Hi Leute, ich bin hier in diesem Forum evtl eine Ausnahme, weiblich, 28, Diplom in ET, mit 2 Jahren Berufserfahrung in einer Automatisierungsfirma. Ich suche eine neue Herausforderung und denke daran mich in den USA zu bewerben? Was glaubt ihr? Wie stehen die Chancen für eine junge Europäerin mit Diplom? Denke daran viell evtl dort auch den Ph.D. zu machen (Doktorat). Was glaubt ihr? Referenzen könnt ich welche angeben. Aber von USA, Australien nicht. War ich noch nie. Einige rieten mir schon davon ab. Sehr schwierig, keine soziale Absicherung, kein oder sehr wenig Urlaub etc.. Was denkt ihr? Am besten wärs ja über ne deutsche Firma in die Staaten oder auch nach Australien zu gehen. Dürfte dieses Vorhaben schwierig sein? Lg Susanne
Also einfach mal bewerben und dann in die USA gehn geht nicht. Die Einwanderungsbestimmungen sind da relativ streng. Für USA wäre es vermutlich am "einfachsten" wenn du von einer deutschen Firma versetzt wirst oder Greencard-Lottery. Australien ist glaub ich bedeutend einfacher aber da kenn ich mich nicht wirklich aus. Zur fehlenden soz. Absicherung Du zahlst da auch weniger Steuern und kannst dir ggf selbst etwas zu Seite legen (in den USA in Australien wieder ka) Aber allgemein gilt in den USA das du da selbst für dich verantwortlich bist (Rente & Co)
Solange noch keine Familienpläne vorhanden sind würde - ich zumindest - es versuchen, wenn du dort bessere Chancen als in D siehst. Auch wenn du nach 2 Jahren wieder zurückkommst, so war es dennoch ein Erfolg, privat gesehen ganz sicher! Denn man erweitert seinen Horizont extrem damit. Wirtschaftlich könnte es jedoch schwieriger werden, da scheint Deutschland besser dran zu sein als USA. Von Australien hab ich gehört dass die Ingenieure suchen, müsstest aber konkret nachschauen/-fragen gehen wie es dort so aussieht.
Warum wollen eigentlich so viele nach USA? Noch bis August warten und wir können vielleicht den ersten Staatsbankrott begutachten. @TO: Was verstehst du eingentlich unter Herausforderung? Mehr zu sagen, anderes Fachgebiet, eher Entwicklung...? Ohne Wünsche deinerseits lassen sich keine Empfehlungen geben. :-)
Hi, also ok, dann geht anscheinend ohne Greencard nix. patrifizius schrieb: > Auch wenn du nach 2 Jahren wieder zurückkommst, so war es dennoch ein > Erfolg, privat gesehen ganz sicher! Genau das ist mein Ziel vorrangig. Nicht unbedingt viel Geld, aber dennoch eine Erweiterung meines Horizonts. Floh schrieb: > Was verstehst du eingentlich unter Herausforderung? > Mehr zu sagen, anderes Fachgebiet, eher Entwicklung...? Eine Herausforderung an sich, genau das. Horizonterweiterung, neue Kulturen, Menschen etc. dann weiß man erst was man an der Heimat hat. Möcht ja eh nur max. ein paar Jahre dort bleiben und sehen wie es ist. Macht sich ja auch gut im Lebenslauf :)
Genau, das hab ich auch gehört.. USA geht bald in Bankrott ;)
> Was denkt ihr? Lass auf jeden Fall deine gesetzliche Krankenversicherung hier ruhen (kostet so 70 EUR im Jahr), denn du wirst dich eines Tages freuen, sie noch zu haben. > Am besten wärs ja über ne deutsche Firma in die Staaten oder auch > nach Australien zu gehen. Dürfte dieses Vorhaben schwierig sein? Nicht unbedingt. Aber stark vom Zufall abhängig. Irgendwie steht bei Firmen selten im Stellenangebot "wir suchen zum Einsatz in den USA baldmöglichst..." sondern das ergibt sich wenn man sich für den Posten eignet. Ich hoffe, du kannst wenigstens fliessend Englisch. Du wirst dann schon merken, daß in den Ländern nicht alles eitel Sonnenschein ist (obwohl die Sonne dort häufiger scheint).
