Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich kenne mich ein bisschen im Bereich der Elektronik aus. Ich hatte auch schon 2 Praktikas und meine Mitarbeiter/Chef waren auch sehr von mir begeistert und meinten, dass es besser wäre, wenn ich anstatt eine Ausbildung zu machen lieber studieren gehen sollte und Ingenieur machen sollte. Das Problem ist aber, dass ich von meinen schulischen Leistungen her wohl nicht zum Studieren kommen werde. Zur Zeit besuche ich die 9. Klasse einer Realschule. Notendurchschnitt ist nicht schlecht aber auch nicht gut genug, um studieren zu gehen. Und in der 10. wird der Durchschnitt vermutlich auch nicht besser. Nun ist es so, dass der Chef ernsthaft meinte, dass die Ausbildung nur Zeitverschwendung wäre und er mich lieber zum Studieren schicken würde. Allerdings sehe ich auch keine andere Möglichkeit als die Ausbildung zu machen. Ich weiß, dass ein Beratungsgespräch beim Arbeitsamt oder so viel besser wäre, aber ich will erstmal grundlegend wissen, was ich jetzt noch machen kann. Notendurchschnitt in der 8. Klasse im 2. Hbj. war ohne Arbeits und Sozialverhalten (2;2): 2,92 also nicht grad wirklich gut :( Chemie: 1 Physik: 2 Mathematik: 4 Englisch: 3 Es gäbe zwar noch eine Möglichkeit ohne Hochschulabschluss studieren zu gehen, dazu sind aber einige Jahre Berufserfahrnung nötig. Was kann ich tun?
Für Elektrotechnik gibt es bei den meisten Unis und FHs keine Zulassungsbeschränkung. D.h. du kommst selbst mit nem 3,5 Schnitt zum studieren, allerdings solltest du dir vorher überlegen ob du es schaffst das durchzuziehen und dich durchzubeißen.
Wenn Du schon im Rechnen Probleme hast, Mathe ist in der Realschule nur Rechnen, dann wird Dir die richtige Mathematik im Hochschulstudium das Genick brechen. Elektrotechnik/Elektronik ist zu 99% Mathematik. Wenn Du lieber Löten möchtest, dann bleib bei einer Lehre.
mach Abi und entscheide dann! (vielleicht auch Fachgym in Richtung Technik)
Ohne Abitur wirds ja nicht gehen, also erkundige dich wie die Zulassungsvoraussetzungen für einen Wechsel auf das Gymnasium sind und überlege dir, ob das für dich schaffbar ist. Wenn nein, dann hat es sich sowieso erledigt. Die 4 in Mathe ist aber ein großes Problem. Beantworte dir ehrlich, ob es daran liegt, dass du zu faul bist. Das ist eine Stellschraube an der man drehen kann. Mangelnde Intelligenz ist ungleich schwerer ausgleichen.
Gibt es denn kein Zwischending zwischen Lehre und Studium? Ich kenne mich mit dem Deutschen System nicht wirklich aus, aber in Österreich kann man z.B. eine HTL machen - mehr als eine Lehre aber weniger als ein Studium. Und mit der Ausbildung kann man oft durchaus so weit kommen wie Akademiker. Ich kenne auch einige Leute die in ihrer Jugend in der Schule recht schlecht waren, teilweise sogar als Problemfälle abgetan wurden. Die haben zuerst einen Beruf erlernt und erst später studiert (einer z.B. mit 30 dann Medizin und in Mindeststudienzeit mit einem Notenschnitt von 1,5 abgeschlossen, und das neben Vollzeitjob und Familie mit Kindern). Also du musst dich jetzt nicht sofort bis an dein Lebensende festlegen. Und eine solide Ausbildung kann dir dann auch durchaus bei einem späteren Studium helfen, komplexere Zusammenhänge einfacher zu verstehen. Viele Studenten haben vor ihrem Studium noch keinen echten Elektromotor gesehen, wenn man da schon ein bisschen Vorwissen hat ist das alles schon ein Stücken einfacher. Also ich würde sagen, wenn dir Lehre zu wenig und Studium zu viel ist, dann such dir einmal etwas in der Mitte!
Es gibt noch die Möglichkeiten parallel zur Lehre die Fachhochschulreife zu erwerben. Ohne Mathe kannst du dir ein E-Technik-Studium allerdings abschminken. Zu diesem Chef: Chefs in einer Firma handeln danach, was für sie gut ist, nicht was für Mitarbeiter oder, Gott bewahre, für die Firma gut ist.
Hannes Jaeger schrieb: > Zu diesem Chef: Chefs in einer Firma handeln danach, was für sie gut > ist, nicht was für Mitarbeiter oder, Gott bewahre, für die Firma gut > ist. Also wollte er sich das Ablehnen meiner Bewerbung später einfach nur ersparen? Naja das mit Mathe ist schon blöd. Vorallem, da ich ja nicht immer solche noten hatte. Früher in der 6. Klasse war ich im A kurs (A=gut B= mittel C= schlecht) und hatte eine 2). Aber naja, das war in der 6.
Gernot B. schrieb: > Gibt es denn kein Zwischending zwischen Lehre und Studium? Gibt es, allerdings nicht in allen Ländern: die Berufsakademie (BA). Setzt ebenfalls Fachhochschulreife voraus, ist aber kürzer, stärker praxisbezogen, weniger theorielastig. Findet in enger Zusammenarbeit mit einer Firma statt (50/50). Ich kenne ein paar Leute, die das im Anschluss an eine Lehre machten, bei der sie merkten, dass der Kopf mehr mitmacht als dafür nötig ist.
Hannes Jaeger schrieb: > Zu diesem Chef: Chefs in einer Firma handeln danach, was für sie gut > ist, nicht was für Mitarbeiter oder, Gott bewahre, für die Firma gut > ist. Nu bleib auf dem Teppich und mach Dinge nicht schlimmer als nötig. Klar gibts das auch. Aber es gibt wie überall gute und schlechte Erfahrungen. Jemandem in dem Alter vorneweg gleich Pessimismus und Negativismus einzutrichtern ist nicht sinnvoll.
In BW gibt es die DHBW zB IBM, HP, Airbus etc schicken dort Studenten hin. Für die DHBW benötigt man aber Abi. Der Vorteil ist das die DHBW ein normalen Bachelor verleiht und man seinen Master dann auch an anderen Hochschulformen dh Fh od Uni absolvieren kann! Also der beste Schritt den du kannst ist ein Abi und dann sehen! (auch mit Abi ist eine Ausbildung möglich!(und wenn das Abi am Fachgym mit Schwerpunkt E-Technik gemacht wird dürften die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sicher besser sein als mit einen Realschulabschluss ))
yannik schrieb: > In BW gibt es die DHBW Aka Duale Hochschule. Was eine (B-W spezifische?) neue Bezeichnung für die erwähnte Berufsakademie ist. M.W. ist nicht Abi sondern Fachhochschulreife die Voraussetzung.
lost hope schrieb: > Also wollte er sich das Ablehnen meiner Bewerbung später einfach nur > ersparen? Lass dich von Forenpessimisten nicht irritieren, die gibts hier reichlich. Woher sollte Hannes das einschätzen können? Du kennst diese Kollegen und den Chef besser als er.
A. K. schrieb: > M.W. ist nicht Abi sondern Fachhochschulreife die Voraussetzung. Allerdings nur mit gutem Notenschnitt und wenn ich mich recht erinnere sogar eine Aufnahmeprüfung. Im Endeffekt ist die duale Hochschule aber auch nicht leichter als die FH.
