Ich hab' mal eins vollends seziert, das ohnehin zertrümmert bei mir
ankam...
Es gibt 2 weiße LEDs für die Hintergrundbeleuchtung, die bei Anlegen von
3V auch schön hell leuchten (Vorwiderstände sind bestückt).
Das Display müsste 128 x 128 Pixel aufweisen, man kommt nur nicht weiter
welcher Chip für die Ansteuerung verwendet wird. Der Chip ist direkt
auf's Glas geklebt und man kann die Pads sehen, aber natürlich hilft das
erst mal wenig.
Der Flexleiteranschluss hat 20 Kontakte (4 davon für die
Hintergrundbeleuchtung 2 mal Anode 2 mal Kathode jeweils verbunden) und
es sind dort auch diverse Kondensatoren und Widerstände für die
LCD-Ladungspumpen montiert...
Ich hab's eigentlich aufgegeben, aber spannend wär's herauszufinden um
welchen Chip es sich handelt. Die Padlayouts sind in den Datenblättern
ja üblicherweise angegeben, somit könnte man verifizieren ob es der
richtige ist, wenn man einen Verdacht hat. So viele Chips für 128 x 128
Color LCDs sollte es ja an und für sich nicht geben, nur gefunden habe
ich keinen einzigen...
Sorry für die schlechte Qualität der Pics!
Hi,
Ich habe mir von den Dinger auch mal ein Paar bestellt.
Eines hab ich vorhin geopfert und mich mal 2 Stunden hingesetzt und das
ding Reengineering betrieben. Raus kam dabei folgendes:
Es handelt sich wohl um ein 128x128Pixel 27x27mm Farb STN LCD.
Display Controller scheint laut IC Beschriftung der S6B33B2 zu sein.
Eine Pinbelegung hab ich auch schon erstellen können.
Das Display nutzt das 8080 8Bit Interface.
Mal schauen ob man das Ding zum laufen bekommt.
Sobald ich weiteres herausgefunden habe melde ich mich noch einmal.
MfG Kai
... 15min später...
hab eben nochmal ein paar scharfe Fotos von dem Teil gemacht.
Die pinning.jpg zeigt schon mal meine Anschlussbelegung des Displays.
Hi Micha,
Ich habe den Chip von Glas entfernt da man aufgrund des Leitfähigen
Klebers durch Glas nur erahnen konnte was das für ein chip ist.
Habe grad mit meiner DSLR und umgedrehten Objekt eine Makroaufnahme der
Bezeichnung gemacht.
Hi Kai,
suuuper Arbeit von Dir! Ich habe gleich nochmal welche bestellt, dann
kann's ja nun mit der Ansteuerung weiter gehen.
Ein bisschen Googeln hat noch ein C-Source File zutage gebracht, das
Teil von dem Rockbox Projekt ist. Der Sansa C200 Player scheint den
Controller auch zu verwenden:
http://svn.rockbox.org/viewvc.cgi/branches/v3_9/firmware/target/arm/lcd-c200_c200v2.c?view=log
Vielleicht kann man sich da ja was von den Register-Settings abgucken...
Ahhh es lebt.
Hab das Display zum Leben erwecken können die übertragenen Bild Daten
sehen auch Plausibel aus 4096 Color Mode mit 2 pixel rot, 2 grün und 2
blau.
Der Versatz wird wohl von meinen 10k Widerständen kommen die als
Spannungsteiler gedacht waren nur zurzeit sind die Pulldowns weg da der
Teilerfaktor nicht wirklich stimmte (Wegen dem LA den ich dran hatte).
Das Ding wird zurzeit über den LPT meines Rechners angesteuert mit
Freebasic.
MfG Kai
Na, das sieht doch schoinmal ganz gut aus...
Ich werde meine Displays Morgen wohl in der Packstation haben (wenn
Pollin nicht wieder was anderes schickt als bestellt) und dann die
Ansteuerung mal mit einem AVR versuchen. Könntest Du die Werte posten,
die Du in die S6B33B2 Register geschrieben hast?
So hier nochmal ein Bild von einem Komplettbild.
