Hallo! Ich habe eine etwas größere Steuerungsplatine geschenkt bekommen und auf die Idee gekommen, für dieses Board selbst eigene EPROMs zu brennen. Mir ist nur vor Monaten mein Eigenbaubrenner abhanden gekommen und für einen Selbstbau fehlt mir derzeit die Zeit. Nun suche ich einen günstigen Brenner, welcher eigentlich nur 2764er, 27256er, 27512er und 2864er brennen können, also nichts besonderes. USB wäre super, aber bin schon mit Brenner zufrieden, welche man mit USB<->PRINTERPORT-Adapter betreiben kann. Im Anhang für Interessierte, das angefertigte Schaltbild des Boards und zeigt einen massiven Aufbau. Ich finde 3 EPROMS sind übertrieben, wird aber einen Grund gehabt haben warum diese verwendet wurden. EPROM IC1 wird wohl als DECODER gearbeitet haben welcher aus $AF9E einfach $10 zaubert und einen bestimmten Bereich des EPROMs IC4 auswählt. Zusätzlich kann man auf ein anderes EPROM umschalten, hier ist allerdings die Fassung leer, eventuell für Servicezwecke geplant gewesen. Der MAB8441P ist ein maskenprogrammierter µC welcher nur die Adresse $AF9e bereit stellt und zusammen mit EPROM IC1 den µC SAB8031 zurücksetzen kann. Heute würde das ein AVR allein sicher alleine schaffen, aber in den 80ern wars eben anders.
Electronicfox schrieb: > USB<->PRINTERPORT-Adapter Das wird schwierig, es sei denn, du baust den von der TU Chemnitz nach. Pinsonne hat Platinen dafür. Von der Stange gibt es sowas meines Wissens nicht. Aber du wolltest ja nicht selbst bauen :-) Ich habe mir für solche Oldies mal den Willeprom nachgebaut. War die günstigster Alternative dafür. Ansonsten die eBucht...
Electronicfox schrieb: > Nun suche ich einen günstigen > Brenner, welcher eigentlich nur 2764er, 27256er, 27512er und 2864er > brennen können, also nichts besonderes. USB wäre super, aber bin schon > mit Brenner zufrieden, welche man mit USB<->PRINTERPORT-Adapter > betreiben kann. Schau mal z.B. bei Reichelt. Kürzlich bestellte ich da was, und schaute mir im Online-Katalog noch einige Brenner an, und was die können. Mit knapp über 100€ bekommt man was brauchbares. Weiß aber jetzt nicht mehr, ob die USB hatten. Sollte aber heute Standard sein. Ob so ein Preis günstig oder teuer ist, kann ich leider nicht genau sagen. Mein oller Brenner vom Blauen Klaus kostete mal über 300DM, und kannte die genannten Bausteine vor 20 Jahren auch schon. Die neueren können wohl auch GALs, und serielle EEPROMs, µC brennen wie z.B. PIC, AVR. Was wiederum interessant ist. Auf manchen Boards sind gelegentlich schon mal mehrere EPROMs fur den Code. Habe auch so ein Board mit SAB80C517A, da nahmen sie 2 Stück 27C256, anstatt einen 27C512. Das ist noch nicht ganz so tragisch. Je nach Programmgröße läßt man eben eines unbestückt, und 27C512 fünktionieren auch als 27C256-Ersatz. Man schreibt das Programm erst ab Adresse 8000h, und die erste Hälfte des Speichers ist natürlich nicht brauchbar.
Hallo Electronicfox, ich habe hier einen Taskit Eprop+ Programmierer für den Parallel Port. Ist der was für dich ? Den benutze ich schon lange nicht mehr, mangels Anwendung und weil er einen bekannten Fehler hat, das die Treiberstufen gelegendlich durchbrennen. Es gibt eine Reparaturanleitung und ein Testprogramm auf der Taskit Webseite. Es müssen nur ein paar SOT-23 Tansistoren gewechselt werden bei der Reparatur. Ich würde den für kleines Geld abgeben wollen. Infos : http://www.eprop.de/epfaq/index.htm Gruß, dasrotemopped.
dasrotemopped schrieb: > ich habe hier einen Taskit Eprop+ Programmierer für den Parallel Port. Der wird wie alle anderen Parallelport-Brenner auch garantiert nicht hinter normalen USB-Parallel-Adaptern laufen und ist damit für den OP unbrauchbar. fchk
die Programmiersoftware 4.54 ist für DOS Win95 Win98. Allein das wird nicht mit USB laufen. Aber manchmal macht ja der Preis den Unterschied. Ich habe für meinen PC extra eine Parallel Port Karte gekauft, damit ich ein FPGA Board weiter nutzen kann, da ein neues FPGA Board viel teuer ist als eine COM/LPT Karte. Und die USB zu Printerport Adapter habe ich auch ausprobiert. Funktionieren alle nicht, da es Printerports sind und keine LPTs. Kenne den genauen technischen Unterschied nicht, aber Parallel Port Geräte laufen einfach nicht daran. Und da ein USB EPROMMer gerne mal dreistellige Euro Beträge kostet habe ich gedacht, das ein LPT EPROMMer eine preisliche Alternative ist. Aber lassen wir doch den Fragesteller eintscheiden. Gruß, dasrotemopped
Mein 20 Jahre alter Programmer hatte auch mal eine Bedienoberfläche für Windows 3.1. Seit Win95 funzt da nichts mehr. Er hat aber RS232, und es geht am USB-RS232-Adapter einwandfrei. Zur Zeit unter Vista und mit TeraTerm. Man muß das Ding ähnlich wie ein Modem im Terminalfenster betreiben. Ist gewöhnungsbedürftig, und nichts für grafisch verwöhnte Nutzer. Aber das geht, und zwar ausgezeichnet. Inzwischen ist die grafische Oberfläche bei mir voll verzichtbar. Es dürfte also auch noch eine Reihe alter Programmer geben, die RS232 benutzten.
Hallo! Ich hab mir gerade den Programmer hier angeschaut: http://s-huehn.de/elektronik/epromprog/epromprog.htm Da der RS232 hat, genau wie mein STK500, könnte ich den mit dem USB-Adapter betreiben. Stellt sich nur die Frage ob der bei Vista noch mitspielt. Das Layout habe ich mir auch schon angeschaut, nur die Leiterbahnen müsste ich am Layout ändern, da mir die Lötaugen beim Bohren verschwinden werden ;). Am Lochraster könnte ich 3 28-DIP-Fassungen verbauen, so das die Jumper wegfallen würden, bei 3 bis 4 Typen sollte das eh passen.
Electronicfox schrieb: > Stellt sich nur die Frage ob der bei Vista noch > mitspielt. Ja selbstverständlich! Ich mache das doch unter Vista und mit einem USB-RS232-Wandler genau so. Mein EPROMMER hätte nie gedacht, daß er mal unter Vista und mit einem Adapter betrieben wird. In der Beschreibung im Link steht ja auch, daß ein Terminalprogramm reichen wird.
Schau mal ebay #180666917544 an. Da lohnt sich kein gefrickelter Selbstbau. fchk
wer für seinen aktuellen PC eine IO-Controller Karte sucht : http://www.exsys-addon.de/catalog/index.php?cPath=37 Eine PCI Version leistet in meinem Win7 PC gute Dienste. Gruß, dasrotemopped.
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