hallo, ich suche als Einsteiger einen C(++)-Compiler für Atmegas, der von der Handhabung möglichst einfach ist. Bei welchem Compiler ist neben dem Editor auch ein Programmer enthalten, so dass man nicht immer zwischen verschiedenen Programmen wechseln muss? Welches System unterstützt USB-Programmer? Danke für Hinweise. Ein Einsteiger
Einsteiger schrieb: > Bei welchem Compiler ist neben dem Editor auch ein Programmer enthalten, bei keinem.
Bequem und einfach machen es einem kommerzielle Produkte wie z.B. Rowley Crossworks und IAR Embedded Workbench, ersteres gibt es auch in einer nichtkommerziell zu nutzenden Variante für einen verhältnismäßig günstigen Preis, letzterer ist für Privatnutzer nur in der auf 4 kiB Codegröße limitierten "Kickstart-Version" interessant, da das "Vollprodukt" eher ziemlich hochpreisig ist. http://rowley.co.uk/avr/index.htm http://iar.com/website1/1.0.1.0/107/1/
Danke für Hinweise. Es geht mir nicht darum den "besten" Compiler zu finden, sondern eine Entwicklungsumgebung, in die man sich auch ohne andere Vorkenntnisse unproblematisch einarbeiten kann. ein Einsteiger
@ Einsteiger (Gast) >Es geht mir nicht darum den "besten" Compiler zu finden, Dein Betreff sagt das aber! > sondern eine >Entwicklungsumgebung, in die man sich auch ohne andere Vorkenntnisse >unproblematisch einarbeiten kann. AVR-Studio und WinAVR. Aber die nehmen einem NICHT ab, sich mit den Grundlagen von Assembler oder C zu beschäftigen!
Einsteiger schrieb: > freeware wäre für den Anfang uch nicht schlecht. Such dir einen unlimitierten Compiler im Internet, sicher gibt es sowas auch für ATmegas. Für den 8051 habe ich da den SDCC von Sourceforge, und als IDE kann man sich Geany kostenlos aus dem Internet downloaden. Die Freeware supportet allerdings bei mir nur den Standard-8051, für den 80C517A muß ich mir eigene Libraries schreiben, bzw. vorhandene anpassen. Das ist in den kommerziellen Tools natürlich drinne, kostet aber auch ordentlich. Die Freeware-Tools haben allerdings immer etwas Konfigurationsaufwand, oder wie bei mir, Libraries anpassen, aber daraus lernt man nur.
Avr-gcc mit avrdude, dazu Deinen Lieblingseditor, schon hast Du die Entwicklungsumgebung. Der Compiler und der Programmer sind GPL´d, Deinen Lieblingseditor kenne ich nicht. Das reicht mir seit Jahren "für den Anfang". Ach ja, mein Lieblingseditor ist Nedit, selbstverständlich auch GPL. Natürlich spricht avrdude auch mit USB-Geräten.
Wenn man beim Editor noch keine Präferenz hat oder es ohnehin schon benutzt, kann man sich zu gcc und avrdude auch noch Eclipse mit dem AVR-Plugin einrichten. Mirko
Einsteiger schrieb: > Es geht mir nicht darum den "besten" Compiler zu finden, sondern eine > Entwicklungsumgebung, in die man sich auch ohne andere Vorkenntnisse > unproblematisch einarbeiten kann. Wenn es kostenlos sein muss, bleibt nur der WinAVR. Der ist zwar sehr verbreitet, aber nicht optimal an die AVR-Spezialitäten angepasst, weil er eigentlich für ganz andere Architekturen entwickelt worden ist. Beispiel: Beim AVR wie auch bei einigen anderen Microcontroller-Architekturen (z.B. die 8 Bit PICs, bei den größeren ist das eine komplett andere Geschichte) liegen Programm- und Datenspeicher nicht im gleichen Adressraum. Heißt also: Du kannst nicht einfach ein Stück Code ins RAM kopieren, um es dort auszuführen (z.B. weil die Zugriffe auf RAM schneller sind). Geht hier nicht. Der GCC wurde für 32 Bit Prozessoren wie 68000'er, MIPS, SPARC entwickelt, die diese Restriktionen nicht haben. Es gibt andere Compiler, die damit besser zurechtkommen. Wenn man weiß, dass IAR (Schweden) an der Entwicklung der AVR-Architektur in Trondheim (Norwegen) mitgearbeitet hat und den ersten C-Compiler dafür gebaut hat, weiß man auch, warum das der mit Abstand beste Compiler für die AVR-Architektur ist. Klar, AVR hat die Prozessorarchitektur an den Compiler angepasst, und nicht umgekehrt. Ich wage zu sagen, dass das IAR-Zeugs auch für Einsteiger einfacher ist. Es ist aber schweinisch teuer, wirklich. (etwa 3-4 Kiloeuro) Ich habe auf dem AVR mit dem Imagecraft Compiler angefangen. Der ist an die Eingenarten der AVR-Architektur auch sehr gut angepasst. Es gibt auch Codevision - allerdings habe ich damit nichts gemacht. Aber: Die Alternativen sind alle nicht kostenlos. Zwar durchaus bezahlbar, aber eben nicht kostenlos. Du hast die Wahl, ob Du Zeit oder Geld investierst. Bei Microchip hast Du die Wahl der Qual nicht: da nimmst Du das MPLAB von denen (kostenlos), den speziell für die Architektur entwickelten und damit perfekt angepassten C18 Lite Compiler von denen (kostenlos), das PicKIT3 von denen (die Programmer- und Debuggerhardware, etwa 60), nimmst die Applikation Library von denen für die Basis-Peripherie, USB, Ethernet, Grafik,... Das installierst Du, und eine halbe Stunde später kannst Du loslegen. Alles passt perfekt zusammen, die Dokumentation ist auch gleich auf Deiner Platte, und bei Fragen gibts die Microchip-Foren. So gehts auch. fchk
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