Mein Freebasic Beispiel mit den Werten und der Ansteuerung poste ich
morgen mal da das ganze grad nach Kraut und Rüben aussieht.
Bin zurzeit auch noch am suchen von nem passenden 20pol FFC Stecker um
eine kleine Adapterplatine zu machen.
MfG Kai
Bei den FFC Steckerchen ist es wichtig wo die Kontaktseite ist
Hab bei RS mal welche rausgesucht
http://de.rs-online.com/web/6734813.html
und hier welche von Hirose
http://de.rs-online.com/web/7148089.html
Der Hirose dürfte vermutlich am besten an die Kontakte passen da die
Aussparungen doch relativ eng sind.
Wäre es möglich mir welche mitzubestellen bei RS da du ja anscheinend
die Möglichkeit hast da zu bestellen. Da man privat da leider nicht
bestellen kann. (Da hätte ich eventuell noch 1-2 dinge an Steckern die
ich gebrauchen könnte.)
Meinen Code werde ich gegen später dann mal bereit stellen.
Ich hab bei mir eine 30pol zweckentfremdet und an 20pins Drähte
angelötet zum testen.
MfG Kai
So mal mein Testprogramm aufgeräumt. Ist wie schon erwähnt in Freebasic
geschrieben da ichs bisher noch mit an nem µC hatte sonst hätte ich
jetzt auch schon den passenden C Code.
Und die Anschlussbelegung findet ihr hier
http://www.mikrocontroller.net/attachment/113107/pinning.jpg
Noch was zu den Elektrischen Daten ich nutze es mit 3,3Volt.
Die Hintergrundbeleuchtung besteht aus 2 parallel geschaltenen LEDs die
anscheinen noch einen Vorwiderstand haben.
So, zur Info für alle Interessierten: keine der o.g. FFC Buchsen passt
leider, weil die Aussparungen rechts und links im Flexleiter des
Bsiplays zu schmal sind. Es müsste wohl eine Buchse sein, die keinen
Riegel für kraftlose Befestigung hat und in der Bauform dann schmäler
ist... Es bleibt wohl nur einen Platine als Adapter zu ätzen, an die man
den Flexleiter des Displays direkt anlötet...
Grüße,
Micha
Habe mal ein bisschen bei Hirose gestöbert.
Laut Datenblatt und meinem Messschieber müssten die Passen:
FH19SC-20S-0.5SH
Leider habe ich keinen Shop gefunden.
Ich glaube die passen nicht.
Laut Datenblatt ist die Maximale FPC Dicke zu klein, Datenblatt 0,2mm
gemessen 0,3mm.
Wenn es ein paar passende gibt, dann würd ich auch 2 mit Bestellen
wollen.
Gruß
Habe in der Mittagspause mal bei Digikey gestöbert.
Und von Omron folgenden Verbinder gefunden
http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail&name=OR876CT-ND
Der sieht soweit doch recht passend für das Display aus.
Schließlich hat der Hersteller der das Display eingesetzt hat auch was
passendes haben müssen.
Vielleicht findet sich einer der ne kleine Sammelbestellung bei Digikey
tätigen würde.
MfG Kai
Hi,
also zur Info, das Display lässt sich ohne Probleme mit 20 MHz
ansteuern.
Habe alle Delay Routinen raus geworfen, bis auf den 1ms Reset Delay.
Hab den AVR aber wieder auf 8 MHz runter getacktet, da er andauernd
abschmiert mit 20MHz und 3,3V.
Hatte keine Lust die Pegelwandler in meine Testumgebung ein zu Bauen.
Auf der Unterseite habe ich noch nen SD Kartenslot dran, kann damit
16bit Bitmaps von der SD anzeigen lassen.
Gruß Sven
Super cool! Klasse!
Die Anzeige, also die Werte die angezeigt werden, funktioniert auch mit
8MHz?
Welchen Controller verwendest Du genau?
Ich kenne nicht alle Typen genau, gibt es den ATTiny2313 in solch einer
SMD-Variante?
Gruß und Danke
BrEin
Der erste Test war mit einem ATTiny2313 SOIC20 SMD.
http://www.mikrocontroller.net/attachment/115241/10072011124.jpg
Jetzt habe ich nen ATMega644PA TQFP44 dran, mit 8MHz internen Oszi.