Du brauchst für USA nicht zwangsläufig eine Greencard gibt auch sozusagen ein Visum für Hochqualifizierte, aber das dürfte mit 2 jahren BE sehr schwer zu bekommen sein. Und ja die Wirtschaft ist im besagtem Land ziemlich am Boden ^^ Hast du schon über Kanada nachgedacht? (ja ich weiß da isses kalt ;-))
USA hat halt das Infrastrukturproblem. Da drüben ist es nicht so wie bei uns dass Du für 40 Euro in jedem größeren Dorf 16 MBit Internet und ISDN bekommst. Da drüben bekommst Du vielleicht gefiltertes Kabelinternet ohne Bittorrent und mit ruckelndem Youtube für 70 Dollar im Monat und mehr.
Wenn du nur für eine begrenzte Zeit in die USA möchtest, dann könntest du dich auch in Deutschland bei einer amerikanischen Firma bewerben. Oft bietet sich die Gelegenheit, für ein Jahr im Hauptsitz der Firma tätig zu sein, meist verbunden mit einem Karrieresprung bei Rückkehr nach D. Du solltest dann im Anschreiben schon betonen, daß du gerne für einen gewissen Zeitraum nach USA möchtest. Kann mir gut vorstellen daß das gut ankommt und du spielst direkt mit offenen Karten.
Na das dürfte auch nicht so einfach sein, denn es ist ein reglemntierter Beruf. Darum ist eien Berufsanerkennung wichtig. Für OZ versuch es da: http://www.engineersaustralia.org.au/ USA hier: http://www.ncees.org/Credentials_evaluations.php Vorsicht. Eine Bekannte hat es da versucht und ihr FH-Diplom wurde nichtmal als Bachelor anerkannt. Darum mußte sie doch beide Prüfungen machen.
mach es! ich war zwar nur ein halbes jahr in den usa, überlege aber stark später einmal längere zeit rüber zu gehen. greencard wäre die optimale lösung. visum geht natürlich auch, aber dann muss deine firma ziemlich viel bürokratischen zeugs durchmachen, wovon nicht jeder firma begeistert ist. außerdem sind die visa ziemlich teuer. u.s. krankenversicherung zahlt normalerweise der arbeitgeber, steuern sind niedrig, einkommen sind hoch. so fern du nicht direkt ins silicon valley möchtest (wo im gegensatz zum rest des landes der lebensunterhalt relativ teuer ist) bieten sich einige andere gegenden mit großen ansiedlungen von hochtechnologiefirmen an. ich war in huntsville, alabama (adtran, boeing, NASA etc (stadt mit höchster ingenieursdichte von usa)), bestes wetter, ringsum viele nationalparks, paar stunden autofahren zum meer, paar stunden zum bergsteigen und günstigst vorstellebare lebenshaltungskosten. darüber hinaus ist das arbeitsklima i.d.r ein ganz anderes als hier, viel viel lässiger, freundlicher. kenne auch einen,der mit deutschem diplom in usa den mba und phd drangehängt hat, das geht auf jeden fall auch (zumindest wenn du genügend geld (studiengebühren) in die hand nimmst, aber diesbezüglich unterstützen dich die unternehmen auch sehr häufig
Hallo Susanne28, Ich lebe und arbeite in Melbourne, Australien... soll ja noch ein Melbourne in den USA (Florida) geben :) Also Australien ist nicht wirklich leicht reinzukommen... Ich kann dir in groben Zuegen erklaeren wie wir das gemacht haben, aber es wird sich das ein oder andere geaendert haben... OK du brauchst eine Berufsanerkennung (macht engineersaustralia, vieleicht brauchst du das nicht mehr da du wahrscheinlich Master/Bachelor hast bzw sollte einfacher sein), IELTS Englisch Test (nicht zu unterschaetzen), aerztliche Untersuchung, polizeiliches Fuehrungszeugnis und der eigentliche Visaantrag. Komisch fuer uns Deutsche das das alles schon Geld kostet und du den Ausgang deines Visaantrags nicht kennst. Wenn du Pech hast ist die Kohle weg und du hast kein Visum. Bin mir nicht sicher aber fuer uns war es so um die 2000 Euro und hat ca. 18 Monate gedauert. Berufsaussichten sollten gut sein. Im Etechbereich gilt folgende Reihenfolge... Energietechnik, Automation, Elektronik... in der Reihenfolge gibt es Jobs und wird auch gezahlt... Such mal bei Seek.com.au oder myCareer.com.au... Gruesse... solltest du mehr wissen wollen schreib einfach...
