Endlich mal ein realitätsnahes Resumée einer ING-Plattform: ************************************************** Das schlechte Image der Personal-Verleiher färbt gehörig auf die Branche der Ingenieurdienstleister ab, die einen Großteil der freien Ingenieursstellen anbieten. Sie werden in Internetforen als Sklaventreiber und Ausbeuter geschmäht. Selten hatte eine Zunft ein derart schlechtes Image. Zeit also, die Branche einmal genauer zu betrachten. In unserem Special »Engineering-Dienstleister als Arbeitgeber« wollen wir Ihnen die Unternehmen und ihr Geschäftsmodell näher vorstellen, Ihnen Vor- und Nachteile der »Arbeit auf Zeit« schildern. Eine Hoffnung sollten Sie jedoch ganz schnell begraben: Dass der Ingenieurmangel – der VDI beklagt für den Monat April einen historischen Höchststand an 68.700 unbesetzten Stellen – automatisch zu höheren Gehältern führen wird. Denn das Outsourcing geht weiter, bevorzugt an Auftraggeber, die den billigsten Preis bieten können. Mischkalkulationen bei großen Verleihfirmen machen es möglich und setzen die Konkurrenz unter Druck, ebenfalls Kampfpreise anzubieten. Gutes Geld im Gegenzug für langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft? Vergessen Sie’s! Firmen wollen für Ingenieure nicht tiefer in die Tasche greifen, auch wenn sie Mangelware sind. Dass unter diesen Umständen Dienstleister ihre angestellten Ingenieure nicht fürstlich entlohnen können, muss jedem klar sein, der sich dorthin bewirbt.
Heheeeeee. Lobbyisten werfen wieder Dampfblasen auf, zur Einschüchterung.
Abgesehen davon, dass ich den Originalartikel nicht online finden kann, riecht er nach den für Karriere-ING typischen gelegentlichen "kritischen" Artikeln. Um die Illusion von Journalismus aufrecht zu erhalten, werden die immer mal wieder unter die anderen Artikel gemischt, die das Hohe Lied der Leiharbeit singen. Karriere-ING kommt aus dem WEKA-Verlag. Die leben davon, Anzeigeblättchen als Fachzeitschriften zu tarnen. Und sie haben Franzis zu dem Witz gemacht, der der Verlag heute ist. Karriere-INGs Hauptaufgabe ist Frischfleisch für die Leiharbeitsbranche ranzuschaffen. Ok, nicht genau. Sondern ein werberelevantes Umfeld zu schaffen, in dem sich gewisse Anzeigekunden wohl fühlen.
Ralf schrieb: > Eine Hoffnung sollten Sie jedoch ganz schnell begraben: Dass der > Ingenieurmangel – der VDI beklagt für den Monat April einen historischen > Höchststand an 68.700 unbesetzten Stellen – automatisch zu höheren > Gehältern führen wird. Denn das Outsourcing geht weiter, bevorzugt an > Auftraggeber, die den billigsten Preis bieten können. Mischkalkulationen > bei großen Verleihfirmen machen es möglich und setzen die Konkurrenz > unter Druck, ebenfalls Kampfpreise anzubieten. Gutes Geld im Gegenzug > für langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft? Vergessen Sie’s! Firmen > wollen für Ingenieure nicht tiefer in die Tasche greifen, auch wenn sie > Mangelware sind. Dass unter diesen Umständen Dienstleister ihre > angestellten Ingenieure nicht fürstlich entlohnen können, muss jedem > klar sein, der sich dorthin bewirbt. Ralf, ich vermute, Du hast nur zitiert, um uns zu amüsieren. Dieser Text ist ein Frechheit. Wer immer ihn geschrieben hat, der ist wesentlich dümmer, als er seine Leser eingeschätzt hat. Angebot und Nachfrage bestimmen den Handelspreis, das ist in der Wirtschaft ein ähnlich festes Gesetz wie unsere Maxwell'schen Gesetze oder die Hauptsätze der Thermodynamik. Wer das für eine bestimmte Branche in Frage stellt, der outet sich als Möchtegern-Manipulateur und dessen Demagogie geht nach hinten los. Pfui über ihn und seinen Auftrag- oder Arbeitgeber. Das sind so Gelegenheiten, wo ich dankbar sein könnte für die Gewerkschaften. Natürlich wird alles mögliche versucht zur Gehaltssenkung. Aber wer sich dabei der Dummbolzen bedient, der hat wohl zu billig einkaufen wollen. Schande über solche Blödiane! Ciao Wolfgang Horn
>Firmen >wollen für Ingenieure nicht tiefer in die Tasche greifen, auch wenn sie >Mangelware sind. Sehr lustiger Satz. Will wirklich jemand tiefer für irgendwas in die Tasche greifen? Ich will auch ach der Tankstelle weniger für den Liter Benzin zahlen. Allein: Die Tankstellen machen nicht mit!