Ja, die ADCs auslesen klappt super, wenn man genau hinsieht hängt es ein
bisschen hinter her bei 8 ADCs und 8MHz, deswegen wollte ich eigendlich
auf 20MHz gehen.
Dafür muss ich den AVR aber mit 5V versorgen und das kann das Display
nicht ab, also muss ich dann Pegelwandler dazwischen setzen.
Den 2313 hatte ich anfangs nur zum testen genommen. Da passt nichtmal
das Fontfile in den EEPROM, der 644PA hat da wesendlich mehr Platz.
Gruß Sven
Da werde ich mich mal durchringen und ein Display direkt verlöten.
Wollte das bei der filigranen Folie umgehen, aber wie es aussieht, wird
sich so schnell keiner melden, der bestellen wird.
Naja 65 Euro sind schnell zusammen. dann hat man schon mal 18Euro
Versand gespart.
Ich selbst hätte sogar noch die ein oder andere Kleinigkeit und käme
damit schon auf rund 120 Euro. Bis 150 Euro kommt theoretisch nur 19%
Einfuhrumsatzsteuer drauf. Habe aber selbst bisher noch nichts bei
Digikey bestellt. Vielleicht werde ich das einfach mal probieren und ein
paar solcher Stecker mit bestellen.
Kai B. schrieb:> Naja 65 Euro sind schnell zusammen. dann hat man schon mal 18Euro> Versand gespart.> Ich selbst hätte sogar noch die ein oder andere Kleinigkeit und käme> damit schon auf rund 120 Euro. Bis 150 Euro kommt theoretisch nur 19%> Einfuhrumsatzsteuer drauf. Habe aber selbst bisher noch nichts bei> Digikey bestellt. Vielleicht werde ich das einfach mal probieren und ein> paar solcher Stecker mit bestellen.
Das wäre richtig klasse!
Wie oben beschrieben, wären es bei mir 5 Stück! ;)
Gruß und Danke
BrEin
Die Funktionen sind so aufgebaut, das X und Y so Positioniert sind wie
am Monitor.
1
0+----->X
2
|
3
|
4
|
5
V
6
Y
Bem füllen einer Area wird allerdings von unten Links angefangen.
Das lässt sich aufgrund der Struktur des Display RAMS nicht verändern.
Unten ist dort wo der Stecker dran ist.
Das füllen von unten Links passt auch super zu einer 16bit Bitmap, die
wird auch von unten Links aufgebaut.
Gruß
Och man! Und ich bin immer noch nicht dazu gekommen es auszuprobieren.
Langsam ist die fehlende Halterung über die man sich hier unterhalten
hat auch keine Ausrede mehr!
@Sven Fabricius
Ich habe auch so ein hübsches Teil zum laufen gebracht.
(Allerdings mit einem anderen Controller)
Meine Frage / Bitte:
Könntest Du die Text-Tabelle bzw. Textausgabe posten?
Sowas hatte ich mal auf dem KS0108 gemacht, ist aber nicht sooo
kompatibel.
Danke!
Hallo Sven,
habe jetzt auch mal das Display in Betrieb genommen, allerdings steht
die Ausgabe bei mir Kopf, also alles erscheint korrekt, aber mit der
Kontaktiefolie oben... So wie ich das gesehen habe, lässt sich das auch
nicht ändern, man kann zwar links/rechts per Registerbit ändern, nicht
aber oben/unten. Da das bei Kai auch so ist (siehe Schmetterling) mache
ich mir erstmal keine Sorgen. Die Farbbrillianz ist allerdings ziemlich
naja. Mit einem OLED, das hier noch in Betrieb ist, nicht vergleichbar.
Knut Ballhause schrieb:> Hallo Sven,>> habe jetzt auch mal das Display in Betrieb genommen, allerdings steht> die Ausgabe bei mir Kopf, also alles erscheint korrekt, aber mit der> Kontaktiefolie oben... So wie ich das gesehen habe, lässt sich das auch> nicht ändern, man kann zwar links/rechts per Registerbit ändern, nicht> aber oben/unten. Da das bei Kai auch so ist (siehe Schmetterling) mache> ich mir erstmal keine Sorgen. Die Farbbrillianz ist allerdings ziemlich> naja. Mit einem OLED, das hier noch in Betrieb ist, nicht vergleichbar.