Hi, ICh denke hier sollten zwei Themenschwerpunkte bedacht werden: Punkt EINS: Die vier in Mathe fällt natürlich schon auf. Ein ET Studium ist (fast) Mathe pur! Andererseits sind die Noten in Physik und Chemie ja gut, was dann wieder darauf hindeutet das logisches Verständniss vorhanden ist. ICh weiß aus eigener Erfahrung auch nur zu gut das Noten zwar ein Hinweis auf Fähigkeiten sein können -aber nicht müssen. Das kannst du dir aber nur selbst beantworten: Du musst dich also fragen: Warum hast du in Mathe eine vier? Ist es einfach nur weil dir Langweilig im Unterricht ist und du deshalb kaum mitarbeitest - aber besser sein könntest wenn du wolltest? Oder vieleicht nur weil du mit dem Lehrer nicht auskommst? Oder hast du tatsächlich Probleme mit dem Stoff? Wenn du tatsächlich verständnissprobleme bei Mathe hast, dann vergiss das ET studium auf jeden Fall. Wenn es von den Fähigkeiten mit Realschulmathe Kl.9 nicht hinhaut kann es mit ET ode rPhysik im Studium nichts werden. Liegt es an anderen Gründen würde ich jetzt auf die Note noch nicht zu viel geben. Punkt ZWEI: Wenn du studieren willst musst du auf jeden Fall mindestens die Fachhochschulreife erreichen. Das kannst du auf mehreren Wegen schaffen: 1. Normales Abitur (allgemeine Hochschulreife) 2. Fachabitur nur Schule: Hier machst du ein Jahr lang Schule und Praktikum in Kombination. Vor zehn Jahren war dabei an einigen Schulen sogar Samstagunterricht üblich. (Die Praktikanten waren Mo-Do in der Firma, Fr & Sa in der Schule. Bedeutet 6Tage Woche!) Ob das heute noch irgendwo so praktiziert wird weiß ich nicht. Nach diesem kombiniertem Jahr nach noch ein Jahr Vollzeitschule. 3. Andere Schulabschlüsse die dann mit ergänzendem Praktikum (drei Monate Vollzeit?) wie Fachabi in den Zualssungsbedingungen ET gelten. Zweijährige Höhere HAndelsschule als Beispiel 4. Fachabitur nach Ausbildung = 1 Jahr Vollzeitschule nach der Ausbildung. 5. Diverse quereinstiege von Hochschule zu Hochschule variierend wie merhjährige Berufserfahrung, Meister oder TEchnikerabschluss. Bei "nur" Berufserfahrung fast immer, bei Meister oder tEchniker teilweise mit Einstufungsprüfung. Das BA Studium dauert mindestens drei Jahre, nicht selten werden real 3 1/2 Jahre daraus. Das Vollabi dauert auch drei Jahre, Fachabi ohne Ausbildung zweijahre. In Verbindung mit der anscheinend bevorstehenden Klasse 10 bedeutet dies also im besten Fall MINDESTENS noch 6 Jahre lernen auf hohem niveau und du hast erst am Ende wenn alles gut geht eine nennenswerte Qualifikation. Brichst du vorher ab hast du abgesehen vom Schulabschluss nichts! NAtürlich ist es nicht leicht jetzt so lange in die Zukunft zu planen, aber etwas einschätzen kanns du dich ja schon. Bist du dir WIRKLICH 100% sicher das du noch 6 Jahre lang Lust zum lernen aufbringst und es auch vom Ansprch schaffen kannst??? Wenn du auf einer UNI anstelle einer FH studieren willst geht ohne Vollabi nichts und du musst mindestens 7 JAhre einplanen. Wenn ja, kannst du den Weg so gehen, wenn nein würde ich anders vorgehen. Der andere -gut gangbare Weg- wenn dich das Studium wirklich interessiert du dir aber nicht sicher bist, ist der WEg das in Etappen aufzuteilen was den Verlauf länger - aber sicherer macht. Und vor allem du hast mehrmals die Chance dich umzuentscheiden. Der andere gängige Weg wäre ja, du siehst zu das du in Klasse 10 ordentlich abschneidest und eine gute einschlägige Ausbildungsstelle findest -in einem Bereich der dich interessiert. (Wenn du Elektronik magst ist Strippenzieher auf dem Bau sicher nicht das richtige. Wenn dich aber versorgungstechnik interessiert bis du als RFTler sicher am falschen platz) Die entsprechenden Ausbildungen dauern je nach genauem Beruf -ohne Verkürzung- 3 oder aber 3 1/2 Jahre. Wenn du also eine passende Ausbildungsstelle findest machst du erst einmal ganz normal deine Ausbildung. Mit Ausbildungsabschluss hast du dann sowohl einen qalifizierenden Abschluss für die Ausübung eines Berufes wie auch die Möglichkeit für den nächsten Schritt. Jetzt kannst du also noch einmal ohne Risiko entscheiden ob du weiter lernen willst oder aber doch lieber im Job bleibst. Lernst du weiter machst du dann in einem JAhr vollzeitschule dein Fachabi. Klappt es mit dem Fachabi nicht oder aber du stellst fest das du gerade so mit ach und Krach in MAthe oder ET bestanden hast, (Englisch, Chemie, Deutsch interessieren nicht!) gehst du einfach in deinen Job zurück. Du hast die Ausbildung als Sicherheit! Dann hättest du es aber auf direkten Weg auch nicht geschafft. Gleiches wenn du absolut keine Lust auf Lernen mehr hast. Ist das Fachabi aber gut über die Bühne gegangen und du hast noch Lust auf lernen gehst du jetzt auf die FH und legst mit dem Studium los. Klappt es dann mit dem Studium nicht, dann hast du vielleicht ein oder zwei JAhre verschenkt, kannst aber sofort wieder in deinen gelernten Beruf einsteigen. du fällst also "sehr weich". Als Zeitansatz rechne ich mal So: Ausbildung zum EGS (Elektronik) sind 3 1/2 JAhre. Dann 1/2 JAhr arbeiten (weil die Fachabiklassen oft nur zum normalen Schuljahresbeginn anfangen) 1 JAhr FAchabi, dann drei Jahre Studium. Plus die dir noch bevorstehende Jgst. 10 macht das insgesamt 8 Jahre. Du würdest also zwei JAhre später fertig sein als jemand der direkt durchzieht. Schaffst du es die Ausbildung um ein halbes Jahr zu verkürzen, dann macht das wg. dem Versatz von einem halben JAhr gleich ein JAhr weniger. Wenn es klappt hast du zar insgesamt etwas länger gebraucht, aber dafür auch einige vorteile. Theoretisch bringt dir die Ausbildung -im gegensatz zum Einschlägigen ET FAchabi- nur einen recht kleinen Vorteil. Im FAchabi und Studium wird anders an die ET herangegangen als in der Ausbildung. Wobei in Fächern wie digital- oder Analogelektronik kann der Vorteil schon größer sein. Bei den praktischen übungen hast du aber -je nach Ausbildung- gewaltige Vorteile. Zudem musst du weniger Pflichtpraktika machen. Allerdings hast du in diesen 8 JAhren schon 4 Jahre gearbeitet. Du bringst bei der Bewerbung als Anfänger schon vier JAhre "Arbeitswelterfahrung" mit. Die ist zwar nicht ganz so viel wert wie echte "Berufserfahrung" in dem Job auf den du dich bewirbst, aber hebt dich doch schon von den leuten ab die vor dem Studienabschluss nie wirklich gearbeitet haben. Zudem hast du neben dem Theoretischen Wissen nachgewiesenermaßen eine Menge praktischer Fähigkeiten die deine Komilitonen nicht vorweisen können. Das macht zumindest bei Bewerbungen im Mittelstand die zwei JAhre mehr als Wett. Zudem bedeuten diese vier JAhre Arbeitserfahrung auch das du schon vier JAhre Geld verdient hast. Mal ganz davon abgesehen das man auch während des Studiums immer die Möglichkeit hat einer Qualifizierten NEbenbeschäftigung in seinem Job nachzugehen, was bedeutet das man fürs selbe Geld weit weniger arbeiten muss als die Kollegen ohen ausbildung -die bis auf einige glückliche "überflieger" im Supermarkt Getränkekisten auffüllen dürfen. ICh denke damit sind vom Einfluss auf das spätere Leben die beiden WEge zumindest gleichwertig, die zwei "verlorenen" JAhre bei erfolgreichem Gesamtabschluss schnell wieder reingeholt. Im Fall das es schiefgeht hat man aber ein SEHR STABILES Sicherheitsnetz mit der Berufsausbildung. NAtürlich gibt es auch noch zwischenwege... So kann man ja auch erst das Fachabi machen und dann erst die Ausbildung beginnen. WEnn der Chef mitspielt und man dann in derAusbildung das erste JAhr "streichen" darf (ist mit Einschlägigen Fachabi vorher möglich) dauert es genausolange wie der umgekehrte weg. Vorteil ist das die nichtfadchspezifischen Fächer noch genauso frisch von der Schule sitzen wie Mathe und Physik. Entscheidet man sich nach dem FAchabi aber dann doch zuerst für die Ausbildung anstelle des Studiums werden die für das Studium auf hohem Niveau als Studiumsvorbereitung gelehrten Fächer MAthe und Etechnik dann erst einmal vom wissen doch etwas brach liegen da gerade MAthe in der Ausbildung deutlich einfacher ist. Diese Dinge wie Analysis die man ja im Fachabi gerade auch mal ein paar Monate angekrazt hat verlernt man in den drei JAhren schnell wieder. Das wäre für mich also nur der Reserveweg wenn es mit d rAusbildungstelle direkt im Anschluss nicht klappen sollte. (Wobei dann wirklich nach dem FA gut zu überlegen ist ob man noch die AB macht oder erst studium versucht) Ideal wäre wenn man zuerst FA oder Algemeines Abi macht und dann einen der immer häufiger werdenden dualen Studienplätze ergattern kann. Wo man in vier JAhren Ausbildung und Studium bezahlt gleichzeitig macht! aber die sind hart umkämpft und dementsprechend bracuht mal viel Glück. Natürlich gibt es auch die die Möglichkeit Ausbildung und FACHABI gleichzeitig zu machen. Allerdings habe ich das bisher nur bei im E-technikbereich unatraktiven Berufen mit rein schulischer Ausbildung gehört. Der Beruf ITA wäre so ein Fall wo man am ende sowohl eine Berufsabschlussprüfung wie auch eine Abiprüfung macht. Allerdings kenne ich zwar einige die eine Ausbildung als ITA gemacht haben, aber KEINER von denen die sich davon in der freien Wirtschaft beworben haben (und nicht direkt das Studium begonnen und bestanden haben) hat einen Job in der freien Wirtschaft in seinem Beruf gefunden. Von den FH Absolventen abgesehen arbeiten die EX Itas aus meinem Bekanntenkreis alle entweder als Hilfsarbeiter oder haben eine zweite Ausbildung gemacht. Das ist halt das Problem bei rein Schulischen Ausbildungen deren Kosten voll vom Staat getragen werden. Die Plätze richten sich einzig nach den Bewerbern und in keinster WEise nach dem Bedarf. WEnn dann noch wie im Fall ITA die Ausbildung damals im Rahmen der Bildungsoffensive überhaupt erst erfunden wurde mit dem Ziel "einfach" Ausbildungsplätze zu schaffen der Lehrplan mit der heißen Nadel gestrickt wurde und die Zahl der Plätze so massiv nach oben getrieben wurde um ein möglichst gutes Verhältniss "Ausbildungssuchende Jugendliche zu Ausbildungsplätzen" zu schaffen - mit der Hoffnung das die im Wachstumsmarkt IT schon irgendwo unterkommen werden, dann kann das nur schief gehen... Natürlich gibt es auch tatsächlich einige (wenige) die nur mit de rITA Ausbildung einen Job bekommen - aber darauf würde ich nicht bauen. Daher würde ich soetwas nur machen wenn der Entschluss Studium feststeht und man keinen Ausbildungs- oder JAhrespraktikumsplatz in der freien Wirtschaft gefunden hat. (Vieleicht gibt es hier aber auch welche die andere Erfahrungen gemacht haben) Aber ich komme vom Thema ab. Eigendlich wollte ich dir nur die Denkanstösse vermitteln und dir die zwei "wahrscheinlichsten" Wege aufzeigen. Was jetzt für dich die richtige Entscheidung ist kannst nur du selbst wissen, denn das hängt sehr stark von deinen Fähigkeiten, Charakter aber auch deinen Zielen ab. Gruß Carsten (Mit Ausbildung vor Studium)
Realschulabschluss mit 3,x -> Ausbildung zum Technischen Assistenten (2 Jahre) -> Fachoberschule (1 Jahr) -> Informatikstudium an Fachhochschule So hab ich's gemacht, weil meine Noten auch zu schlecht fürs Gymnasium waren. Jetzt schreib ich an meiner Masterarbeit und bin weiter als die, die aus meiner Klasse, die nach der Realschule noch Abi gemacht haben...