Vielleicht brauchen wir mehr polnische Tankstellen? :-) Ich halte den Artikel schon für kritisch: "Gehälter: Dienstleistung zahlt wie Baugewerbe" http://www.karriere-ing.de/specials/engineering-dienstleister-als-arbeitgeber/ (unten)
Ralf schrieb: > ...Auftraggeber, die den billigsten Preis bieten können. Entweder ist der Auftraggeber billig oder der Preis ist niedrig. Es gibt keinen billigen Preis. Ware kann billig sein. Auskunft darüber gibt der Preis. > ...angestellten Ingenieure nicht fürstlich entlohnen können, muss jedem > klar sein, der sich dorthin bewirbt. Wie lautet die Alternative? Sich nicht dorthin bewerben?
Ralf schrieb: > Vielleicht brauchen wir mehr polnische Tankstellen? > :-) > > > Ich halte den Artikel schon für kritisch: > > "Gehälter: Dienstleistung zahlt wie Baugewerbe" > > http://www.karriere-ing.de/specials/engineering-di... > > (unten) Den dort präsentierten Zahlen traue ich auch nicht. Die sind einfach zu hoch oder aber, die haben nur Leute befragt, die seit 20 Jahren in der Branche sind.
Ralf schrieb: > http://www.karriere-ing.de/specials/engineering-dienstleister-als-arbeitgeber/ > > (unten) "Am besten, nämlich fast 74.000 Euro im Schnitt, verdienen Ingenieure in den Branchen Chemie und Verfahrenstechnik." Kann ich bestätigen, allerdings nur für Informatiker ;-) Es gibt einfach nicht viele, die in der Chemie und der Elektrotechnik wirklich zuhause sind. Wenn man sich dann noch etwas spezialisiert, ist man schnell der einzige in DE/EU :-) Chris D.
Hallo Chris , übertreibe es nicht - In der Branche ,wo ich früher mal tätig war war ich einer der wenigen Deutschlandweit ... ich spreche von Verfahrenstechnik IT in ner anderen Firma später btw das selbe "Spielchen" Und was hat dies gebracht: der Ex - AG meinte feuern bessert die Bilanz auf , die Konkurrenz schielte auf fragwürdige Dinge wie übertriebene Berufserfahrung ( im Sinne abgesessene ) usw pp ... Hinzu kam die generell Einstellunlust . Somit werden selbst topleute ganz schnell "aus dem System" gekegelt ... Und da jammert man Fachkräftemangel ?! Es sollten erst mal einige grundsätzliche Dinge geklärt werden , nur das geht einigen Mainstreamlern gehörig gegen Ihren Strich . Wenn man Zyniker ist , wirds Zeit ,daß der Boom schnell endet , sonst müßte man ja auf allen Ebenen investieren ........ ( und damit auch gewisse Lügenkonstrukte einstürzen )
Faktenschreiber schrieb: > Hallo Chris , > > übertreibe es nicht Keine Angst :-) > - In der Branche ,wo ich früher mal tätig war > war ich einer der wenigen Deutschlandweit ... ich spreche von > Verfahrenstechnik > > IT in ner anderen Firma später btw das selbe "Spielchen" > > Und was hat dies gebracht: > der Ex - AG meinte feuern bessert die Bilanz auf , die Konkurrenz > schielte > auf fragwürdige Dinge wie übertriebene Berufserfahrung ( im Sinne > abgesessene ) usw pp ... Hinzu kam die generell Einstellunlust . Ich werde mich nicht selbst feuern :-) > Somit werden selbst topleute ganz schnell "aus dem System" gekegelt ... <dick auftrag> Topleute machen sich selbstständig </dick auftrag> ;-) Nein, ernsthaft: Man muss auch als (kleines) Unternehmen schauen, dass man sich unersetzbar macht. Bei Prozesstechnik in der Chemikalienproduktion z.B. wird am allerwenigsten gespart bzw. der Anbieter gewechselt, denn dort kostet Stillstand richtig Geld. Hat man da Kunden, die einem vertrauen, dann hat man diese Kunden ein Leben lang. Chris D.