Christian Berger schrieb: > Da drüben bekommst Du vielleicht gefiltertes Kabelinternet ohne > Bittorrent und mit ruckelndem Youtube für 70 Dollar im Monat und mehr. Ich sitz hier in Boulder, Colorado an einer 20 Mbit (?) Leitung für 40$ pro Monat. Auch darüber hinaus ist die Infrastruktur in sehr gutem Zustand, inkl. grundlegendem ÖV, öffentliche Plätze, Velowege etc. Man muss sich im klaren sein: Die USA sind riesig, die regionalen Unterschiede ebenso. Gegenden mit vielen Technologiefirmen (z.B. Boulder/Denver, Silicon Valley, Huntsville) werden auch von entsprechend gebildeten, wohlhabenden und fortschrittlichen Leuten bewohnt. Da ist überhaupt nichts mit rückständig, unterentwickelt oder ultrakonservativ. Dort fühlt man sich als Europäer in allen Aspekten eigentlich ganz wohl, ausser was den ÖV angeht. (Innerstädtisch kommt man in vielen Orten mit dem Fahrrad gut zurecht (abklären!!!), für alles andere ist ein Auto meist unumgänglich.) Fährt man durchs Land, so sieht man natürlich auch andere Gegenden. Dort gibts dann wirklich nur Farmen und Durchreisetourismus sowie ein paar Gewerbe zur Unterstützung derselben. Als Ingenieur kommt man wird es einem aber kaum an einen solchen Ort verschlagen. Die Lebenskosten sind tief: Sprit kostet (Allzeithoch!) etwa 1$/Liter, ein Big Mac Meal ca 6.5 $. Wohnungseinrichtungen, Sportartikel und Kleider sind ebenfalls sehr günstig. Das einzige, was mir hier nicht passt, ist das Essen: Hamburger, Fritten und Sandwiches sind halt schon sehr dominant. Die schmackhafte Vielfalt Mitteleuropas fehlt. Aber man findet in jedem Supermarkt die notwendigen Zutaten (qualitativ und preislich völlig ok!), um sich was gutes zu kochen. Muss man halt selbst tun, ist aber nicht so, dass man hier nur Tiefkühlhamburger kaufen könnte ;-) Langer Rede kurzer Sinn: Zumindest in städtischen Gebieten mit viel Hochtechnologie muss man sich betreffend Kulturschock keine Gedanken machen.
Lohnt es sich noch in die USA zu gehen? Wie sicher sind da denn noch die Jobs? Überlege ständig ob es sich nicht lohnen würde dahin abzuhauen. Visum wäre für mich nicht so schwer. Meine Frau ist Amerikanerin :-D Allerdings hätte sie ein Problem dort in ihrem Job zu arbeiten. Sie ist Rechtsanwältin. :-) Wisst ihr noch Jobalternativen für sie? Human Ressource vielleicht? Andere Möglichkeiten?
Lohnen? Also wie gesagt, das Leben in den USA ist ok, die Horrorvorstellungen betreffend Lebensstil und Kulturschock stimmen nicht. Vom Leben her: Ja, lohnt sich. (Vorausgesetzt, man ist in einer guten Region, was man sich aber aussuchen kann.) Die Löhne in qualifizierten Berufen scheinen ganz ok zu sein, müsste man aber für den Einzelfall abklären. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten recht tief, allerdings muss man viel in "Eigenverantwortung" finanzieren: Eigenheim, Auto, Altersvorsorge. Die Wirtschaftslage wird allgemein als schlecht eingeschätzt. Kommt aber auch hier wieder auf den Einzelfall an: Wer einen guten Job hat, dem gehts auch gut. Ungewiss ist IMHO aber die Situation mit der Staatsverschuldung. Da kann in den nächsten Monaten oder Jahren einiges passieren... Man darf sich dann halt nicht wundern, wenn die angesparten Dollars sowohl beim Wechselkur als auch durch Inflation nicht mehr viel wert sind. Unter dem Strich: Es hängt ganz von deinem Einzelfall ab. Kläre die Details wie Job und Region ab, dann siehst du, ob es sich lohnt.
