Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Netzteilmodifikationen


von Stephan H. (stiph5)


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Hallo Leute!
Als Spannungsquelle für meine Versuche hatte ich bis jetzt immer ein 
Computernetzteil genützt. Doch jetzt, als ich meine Programmiersprache 
von Bascom auf GCC wechselte, bekam ich das Verlangen ein komplettes 
Projekt in „C“ zu Programmieren. Da kam mir die Idee, mein Netzteil zu 
modifizieren. Ich wollte die Spannung einstellbar gestalten, und diese 
und den Strom über ein LCD anzeigen. Die Spannungsregelung sollte über 
einen LM317 vorgenommen werden. Doch da die maximale Ausgangsspannung 
des Reglers 3V kleiner als die Eingangsspannung sein muss, reichten mir 
die 12V max aus dem Computernetzteil nicht mehr. So kaufte ich das 
Schaltnetzteil von Pollen:

http://www.pollin.de/shop/dt/NTk4OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_FSP198_3F01.html

Dieses Netzteil kann 24V bei 6A. Doch leider bricht die Spannung bei 2A 
schon um 300mV zusammen, was aber nicht weiter schlimm ist.
Ich dachte dass die Grundschaltung aus dem Datenblatt des lm317 eine 
sichere Sache sei. Doch leider bricht mir die Spannung bei Belastung um 
bis zu 500mV zusammen.

Um den Strom zu messen wollte ich den Shunt eigentlich gleich auf den 
Ausgang des LM317 setzen und den 240Ohm Wiederstand nach dem Shunt erst 
auf den ADJ- Pin des LM317 setzen(Schaltung siehe Anhang). Damit kann 
ich vermeiden, dass die Spannung am Ausgang mit steigendem Strom sinkt. 
Den Spannungsabfall am Shunt könnte ich dann mit einem 
Differenzverstärker an den µC bringen. Doch leider bricht die Spannung 
am LM317 bei dieser Schaltung noch mehr (bis zu 5V) zusammen.

Hat irgendwer eine Idee was der Fehler an dieser Schaltung oder auch 
allgemein an der Grundschaltung sein könnte?

von Paulchen Panther (Gast)


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Hi!

Der LM317 benötigt eine Mindestlast von ca. 5mA.

Gruß
PP

von Stephan H. (stiph5)


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Danke für die Antwort.

Die 5mA fließen ohnehin immer über den 220Ohm Widerstand. 1,25V Ref- 
Spannung/ 220Ohm = 5,69mA

von Dietrich L. (dietrichl)


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Schwingt der Regler vielleicht? => mit Oszi messen.

von Stephan H. (stiph5)


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Ich konnte kein Schwingen feststellen. Bin im Moment ziemlich ratlos.

von dumdidumm (Gast)


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Stephan Hochmüller schrieb:
> Doch leider bricht die Spannung bei 2A
> schon um 300mV zusammen, was aber nicht weiter schlimm ist.

Auf welcher Seite? bei 2A hinter dem LM317? Der kann doch nur 1,5A ....
Wenns mehr sein soll LM138 oder LM150...

Fällt mir nur grad auf...

von Stephan H. (stiph5)


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Vor dem LM317

von Max (Gast)


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Wenn die Spannung vor dem Regler einsackt, regelt das Netzteil die Last 
nicht ordentlich aus, da hat der LM317 erstmal nichts mit zu tun, das 
düfte auch passieren wenn du ein 12Ohm Widerstand dranhängst(48Watt!).
12V/40 Watt birne zum testen nehmen ;)

Eventuell einfach mal ein dicken Elko an den Ausgang des Netzteils, vlt. 
hilfts, die Elkos auf dem Bild sehen mir für 24V/6A nämlich arg dürr 
aus, kann mich aber auch tauschen.

Aber wie man auf die Idee kommt ein LM317 mit deutlich mehr als 1,5 
Ampere belasten zu wollen ist mir ein Rätsel, steht eigtl. dick genug im 
Datenblatt, dass bei 1,5A schluss ist.

von Stephan H. (stiph5)


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Ich habe bereits 1mF vor der Schaltung eingebaut, hilft leider auch 
nicht. Doch das Zusammenfallen der Spannung am Netzteil hat mit dem 
Zusammenfallen der Spannung nach dem Regler nichts zu tun. Der Regler 
muss trotzdem auf den eingestellten Wert ausregeln.

Die 2A Belastung sind nicht am Regler sondern nur am bloßen Netzteil zum 
Test geflossen. Das der Regler nur 1,5A Nennlast im gekühlten zustand 
kann weiß ich, wobei um es ganz richtig zu sagen, 3,4A kurzfristig sind 
auch möglich.

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