Chris D. schrieb: > allerdings nur für Informatiker ;-) Träumer, in den Bereich Chemie und Verfahrenstechnik haben die Inf`s ned viel zu bestellen . Die Masse der 74000€ gehen an die Dr. Chemiker (haben zwar null wert, aber ist halt "Tradition"). Wenn Ingenieure dort verdienen, dann sind das Maschinbau- und Verfahrensingenieure, die wissen zwar nicht wie ihre Anlagen funktioniern (Prozessautomation machen den die E-Ing.), aber halt auch "Tradition"!
Marx W. schrieb: > Chris D. schrieb: >> allerdings nur für Informatiker ;-) > > Träumer, in den Bereich Chemie und Verfahrenstechnik haben die Inf`s ned > viel zu bestellen . Sehe ich ganz anders. Wie gesagt: ich bin selbstständig und meinen Kontostand träume ich (hoffentlich ;-) nicht. Meiner Meinung nach ist da auch das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht - man muss sich allerdings in der Chemie zuhause fühlen = Spezialist sein. Nur Informatik ohne irgendwelche Spezialkenntnisse ... da wird es allerdings schwierig. Chris D.
@marx W, woher nimmst Du Deine intime Kenntnis, daß in der chemischen Industrie horrende Gehälter nur "aus Tradition" bezahlt werden?
Backflow schrieb: > woher nimmst Du Deine intime Kenntnis, daß in der chemischen Industrie > > horrende Gehälter nur "aus Tradition" bezahlt werden? Na zeig mir den Chemieladen an deren Spitze ein E-Ing steht!
Marx W. schrieb: > Backflow schrieb: > Na zeig mir den Chemieladen an deren Spitze ein E-Ing steht! Das könnte daran liegen, dass die meisten E-Ings. wenig bis Null Ahnung von Chemie haben ... Chris D.
Als normaler Ingenieur ohne Leitung ist in der Verfahrenstechnik nix zu verdienen. Nur, wenn man eine zentrale Position hat, - dann allerdings richtig. Wenn man z.B. in der Plaunung der Anlagen beschäftigt ist...
Backflow schrieb: > @marx W, > > woher nimmst Du Deine intime Kenntnis, daß in der chemischen Industrie > horrende Gehälter nur "aus Tradition" bezahlt werden? Wie alle seine Weisheiten... von seiner blühenden Phantasie.
>Na zeig mir den Chemieladen an deren Spitze ein E-Ing steht!
Dagegen ist jede Stammtischparole ein Quell der ewigen Weisheit.
>Das könnte daran liegen, dass die meisten E-Ings. wenig bis Null Ahnung >von Chemie haben ... Zur Zeit stehen an der Spitze von BASF und Bayer Betriebswirte, die vermutlich auch keine Ahnung von Chemie und Verfahrenstechnik haben. Nach dem kruden Verständnis von Marx. W dürften die Traditonsgehälter damit eigentlich Geschichte sein.
Chris D. schrieb: > Das könnte daran liegen, dass die meisten E-Ings. wenig bis Null Ahnung > > von Chemie haben ... Komisch aber, warum dann die Chemiefutzie immer die E-Ing. fragen wie die Anlagen furtzen!!!!!!!!!
Backflow schrieb: > Nach dem kruden Verständnis von Marx. W dürften die Traditonsgehälter > > damit eigentlich Geschichte sein. Krud? Denke mal du hast eine Chemieanlage vielleicht im vorbeisehen aus den Zug gesehen!
