Ich weiß, die Frage gabs hier schon oft, aber ich hab irgendwie trotzdem keine (für mich) wirklich befriedigende Antwort gefunden... Ich spiel halt gern mit µC und PC rum, deshalb: E-Technik... Oder doch iwas Informatik... oder, oder oder.... Ich komm iwie nicht wirklich zu nem brauchbaren Ergebnis (und jetz gegen Ende der 11ten Klasse sollte man sich langsam um was Möglichkeiten bemühen...) Ihr habt doch zum großteil studiert (so hört sichs zumindest an)... Also: vielleicht könntet ihr mal ganz kurz euer Studium resümieren. (z.B.: TU München, E-Technik, war gut (weil?)...)
Max schrieb: > Ich komm iwie nicht wirklich zu nem brauchbaren Ergebnis Wichtig, schau dir die Studieninhalte (Vorlesungsbeschreibung) an. Z.B. ist ET sehr mathelastig, ohne Begeisterung taugt das nix. Informatik ist noch mathematischer und theoretischer, kenne einen sehr guten Programmierer der das Studium wegen Mathe geschmissen hat (eher ein Praktiker). Zum Basteltrieb: Den kannst du im Studium nicht befriedigen, mach ich z.B. auch nur in meiner Freizeit neben dem Studium. In meiner HS hat man ab und an Labortermine, um wenigstens ein bisschen praktisches zu machen. Gibt aber auch genug Unistudenten, die noch nie einen Lötkolben in der Hand hatten.
Man kann es nicht genug hervorheben: Floh schrieb: > Z.B. ist ET sehr mathelastig > Informatik ist noch mathematischer und theoretischer Wer Praxis will ist imho mit Studium schlecht bedient.
Magst du die Hardwarenähe? Dann studier E-Technik, wenn du auch gerne programmierst, mikrocontroller, Spaß an Simulationen technischer Prozesse hast, vertief dich in Automatisierung. Das war so mein Weg und ich habs bisher nicht bereut. Es ist zwar auch ne Menge Regelungstechnik dabei, aber das Genick gebrochen hat sie mir bisher noch nicht ;) Wenn du ansonsten nich viel mit Hardware zu hast/haben willst, würde ich eher zur Informatik raten, wobei mir da die Erfahrungen fehlen, wie das Studium aufgebaut ist. Gruß Markus
Alles zusammen: http://physikalische-technik.fh-gelsenkirchen.de/index.php?id=2888 http://physikalische-technik.fh-gelsenkirchen.de/index.php?id=2892 Zu dem sehr mathelastigen Informatikstudium: Hängt von der Hochschule ab (E-Technik muss nicht weniger Mathe sein...) Elektrotechnik und Informationstechnik http://www.e-technik.tu-dortmund.de/cms1/de/Lehre_Studium/Studienangebot/Bachelor_ETIT/Studienplan_Bachelor_ETIT_neu/index.html vs. Informatik mit Nebenfach E-Technik http://www.cs.uni-dortmund.de/nps/de/Informationen_f__r_Studieninteressierte/Studieng__nge/Bachelor_Informatik/Studienpl__ne_Bachelor_Informatik/Studienplan_Bachelor_Informatik_mit_Nebenfach_Elektrotechnik.pdf
Max schrieb: > Ich komm iwie nicht wirklich zu nem brauchbaren Ergebnis (und jetz gegen > > Ende der 11ten Klasse sollte man sich langsam um was Möglichkeiten > > bemühen...) Wie wäre es, du schaus dich um ob du nicht ein gutes Industriepraktikum machen kannts? In den Sommerferien z.B. Viele Ausbildungsbetriebe bieten so was im zusammenspiel mit Haupt- und Realschulen an! Ich weiß jetzt nicht ob es sowas auch geben kann Aber es ist doch noch so, dass an den FH`s ein Vorpraktikum gemacht werden muß! Vielleicht geht es ja, dass du dies schon vorziehen kannts. Teilweise zumindest, da hättest du schon früh ne Ahnung von dem was dich später erwartet!