@lost hope Studieren ist auch eine andere Art des Lernens. Das hat mit den allgemein bildenden Schulen nicht viel gemein und die Abbruchzahlen sprechen oft für sich. Problem mit der Benotung ist ja nicht nur die eigene Leistungsfähigkeit, sondern auch die der Dozenten. Oft ziehen die Lehrer nur ihr Pensum durch und wer nicht mit kommt oder was nicht versteht hat eben Pech gehabt und man hat dann die Benotung ein Leben lang am Ar... Ich würde dir lieber eine Lehre empfehlen und auf fromme Sprüche von Arbeitgebern gar nicht hören weil die nur ihre Interessen vertreten. Eine Job-Garantie gibt dir eh keiner. Später kannste ja noch den Techniker oder Meister machen und sehen ob du das packst.
Wenn dein Chef soviel von dir hält, dann soll er dir eine Duales Studium anbieten, D.h. Du machst z.B eine Ausbildung als EGS und studierst aber hauptsaächlich E-Technik. Somit hast du einen Bachlerabschluss und eine Lehre absolviert. Und du hast keine Kosten eingentlich. Gruß
Oder natürlich jetzt abbrechen und mit Hauptschulabschluss Ausbildung anfangen und dann durch die Ausbildung die mittlere Reife erwerben ,dann weiter an der beruflichen Schule mit den Techniker und dann direkt ins 4/5Sem im Bachelor einsteigen od. eventuell gleich in den Master (abhändig wie sich die Hochschullandschaft entwickelt)
Ich finde den Abfall der Note in Mathe gegenueber Physik und Chemie seltsam. Moeglichwerweise ist der Mathelehrer eine Pfeife. Vielleicht mal Mathe Nachhilfe bei einem qualifizierten Fachmann buchen. Ich scheine nicht in der Naehe zu sein. Vielleicht jemand anders.
Carsten Sch. schrieb: Danke Carsten, Du hast mir sehr geholfen. Hex Oschi schrieb: > Ich finde den Abfall der Note in Mathe gegenueber Physik und Chemie > seltsam. Moeglichwerweise ist der Mathelehrer eine Pfeife. Vielleicht > mal Mathe Nachhilfe bei einem qualifizierten Fachmann buchen. Ich > scheine nicht in der Naehe zu sein. Vielleicht jemand anders. Naja meine Lehrerin erklärt schlecht und auch kaum, wie man z.B. quadratische Gleichungen mit dem und dem Rechenweg lösen können und dann erwartet die, dass wir alle nur gute Noten in den Arbeiten haben. Aber die Schuld auf sie zu weisen ist auch blöd, da ich villeicht wirklich einfach nur dumm bin.
Dann musst du den Stoff nach bereiten. PQ-Formel -> quadratische Ergänzung und schon hat man die Formel! Man kann sich das auch graphisch recht schnell herleiten. Eventuell solltest du überlegen ob du wirklich die optimale Schulform für dich gefunden hast.
Die Quadratische Formel kann man herleiten, sollte man als Lehrer herleiten. Ist nicht so schwierig. Ich hatte an der FH in der Mathe auch 4er und hab trotzdem noch Physik studiert. Mathe braucht andere Lehrer. Der Typ war ne Pfeife.
yannik schrieb: > Eventuell solltest du überlegen ob du wirklich die optimale Schulform > für dich gefunden hast. Wie meinen Sie das? Soll ich zur hauptschule wechseln? Ich komme momentan in die 10. Von daher würde die Hauptschule sowieso keinen Sinn machen, da diese nur bis zur 9. geht.
>Mathematik: 4
Vergiss es! Ich hatte Mathe und Physik immer super Noten und trotzdem
Probleme, alles in dem Tempo zu verstehen, in dem es präsentiert wurde.
Du solltest TEchniker werden und dich selber im Programmieren
weiterbilden. Da kriegst Du auch die meisten Programmieraugaben hin und
bist so billig, dass sie dich das auch machen lassen.
A. K. schrieb: > lost hope schrieb: > >> Also wollte er sich das Ablehnen meiner Bewerbung später einfach nur >> ersparen? > > Lass dich von Forenpessimisten nicht irritieren, die gibts hier > reichlich. Woher sollte Hannes das einschätzen können? Du kennst diese > Kollegen und den Chef besser als er. Wie ich das einschätzen kann? Jahrzehntelange Erfahrung. Mit einem Chef, der jemandem mit schlechten Mathenoten rät zu studieren, stimmt irgendwas nicht. Der bewegt sich irgendwo zwischen Ahnungslosigkeit und Boshaftigkeit. Noch dazu in Zeiten, in denen angeblich händeringend nach interessierten und motivierten Auszubildenden gesucht wird. Obendrein noch, wenn der Kandidat bereits ein Praktikum zum Kennenlernen bei besagtem Chef gemacht hat.
Hannes Jaeger (pnuebergang) schrieb: A. K. schrieb: >> Lass dich von Forenpessimisten nicht irritieren, die gibts hier >> reichlich. Woher sollte Hannes das einschätzen können? Du kennst diese >> Kollegen und den Chef besser als er. > Mit einem Chef, der jemandem mit schlechten Mathenoten rät zu studieren, > stimmt irgendwas nicht. Der bewegt sich irgendwo zwischen > Ahnungslosigkeit und Boshaftigkeit. Warum? Nur weil du hier Noten synonym mit Fähigkeiten gleich setzt muss das noch lange nicht heißen, du hättest auch recht. Ich gebe auf Schulnoten mal rein gar nichts, es sei denn, sie geben den Hinweis auf totale Unfähgkeit, Unlust, Schulverweigerung etc. mit einem Zeugnis voller n.f. (nicht feststellbare Leistung), lauter fünfen und sechser. Das ist ja wohl hier nicht der Fall oder?! Für den OP stellt sich nur eine Frage, nämlich ob es eine deutliche Abneigung gegen Mathe gibt oder nicht? Wenn der OP selber erklärt, dass er mit Mathe generell auf Kriegsfuß steht, dann ist ein technisches Studium für ihn definitiv nicht geeignet. Ist letzteres nicht der Fall und darauf deuten die passablen Noten in Chemie und Physik hin, dann kann er ohne weiteres an einer FH (oder auch Uni) ein Hochschulstudium beginnen und ich würde ihm dazu sogar raten. Also lasse dich nicht von den Berufspessimisten hier anstecken sondern probieren dein Glück und finde heraus, ob ein technisches Studium dir liegt. Schulnoten sind nicht das Ausschlaggebende, sondern das Interesse am Fach und die Freude einen tieferen Einblick in naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu gewinnen. Die Zeit an der Hochschule ist für viele die schönste Zeit im Leben, auch wenn nicht immer alles glatt läuft. Lässt du dir diese Chance entgehen, wirst du es später einmal bereuen. Dann bleibt höchsten noch der mühsame Gang des zweiten Bildungsweges oder die Fernuni. Aber auch dieser Weg kann für manche der Richtige sein.