Stefan L. schrieb: > Wie alle seine Weisheiten... von seiner blühenden Phantasie. Irrtum! Einfach echte Berufserfahrung!
Oli schrieb: > Wenn man z.B. in der Plaunung der Anlagen beschäftigt ist... Das machen bei den Anlagenbaufirmen Dienstleister,Inder und sonstnochirgendwoher!
>Denke mal du hast eine Chemieanlage vielleicht im vorbeisehen >aus den Zug gesehen! Reichen Dir 20 Jahre Erfahrung in der chemischen Industrie, darunter 9 Jahre als Betriebsleiter aus? >Irrtum! Einfach echte Berufserfahrung! Na, dann lass mal hören.
Backflow schrieb: > Reichen Dir 20 Jahre Erfahrung in der chemischen Industrie, darunter 9 > > Jahre als Betriebsleiter aus? 20 Jahre rumgesessen und dann 2 Männecke schikaniert! HAHAHA!
>HAHAHA!
Das war jetzt Dein Beitrag zu Deiner Berufserfahrung?
Backflow schrieb: > Zur Zeit stehen an der Spitze von BASF und Bayer Betriebswirte, die > vermutlich auch keine Ahnung von Chemie und Verfahrenstechnik haben. In vielen Unternehmen sind Juristen oben und die haben sicher auch keine Ahnung.
Marx W. schrieb: > Krud? Denke mal du hast eine Chemieanlage vielleicht im vorbeisehen > aus den Zug gesehen! Das ging nicht in Bitterfeld. ;-)
Wer in der Firma "oben " ist hat nichts zu sagen. Die guten Ingenieure werden halt weiter unten gebraucht, um zu planen und zu bauen, nicht um Geschäfte zu leiten.
Backflow schrieb: >>Denke mal du hast eine Chemieanlage vielleicht im vorbeisehen >>aus den Zug gesehen! > > Reichen Dir 20 Jahre Erfahrung in der chemischen Industrie, darunter 9 > Jahre als Betriebsleiter aus? > >>Irrtum! Einfach echte Berufserfahrung! > Damit klärt sich dann auch warum du hier oft so unangenehm bist. Die Chemikalien haben dein Denken nachteilig beeinflusst. Vermutlich zu oft an verbotenen oder gefährlichen Substanzen geschnüffelt.
Leute, bleibt friedlich. Wenn man die Diskussion hier so liest, könnte man den Eindruck gewinnen, dass einige Kontakt zu gewissen Chemikalien hatten. Ich hole mir erstmal 'nen Kaffee.
Ich schrieb: > Leute, bleibt friedlich. Seit langem der erste vernünftige Satz :-) > Wenn man die Diskussion hier so liest, könnte man den Eindruck gewinnen, > dass einige Kontakt zu gewissen Chemikalien hatten. > > Ich hole mir erstmal 'nen Kaffee. Genau - das machen jetzt mal alle (Teetrinker wie ich nehmen das enstprechende Pendant). Und der Rest steckt seine Aggressionen bitte in die zu bearbeitenden Projekte. Chris D.
Lieber Ralf, welche Nach- und welche Vorteile Zeitarbeit hat brauchst du uns hier nicht zu erklären: schließlich handelt es sich um Ingenieure die so etwas selbst wissen. Außerdem arbeiten viele selbst in der Zeitarbeit. Dass die Zeitarbeitsunternehmen als Sklaventreiber genannt werden ist keine Schmähung sondern spiegelt die Erfahrungen der Zeitarbeiter wieder. Zeitarbeit unter heutigen Bedingungen ist moderne Sklaverei und der Sklaventreiber ist so etwas wie Zuhälter. Du solltest deine Hoffnung begraben dass Ingeneiure auf diese Lobbyisten-Heissluft reinfallen und glauben werden dass sie schlecht verdienen müssen. Arbeit muss angemessen bezahlt werden: die Zeitarbeitsmillionäre sollten hier keine Ausnahme bilden.
Zählen eigentlich die Ingenieure, die bei Ferchau, Bertrandt etc. beschäftigt sind auch zu den ca. 1 Mio. Zeitarbeitern, auch wenn diese nicht immer über AÜG beschäftigt sind?