Welches OLED hast Du denn in Betrieb?
Fürs Display gibt es kein Datenblatt.
Pinnbelegung findest du weiter oben.
Verwendeter Chip: S6B33B2
Aber die C-Beispiele (S6B33B2.c / S6B33B2.h) sind seeeehhhhr hilfreich!
Das Display benötigt 3,3V, die Hintergrundbeleuchtung ebenfalls.
Widerstände sind schon integriert.
Müsste alles schon oben stehen.
Gemessen hab ich ca. 1,7mA ohne Beleuchtung.
Man benötigt aber einen schnellen Controller, hab es auf nem 8-bitter
mit 16MHz getestet und da war es ca. 1 sek für den Bildaufbau.
128 x 128 x 16 (bit pro Pixel) = 32k !!!
tweaker schrieb:> gibts schon infos, wie Spannung, Stromverbrauch?Bastler schrieb:> Gemessen hab ich ca. 1,7mA ohne Beleuchtung.
Durchaus sinnvoll, ein LCD ohne Hintergrundbeleuchtung zu betreiben ;-)
Mit Beleuchtung bei 3V3 etwa 17mA, Bildschirminhalt egal.
Bastler schrieb:> 20pol. mit 0,5mm Pitch auf ner Folie anzufädeln macht nicht soviel Spaß.
Man kann das Display auch direkt mit dem Mainboard velöten, wenn man
sich einen passenden Leiterkamm draufätzt. Einfach anlegen und
Zinnbrücken ziehen.
Fädeln ist aber auch machbar. Mit Flussmittel und 2 Tassen Kaffee geht
alles ;-)
Sven Fabricius schrieb:> Wenn ich zu hause bin lade ich mal noch ein paar beispiele hoch
Gerade Funktionen die der Menü-Erstellung wären sicher für viele
hilfreich...
Das Header File für den Text und die putChar Funktion sind leider net
ganz so wie es sein sollte.
Wie oben beschrieben werden die Koordinaten bei meiner Lib von oben
links gezählt, da ich es vom Programmieren so gewohnt bin.
Das Füllen des RAMs erfolgt von unten links, wie bei einer 16Bit Bitmap.
Das Byte Array der Schrift ist von oben nach unten aufgebaut, Aufgrund
der RAM Problematik wird dieses dann aber von unten nach oben
ausgelesen.
Man könnte die Byte Arrays umdrehen, aber dazu hatte ich noch keine
Lust.
Zusätzlich habe ich die MMC Lib von Roland Riegel verwendet (Ging auch
recht einfach auf den XMega zu portieren).
Dazu habe ich die folgende Funktion geschrieben, mit der man 16Bit
Bitmaps anzeigen lassen kann.
Ich habe mir angewöhnt bei Textpointern immer die \0 mit zu geben, da
ich schon die dollsten dinger auf einem AVR erlebt habe.
An der ganzen Menüstruktur arbeite ich noch, da ich hier noch nicht ganz
die beste Lösung gefunden habe, denn hier muss man sich ja die ganzen
GUI Funktionen selber ausdenken.
@Sven Fabricius
DANKE !!!
Ich habe die Funktionen etwas einfacher strukturiert und auf einen
anderen Controller umgeschrieben.
Ging blitzschnell und es läuft!
Danke für die Textausgabe!
@Sven Fabricius
Vielen DANK, für die Libary... Display läuft sauber...
Hab aber noch ein Problem...
Anstatt die Schrift wird nur ein balken an der Stelle gezeichnet, mit
der BackgroundColor Farbe.
An was könnte das liegen? hab nen atmega32 im einsatz...
THX
Sven Fabricius schrieb:> Dein EEPROM is Voll.> Das FontFile braucht 1056 Byte, hast aber nur 1024 Byte.>> Könntest das aber in PROGMEM umschreiben, dann müsste es gehen.
