Hallo! Ich entwerfe grade für einen Hausarbeit eine Platine mit einem Temperatursensor an einem Atmega8 verbunden. Habe aber mit dem Max232 nicht zum laufen bringen können. Ich habe an dem Serialkabel die Rx/Tx überbrückt, und der kriegt einen "echo", aber wenn ich an dem Ausgang zur µC vom MAX232 ausprobiere dann kriegt er keine antwort. Ich habe versucht einen Fehler an der Schaltung zu finden, aber es fehlt mir tatsächlich technisches Wissen! Vieleicht könnt ihr mir ja dabei helfen! Ich bin sehr bedankt im Voraus! ps. Sorry für die Schreibfehler! =)
:
Gesperrt durch Moderator
Ist Pin 16 (VCC) des MAX232 wirklich nur mit dem 100nF-Kondensator C3 verbunden, dessen anderes Ende mit +5V verbunden ist? Dann ersetze diesen Kondensator mal durch eine Drahtbrücke.
Ausserdem bist Du auch auf die eagle lb des 232 reingefallen, PIN 16 gehört auf VCC, Pin 15 auf GND! Noch 2 Sachen, Blockkondensatoren am ATMEGA und die unterbrochene Leitung über JP1. Massekonzept?
Owo danke für die schnelle antworten! Andreas H. schrieb: > Der max232 braucht doch 10uF, nicht 100nF ?! Ich habe schon viele Schaltungen mit 100n, 1µ oder 10µ gesehen. Scheinen alle zu funktionieren! Spielt es eine große Rolle? Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ist Pin 16 (VCC) des MAX232 wirklich nur mit dem 100nF-Kondensator C3 > verbunden, dessen anderes Ende mit +5V verbunden ist? > > Dann ersetze diesen Kondensator mal durch eine Drahtbrücke. eigentlich müsste das andere ande an dem GND verbunden sein oder? Werde ich machen und ausprobieren! Andreas H. schrieb: > Ausserdem bist Du auch auf die eagle lb des 232 reingefallen, PIN 16 > gehört auf VCC, Pin 15 auf GND! In meiner Schaltung ist aber so...
Der Abblockkondensator C3 ist zwar wichtig, aber noch wichtiger ist, daß der MAX232 mit VCC (+5V) verbunden ist. Ohne das macht er gar nichts.
Also in Deinem Layout ist Pin16 nur mit dem C3 verbunden und 1uF geht wohl noch, aber 100nF eher nicht.
Leonardo B. schrieb: > Ich habe schon viele Schaltungen mit 100n, 1µ oder 10µ gesehen. > Scheinen alle zu funktionieren! Spielt es eine große Rolle? Weicht die Kapazität zu sehr ab, dann ist eine ordnungsgemäße Funktion eben nicht mehr garantiert. Vielleicht hast Du Glück, vielleicht aber auch nicht. Schau halt ins Datenblatt des Herstellers deines ICs, was da dran muss.
Nachtrag: Wenn du bei deinen 100nF bleiben möchtest, kannst Du aber den max232A nehmen (der geht da noch...).
... und Du bist Dir sicher, das Relais direkt an den ATmega anzuschliessen? Das heißt, Dein Relais baucht nicht mehr als der µC liefern kann?
Au ja, wenn schon die Freilaufdiode fehlt, dann schon auch direkt an den ATmega ;-) ->http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Mit dem Relais am µC solltest du vorsichtig sein, denn der erste Schaltvorgang kann den Port durch die Induktion schon zerstören. Ein Transistor und eine Leerlaufdiode gehören zur Relaisansteuerung auf jeden Fall. Was ist eingentlich mit T2in des MAX232?