Ralf schrieb: >>Mathematik: 4 > Vergiss es! Ich hatte Mathe und Physik immer super Noten und trotzdem > Probleme, alles in dem Tempo zu verstehen, in dem es präsentiert wurde. Ich kenne Leute die haben ein Voll-ABI mit besser 1,5 und waren im vierten Semester nach der mündlichen Prüfung als letzte Chance in Mathe-I weg vom Fester, während welche desselben Jahrgangs, von der derselben Schule kommend im selben Studiengang mit vierer Abi und Mathe Grundkurs in der 12 abgewählt einen 1er Diplom geschafft haben. Die Schulnoten sind ebend NUR EIN ANHALTSPUNKT aber weder in der einen noch in der anderen Richtung eine Garantie. Aus einer einzelnen Note nun definitive Aussagen herzuleiten ist einfach nur unseriös. Insbesondere wenn es um solche Zukunfstentscheidenden ragen geht. Jemand der sich anmaßt ohen den TE jetzt näher zu kennen solch definitive Aussagen treffen zu können hat irgendetwas nicht richtig verstanden. > Du solltest Techniker werden und dich selber im Programmieren > weiterbilden. Da kriegst Du auch die meisten Programmieraugaben hin und > bist so billig, dass sie dich das auch machen lassen. Vom Programmieren war hier doch gar keine Rede... Und meinst du nicht auch das eine konkrete Empfehlung sich auf einen einzelnen Themenschwerpunkt zu konzentrieren ACHT JAHRE vor dem möglichen Abschluss nicht ein wenig unsinnig ist. (Ein JAhr Klasse 10, 3_1/2 JAhre Lehre, Zwei Jahre Berufserfahrung -zulassungsvorraussetzung Techniker- und zwei Jahre Vollzeitschule = 8Jahre!) @TE Mit den Infos die ich bis jetzt von dir habe würde ich allerdings an deiner Stelle stark dazu tendieren nach der Klasse 10 erst eine Ausbildung zu absolvieren um dann schritt für schritt zu entscheiden. Nach de rAsubildung steht ja Fachabi mit Studium genauso offen wie die TEchnikerausbildung (allerdings mit etwas Berufserfahrung als Vorraussetzung) Auch wenn du wirklich nicht gut in Mathe bist, so sollte das wissen mit einervier bei Realschulniveau -wenn man gewillt ist selbst noch zu pauken- für eine vernünftige Abschlussnote ausreichen. Und liegt es tatsächlich nur an der schlechten Erklärung oder einer momentanen nicht so guten Arbeitsauffassung um so besser, das würde während der Ausbildung ja langsam klar werden und dann könnte es nach der Ausbildung sogar mit dem Abi und Studium klappen. Dem Chef würde ich dann klarmachen das momentan der wechsel aufs Gymnasium und das Studium wegen der nicht so guten Noten für dich nicht in betracht kommen. Je nachdem wie er und die Fa. drauf ist musst du dann selbst entscheiden ob du ihm von den Plänen berichtest später vielleicht doch noch studieren zu wollen (-einige Firmen bilden aus weil sie unbedingt NAchwuchs brauchen und wollen unbedingt das der Azubi da bleibt, andere sehen die Ausbildung als gesellschaftliche Verantwortung und bilden über den eigenen Bedarf aus mit der Absicht (und Ankündigung) den Azubi nur befristet zu übernehmen- Dritte wollen nur billige Arbeitskräfte! Ersteren darf man das natürlich niemals saen, den folgenden gefällt das vieleicht sogar, ich kenne auch Firmen die solche Azubis Bevorzugt dann auf solche "Überbedarfs"Stellen einstellen und den letzten ist das schlicht völlig egal) Aber das ist jetzt auch nur die einschätzung die ich aus den paar Zeilen gewonnen habe. Ob ich richtig liege kannst nur du beurteilen. Gruß Carsten
Ach so, noch was. In unserer Schule damals (einer integrierten Gesamtschule) hatten die Mädchen der Klasse die besten Noten. Sie konnten am schönsten schreiben, hatten immer die Hausaufgaben gemacht, waren immer die ersten die nach der Lehrkraft ausschau hielten (quengel, quengel .. wo bleibt denn Frau .. es hat doch schon geläutet ..quengel, quengel), waren immer brav, strebsam, meldeten sich eifrig (schnick, schick, schnalz ..), machten nie Ärger, hatten gute Zeugnisse - Keine dieser Mädchen hat später studiert, nicht EINE!! Während eine Handvoll fauler Säcke (darunter ich ;)) mit mäßigen Noten (in Richtung 3 bis 4+; keine fünfen), immer Laut, unaufmerksam, Hausaufgaben wozu?, nach einer kurzen Berufsphase doch noch studiert und erfolgreich das Studium (alle E-Technik) abgeschlossen hatten. Allerdings hatte wir (faulen Säcke) alle gute Mathenoten (1 bis 2er Noten), das will ich nicht verschweigen. Und wir hatten auch Spass an der Mathe. Ebenso waren Chemie und Physiknoten gut. In der Berufsausbildung war das übrigens nicht viel anders. Die Strebsamkeit war dort natürlich vorhanden, aber die besten Noten hatte bei uns dann doch der dümmste abgräumt. Er hatte schlicht alles auswendig gelernt (damals hauptsächlich programmierte Fragen), während unsereins sich aufs herleiten und verstehen des Stoffes verstand. Was soll's. ;) Mach deine Fachoberschulreife und geh studieren!
Hannes Jaeger schrieb: > Mit einem Chef, der jemandem mit schlechten Mathenoten rät zu studieren, > stimmt irgendwas nicht. Der bewegt sich irgendwo zwischen > Ahnungslosigkeit und Boshaftigkeit. Noch dazu in Zeiten, in denen > angeblich händeringend nach interessierten und motivierten > Auszubildenden gesucht wird. Obendrein noch, wenn der Kandidat bereits > ein Praktikum zum Kennenlernen bei besagtem Chef gemacht hat. Meine güte, du musst mit deinen Mitmenschen wohl schon eine menge schlechter Erfahrungen gemacht haben... Natürlich könnte deine Vermutung richtig sein, aber genausogut kann es auch sein das der TE so im Prakikum mit seinen Fähigkeiten, Vorwissen und Interesse überzeugt hat, das der Chef WIRKLICH der Meinung ist das ihm ein nur rein "ausführender, nach vorgabenarbeitender" Beruf auf Dauer nicht Glücklich macht. Zumal ja gar nicht bekannt ist was das für ein Betrieb mit welchem genauen Beruf ist. Eventuell kannte der Chef die genauen Noten nicht -oder weiß ganz einfach das noten -insbesondere der Klassen 6 -9 nun wirklich nicht viel aussagen. Insbesondere wenn diese in Fächern die eigendlich ähnliche Kognitive Eigenschaften erfordern so weit auseinanderliegen. Ein Studium ist kein Hexenwerk und auch das ET Studium erfordert kein Mathegenie. Allerdings ein grundlegendes Mathematisches Verständniss und der Willen eigene defizite Ausfzuarbeiten -um so mehr je weniger es einem in den Schoss fällt- sollte natürlich schon da sein. Gruß Carsten
Schulnoten sind fuer mich kein Kritierium kein Studium zu versuchen. Wenn Du irgendwie die Zulassung zur Uni bekommst, probier es! Studium unterscheidet sich fundamental von Schule und wenn es nix fuer Dich ist, kannst Du immer noch eine Lehre machen.
Ich nehme an, es ist dir klar, dass hier in Forum zwar viele nette Tipps kommen können, hilfreiche und weniger hilfreiche bunt gemischt, aber es anderswo Leute gibt, die solche Beratungen öfter machen, beruflich. Auch an irgendwelchen in Frage kommenden Lehrinstituten gibt es immer auch Leute die man fragen kann.
Moin, ich würde folgenden Weg gehen: Lehre machen, danach die Fachhochschulreife absolvieren. Wenn bei letzterem irgendetwas in die Hose geht, hast Du eine Ausbildung. Der Vorteil liegt auch in Eltern-unabhängiges Bafög, was es zu meiner Zeit noch gab. Es war der Höchstsatz. Dann zur FH und Elektrotechnik studieren. War übrigens meine geilste Zeit. Hat sehr viel zur Lebenserfahrung beigertagen. Durch Bachelor-/Master-Gänge bist Du auch nicht wie früher so eingeschränkt. Du müsstest problemlos zu einer Uni wechseln können. Pass aber auf, dass Du idealerweise einen Studienort wählst, wo FH und Uni in irgendeiner Weise zusammenarbeiten. Also, es gibt jede Menge Möglichkeiten. Nutze sie!!! Rosa
Hallo, lost hope schrieb: > Das Problem ist aber, dass ich von meinen schulischen Leistungen her > wohl nicht zum Studieren kommen werde. Das ist der absolut falsche Grundsatz, rede dir das auf keinen Fall ein. lost hope schrieb: > Ich weiß, dass ein Beratungsgespräch beim Arbeitsamt oder so viel besser > wäre, Nö, die demotivieren dich am Ende noch. lost hope schrieb: > aber ich will erstmal grundlegend wissen, was ich jetzt noch > machen kann. Abi machen, Studium E-Technik anfangen und DANN schauen, ob du klar kommst. Deine 4 in Mathe ist nicht entscheidend, sowas kann auch an Lehrern liegen, an der Art, wie du Mathe bisher kennengelernt hast. Kann man ändern und versuchen. lost hope schrieb: > Notendurchschnitt in der 8. Klasse im 2. Hbj. war ohne Arbeits und > Sozialverhalten (2;2): 2,92 also nicht grad wirklich gut :( > > Chemie: 1 > Physik: 2 > Mathematik: 4 > Englisch: 3 Kollege, das sind doch keine Horrornoten! Glaub an dich selbst, mach dir Mut und lass die Zweifler reden. Mehr als in der Uni auf die Nase fallen kannst du nicht. Je jünger du an die Uni gehst, desto mehr Alternativen gibt es auch danach. Aber versuchen solltest du es auf jeden Fall, wenn du Spaß an E-Technik hast. Besser als dir mit 50 die Frage zu stellen, warum du es nicht versucht hast. Also, Kopf hoch, probieren und sich durchkämpfen.