Vielen Dank das ist es gewesen.
Hab folgendes ändern müssen:
in LuciaConsole_8x11.h:
1
#include<avr/pgmspace.h>
2
3
constuint8_tLuciaConsole[96][11]PROGMEM=
in S6B33B2.c in der Funktion putChar(...):
1
//eeprom_read_block(data, &LuciaConsole[(uint8_t)C - 32], 11); **ersetzt durch nächste Zeile
Nächste Frage:
hat schon jemand die Minimalbeschaltung herausgefunden?
Ich möchte PortPins am µC sparen... welche pins kann ich weglassen bzw.
fix connecten... welche Funktion geht dann nicht?
THX
Das Display lässt sich nicht in einen anderen Modus versetzten.
Die Kontaktflächen sind für den 8080 8Bit Modus auf dem Flexleiter
direkt am Glasübergang entsprechend gebrückt (PS, MOD0-1 Pins) sieht man
auch in meiner Anschlussbelegung am Anfang des Threads.
Hat eigentlich schon wer diesen Stecker von Digikey ausprobieren können?
Bin bisher aufgrund Zeitmangel nicht dazugekommen selbst etwas zu
bestellen.
MfG Kai
Bastler schrieb:> Ich hab den ChipSelect, Reset und Read (hab noch nie von einem Display> gelesen!) statisch gelegt.>> Kommt aber immer auf deine Schaltung drauf an.
Kannst du das etwas genauer erläutern? statisch auf GND oder VDD?
Und auf was kommte es in meiner Schaltung an?
Den Reset habe ich statisch auf Vcc gelegt.
RDB und CS1B auf GND. (CS1B so, dass das Display angesprochen wird)
(muss daheim mal nachsehen, habe es gerade nicht zur Hand)
Somit kann nicht vom Display gelesen werden, benötigt man aber nicht
unbedingt.
Auf deine Schaltung kommte es insofern darauf an was du alles auf am
Datenbus (D0 - D7) anschließt.
Wenn nur das Display dranhängt kann es ständig angesprochen werden.
Bastler schrieb:> Somit kann nicht vom Display gelesen werden, benötigt man aber nicht> unbedingt.
Damit verschenkst Du wertvollen Speicher, den Dein Controller vielleicht
nicht hat. Read/Modify/Write ist eine tolle Sache, wenn man Teile des
bereits dargestellten Bildes ändern möchte.
Bastler schrieb:> Soweit hatte ich noch garnicht gedacht...
Naja, im Grunde ist so ein Display ein externes SRAM. Damit kann man
auch umgehen, wie mit externem SRAM, also lesen und schreiben in
aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen. Es kann (auch) an klassischen
XRAM-Schittstellen betrieben werden, dann muß der µC nicht mal
softwareseitig mit den Steuerleitungen klappern. Dass der Inhalt des
SRAMs auf einem Bildschirm angezeigt wird und dann auch noch bunt, ist
ein nützlicher Nebeneffekt ;-)
Ich habe das Display momentan nur mit einem kleinen STM8 getestet.
(braucht ca. 1Sec für den Bildaufbau, ist aber o.k. zum Routinen testen)
In Planung ist das Ding an einen LPC1768 zu hängen...
...die Zeit fehlt nur momentan!
Soweit so gut, jetzt sollten fast alle Infos zum Display in diesem
Thread sein.
Wenn jemand noch ne Eagle Lib erstellt hat, wäre es super diese hier
hochzuladen...
Bastler schrieb:> @tweaker>> Selbst ist der Mann!
Mach ich wenn ich eine hätte, aber wieso soll ich das Rad neu erfinden?
Ich werde erste ende dieser bzw. nächste Woche dazu kommen. Stell die
dann rein, wenn noch keiner was hat...
Tweaker schrieb:> Bastler schrieb:>> @tweaker>>>> Selbst ist der Mann!>>> Mach ich wenn ich eine hätte, aber wieso soll ich das Rad neu erfinden?> Ich werde erste ende dieser bzw. nächste Woche dazu kommen. Stell die> dann rein, wenn noch keiner was hat...
Wäre super!