Ich wollte auch immer ind die USA auswandern. Mittlerweile bin ich davon jedoch wieder abgekommen. Fakt ist der "Homeland Security Act" macht folgendes möglich: - Durchsuchen von Privatwohnungen ohne richterlichen Befehl. - Komplette Mitschnitte deiner gesamten elektronischen Kommunikation: Phone, Internet, ... - Sie dürfen dich ohne dir einen Grund zu nennen(!) verhaften und beliebig lange einsperren und auch foltern. Telefonanrufe deinerseits sind nicht getattet. - Es reicht wenn die behaupten, dass du ein Terrorist bist. Dazu gibt es keine einheitlichen Kriterien. - Für einen vom Präsidenten jederzeit auszurufenden "Notstand", können alle deine VErmögenswerte beschlagnahmt werden und du kannst festgesetzt werden. - Ungetestete "Impfstoffe" (also quasi jedes Gift) können dir zwangsweise verabreicht werden. Wer es nicht glaubt, Googeln und selber informieren! Manche behaupten, die USA stehen heute da, wo Deutschland 1930 stand. Das alles sind Fakten, etwas im spekulativen Bereich befindet man sich hier: (trotzdem vlt. ganz interessant) http://www.youtube.com/watch?v=ck6Fw3np03c http://www.youtube.com/watch?v=dg-3LuODd6Q&feature=related Das ist jetzt zugegebener Weise etwas im Bereich des Spekulativen, diese "Plastiksärge" können auch für etwas anderes gut sein. Aber unbestritten ist, dass es z.Z. über 800 (!) "FEMA Camps" (= Konzentrationslager (!)) in den USA gibt. Zusammen können die eine 2-stellige Millionenanzahl von Personen aufnehmen. Sind die wirklich nur für illegale Einwanderer gedacht, wie offiziell behauptet wird? Offiziell gibt es jährlich 1,2 Millionen illegale Einwanderer, also viel weniger. Wenn auch nur 10% davon wahr ist, möchte ich nicht in den USA leben müssen.
@Robert Da geb ich dir recht. Auch wenn nur ein Bruchteil von dem stimmt was du sagst möcht ich nicht in die USA arbeiten gehen. Mal auf Urlaub, ja ok, aber nicht mehr.. Ist ja extrem, ich hör auch immer von der schlechten Infrastruktur (Stromleitungen usw auf den Mast verlegt - ok ist billiger zu warten auch bei den ganzen Orkanen dort), angeblich solls auch sehr dreckig sein, usw. auch die Infrastruktur ist einfach nicht das, was wir an einem deutschen Standard gewöhnt sind. Also überlegt es euch zweimal, bevor ihr in die USA geht. Am Wichtigsten: Vorher auf jeden Fall min. 3 Wochen Urlaub machen (in _nicht_Touristenregionen!) lg
Hi, also ich bin nach USA ausgewandert bzw. von der Firma versetzt worden. So schlimm wie es alle erzahlen ist es nicht. Viele haben nur irgendwo Uralub gemacht und meinen USA gesehen zu haben, das stimmt ueberhaupt nicht. Die haben keine Ahnung. Ich bin oft in ganz USA unterwegs und muss sagen es gibt heftige Unterschiede von Gebiet zu Gebiet. Am besten gefaellt mir South Carolina. Ich kann es nur empfehlen. In Bezug auf die Versicherung und so haengt sehr stark alles von der Firma ab. Ich zahle fuer eine Familienversicherung hier in den USA gerade ma 1/3 von dem was ich in DE bezahlt habe und dabei deckt die Versicherung mehr ab, als in DE und die Artzte sind auch viel besser. Man muss halt aufpassen mit dem Visum, da es ziemlich schwer zu bekommen ist. Meine Frau hat hier in den USA angefangen zu studieren und durch paar Triks kann man hier in den USA auch etwas guenstiger studieren und waehrend dieser Zeit etwas zur Seite legen, um in eine "bessere" Uni zu wechseln. Wenn es mit der Greencard klappt kehren wir vielleciht auch nicht zurueck, da man doch hier in den USA mehr Moeglichkeiten hat. Stefan P.S.: Wer denkt dass DE(Europa) nicht auch Bankrott sind oder untergehen, der irrt sich. Automaustieg und HartzIV in DE zeigen es deutlich, dass es nur weiter Berg abwaerts geht. Die Arbeitlosen zahlen sind eh getuerkt. Wenn man irgdwelche Behauptungen auftstellt sollte man das Gesamtbild betrachten und nicht wie die Gruenen nur einen Teil davon.
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