Florian *.* schrieb: > Schulnoten sind fuer mich kein Kritierium kein Studium zu versuchen. > Wenn Du irgendwie die Zulassung zur Uni bekommst, probier es! > Studium unterscheidet sich fundamental von Schule und wenn es nix fuer > Dich ist, kannst Du immer noch eine Lehre machen. Ganz genau.
Ralf schrieb: >>Mathematik: 4 > Vergiss es! Ich hatte Mathe und Physik immer super Noten und trotzdem > Probleme, alles in dem Tempo zu verstehen, in dem es präsentiert wurde. > > Du solltest TEchniker werden und dich selber im Programmieren > weiterbilden. Da kriegst Du auch die meisten Programmieraugaben hin und > bist so billig, dass sie dich das auch machen lassen. Das ist wirklich ein unqualifizierter Kommentar. Hast Du mal nachgerechnet, wieviel Geld man auf diesem Weg verliert? Ich war in Mathe RS auf ner 5. In Mathe 2/3 auf der Uni jetzt eine glatte 2. Und da ist der Anspruchsgrad wohl ein ganz anderer, als das bisschen Trigonometrie auf der RS. Also bitte keine Verallgemeinerung. Das ist nämlich überhaupt nicht möglich. Ich sage: Probier's einfach. Du hast nach der FOS Fachabi. Das Grundstudium dauert 1,5 Jahre. Dann weißt Du, ob Du es packst, oder nicht. Dann ist nicht viel Zeit verloren, und mit Fachabi sind deine Anstellungschancen ohnehin besser.
Die 4 in Mathe kommt mir seltsam vor, Physik und Chemie paßt da nicht so ganz dazu. diese Fächer brauchen auch Mathe. Kann am Lehrer liegen, der z.B. den Stoff nicht rüber bringen kann. Kann am "Arbeitseifer" von dir liegen. Nur für E-Technik ist Mathe lebenswichtig. BTW: Ich kenne einige die vor dem Studium eine Lehre in einem Elektroberuf gemacht haben, kein einziger hat es bereut, würde es wieder so machen, heißt es. Also mache die Lehre, erwirb die Fachhochschulreife, und entscheide dann ob du studieren willst.
A. K. schrieb: > ...die solche Beratungen öfter machen, beruflich. Die viel versprechen und nichts halten, wie Anwälte. Da sind die Erfahrungen von Forenmitgliedern die keine finanziellen Interesse für ihren Rat hier haben eher Gold wert. Je bunter des desto besser. lost hope schrieb: > Chemie: 1 > Physik: 2 > Mathematik: 4 > Englisch: 3 Und Deutsch, Rechtschreibung? Bei einigen nicht Besorgnis erregenden Rechtschreibfehlern, die ich bei dir sah, könnte eine ungünstige Note auf Verständnisprobleme hin deuten. Übrigens sind Physik und Chemie nur Nebenfächer wo man mit auswendig lernen schon gute Noten bekommt. Bei Mathe nützt einem das wenig.
Anton schrieb: > Die 4 in Mathe kommt mir seltsam vor, Physik und Chemie paßt > da nicht so ganz dazu. diese Fächer brauchen auch Mathe. > Kann am Lehrer liegen, der z.B. den Stoff nicht rüber bringen kann. Bei dem Tiefgang in Physik und Chemie auf der RS wird Mathe nicht wirklich gebraucht. Allerhöchstens ein bisschen Rechnen bei Zerfallsprozessen, ein wenig ohmsches Gesetz. In Chemie eigentlich gar nichts. > > Kann am "Arbeitseifer" von dir liegen. > > Nur für E-Technik ist Mathe lebenswichtig. Allerdings. Ohne geht es wirklich nicht. > > BTW: Ich kenne einige die vor dem Studium eine Lehre in einem > Elektroberuf gemacht haben, kein einziger hat es bereut, würde es > wieder so machen, heißt es. Wir haben hier einen Meister in (ich glaub) Energie und Anlagentechnik sitzen. Bester Schnitt von allen. > Also mache die Lehre, erwirb die Fachhochschulreife, und entscheide > dann ob du studieren willst. Oder einfach die Fos nach der RS. Später nochmal eine Schule anzufangen, ist enorm schwer.
Meine Meinung... versuch so schnell wie moeglich von der vier in Mathe zu kommen... entweder qualifizierte Nachhilfe oder eben selber (was noch besse waere)... auf der Realschule ist Mathe ein Klacks und meist fehlen nur ein paar Grundlagen... mein Mathelehrer hat immer gesagt das viele nicht mal richtig Bruchrechnung koennen... Ich selber war auch keine Leuchte... Realschule von 1 bis 5 alles in Mathe gehabt, nacher FOS und eher 4er Kandidat... danach studiert...
Hab jetz nur sporadisch gelesen, geb trotzdem meinen Senf dazu: Ich hatte einen ähnlichen Realabschluss wie du und im direkten vergleich war meiner super schlecht. 2,9 find ich jetzt nicht unbedingt unterirdisch aber auch nicht weltbewegend. Aber da muss nicht zwingend der eigene Intellekt schuld sein, an den Noten. Defacto bin ich danach an die Fachoberschule und hab danach studiert - nun hab ich einen 1, Abschluss und ein Auslandssemester in den USA hab ich auch hinter mir in welchem ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe (auf Englisch) (Englisch konnte ich schon immer sehr gut auch wenn meine noten immer sehr schlecht ausgesacht ham). Ergo: Nix ist unmöglich und eine FOS ist eine super Lösung um mit Realabschluss studieren zu gehen!
Also danke erstmal für die vielen Antworten. Heute morgen erstmal meine eins in der Physikarbeit kassiert und nun überlege ich, wie es weiter gehen soll. Den Ansatz mit dem Fachabi nach der mittleren Reife finde ich so gut. Aber auch wenn ich meine 4 in Mathe wegbekomme, habe ich immernoch das Problem, dass ich nicht weiß, ob ich in Mathe dumm oder einfach nur zu faul bin. Vor der Mathearbeit kann ich die ganzen Formeln und weiß auch, wie ich diese zu rechnen habe und dann wird die Arbeit ausgeteilt und ich weiß dann irgendwie garnichts mehr (wie ein Blackout). Villeicht sollte ich mir auch einfach eine andere Berufsrichtung suchen, in der ich noch was lernen kann. Ich meine, das bisschen Grundwissen in der Analogelektronik, was ich hobbymaßig gelernt habe wird mir zwischen Fusebits und FPGAs auch nicht helfen.
lost hope schrieb: > Also danke erstmal für die vielen Antworten. Heute morgen erstmal meine > eins in der Physikarbeit kassiert und nun überlege ich, wie es weiter > gehen soll. Glückwunsch - Noten sind für mich trotzdem nur Schall und Rauch > Den Ansatz mit dem Fachabi nach der mittleren Reife finde ich so gut. > Aber auch wenn ich meine 4 in Mathe wegbekomme, habe ich immernoch das > Problem, dass ich nicht weiß, ob ich in Mathe dumm oder einfach nur zu > faul bin. Vor der Mathearbeit kann ich die ganzen Formeln und weiß auch, > wie ich diese zu rechnen habe und dann wird die Arbeit ausgeteilt und > ich weiß dann irgendwie garnichts mehr (wie ein Blackout). Kenn ich... viel zu gut kenn ich das. Es gibt Menschen die können Klausuren oder auf Knopfdruck weniger gut Leistung erbringen (in Form einer Abfrage) als andere. Hab teilweise den Tutor gemiemt vor Klausuren und hab dabei die schlechteste Note geschrieben, passiert. So ärgerlich es auch ist. > Villeicht sollte ich mir auch einfach eine andere Berufsrichtung suchen, > in der ich noch was lernen kann. Ich meine, das bisschen Grundwissen in > der Analogelektronik, was ich hobbymaßig gelernt habe wird mir zwischen > Fusebits und FPGAs auch nicht helfen. Wie meinst du das? Du lernst ja auch noch mehr. Außerdem ist ein guter Hardwareker in der Software recht beliebt da die meisten Softwareker keine Ahnung von Hardware haben (umgekehrt genauso) Fachabi ist falsch FOS = FachOberSchule Abschluss ist Fachhochschulreife, länge 2 Jahre qualifiziert u.U. aber auch zum Studium an einer Uni BG = Berufsgymnasium Abschluss ist Abi, länge 3 Jahre und quasi das gleiche wie ein normales Abi nur eben mit einem fachlichen Schwerpunkt Ich kann eigentlich nur zu FOS oder BG raten... hilft auch durch die ersten zwei Semester zu kommen :) Und Mathe und Physik, nun, ich hatte in der MIttelstufe beides nicht richtig, einiges hab ich erst in der 11. gelernt und Physik erst richtig im Studium. Na und? Bin trotzdem Inhaber eines super Bachelor Titels (ich darf mich nach Gesetz immerhin Ingenieur nennen) und geh zum WInter an eine Uni und mach meinen Master (dann ist es nach Gesetz Dipl.Ing). Geh deinen Weg. Mach was dir dein Herz und dein Bauch sagt oder versuch es wenigstens. Du willst studieren? Versuch suchs. Begib dich auf den Weg und versuchs. Und wenn du sagst das du ein gutes Grundwissen hast wär eine Ausbildung wohl verschenkte Zeit denke ich.