... Wenn der uC überhaupt sauber anschwingt: Das Layout von C1+C2 solltest Du Dir noch mal überlegen..... AVR186: Best Practices for the PCB layout of Oscillators http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8128.pd
Andreas H. schrieb: > Also in Deinem Layout ist Pin16 nur mit dem C3 verbunden und 1uF geht > wohl noch, aber 100nF eher nicht. Hab überprüft und in der Platine habe ich 1µ Elkos gebaut ausser der C3, der einen 100n Foliekond. ist. espri128 schrieb: > ... und Du bist Dir sicher, das Relais direkt an den ATmega > anzuschliessen? Das heißt, Dein Relais baucht nicht mehr als der µC > liefern kann? Ja ich habe den Relais schon in ein anderem Projekt benutzt durch einem BC547 geschaltet weil ich 2 Relais hatten. Jetzt habe ich zwar direkt geschaltet und es scheint zu funktionieren, aber die Frage ist wie lange der PIN bei 40mA aushält ohne abzufackeln! Andreas H. schrieb: > Au ja, wenn schon die Freilaufdiode fehlt, dann schon auch direkt an den > ATmega ;-) Hehe! bisher ohne Problem gelaufen =) Aber werde definitiv ändern. Es scheint mir theoretisch alles sehr instabil zu sein.. Wahrscheinlich bräuchte ich auch eine EntstörungsElko an dem VCC vom Atmega8, oder? Joerg F. schrieb: > Mit dem Relais am µC solltest du vorsichtig sein, denn der erste > Schaltvorgang kann den Port durch die Induktion schon zerstören. Ein > Transistor und eine Leerlaufdiode gehören zur Relaisansteuerung auf > jeden Fall. > Was ist eingentlich mit T2in des MAX232? Werde ich mich drum kümmern! der T2in würde ich nicht brauchen. Ich wollte nur den R2OUT benutzen um eine externen Interrupt zu erzeugen, und die ADCWert an dem PC schicken. Andreas H. schrieb: > ... Wenn der uC überhaupt sauber anschwingt: Das Layout von C1+C2 > solltest Du Dir noch mal überlegen..... > > AVR186: Best Practices for the PCB layout of Oscillators > http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8128.pd Sehrr gut! Danke für den Typ!
Leonardo B. schrieb: > Wahrscheinlich bräuchte ich auch eine EntstörungsElko > an dem VCC vom Atmega8, oder? Das ist eine sehr gute Idee! :-) Und wenn wir schonmal dabei sind: AGND ebenfalls anschließen und zwischen AGND und AVCC auch einen Abblockkondensator packen. AREF nicht an Vcc, sondern mit 100nF an GND. Willst Du den µC extern programmieren? Sehe keinen ISP-Anschluß. Reset auch ohne ISP lieber mit 10k an Vcc legen.
Chris schrieb: > Das ist eine sehr gute Idee! :-) Und wenn wir schonmal dabei sind: > AGND ebenfalls anschließen und zwischen AGND und AVCC auch einen > Abblockkondensator packen. AREF nicht an Vcc, sondern mit 100nF an GND. > > Willst Du den µC extern programmieren? Sehe keinen ISP-Anschluß. Reset > auch ohne ISP lieber mit 10k an Vcc legen. Wegen Abblockkondensator könnte ich mal machen! Aber AREF bräuchte doch die 5V als Referenzspannung. Du meinst zwischen +5V und GND ganz nah von dem AREFPin? Diese ISP Geschickte könnte ich eigentlich auch mal einsetzen, jetzt wo ich schon dabei bin! Hat jemand vieleicht einen Eagleschaltung von den ich reinkopieren könnte?
Die GND-Leitungen sind arg dünn. Für Stabilität braucht man eine gute Basis! Ich mach das gerne so: An der Unterkante der Leiterplatte eine dicke (paar Millimeter breite) GND-Leiterbahn über die ganze Länge verlegen, besser noch ganz außen rum. Von da kann man dann leicht mit Stichleitungen an die jeweiligen Massepunke.
Leonardo B. schrieb: > Aber AREF bräuchte doch > die 5V als Referenzspannung. Nein. VCC als Referenzspannung stellt man bei Mega8 und neuer per Software ein, nicht durch eine Kurzschlussbrücke. Macht aber selten Sinn, statt der sauberen internen 2.56V-Referenz die ±5% aus einem LM7805 zu nehmen.