Gute Frage. Wenn sie inhouse an Projekten arbeiten, werden sie ja incht ausgeliehen, daher sind es auch keine Zeitarbeiter. Der entscheidende Unterschied ist für mich z.B. der praktische, dass man u.U. neben der Niederlassung von Bertrandt wohnen und leben kann und täglich zur arbeit geht. Allerdings können die 3 Leute, die ich von dort persönlich kenne, genau das nicht. Sie sitzen jedes halbe Jahr bei einem anderen Kunden. Für Ferchau gilt dasselbe. Ich kenne nur Leute von Ferchau, die extern eingesetzt werden. Das ist nix für mich.
Solange die Kunden/Einsätze im näheren Umkreis sind, läßt sich damit auch leben. Mein Aufruf in diversen Foren, wo die ganzen Firmen sind, die außerhalb von AÜG händeringend Ingenieure suchen und keine finden blieb ungehört/ungelesen, zumindest unbeantwortet. Bei fast 70.000 offenen Stellen sollten bei dem "Mangel" doch genug Firmen ohne Erfolg suchen.
Ich schrieb: > Solange die Kunden/Einsätze im näheren Umkreis sind, läßt sich damit > auch leben. Mir scheint das als Begründung nicht stichhaltig genug. Vielmehr die soziale Unsicherheit wäre ein Punkt Personaldienstleister zu meiden. > Mein Aufruf in diversen Foren, wo die ganzen Firmen sind, die außerhalb > von AÜG händeringend Ingenieure suchen und keine finden blieb > ungehört/ungelesen, zumindest unbeantwortet. Verlink doch mal. > Bei fast 70.000 offenen Stellen sollten bei dem "Mangel" doch genug > Firmen ohne Erfolg suchen. Die sind nur zu dämlich mal ihre Stellen unter Marktanforderungen anzubieten. Da herrschen im Denken immer noch die fetten Jahre mit zich Bewerbern ohne das man einen Finger krumm machen musste und man sich nur erstklassiges Material aussuchen konnte. Mit Zweitklassigem will man sich wohl nicht abgeben und das rächt sich jetzt.
Michael S. schrieb: > Verlink doch mal. Müsste ich mal raussuchen, aber wenn sich keiner drauf meldet, hilft ja nichts. In den diversen Talkshows ist mir auch noch kein Firmeninhaber aufgefallen, der händeringend Ingenieure sucht. Altenpfleger und Reinigungskräfte (w/m) werden dagegen ohne Ende gesucht (aber nicht ausgebildet). Michael S. schrieb: > Mir scheint das als Begründung nicht stichhaltig genug. > Vielmehr die soziale Unsicherheit wäre ein Punkt Personaldienstleister > zu meiden. Ortsnah zu arbeiten ist zumindest erstmal eine Verbesserung zur bundesweitem Einsatz. Meiden sollte man diese Firmen, wenn möglich.
Michael S. schrieb: > Damit klärt sich dann auch warum du hier oft so unangenehm bist. > > Die Chemikalien haben dein Denken nachteilig beeinflusst. > > Vermutlich zu oft an verbotenen oder gefährlichen Substanzen > > geschnüffelt. eigentlich bin ich mehr wie ein Krokodil gestrickt: Wenn ich was sehe denke ich nur "Fressbar oder Weibchen?", und mein Maul reis ich nur auf um mich Abzukühlen (Flasch Bier!) oder zuzubeißen. Also eingentlich bin ich ganz einfach einzuschätzen!
Thomas1 schrieb: > Marx W. schrieb: >> Krud? Denke mal du hast eine Chemieanlage vielleicht im vorbeisehen >> aus den Zug gesehen! > > > Das ging nicht in Bitterfeld. ;-) Wieso, haben die Ruskies alle Gleise mitgenommen?
Gästchen schrieb: > Zeitarbeit unter heutigen Bedingungen ist moderne Sklaverei und der > > Sklaventreiber ist so etwas wie Zuhälter. Nö, Zeitarbeit ist moderne Tagelöhnerei. Sklaven stellen für den Eigner Kapital dar, das wie jede Anlage gepflegt gehört. Tagelöhner holt man sich für`s Projekt, und jagt sie bei P-Ende zum Teufel!
