wird > über die Fahrlicht-LED und den dazugehörigen Vorwiderstand nach +17V > (abzüglich der Vorwärtsspannung der LED) gezogen. Auf diese Weise wird > die maximal zulässige Rückwärtsspannung der Basis-Emitter Strecke (beim > BC548 sind dies 5V) überschritten, was wiederum einen Stromfluss auf der > Strecke Quatsch! Du musst nur den Schalttransistor Logik tauglich machen. Logik 0 ist nicht 0V. Grüße
Danke schonmal für die Hinweise! Ich werde gleich mal nachmessen auf was der Logikaugang liegt wenn er nicht aktiv ist. Ein Basiswiderstand von 4,7kOhm ist vorhanden, den habe ich vergessen einzuzeichnen! Und den Pulldownwiderstand werde ich auch gleich mal testen. mfg Georg
So, also der Pulldownwiderstand hat die LEDs nur zum Dauerleuchten gebracht. Habe jetzt einfach zwei Dioden eingefügt um einen Stromfluss über den Logikausgang zu unterbinden, und jetzt klappts einwandfrei. Sollte ich sonst noch irgendwelche Bauteile einfügen sicherheitshalber? mfg Georg
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