Εrnst B✶ schrieb: > Leonardo B. schrieb: >> Aber AREF bräuchte doch >> die 5V als Referenzspannung. > > Nein. VCC als Referenzspannung stellt man bei Mega8 und neuer per > Software ein, nicht durch eine Kurzschlussbrücke. > > Macht aber selten Sinn, statt der sauberen internen 2.56V-Referenz die > ±5% aus einem LM7805 zu nehmen. ah ok super! werde die entsprechende Änderungen machen, und die Schaltung/Layout nochmal hochladen!
Im Schaltplan ist der Relaiskontakt falsch eingezeichnet kannst du ja auch nochmal Kontrolieren
Hallo Leonardo, B. Entstörelko oder ersetzte doch einfach den Max232 durch einen ALD4302SB wer weiss was geschieht mit Störungen.
Malefiz schrieb: > Im Schaltplan ist der Relaiskontakt falsch eingezeichnet kannst du ja > auch nochmal Kontrolieren Ja die sind falsch gezeichnet worden. Ich habe noch nicht gelernt wie man in die bibliothek ändert bzw. ich habe die bibliothek nicht mehr gefunden! Hab die Schaltung nochmal mit alle Vorschläge runtergeladen! Brauchen die AREF, AVCC und AGND wirklich jede eine abblockkondensator? Ich glaube jetzt habe ich mit dem Max232 hingekriegt! Kennt jemand welche Unternehmen am schnellsten Platinen herstellt?
Aus C3 mach mal 100nF Keramik. AGND und AVCC sind nicht angeschlossen. Leonardo B. schrieb: > Kennt jemand welche Unternehmen am schnellsten Platinen herstellt? Glaub mir, "schnellstens" willst Du nicht bezahlen wollen :-) Platinenhersteller
So! Alles nochmal gemacht (Layout macht aber spass!) und ich hoffe diesmal funktioniert alles! Ich kriege diesen Fehler bei der MAX232!! Muss ich mir sorgen machen? ISt die Beschaltung von den AGND und AREF pins richtig? Danke schön für die sehr hilfreiche Unterstützung!
Leonardo B. schrieb: > Ich kriege diesen Fehler bei der MAX232!! Muss ich mir sorgen machen? Wie schon oben gechrieben, liegt das an der Eagle lib vom 232. Der Pin heißt da VCC und das netz bei Dir '5V'. Im Prinzip kann mans ignorieren, oder Durch umbenennen des Netzes abstellen. P.S. Wo studierst/lernst Du denn ?
Leonardo B. schrieb: > So! Alles nochmal gemacht (Layout macht aber spass!) und ich hoffe > diesmal funktioniert alles! Nach deinem neusten Schaltplanausschnitt fehlt mal wieder der Abblockkondensator zwischen AVCC und AGND. Die setzt man übrigens im Layout auch so nahe wie nur irgendwie möglich an die entsprechenden Pins des IC. Ich vermute mal, dass dir hier einfach die Grundlagen fehlen. Eine einfache Erklärung findest Du hier: http://www.rn-wissen.de/index.php/Abblockkondensator Anschließend schaust Du dir bitte das dort noch an: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung Dieses Dokument zu lesen wäre sicher auch kein Fehler: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2521.pdf Mein Hinweis aus C3 100nF Keramik zu machen wurde auch ignoriert. Das ist ebenfalls ein Abblockkondensator. Elkos sind dafür einfach nicht geeignet. Ganz grob zum Layout: Da musst Du dich nicht wundern, wenn nachher die merkwürdigsten Störungen auftreten. Wo die Abblockkondensatoren hingehören weißt Du ja jetzt. Das andere große Problem ist die Masseführung. Die Masseleitung ist das kritischste Bauteil überhaupt! :-) Du solltest auf jeden Fall mal mit einer anständigen Massefläche arbeiten. Bitte lese Richtiges Designen von Platinenlayouts und EMV. Was auch noch ins Auge sticht: Die Leiterbahn auf dem Top-Layer direkt am Quarz vorbei. Die solltest Du lieber um den Quarz herum routen.
