Hallo Leute! Ich suche für eine Anwendung eine negative Referenzquelle. Sie sollte -12V Eingangsspannung auf -2,5V herunterwandeln und eine Genauigkeit von ca. 0,1% aufweisen. Nun hätte ich schon bei RS geschaut. RS:661-3882 Dabei handelt es sich um einen gewöhnlichen Spannungsregler, der eine Genauigkeit von nur 1% aufweist. Bei Maxim habe ich schon nachgesehen, aber keine negativen Ref-Quellen gefunden oder vielleicht habe ich sie auch übersehen. Kann mir bitte jemand einen Tipp geben? Danke, lG Martin
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Du kannst jede 2-polige Referenzspannungsquelle nehmen und schreibst einfach am "+"-Anschluß "0" ran.
Was spricht dagegen, sowas wie den TL431 als negativen Shunt-Regler zu benutzen? Der 431er ist natürlich nur in Spezialversionen(die ich jetzt nicht benennen kann) so genau, wie deine Forderung. In etwa so:
1 | (GND)o--*----*---o(GND) |
2 | | | |
3 | |K | |
4 | .---. | |
5 | \ / | |
6 | ZD1 \ /---* ADJ |
7 | LM431 \ |
8 | ___\ |
9 | |A |
10 | *--------o(-Vout) |
11 | | |
12 | .-. |
13 | R1| | |
14 | 4k7|_| |
15 | | |
16 | (-Vin)o-+ |
mfg mf
Hallo, nahezu alle Bandgap-Referenzen sollten sich mit etwas Zusatzbeschaltung auch als negative Referenz betreiben lassen. Siehe LT1019 Seite 9 http://cds.linear.com/docs/Datasheet/1019fd.pdf Ansonsten bleibt noch ein invertierender präzisions-OP-Amp. Echte negative Referenzen kenne ich nur als +/-5V oder +/-10V Ausführung. Aber die willst Du wahrscheinlich nicht bezahlen wollen. Gruß Anja
Mini Float schrieb: > natürlich nur in Spezialversionen(die ich jetzt > nicht benennen kann) LT1634-2.5 wäre so eine Spezialversion http://www.farnell.com/datasheets/42405.pdf Gruß Anja
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und tollen Ratschläge. Jetzt geht es darum, sich die Bausteine anzuschauen, um sie zu vergleichen und um eine optimale Lösung erzielen zu können. LG Martin
hast du schon genaue +2,5V? Dann kannst du mit einem geschalteten Kondensator und einem LTC1043 die Spannung sehr genau invertieren.
Hi Leute! Ich hab mich jetzt für die LM4050AEM3-2,5 entschieden. Der Schaltplan ist beigefügt. Zusätzlich wurde von mir ein 1K-Poti verbaut. Damit ist es möglich, die Referenzspannung von 0V-(-2,5V) einzustellen. Mit dem Schleifer des Potis möchte ich auf einen 1:1 Spannungsfolger gehen. Die Spannung am OPV-Ausgang sollte möglichst ruhig und stabil bleiben. Welche OPVs könntet ihr mir hierfür empfehlen? An den Spannungsfolger soll eine Last von maximal 50 Ohm angeschlossen werden. Es handelt sich hierbei um eine 50 Ohm SMA-Steckverbindung. Der OPV müsste also maximal -2,5V/50 Ohm=-50mA am Ausgang treiben können. Folgende OPVs sind mir eingefallen: TCA0372 - kann bis zu einem Ampere AD797 - kann bis zu 50mA - ist sehr rauscharm - Im Datenblatt sind jedoch nur Spannungsfolger mit GAIN 2 oder GAIN10, deshalb bin ich mir nicht sicher, ob er dann für GAIN 1 geeignet ist. LT1217 - kann bis zu 50mA Der OPV muss natürlich auch nicht schnell sein, weil die Spannung über das Poti nur einmal eingestellt wird. Der OPV sollte die Spannung möglichst rauschfrei und genau halten können. Ich bin mir nicht sicher, welchen dieser drei Typen ich verwenden soll oder gibt es vielleicht einen anderen, der viel besser passen würde? Ich danke euch im Voraus für eure Tipps. LG Martin
> Ich hab mich jetzt für die LM4050AEM3-2,5 entschieden. > Zusätzlich wurde von mir ein 1K-Poti verbaut. Das ist jetzt aber ziemlich bescheuert, eine 0.1% (intial accuracy) Referenz für teuer Geld zu kaufen, und dann ihre Präzision mit dem Poti die 0.1% komplett zu ruinieren. Du bräuchtest allerhöchstens eine 0.1% Drift Referenz, und selbst daran hab ich Zweifel, ein TL431A wird's wohl tun. > Ich bin mir nicht sicher, welchen dieser drei Typen ich > verwenden soll Wenn du aus -12V nun -2.5V mit 50mA machen willst, muß dein OpAmp vor allem knapp 5 Watt an Verlustleistung loswerden könne. Da reicht nicht mal der TCA0372=L272, sondern eher ein LM675. Rauschfrei bekommt man Dinge vor allem mit Kondensatoren, nicht zu gross wenn einem die hohen Frequenzen wichtig sind.
Kontrollier vielleicht mal, wieviel Rauschen und Temperaturabhängigkeit dein Poti mit in die Schaltung bringt. Evtl. tuts dann auch ne Billig-Referenz und 10cent-OpAmp. Ups. MaWin war schneller.
Martin schrieb: > Zusätzlich wurde von mir ein 1K-Poti verbaut. Damit ist es möglich, > die Referenzspannung von 0V-(-2,5V) einzustellen. Meinst du, du bekommst das besser hin, als die vom Hersteller versprochenen 0.2%. ;-) Der Sinn ist doch gerade, einen bombensicheren Referenzwert zu haben.
> 5 Watt an Verlustleistung
Oh, eine Kommastelle verrutscht.
Ich erinner mich an Ref Z Bauteile. Wo man die bekommt, weiss ich nicht. Reichelt spuckt aber bei der Suche nach Ref Z so einiges aus.
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