Wechsle die Schule, Dein Mathelehrer scheint nicht mit Dir zu harmonieren. Ich habe meinen Sohn jetzt auf einer Privatschule. Die paar Euro im Monat was das kostet sind es mir wert um ihm den Stress mit dem Lernen zu erleichtern. Er wird morgens 7:00 an der Haustür abgeholt und 14Uhr gebracht. Alle Hausaufgaben sind dann erledigt. Er ist nun einer der Besten dort. Es ist eine evangelische Grundschule. Die staatlichen Schulen sind nicht besonders.
Eigene Erfahrung: (Christliche/Glaubensorientierte) Privatschulen müssen nicht zwangsweise super sein und schon gar nicht für Kinder deren Familie nicht der jeweiligen Glaubensrichtung angehören oder einen Betrag X der Gemeinde beisteuern. Eigene Erfahrung. Lehrermangel, Schlägereien, Drogen und Co gabs auch, daher auch meine Defizite in Mathe und Physik (also wegen dem Lehrermangel) - Schrödingers Katze find ich trotzdem super :) Edit: Ich möchte nicht alle privaten Schulen schlecht machen! Ich find die prinzipiell auch super. Möchte nur den Absolutismus aus dem "Privatschulen sind super" rausnehmen weils auch da Unterschiede gibt
> Die staatlichen Schulen sind nicht besonders.
Die Privaten aber auch nicht.
Zwar wird oftmals besonders lasch bewertet
damit die Eltern glücklich sind,
aber an den Kenntnissen der Kinder hapert
es hinterher oft stark.
Richtig ist allerdings, daß es i.A. am Lehrer liegt,
ob das Kind was lernt.
Gute und schlechte Lehrer trifft man aber überall.
Das stimmt auf jeden Fall. Bei uns war es so, das mein Sohn ja erst auf die staatliche Schule ging. Als die dann dort angefangen haben mit AHDS... haben wir statt Medikamente zu geben die Ursachen ergründet. Und das war die alte Schule samt den damaligen Kommilitonen. Das kann Dir in jeder Einrichtung passieren. Gut wenn man die Wahl hat. Ich meine, vielleicht hat der Schüler 2 oder 4 Jahre einen längeren Schulweg - aber danach definitiv ein besseres Leben. Es ist schon ein Unterschied ob man zum Versager oder zum Erfolgreichen erzogen wird. Wir hatten mit der neuen Schule auch Glück, aber die Vorwürfe bei jedem zukünftigen Familienfest warum wir den Jungen nicht umgeschult haben will wohl keiner. Wenns ihm nicht gefällt, geht er zur nächsten Schule - aber bevor er auffällig wird. Aber es ist meist auch der schlecht Umgang, grad bei so jungen Leuten die noch nicht so gefestigt sind.
stiller Beobachter schrieb: > Es ist eine evangelische Grundschule. Eine Großnichte von mir war auch eine Zeit da und die Zensuren und die Betreuung waren nicht so der Hit. Konsequenter Weise hat ihre Mutter dann eine andere Schule gewählt, wo es besser läuft, nachvollziehbar. Es kann mir keiner erzählen das Kinder nur faul sind. Solange Lehrer auch eine menschliche Seite, mit eignen Problemen haben, hat der Lehreranteil an der Bildung und Erziehung doch erhebliches Gewicht. Da sollte es möglich sein, das man als Elternteil das auch überprüfen kann was in der Schule so abläuft. Ansonsten kann es schnell passieren das ein fähiger Schüler einfach nicht vorwärts kommt. lost hope schrieb: > Villeicht sollte ... "Vielleicht" spendierste dem Wort noch ein "e" damit es korrekt geschrieben ist.
Hallo lost hope, als erstes solltest du deinen nick ändern. Du hast alle Möglichkeiten also nix mit 'lost hope' eher 'all possibilities'. Weiter, wie alle schon gesagt haben Die Noten in Physik und Mathe passen nicht zusammen. Wenn dein Physiklehrer gut und auch so ein netter Mensch ist, sprich den doch mal an wegen den Mathenoten. Vieleicht hat er eine Idee was du bzgl Mathe ändern musst. Ansonsten hast du meiner Meinung 2 Möglichkeiten, du musst entscheiden was dir eher liegt: 1. Du gehst weiter auf die Schule und erwirbst dir dein Fachabi 2. Du machst erst mal eine Lehre in der Richtung die dir Spass macht und verschiebst damit die Entscheidung ob du in Richtung Studium gehst für 3 Jahre. Vieleicht weißt du nach 3 Jahren daß du nie als Geselle arbeiten willst, dann ist deine Motivation zum lernen deutlich höher als jetzt. Vieleicht siehst du dich eher als jemand, der den Meister dranhängt. Verloren ist weder die Ausbildung noch die weiterführende Schule. Aber DU musst wissen ob du weiter auf die Schule willst oder jetzt erst mal die Lehre machst, das kann dir keiner abnehmen. Aber egal was du machst, du kannst immer noch Richtung Studium, also nix mit 'no hope'. Viel Erfolg Udo
p.s. auf jeden Fall erst mal die mittlere Reife abschließen und nicht ohne Abschluss abgehen!!!!!
Naja, zum Glück haben wir hie rin DL noch die Verhältnisse die in einigen US-Großstadtstadteilen vorherrschen - das man ohne Privatschule keine Chance auf richtige Bildung hat. Hier haben wir ja die Schulfreiheit -und wenn man dann wirklich im Einzugsbereich der Berliner Rütlischule wohnt, dann kann man -sofern man dran interessiert ist- sein Kind auch an einer anderen Schule anmelden. Kostet halt etwas mehr für UBahnfahrkahrten. Aber BTT: ICh denke ein Schulwechsel wegen EINER Note ein Jahr vor dem REALSCHULAbschluss ist absolut unsinnig. MAn weiß nicht was man da für Lehrer bekommt und wie es mit denen Läuft -evtl. wird es eher schlechter! Und ein wechsel der Schulform in richtung HAuptschule (Selbst in einem BL wo es die Klasse 10 gibt, hier in NRW sogar mit der Möglichkeit "Realschulabschluss" und direkt danach in die Gymnasiale Oberstufe zu gehen) ist bei diesen Noten wohl der größte Schwachsinn überhaupt. Insbesondere wenn man bedenkt wie der Ruf (und leider in vielen Fällen auch die Qualität) der Haupschulausbildung gelitten hat. Ein WEchsel der Schule wegen einer oder zwei Notenstufen kannte ich nur von Oberstufenschülern vor dem ZentralAbi. Ein mir bekanntes Gymnasium mit dem Eigenen Anspruch "auf besonders hohes Niveau": Die "Besonders Schlauen" (aber bequemen) Schüler die interesse an einem der NC Studiengänge hatten haben die Oberstufe dort bis z.B. ende 12 besucht und dann möglichkeiten für den Wechsel auf eine Gesamtschule oder ein Gymnasium mit geringeren "Anspruch" ausgelotet. (Ging natürlich nicht immer so einfach ohne guten Grund, aber dann hilft auch eine Ummeldung zur Oma in der NAchbarstadt...) Und dort dann die 13 mit Abiturprüfung absolviert. Ergebniss war das viele von denen, die vorher oft ansehnliche aber keinesweg spitzenmäßige Noten hatten dann ein super Abi mit 1er Schnitt hingelegt haben und so beim Wettbewerb um die Studienplätze mit NC den nicht ganz so "schlauen ;-)" "Fleissschülern" die JAhrelang deutlich bessere Noten hatten, dann eine Nase gedreht haben. Für eine 1.0 auf der Einen Schule musste man damals oft halt weniger können als für eine 2.0 auf der anderen. Das geht hier in NRW dank eingeführtem Zentralabi nicht mehr - aber die Chance auf einen besseren Notenschnitt im Abi bei dem Wunch ein FAch mit anspruchsvollen NC zu studieren, das wäre der einzige Grund der einen Schulwechsel bei "akzeptablen" Noten und nichtvorhandenen sonstigen Problemen (STÄNDIGEN Ärger mit Lehrern oder Mitschülern Mobbing oder Wohnortwechsel) ein JAhr vor dem Abschluss rechtfertigen würde. Daher sind die ganzen Schuldiskussionen hier eh Sinnlos... Also BTT: @TE Wie man sieht kristallisieren sich hier zwei Empfehlungen heraus: 1. Du machst nach dem Realschulabschluss das zweijährige "Fachabi" (OK, für die Korrekten, Fachabi ist hier nur der Umgangssprachliche Begriff) und wenn das einigermaßen über die Runde gebracht hast, dann wechselst du direkt auf die FH. ODER: 2. Du machst erst eine Ausbildung -und wenn du nach der Ausbildung noch Lust hast, dann besuchst du die Schule noch einmal ein JAhr in Vollzeit um das "Fachabi" im Anschluss zu absolvieren. Danach kannst du dann auf dei FH wechseln wenn dir während des FA die Lust nicht vergangen ist. Diejenigen die hier auf Grundlage der spärlichen Informationen behaupten das du im Studium definitiv keine Chancen hättest, die kannst du getrost ignorieren. Wie du siehtst gibt es genug mit schlechten Schulnoten die sogar sehr gute Studienabschlüsse erziehlt haben. JA sogar Ehemalige Hauptschüler sind darunter. Daher sind die Schulnoten wirklich nur sehr bedingt aussagefähig. Allerdings sollte man nicht verschweigen das ELEKTROTECHNIK mit zu den Studiengängen zählt wo die höchsten Abbruchsquoten durch Zwangsexmatrikulation vorrherschen (dreimal dieselbe Prüfung verhauen -> RAUS!) Das