Hallo, Ich moechte einen Motortreiber selbst bauen. Da der Motor in beide Richtungen laufen koennen soll habe ich mich fuer eine H-Bruecke entschieden, fuer andere Vorschlaege bin ich aber offen. Nur stehe ich jetzt bei der Umsetzung vor ein Paar Problemen (bei dem zugegebenermaßen aus Wikipedia nachgebauten Schaltplan). J2 ist die Eingangsspannung und J1 der Ausgang fuer den Motor. Die Diode D1 ist als Verpolungsschutz gedacht, allerdings wuerde das bedeuten dass D3 und D4 keinen Sinn mehr haben. Soweit ich es verstanden habe kann ich diese beim einfachen Motorbetrieb aber auch weglassen. Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob ich die Mosfets (LU2905) so ueberhaupt ansteuern kann, da die Source der beiden oberen Mosfets nicht auf Masse liegt. Und ich spiele mit dem Gedanken noch Widerstaende zwischen Gate und Source jedes Mosfets zu packen, damit sie sich auch schoen entladen koennen. Ich hoffe auf Hilfe Simon
Du möchtest einen 1kW Motor mit 300VDC betreiben und vor- und rückwärts laufen lassen. Habe ich Dich richtig verstanden?
>Du möchtest einen 1kW Motor mit 300VDC betreiben und vor- und rückwärts >laufen lassen. Im Schaltplan sieht es nach 12 Volt aus... Willst Du den Motor nur sorum oder rosum laufen lassen oder auch noch dessen Drehzahl per PWM verstellen können? Von was sollen die Mosfet angesteuert werden? MfG Paul
Der Motor soll bei rund 6VDC und 3A laufen, also doch ne andere Leistungsklasse. Es ist ein Gleichstrommotor, und um genau zu sein heisst der Mosfet IRLU2905.
> bei dem zugegebenermaßen aus Wikipedia nachgebauten Schaltplan Ach daher kommen seit Monaten diese unsäglich naiven Schaltpläne... Du würdest doch auch nicht im Brockhaus nach Radioempfängerschaltungen suchen. Schau dir halt mal eine richtige H-Brücke an. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25 Vor allem die genannten ICs und ihre Datenblätter.
Bei der Motorleistung würde ich es auch nicht verkomplizieren und einfach z.B. den L293d nehmen und fertig
Morgenmuffel schrieb: > Bei der Motorleistung würde ich es auch nicht verkomplizieren und > einfach z.B. den L293d nehmen und fertig Ah sorry hab deine 3A nicht ganz berücksichtigt ;)
@ Morgenmuffel (Gast) >Bei der Motorleistung würde ich es auch nicht verkomplizieren und >einfach z.B. den L293d nehmen und fertig Diese alte Krücke würde ich nicht mehmen, sondern was zeotgemäßes ala L6203 & Co, siehe H-Brücken Übersicht. MfG Falk
Die Mosfets will ich ueber einen Atmega8 ansteuern. Und der Motor soll ohne Drehzahlregelung die Drehrichtung aendern koennen. Danke fuer den Link, und die Alternativen.
Leider braucht der L6203 eine Versorgungsspannung von mindestens 12V, und das wuerde ich gern vermeiden. Der MC33887 waere der einzige der in Frage kommen wuerde, allerdings auch eher knapp, wenn man davon ausgeht, dass die Spannung leicht einbrechen koennte.
@ Simon S. (snyda)
>Die Mosfets will ich ueber einen Atmega8 ansteuern.
Das wollen viele, umso mehr, je weniger Wissen sie haben.
NEIN, eine H-Brücke ist DEUTLICH mehr als vier MOSFETs.
MFG
Falk
Falk Brunner schrieb: > @ Simon S. (snyda) > >>Die Mosfets will ich ueber einen Atmega8 ansteuern. > > Das wollen viele, umso mehr, je weniger Wissen sie haben. > > NEIN, eine H-Brücke ist DEUTLICH mehr als vier MOSFETs. Wenn er keine PWM machen will, sondern nur Rechts-/Linkslauf haben, kann er im Prinzip mit vier diskreten MOSFETs ohne Treiber auskommen (schnelles Schalten ist ja dann nicht gefragt). Seine Schaltung mit vier NMOS wird aber so eher nicht funktionieren, oder kann der ATMega 12V+Ugs am Ausgang liefern? Eher nicht, nehme ich an. Ansonsten: ja, die integrierte Lösung ist sicher die bessere Wahl.
> kann er im Prinzip mit vier diskreten MOSFETs ohne Treiber auskommen Und woher bitteschön kommen die 6V die er zur Ansteuerung der Transistoren braucht die den 6V Motor versorgen ? Soll er den AVR auch auf 6V betrieben ? Ohne Treiber wird das nichts, der aus den 5V des AVR eben die 6V des MOSFE-Gates treibt. Treiber sind auch Pegelwandler.
Alternativ TLE5205, wenn es nicht bleifrei sein muss. Gibts bei C und Buerklin oder in der Bucht.
MaWin schrieb: >> kann er im Prinzip mit vier diskreten MOSFETs ohne Treiber auskommen > > Und woher bitteschön kommen die 6V die er zur Ansteuerung der > Transistoren braucht die den 6V Motor versorgen ? > Soll er den AVR auch auf 6V betrieben ? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich schrieb: "Seine Schaltung mit vier NMOS wird aber so eher nicht funktionieren, oder kann der ATMega 12V+Ugs am Ausgang liefern? Eher nicht, nehme ich an." Es hätte zugegebenermaßen 6V statt 12V heißen müssen. Wenn er einen 2V-Motor auftreibt, kriegt er die ganze Chose vielleicht sogar zum Laufen...
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