Chris schrieb: > Das andere große Problem ist die Masseführung. Die Masseleitung > ist das kritischste Bauteil überhaupt! Sagte ich es nicht (08.06.2011 16:54)? Beispiel/Vergleich: Ich baue ein Haus, da brauche ich ein solides Fundament (=Masse). Die Decke (=Vcc) muss nicht so stabil sein, die kann ich ja abstützen (=Stützkondensatoren). Wenn aber das Fundament weich ist, nützt auch das Abstützen nichts :-(( Das ganze Bauwerk kann ins Schwingen kommen. Bei der Masse zählt nicht nur der Ohmsche Widerstand, sonder auch der induktive. Digitale ICs haben die unangenehme Eigenschaft, beim Schalten einen recht hohen Strom aufzunehmen - allerdings nur für sehr kurze Zeit. Dieser Strom soll aus dem Stützkondensator "vor Ort" bereitgestellt werden. Dann muss er nicht über die längeren Versorgungsleitungen laufen, was wegen der Induktivität der Leitung (kurze) Spannungsabfälle produziert. Diese Spannungen können dann so hoch werden, dass Signale, die zwischen den Schaltungsteilen ausgetauscht werden, kurzzeitig falsche Pegel haben. Gruß Dietrich
Andreas H. schrieb: > P.S. Wo studierst/lernst Du denn ? Es steht im Layout! =) Dietrich L. schrieb: > Beispiel/Vergleich: > Ich baue ein Haus, da brauche ich ein solides Fundament (=Masse). > Die Decke (=Vcc) muss nicht so stabil sein,... Tolles Beispiel übringends! =D Ich bedanke mich sehr für die Hilfe hier! =) Hab die schaltung in lochrasterplatine gebaut mit alle tipps die hier beschrieben sind und es funktioniert prima! Was mit aufgefallen ist: Die temperatur von den LM35 steigt um 1 grad, wenn der lüfter an ist! Hab auch ein paar schwierigkeiten mit der Übertragung zur VisualStudio! Wenn ich "Print Ganzzahl ; "," ; Kommastellen" schicke kann VisualStudio den String nicht in einem Double Konvertieren! Aber ist ja eine andere Geschichte!
hallo Leute, ich habe auch eine Schaltung mit einem Arduino UNO und einem MAX232. Zum Testen habe ich mir ein Erweiterungsmodul mit allen Kondenstaoren und Anschlüssen auf einer fertigen Platine gekauft und es hat alles funktioniert - ein Program redet über RS232 mit dem UNO und er gibt es über USB weiter an ein anderes Programm. Ja das mit RS232 muss sein weil das Programm so alt ist. Mein Problem ist jetzt, meine MAX232 Schaltung auf der Platine macht Probleme wegen der RX leitung. Schaltpläne habe ich mehrere gefunden und sie sind mit den Anschlüssen gleich. Kondensatoren sind alle 1µF und der Spannungsstützkond hat 10µF. Wenn ich an den UNO über HTerm ein Signal sende, gibt er mir die richtige Antwort solange ich den MAX232 nicht in dem Sockel habe. Setze ich ihn ein, kommt scheinbar nicht mehr das richtige Signal an. Ich habe dann den UNO von der Platine abgenommen und über Jumperkabel nochmal an den MAX verbunden. Dabei ist mir aufgefallen, dass wenn ich das TX dran lasse und nur die RXleitung entferne wertet der UNO das Signal richtig. Ich habe den Aufbau auch nochmal auf einem Breadbord nachgebaut - auch hier das selbe Problem, auch mit weiteren MAX232 ICs. Meine Frage ist, weiß jemand spontan was hier das Problem ist? Hat das vielleicht mit Kreuzungen von der Rx Leitung und diversen anderen Leitungen zu tun? Weil mit der Tx Leitung gibt es keine Probleme - die die beiden laufen bei mir parallel vom UNO bis zum MAX232.
Sebastian M. schrieb: > Mein Problem ist jetzt Mach doch bitte für eine NEUES Problem einen NEUEN Thread auf. Wenn dein Problem dann irgendwas mit diesem Thread hier zu tun hat (was augenscheinlich in keinster Weise der Fall ist), kannst du ihn ja verlinken.
:
Bearbeitet durch Moderator