solltest du bei deinen Planungen im Hinterkopf haben. Der Studienbeginn ist noch lange keine Garantie auf den Abschluss. An vielen Hochschulen sind 50% und mehr Verlust die Regel! Den WEg den es auch noch gibt: Fachabi - Ausbildung - dann Studium würde ich aber, solange dir die Umstände die Wahl lassen, eher nicht in Betrachtung ziehen. Das ist eine Möglichkeit wenn du erst nach dem FA keine Lust mehr auf intensivlernen hast und Arbeiten willst, dann in der Ausbildung die Lust aber wiederkommt. Aber als konkrete Vorplanung würde ich das nicht machen. Grund: Das Fachabi fällt im Bereich der Nebenfächer zwar etwas leichter, da du Fächer wie Chemie, Englisch, Deutsch oder Geschichte ohne Pause belegst. In ETechnik und den anderen Fachspezifischen dingen hast beim FA etwas weniger vorkenntnisse, bei de rAusbildung dafür mehr, das ist beim FA aber nicht so schlimm, macht nicht den Unterschied. Allerdings finde bei FA Mathe und theoretische Etechnik auf wesentlich höherem Niveau statt als bei der Ausbildung. (In der Ausbildung lernst du die Formeln und wendest diese dann an. Evtl. kommt es mal vor das du diese Umstellen musst. Dinge wie Analysis (Intergral/Differenzialrechnung) hast du überhaupt nicht. ICh würde sagen "durchgehend" aus Mathesicht Schwierigkeitsgrad/Niveau von Realsschule Klasse 9 bis 10. (Die Anforderungen in der Ausbildung liegen wo anders.) Mit dem Abschluss Fachabi ETechnik solltest du einen Wissensstand haben der das nahtlose Übergehen auf das Studium ermöglicht. Dieses WICHTIGE Wissen auf dem höheren Theoretischen Niveau wird dann aber drei-dreieinhalb Jahre nicht mehr abgerufen und verschwindet teilweise wieder. Umgekehrt, wenn also erste eine Ausbildung gemacht werden soll pausieren zwar die Nebenfächer, aber das wirklich wichtige Wissen wendest du auf ungefähr dem Niveau deines Lezten Schuljahres weiter an, Bekommst noch einige weitere fachliche Kentnisse dazu. Wenn du dann das JAhr Vollzeitschule beginnst, dann sitzt du, sofern das nicht irgendwo provinz ist, normalerweise in einer Klasse wo auch der ganze REst wie du aus der Ausbildung kommt, genau wie du also drei Jahre pausiert hat. Der Unterricht erfolgt also genau darauf angepasst. (Und trotzdem machen diese Klassen bei selber Aufgabenstellung und Bewertungsschlüssel im Schnitt die deutlich besseren Abschlüsse!) Wie du jetzt aber auf die Idee mit dem WEchsel der Berufsausrichtugn kommst ist mir Schleierhaft. Solange man die Wahl hat sollte man das wählen an dem man Spass und Interesse hast. Die Vorkenntnisse speilen eine nur sehr geringe Rolle. Sie machen den EINSTIEG in Studium und Ausbildung ein wenig leichter. Sind aber absolut keine Notwendigkeit. Deshalb macht man ja die Ausbildung/Studium -um zu lernen!- Wenn man das Wissen bereits vorher haben müsste, dann kann man sich die Ausbildung ja auch sparen. Wenn du also Interesse an E-TEchnik hast, dann bleibe auf jeden Fall da. Die Berufsausichten sind sowohl mit Ausbnildung und Studium gut (auch wenn einige Pessimissten hier immer den Untergang des Abendlandes Prohezeien. Wobei viele von denen die hier so jammern und tatsächlich vielleicht sogar Langzeitarbeitslos sind, einfach nicht erkennen das es an ihnen selbst liegt -sei es nichtvorhandene soziale Kompetenz, seien es unrealistische Vorstellungen oder der Wohnsitz in einer der strukturschwachen Region ohne bereitschaft diesen zu ändern. Natürlcih gibt es auch noch unfähigkeit) Auch der zu erwartende Lohn ist im Schnitt GUTES Mittelfeld auf de rjeweiligen Ebene. In und nach der Ausbildung wird sehr oft nach Metalltarif bezahlt, manchmal sogar mit weiteren Zulagen. Oder es wird angelehnt. Der Lohn mit Studium ist auch entsprechend. Ausreisser nach unten gibt es natürlich auch, wie in jedem Bereich. Aber soclhe Einzelfälle findet man in wirklich fas jedem -normalen- Beruf. Wirkliche Spitzengehälter von deutlich über 100K Euro Jährlich allerdings sidn selbst unter sehr ambitionierten und Karrierebewussten E-Ings wieder die ABSOLUTE AUsnahme. So gut wie unerreichbar. Wer soetwas möchte muss BWL Studieren, wo dann 10Prozent der Absolventen nach kurzer Zeit Gehaltsebenen im Bereich von 100K und deutlich mehr erreichen, 20 Prozent ein gutes Angestelltengehalt für ihren Job mit Führungsverantwortung bekommen, 30% auf irgendwelchen kleinen Angestelltenposten irgendwo zwischen 1,5K - 3K Brutto herumgammeln und der Rest froh ist wenn er mit vermeiden kann auf H-IV angewiesen zu sein, mit Zweitjob sogar mal einen Mittelklasse Jahreswagen kaufen kann... Solltest du aber KEIN gesteigerstes Interresse an Elektrotechnik haben, Es für dich also nur eine Option zu sein scheint weil du ein paar Vorkenntnisse hast und meinst damit wird es leichter, dann bedeutet das zwar jetzt nicht das du dies keinesfalls machen sollst - aber wenn dir etwas anderes mehr spass macht würde ich doch zuerst das andere Versuchen. Daher: Es ist viel geschrieben worden, was jetzt für dich das richtige ist kannst nur du einschätzen. Wenn du sicher bist das du auf jeden Fall studieren willst und sehr großes Zutrauen hast, dann würde ich FOS (Fachabi) und direkt danach das Studium machen. Die Feste Planung FOS dann Ausbildung würde ich sein lassen, natürlich ist das aber eine Option wenn dir während der FOS klar wird das du (erst einmal?) keine Lust mehr auf ein Studium hast. Wenn du dir noch eher unsicher bist wo du hin möchtest, dann ist der längere Weg -also Ausbildung -> FOS -> Studium der deutlich bessere. Da hast du eine recht bequeme Rückfallebene und trotzdem alle Wahlmöglichkeiten. Ob und wieweit dir eine evtl. Vorgeschobene Ausbildung ach nach dem Studium weiterhilft ist ja auch noch eine Frage. Das kommt dann darauf an bei welcher Art Firma du anfangen würdest. Ein Mittelständischer Betrieb wo der Ing. als Allrounder arbeitet und auch mal selbst zum Lötkolben / Werkszeug greifen soll wird das sicher sehr positiv bewerten und solche bevorzugt einstellen. Denn in de rAusbildung lernst du ja nicht nur die Theroie derreinen Elektronik, sondenr auch gerade bei den Elktroberufen einiges an Umgang mit Werkzeug und Metallbearbeitung. Zusätzlich zu all den anderen Dingen wie Sozialverhalten. Eine der "großen" Industriefirmen wo du dann Sachbearbeiter mit Schreibtischjob wirst wird das eher neutral bewerten und darin keinen Vorteil sehen. Als Vertriebsingenieur wird es wohl sehr stark auf den jeweiligen Bereich ankommen. Praktische Erfahrung und das kennen der Arbeitswelt sowohl von Seite der Ingenieure unter dne Kunden genauso wie die Realität der Ausführendne Kräfte werden aber sicher nicht vom NAchteil sein. Insbesondere wenn du vermitteln kannst das es auch mit der Kommunikation (incl. Smalltalk) auf diesen Niveaus klappt. Aber DAS ist alles noch Schnee von Überübermorgen. Gruß Carsten P.S.: In Anspruch nehmen von Beratungen halte ich übrigends sehr wohl für Sinnvoll. Alleine schon um die einzelnen Vorraussetzungen , genauen Zeitabläufe und Fördermöglichkeiten(BAB/Bafög) sicher in Erfahrung zu bringen .
> Ein WEchsel der Schule wegen einer oder zwei Notenstufen kannte ich nur > von Oberstufenschülern vor dem ZentralAbi. > Ein mir bekanntes Gymnasium mit dem Eigenen Anspruch "auf besonders > hohes Niveau": Die "Besonders Schlauen" (aber bequemen) Schüler die > interesse an einem der NC Studiengänge hatten haben die Oberstufe dort > bis z.B. ende 12 besucht und dann möglichkeiten für den Wechsel auf eine > Gesamtschule oder ein Gymnasium mit geringeren "Anspruch" ausgelotet. > (Ging natürlich nicht immer so einfach ohne guten Grund, aber dann hilft > auch eine Ummeldung zur Oma in der NAchbarstadt...) > Und dort dann die 13 mit Abiturprüfung absolviert. Ergebniss war das > viele von denen, die vorher oft ansehnliche aber keinesweg spitzenmäßige > Noten hatten dann ein super Abi mit 1er Schnitt hingelegt haben und so > beim Wettbewerb um die Studienplätze mit NC den nicht ganz so "schlauen > ;-)" "Fleissschülern" die JAhrelang deutlich bessere Noten hatten, dann > eine Nase gedreht haben. Für eine 1.0 auf der Einen Schule musste man > damals oft halt weniger können als für eine 2.0 auf der anderen. Dampfplauderer und Märchenerzähler. GERADE beim Zentralabitur hilft dir der Wechsel kurz vor der Prüfung hin zu der Schule die "grosszügiger bewertet" nicht.