Michael S. schrieb: > Die sind nur zu dämlich mal ihre Stellen unter Marktanforderungen > > anzubieten. Da herrschen im Denken immer noch die fetten Jahre > > mit zich Bewerbern ohne das man einen Finger krumm machen musste > > und man sich nur erstklassiges Material aussuchen konnte. Na solange die Stammmannschaft wie blöd Stunden klopt, geht die Rechnung doch auf! > > Mit Zweitklassigem will man sich wohl nicht abgeben und das > > rächt sich jetzt. Geht eigentlich um das Preis/Leistungsverhältnis. Am Markt gibt es genug Material, will aber nicht zum gebotenen Preis seine Leistung abdrücken! Oder die Leistung paßt nicht zum geforderten Preis!
Ich schrieb: > Ortsnah zu arbeiten ist zumindest erstmal eine Verbesserung zur > bundesweitem Einsatz. Meiden sollte man diese Firmen, wenn möglich. Stellt immer eine Verbesserung der Lebensqualität dar!
hab was gefunden in der FAZ, nicht direkt zum Thema, aber passt auch in den Thread, ggf. könnte man es auch in einen eigenen Thread verschieben : es geht in dem Artikel um das oberste 1 % der Einkommensteuerpflichtigen. Diese Grenze durchbricht man ab 126 tsd Euro Brutto pro Jahr. Im Artikel geht es darum, dass heute solche Gehälter schon "ganz gewöhnliche " Arbeitnehmer ohne Leitungsverantwortung erhalten, z.B. IT Spezialisten und Programmierer ! man höre und staune : OHNE Leitungsverantwortung. Im Kommentarbereich des Artikels schreibt auch jemand aus der zitierten Firma wo dieser Programmierer mit 126 tsd Jahresgehalt arbeiten soll, dass solche Gehälter in dem Unternehmen völlig utopisch sind für normale Entwickler. Aber wenn solche Artikel von Abiturienten oder Eltern gelesen werden, glauben natürlich alle an den angeblichen Mangel und dass ein ganz normaler Entwickler mit Mitte 30 locker ein 6 stelliges Gehalt bekommen kann ( so wie der Protagonist des Artikels ) http://www.faz.net/artikel/C31364/arme-oberschicht-so-lebt-das-reichste-prozent-der-deutschen-30389106.html
Dieter schrieb: > Aber wenn solche Artikel von Abiturienten oder Eltern gelesen werden, > glauben natürlich alle an den angeblichen Mangel und dass ein ganz > normaler Entwickler mit Mitte 30 locker ein 6 stelliges Gehalt bekommen > kann ( so wie der Protagonist des Artikels ) Wenn er bei SAP, der Deutschen Börse oder einer vergleichbaren Firma arbeitet und sich im Alter von 25 bis 35 Jahren den Arsch für die Firma aufreißt, dann sind die genannten 126.000 wohl durchaus realistisch erreichbar. Die Frage ist halt auch, ob man da hin will. Ich muss jetzt nicht unbedingt 126.000 verdienen um glücklich zu sein, und ich will nun mal technisch orientierte Aufgaben, wie man sie in solchen Unternehmen eher nicht bekommt.
Mark Brandis schrieb: > Wenn er bei SAP, der Deutschen Börse oder einer vergleichbaren Firma > arbeitet und sich im Alter von 25 bis 35 Jahren den Arsch für die Firma > aufreißt, Bei SAP selber ist das glaube ich auch nicht so einfach zu erreichen. Aber ich hab gehört, dass externe SAP-Beratern die bei großen Konzernen arbeiten Tagessätze von bis zu 1500 € beziehen. Daher ist das mit den "IT-Spezialisten" die mehr als 126 Tsd Euro verdienen nicht unbedingt falsch. Ist natürlich ein kleiner Teil in der Masse.