Moin, also ich habe mal vor geraumer Zeit E-Technik am einer FH bestritten und vor kurzem nochmal Informatik als Aufbau an einer Uni absolviert. E-Technik oder Informatik haben zum Teil Berührungspunkte In der Informatik musst Du ja auch "technische Informatik" bestreiten und in der E-Technik hörst du ja auch die eine oder andere Software-Veranstaltung. Es kommt darauf an, was du später machen möchtest. Typischer E-Technik-Job: Konstruktion von RF-Applikationen Typischer Informatik-Job: Optimierung von Logistik-Problemen Du musst schauen. Für mich würde sich auch die Frage des Instituts stellen: FH oder Uni? Meine Erfahrung: FH praktisch und Uni wissenschaftlich orientiert so, wie es sein sollte. Möchtest Du in die Forschung gehen, besuche die Uni und promoviere, wenn es geht, ansonsten vielleicht doch eher FH, aber Vorsicht: Im öffenlichen Dienst oder im Staatsdienst wird sehr penibel zwischen Uni und FH unterschieden. FH-Absolventen sind keine Akademiker!!! Darüber hinaus gibt es noch die eine oder andere konservative Firma, die auch zwischen Uni und FH bezüglich ihrer Führungs- kräfte unterscheidet. E-Technik/Informatik oder Uni/FH will also gut überlegt sein. Rosa
Max schrieb: > Ich spiel halt gern mit µC und PC rum, deshalb: > E-Technik... > Oder doch iwas Informatik... > oder, oder oder.... Ein technisches Studium vermittelt in erster Line ingenieurtechnische Denkweisen. Dazu gehören Grundlagenfächer wie Mathematik, Physik, Elektrotechnik, Mechanik, Werkstofftechnik usw. Zunächst ist die ganz konkrete Ausrichtung nicht so wichtig. Es geht ja vor allem erst mal darum sich dieses Grundlagenwissen anzueignen und die damit vermittelten Denkweisen zu begreifen. Die weitere spezifische Ausrichtung solltest Du dann nach Deinen Interessen und Neigungen wählen. Eines vermittelt ein Studium ganz sicher nicht: Ein wenig hiermit und damit „rumspielen“. Belegt man ein Fach, z.B. Embedded Systems, dann ist dieses Fach genauso anspruchsvoll wie Mathematik, Chemie oder Physik. Viele FH’s oder UNI’s bieten Sommerkurse an. Setze dich einfach mal rein und höre zu. Zu deinem Nachsatz. Ich habe auch studiert. Elektrotechnik, war gut weil Grundlagen vermittelt wurden Regelungstechnik, war gut weil diese Grundlagen mit der Automatisierungstechnik verbunden wurden Maschinenbau, war gut weil es eine neue Sicht auf die Grundlagen gab Mechatronik, war gut weil alles miteinander verbunden wurde
Max schrieb: > Ich weiß, die Frage gabs hier schon oft, aber ich hab irgendwie trotzdem > keine (für mich) wirklich befriedigende Antwort gefunden... > Ich spiel halt gern mit µC und PC rum, deshalb: > E-Technik... > Oder doch iwas Informatik... > oder, oder oder.... > Ich komm iwie nicht wirklich zu nem brauchbaren Ergebnis (und jetz gegen > Ende der 11ten Klasse sollte man sich langsam um was Möglichkeiten > bemühen...) > Ihr habt doch zum großteil studiert (so hört sichs zumindest an)... > Also: vielleicht könntet ihr mal ganz kurz euer Studium resümieren. > (z.B.: TU München, E-Technik, war gut (weil?)