MaWin schrieb:
> Dampfplauderer
Ja nich? Der sollte sich mal ne stärkere Rückholfeder unter der
Shift-Taste einbauen. Sieht ja scheußlich aus.
MaWin schrieb: > Dampfplauderer und Märchenerzähler. Angenehm - Mein Name ist Carsten... Aber bisher dachte ich immer du heisst MaWin??? Naja, für Einsicht ist es nie zu Spät. MaWin schrieb: > GERADE beim Zentralabitur hilft dir der Wechsel kurz vor der Prüfung hin > zu der Schule die "grosszügiger bewertet" nicht. Nichts anderes habe ich behauptet, ja sogar noch darauf hingewiesen! Brille Putzen oder Lesen lernen! Carsten Sch. schrieb: > Ein WEchsel der Schule wegen einer oder zwei Notenstufen kannte ich nur > von Oberstufenschülern VOR dem ZentralAbi. >... > Das geht hier in NRW dank eingeführtem Zentralabi NICHT MEHR - Aber damit du nicht dumm stirbst (Leute die mit Beleidigungen rumschmeissen und sich dabei so in die Nesseln setzen kann man leider nicht anders bezeichnen) HIER die bedeutung des Wortes : VOR http://www.duden.de/rechtschreibung/vor_bevor_aus_gegen_heraus Schau, da hast du sogar wieder was gelernt, war dein Sinnloses gespamme zumindest für dich nicht ganz umsonst. Ein OFF-Topic Beitrag und einmal SPAM nichts von Substanz zum Thema - Prima Bilanz für dich in diesem Thread... Kopfschüttel Gruß Carsten
U.R. Schmitt schrieb: > Vieleicht weißt du nach 3 Jahren daß du nie als Geselle arbeiten willst, > dann ist deine Motivation zum lernen deutlich höher als jetzt. Vieleicht > siehst du dich eher als jemand, der den Meister dranhängt. Verloren ist > weder die Ausbildung noch die weiterführende Schule. Etwas Praxis und ein Beruf in der Tasche schadet nicht. Wenn der Lernprozess jedoch zu lange unterbrochen ist, wird es mit dem Studium nicht leichter! Mathematik: 4, Englisch: 3 erfordern noch "etwas" Verbesserung. Auf der Volkshochschule auffrischen wäre nicht schädlich.
Carsten Sch. schrieb:
> Kopfschüttel
Na aber Carsten, entschuldige mal bitte.
Du lässt hier zu später Stunde ein ellenlanges Pamphlet mit
Buchstabensalat ab und wunderst Dich das die Leute aggressiv werden.
Es ist ein Monolog.
Dein Monolog.
Mensch, die anderen wollen auch was sagen.
Auch wenn Du natürlich recht hast, kannst Du Deine Info nicht so
abreißen.
Vielleicht doch, aber hier wird jedem geholfen, auch Dir.
Wenn auch nur auf die Sprünge.
stiller Beobachter schrieb: > Es ist ein Monolog. > Dein Monolog. Hhhm, so habe ich das noch gar nicht gesehen... Bisher habe ich es so verstanden das eine vom TE gestellte Frage einer Bitte um möglichst treffende und gerade bei sehr komplexen und bedeutenden Fragen umfassende Information zum Sachverhalt entspricht. Und das der Sinn eines Forums wie diesem darin besteht den anderen bei Ihrer Bitte nachzukommen um dann im umgekehrten Fall ebenfalls Hilfe zu erhalten. DAs besondere an einem Internet Forum ist dabei das jeder unabhängig von den anderen Seine Infos zum besten geben kann. Ein "an sich reißen" des Fadens durch ständiges dazwischenplappern ist ja nicht möglich (auch wenn manche das mit unpassenden OT Diskussionen versuchen) Und egal wie lange einer Schreibt - jeder kommt zu Wort so wie er es für richtig hält. stiller Beobachter schrieb: > Mensch, die anderen wollen auch was sagen. > Auch wenn Du natürlich recht hast, kannst Du Deine Info nicht so > abreißen. Aber stimmt, wenn ich das jetzt aus Sicht von Leuten sehe die Ihr Selbstwertgefühl darauf aufbauen kluge Sprüche zum besten zu geben, dann könnte man das schon als Angriff sehen denn dadurch werden denen ja Möglichkeiten zur Profilierung genommen. Aus diesem Blickwinkel betrachtet werden dann Belanglose Wortmeldungen zu völlig am Thema vorbeiführenden Sachverhalten und Beschimpfungen dann verständlich. > Vielleicht doch, aber hier wird jedem geholfen, auch Dir. > Wenn auch nur auf die Sprünge. JA- hast recht. Ich habe wieder etwas über den Seelenzustand gewisser Forenteilnehmer gelernt. Das Längere Beiträge bei gewissen Leuten nicht gut ankommen ist mir dabei durchaus bewusst. Aber man kann es nun einmal nicht allen recht machen. Meine Meinung ist, wenn ich etwas zu sagen habe, dann möchte ich dem Fragesteller einfach möglichst optimal helfen und mich nicht zum Liebling aller machen. Was auch gar nicht geht. Ich stehe auch zu meiner Art, würde mich ja sonst auch nicht BEWUSST für problemlos real identifizierbar hier Präsentieren. Wobei ich nicht ausschließe das es manchmal tatsächlich zu weitschweifig wird. Dafür reicht bei mir ein Beitrag wo andere fünf brauchen. Interessant ist dabei das diese Negativmeldungen fast ausschließlich dann von Leuten kommen die überhaupt nichts zur Sache beigetragen haben. Das erleichtert aber die Einordnung. Die sache mit dem Buchstabensalat ist bekannt und wenn ich dann nach einigen Minuten noch einmal lese amüsiert es mich manchmal ganz schön. Ändern geht nicht und beim ersten Überfliegen ist es nicht aufgefallen. Aber wir sind hier ja nun einmal nicht in einem Deutschforum wo wir der Schönheit der Sprache fröhnen. Eine neue Tastatur liegt aber schon hier, diese ist wirklich unter aller Sau. Ist natürlich nur ein Teil des Problems, aber liefert auch Ihren Teil. Allerdings ist die ganze Kabelführung hier an diesem PC Platz so mit Iso-Band und Kabelstrapsen verlegt, alles zugebaut, Drei PCs über KVS umschalter angeschlossen und noch ein abgesetzter Arbeitsplatz nur für den WinXP Rechner über Ethernet KVM Externder eingebunden, so das ich das nicht "mal eben so" tauschen kann. Da warte ich noch bis die neuen Platten da sind und mache da gleich alles auf einmal an einem verregneten Wochenende. Aber ich muss ganz klar sagen: Wenn ich die Wahl habe zwischen "Perfekter Orthografie" und dem übermitteln von Möglichst viel an Information, dann wähle ich letzteres. Ausserdem haben die Wichtigtuer dann wenigstens etwas worüber die wirklich lästern können. Ist doch auch was. Solange es bei Beschwerden über die Rechtschreibung bleibt weiß ich das ich ganz richtig liege - dann haben die nichts anderes gefunden ;-) Aber jetzt wieder BTT - nicht das der Thread hier jetzt auch wieder erfolgreich durch MaWins Intervention zerredet wird. Gruß Carsten
> Nichts anderes habe ich behauptet, ja sogar noch darauf hingewiesen! > HIER die bedeutung des Wortes : VOR Ok Cartsen, in Ordnung, ich habe es so gelesen daß der Schulwechsel zeitlich kurz vor dem Abi stattfindet: > Ein Wechsel der Schule wegen einer oder zwei Notenstufen kannte > ich nur von Oberstufenschülern vor dem ZentralAbi. nicht "in der Ära VOR dem Zentralabi".
Fein, dann ist das geklärt und wir sind uns alle näher gekommen, Grüße nach Steinfurt...
> Mit dem Abschluss Fachabi ETechnik solltest du einen Wissensstand haben > der das nahtlose Übergehen auf das Studium ermöglicht. Dieses WICHTIGE > Wissen auf dem höheren Theoretischen Niveau wird dann aber > drei-dreieinhalb Jahre nicht mehr abgerufen und verschwindet teilweise > wieder. Bestätige ich hiermit noch mal, hab ich auch weiter oben geschrieben. Fachabi sit trotzdem falsch. Nach wie vor ... Und Fachabi -> Ausbildung ist verschwendete Zeit ...
Reine persönliche Meinung. Warum sollte ich mit 19 noch eine Ausbildung anfangen wenn ich mit dem vorhandenen Abschluss studieren kann? Wenn es um die Berufserfahrung und das mtl Gehalt geht tuts auch ein Studium an einer BA - finde ich - und mehr Gehalt dürfte da auch rüber kommen. Aber ja, viele Ausbildungsstellen gibts heute eh nur noch mit Abi(turähnlichen Schulabschlüssen)...
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