Danke!
Hier mal meine Version dargestellt....
Ich erstelle damit eine AdapterPlatine... Lege den Anschluss vom Display
drüber und löte ihn fest auf die Adapterlatine... evtl. ein paar Drähte
als Brücke...
Schaut mal ob ihr was damit anfangen könnt...
Hallo zusammen,
wie ist das mit den Spannungspegeln? 5V oder 3,3V oder ganz was anderes?
Was ist der RS bzw RSTB? zwei Resets? sind irgendwelche Steuersignale
invertiert?
Danke
Knut Ballhause schrieb:> 3.3V. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
stimmt schon, aber wenn solche Beiträge eine gewisse Länge erreichen ...
=)
> RegisterSelect, damit stellt man ein, ob man ein Kommando oder Daten
sendet.
ist dann high = data und low = register ?
Ich habe mir auch mal zwei Displays bestellt und bin sehr zufrieden.
@ Kai B. und Sven Fabricius
Danke für die Arbeit und das Programm.
Tweaker schrieb:> Lege den Anschluss vom Display> drüber und löte ihn fest auf die Adapterlatine.
Das werde ich mal ausprobieren und sag ob es funktioniert oder Probleme
macht.
Hi,
habe noch ein bisschen mehr speed raus gequetscht.
Habe die LCD_WData und LCD_WCom Funktionen durch DEFINE Code ersetzt,
das spart Register zwischenspeichern.
Ausserdem habe ich die INIT Funktion geändert und ENTRY_MODE_SET
Parameter so abgeändert, dass ein RAM Read auch die RAM Position
Incrementiert.
Das hat den Vorteil, dass man RAM Adressen einfach überspringen kann und
diese nicht mit irgendwelchen Daten füllen muss.
Habe die putChar Funktion so abgeändert, dass zwischen den Buchstaben
Pixeln, statt die Hintergrundfarbe zu schreiben, die RAM Adresse
übersprungen wird, dazu wird die Funktion LCD_SData(); benutzt.
Das heiß, Transparenter Text.
Das würde das Verwenden der BackgroundColor überflüssig machen, aber
vieleicht kann man es ja noch gebrauchen.
Gruß
Tweaker schrieb:> Lege den Anschluss vom Display> drüber und löte ihn fest auf die Adapterlatine... evtl. ein paar Drähte> als Brücke...
Ich habe es mal etwas anders gemacht.
Im Anhang ist ein Auschnitt meines SPI-TFT-Adapters.
Die Platine wurde vorher ausgerichtet und an den Seiten mit dem Rahmen
fixiert (Heißkleber), so dass die Kontakte alle übereinander liegen.
Die Pads wurden vorher verzinnt und mit einem Hauch Flussmittel, etwas
Druck mit einem kleinen, geraden Stück Holz angelötet.
Ich hätte einen mini Heißlüfter gebrauchen können der alle Pads
inklusive der Pads auf der Folie erwärmt, dann würde das Zinn
gleichzeitig schmelzen.
Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber die Pins haben untereinander
keinen Kontakt, das sollte also klappen.
Juhuuu! Bei mir hat es nun auch geklappt. Ich habe einen ATmega88 auf
einem selbst entworfenen Entwicklungsboard, mit dem ich im Gegensatz zum
Pollin "Evaluation Board" auch auf 3,3V schalten kann, verwendet.
Der Quarz auf dem Bild täuscht und steckt da nur drin, um nicht verloren
zu gehen.. Der ATmega88 läuft hier mit dem internen RC-Oszillator auf 8
MHz.
Die Verbindung habe ich auch mit einer kleinen Adapterplatine gemacht,
die ich als PDF angehängt habe. Den Footprint dazu (sorry Eagle-User,
der ist für gEDA/pcb) habe ich erstellt, indem ich den Anschluss mit
meinem Aldi-Mikroskop fotografiert habe, und anhand des bekannten
Rastermaßes von 0,5 mm die restlichen Werte auf dem Bild vermessen habe.