Die 120.000 Brutto sind bei einem Spezialisten, der auf einer Alleinposition arbeitet gar kein Problem, wenn ein Konzernnur einige von denen druchfüttern muss. Das sind an Arbeitsplatzkosten etwa 200.000, während der Anfänger etwa 100.000 kostet. So what? Die Frage ist natürlich, WAS einer so besonderes kann, dass er so verdient. Es reicht ein paar spezielle Patches und Tricks für wichtige Datenbanksoftware zu haben und mit 30 kann man die haben. Ich kenne so einen, allerdings arbeitet der auch permanent 60h-Wochen. Für einen Normalo mit 35h wären das dann 70k, also schon nicht mehr so exorbitant viel. Da komme ich als Selbständiger locker drüber und auch viele Jung-ITler haben als Selbständige einen Umsatz von >100k, womit sie 70k Angestelltengehalt übertreffen. > dass externe SAP-Beratern die bei großen Konzernen > arbeiten Tagessätze von bis zu 1500 € beziehen Da sind sogar Sätze bis 3000,- drin. Nur: Die arbeiten eben auch nur 3 Tage und warten dann wieder 2 Wochen auf den nächsten Job oder lernen. Im Ingenieurbereich sind etwa 1000,- am Tag drin, wenn z.B. 4 Wochen lang eine Anlage ich China einstellt. Zumindest für mich waren die drin :-) In längerfristigen Projekten von 6M Laufzeit hat man so ungefähr 70k insgesamt, wenn man voll durcharbeitet. (1000h).
Andreas Fischer schrieb: > Da sind sogar Sätze bis 3000,- drin. Nur: Die arbeiten eben auch nur 3 > Tage und warten dann wieder 2 Wochen auf den nächsten Job oder lernen. selbst 1500 Euro sind schon sehr viel für einen SAP Berater, das bekommen meist nur einige Spezialisten. Realistisch sind eher 600 - 1200 Euro pro Tag. 3000 Euro, das wird vllt einigen "Elite" Management Beratungen bezahlt. Über 100 k hat bei SAP kein normaler Programmierer wie im Artikel erwähnt. Das bekommt vllt ein Guru auf einem Gebiet oder eben Abteilungsleiter, aber ganz sicher keine normale Entwickler. Als Selbständiger sieht es natürlich wieder anders aus, aber im Artikel war von angestellten Programmierern die Rede
IT-Heiner schrieb: > aber im Artikel war > > von angestellten Programmierern die Rede Könnt ja auch sein, dass die ihre internen Stundensätze nehmen, mal 1600h und dann auf die 126000€ per anno so kommen?
>Über 100 k hat bei SAP kein normaler Programmierer
Mein Bekannter ist Projektleiter bei der Dresdner. Er bekommt 160.000.
Der TEamleiter liegt bei 120k, der Programmierer um 85k.
McDesign schrieb: > Mein Bekannter ist Projektleiter bei der Dresdner. Dresdner Bank? Die gibt es nicht mehr.
Wie produziert man Fachkräftemangel: http://www.danisch.de/blog/2011/10/06/stellenanzeige-security-consultant/#more-4165
Dieter schrieb: > Im Kommentarbereich des Artikels schreibt auch jemand aus der zitierten > Firma wo dieser Programmierer mit 126 tsd Jahresgehalt arbeiten soll, > dass solche Gehälter in dem Unternehmen völlig utopisch sind für normale > Entwickler. Na ja, ich kann mir kaum erklären, wie man als normaler Entwickler ohne weitere Verantwortung auf ein solches Gehalt kommen soll. Angenommen man nimmt die aktuelle IG Metall Tabelle für Bayern - der IGM Tarif liefert ja bekanntermaßen gute, überdurchschnittliche Gehälter, dann hat man in EG12b ein Grundgehalt von 4668€. Die AT Grenze liegt 30% darüber, d.h. AT beginnt ab 6068€. Mit Erfolgsbeteiligung, etc. bekommt man optimistisch geschätzt auf 14,5 Monatsgehälter, das wären dann im Jahr 88k. Ist auch schon ein Menge Geld. Wie man dann aber auf 126k kommen will, ist mir schleierhaft. Vielleicht waren die alten Verträge aber einfach besser..