Die seitlichen Streifen passen, wenn ausgefeilt, genau in die
Vertiefungen rechts und links der Anschlüsse am Display, so dass die
Leiterbahnen genau übereinander liegen, wenn der Adapter so platziert
wird, dass die seitlichen Folien leicht hoch gebogen an den Außenseiten
der Streifen liegen.
So konnte ich auf den Heißkleber vor dem Löten verzichten.
Die Platine habe ich entlang der Kontakte auf der Oberseite angefast, um
sie lokal dünner zu machen und die Wärmeableitung zu verringern.
Ich habe auch beide Seiten (nicht zu) dünn verzinnt, und mit einer
dicken Zinnperle am Kolben durch die Folie erhitzt. Das Holz war bei mir
ein Bambusfleischspieß. Die Folie scheint recht hitzebeständig zu sein.
Ich konnte den Kolben schön langsam über die gesamte Länge ziehen (Der
Spieß direkt folgend), ohne dass das Plastik weich oder klebrig wurde.
Jedenfalls hat es beim ersten mal geklappt. Alle Verbindungen da, keine
Kurzschlüsse. Da war ich baff. - So schnell und einfach geht das!
Das manuelle Crimpen und Fummeln der PSK-Kontakte hat jedenfalls länger
gedauert. :-D
Im Source musste ich nur die Ports und den LCD_RSTB auf PC1 ändern. (PC6
ist beim ATmega8(8) /RESET, und die RSTDSBL- (oder so) Fuse lasse ich
lieber in Ruhe.)
Den Font musste ich in den PROGMEM verlegen und den Zugriff darauf
entsprechend anpassen, weil er nicht in den EEPROM gepasst hätte.
Schön, dass der Font wie meine Tochter heißt. ;-) :-D
Es ist schade, dass es das Teil bei Pollin nun nicht mehr gibt.
Ich habe mich mal auf die Suche gemacht, und hier
http://www.hobid.com/bid-sell-49011/UG12D228AA
meine Daten und bei 2$ mal 30 Stück eingegeben und submit gedrückt.
Nun habe ich eine Nachricht erhalten, in der ich gefragt werde, ob ich
auch mehr als 30 nehmen würde.
Wer hat Interesse mit mir sozusagen eine Einkaufsgemeinschaft zu bilden?
Bei Pollin gibt es gerade eine 30-polige Flexprint-Buchse für 1,95 Euro.
http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ1ODQ1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Steckverbinder_Klemmen/Flexprint_Buchse_YAMAICHI_FPC_98210_3001_T_R.html
Die Buchse lässt sich durch die Null-Kraft-Mechanik leicht auf das
Display stecken. Die überzähligen 10 Kontakte stören kaum, weil sich die
seitlichen Folien des Displays anheben lassen. Die Buchse ist für
senkrechte SMD-Montage gedacht. Ich konnte an die Buchse recht leicht
Fädeldrähte anlöten weil an beiden Seiten der Buchse die Pins im
1mm-Raster abstehen.
[Mod: Anhang zu diesem Beitrag entfernt, siehe stattdessen Foto weiter
unten]
Philipp Klostermann schrieb:> Nun habe ich eine Nachricht erhalten, in der ich gefragt werde, ob ich> auch mehr als 30 nehmen würde.
In der Sache hat sich leider nichts mehr ergeben.
Ich habe heute noch Kontakt mit einem schwedischen Anbieter gehabt und
ein Angebot über 42,75€ pro Stück bei Abnahme von 16 Stück bekommen. Er
sagt, dass dieses Teil rar und schwer zu bekommen ist.
Meine Anfrage bei hobid.com werde ich schließen und die Sache aufgeben.
Ich habe 4 von diesen Displays in meiner Displaykiste gefunden und
wollte endlich mal meine eigenbau-Uhr verwirklichen.
Hat jemand von Euch zufällig mal den Strombedarf mit/ohne
Hintergrundbeleuchtung gemessen? Ist der vergleichbar mit dem, was das
Display nimmt, wenn man es "so" anschliesst, d.h. nur GND/VCC verbindet?
Übrigens, die Verbinder gibt's bei TME ohne den großen
Versandkostenoverhead:
http://www.tme.eu/en/details/xf2w20151ar100/connectors-ffcfpc-05mm/omron/