> Wie produziert man Fachkräftemangel: > http://www.danisch.de/blog/2011/10/06/stellenanzei... Hier die echte Stellenanzeige , es scheint die Firma Siemens zu sein .. http://stellenanzeige.monster.de/Security-Consultant-m-w-Job-M%C3%BCnchen-Bayern-Deutschland-102638805.aspx
DIPL ING ( FH ) schrieb: >> Wie produziert man Fachkräftemangel: >> http://www.danisch.de/blog/2011/10/06/stellenanzei... > > Hier die echte Stellenanzeige , es scheint die Firma Siemens zu sein > .. > > > http://stellenanzeige.monster.de/Security-Consulta... Ich frage mich, ob das überhaupt rechtlich zulässig ist. Darf man in einer Stellenanzeige vermerken, dass man nur an jüngeren Bewerbern interessiert ist - das ist ja im Prinzip Diskrimierung?
>> http://stellenanzeige.monster.de/Security-Consulta... > Ich frage mich, ob das überhaupt rechtlich zulässig ist. Darf man in > einer Stellenanzeige vermerken, dass man nur an jüngeren Bewerbern > interessiert ist - das ist ja im Prinzip Diskrimierung? Wieso , es gibt doch auch über 50 Jährige Ingenieure mit WENIGER als 3 Jahren Berufserfahrung !! Gar nicht soo selten ..
Drunter in einem Kommentar dann eine andere Stellenanzeige: "CIBER has an immediate need [...]. Minimum of 5 years SQL 2008 experience". Ganz so eilig scheinen sie es wohl doch nicht zu haben.
Ich war mal Techniker bei einer Bundesbehörde. Sie mobbten mich in der Probezeit raus. Heute sage ich: "Die Arbeit war alle - also habe ich gekündigt und bin nach Hause gegangen."
A. K. schrieb: > Drunter in einem Kommentar dann eine andere Stellenanzeige: "CIBER has > an immediate need [...]. Minimum of 5 years SQL 2008 experience". Ganz > so eilig scheinen sie es wohl doch nicht zu haben. So was ähnliches hatte ich auch in einem Bewerbungsgespräch. Als ich das dann angesprochen habe, bekam ich die Lösung dieses Paradoxons: 2008 ist der Zeitpunkt der Absegnung. Wenn man langjähriger Entwickler ist, muss man sich schon mit den Werkzeugen beschäftigen, BEVOR sie offiziell abgesegnet, also wenn sie im frühen Betastadium sind. Besser wäre es, wenn man an dem Standard mitgearbeitet hätte, dann wäre das tatsächlich machbar. :) Aber Vorsicht: Sollte man sich zu früh mit Sachen beschäftigt haben, die keine Erfolge geworden sind, sollte man das tunlichst unerwähnt lassen. Das ist auch nicht gut, weil man dann als Spinner oder Abweichler dasteht. Zur Ausbildung gehört also immer auch eine schöne Glaskugel, in der man die späteren Flops erkennen kann, damit man sich davor hütet. Also, liebe SQL Entwickler: Beschäftigt Euch JETZT schon mal mit SQL 2014(alpha), am Besten professionell, :) dann werdet ihr auch 2015 noch gesucht.
Darf ich fragen ob ich gerade Uwe wurst antworte ich Suche eine Person mit dem Namen derjenige hat 2009 noch bei Siemens in Regensburg später in Amberg allerdings über eine zeitarbeit leider hat sich durch Ortswechsel und telefonnummer der Kontakt verloren können sie mir weiterhelfen da ich dringend den Kontakt. Wiederherstellen möchte es ist seh wichtig für mich vielendank
Wuehrl astrid schrieb: > Darf ich fragen ob ich gerade Uwe wurst antworte ich Suche eine Person > mit dem Namen derjenige hat 2009 noch bei Siemens in Regensburg Ne, bin ich nicht. Übrigens, meinte ich nicht SQL beim Bewerbungsgespräch, sondern es handelte sich um .NET, ist also schon ziemlich lange her. Aber ich glaube, das Beispiel an sich ist zeitlos.
Uwe1164 schrieb: > Aber ich glaube, das Beispiel an sich ist zeitlos. Ebenso zeitlos wie der Zettel "800 Orangenpflücker gesucht" in dem Film "Früchte des Zorns". Nur heute halt als elektronische Stellenanzeige.
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