...) Hi, Max, "Wo" und "Was" sind gute Fragestellungen. Deine Frage drängt mich aber etwas zu Bevormundung. Das mag ich aber nicht. Eine Freundin hatte ihren Eltern den Unterhalt zum Studium abgetrotzt. Sie wusste genau, wo und was sie studieren wollte. Nach dem Termin der Wiederholungsprüfung heulte sie: "Hinterher wusste ich alles, aber in der Prüfung hatte ich einen totalen Black Out!" Gemeinsame Vermutung: Dieser Black Out war die Folge, weil sie alle Gedanken über die Zeit nach dem Studium verdrängt hatte. Deshalb: Deine Frage wirst Du eher selbst beantworten können - und solchen Black-Out eher vermeiden -, wenn Du Dich zuerst fragst: "Falls ich mich mal vergucken sollte, meine Herzallerliebste heiraten, plötzlich hat der Klapperstorch geliefert - mit welcher Art Arbeit könnte ich meine Familie und mich so gut ernähren, dass wir Aussicht auf Glück haben?" Dafür kommt es nicht nur darauf an, womit Du gern herum spielst. Sondern von allem, was Dir gefallen mag, brauchst Du etwas, wo Du gut bezahlt wirst. Wo Deine Herzallerliebste Dich gern vorstellt mit: "Mein Herzallerliebster arbeitet bei XY!" und deren Freundinnen aufrichtig neidisch sind, was für einen tollen Mann die sich geschnappt hat. Dieser Weitblick war das Wichtige, woran ich Dich erinnern wollte. Mit ihm wirst Du Deinen Beruf klüger wählen - und dann auch eher wissen, wo Du die dafür beste Ausbildung bekommst. Ciao Wolfgang Horn
Na mit Deiner Herzallerliebsten hats wohl nicht so hin- gehauen, was? Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > FH-Absolventen sind keine > Akademiker!!! Wo hast du denn den Schwachsinn her? Alle Hochschulabsolventen sind Akademiker.
> Wo hast du denn den Schwachsinn her? > Alle Hochschulabsolventen sind Akademiker. Die Wahrheit ist hart, aber es stimmt: FH-Absolventen sind keine Akademiker.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Die Wahrheit ist hart, aber es stimmt: FH-Absolventen sind keine > > Akademiker. Stuss!
Rosa-Kleidchen schrieb: > Die Wahrheit ist hart, aber es stimmt: FH-Absolventen sind keine > > Akademiker. Woher weißt du das? Wiki hat nicht immer recht, aber in dem Fall schon! http://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Grad#Arten_akademischer_Grade zum Thema: Studiere das, wo du dich über das gewöhnliche Maß interessiert und motiviert bist. Es gibt Fächer, die man durchschwitzen muss, aber es sollte nicht nur Frust dabei sein, sondern auch Lust dich mit der Materie tiefer auseinanderzusetzen. Schau dir mal einen Lehrplan des gewünschten Studiums an und versuche nachzuvollziehen um was es in den einzelnen Fächern geht. Wenn du dich dafür begeistern kannst, studiere es! Praktisch arbeiten wirst du nicht wirklich an der Uni, aber es gibt an der Fh (bestimmt auch an der Uni) oft Projekte (auch freiwillige). Wenn du merkst, dass dich da etwas interessiert, häng dich rein und setze so deine eigenen Schwerpunkte. So eine Erfahrung ist meistens wertvoller als überall die besten Noten zu haben. Der Vorschlag mit dem Praktikum finde ich gut, vielleicht kannst du dich dabei auch für einen Ferienjob qualifizieren, so haben beide Seiten, du und die Firma, die dich als Praktikant nimmt, etwas davon.
> Wiki hat nicht immer recht, aber in dem Fall schon!
Wo hat Wiki recht? Und warum gerade in diesem Fall?
Mit dem Abschluss eines Bachelor/Diplom/Master-Studienganges einer FH erwirbst du einen akademischen Grad. Das sagt Wiki und ist so definiert, da Fachhochschulen eben Hochschulen sind. Aber das spielt eigentlich für den TO keine Rolle, denk ich...
der richtige Rosa-Kleidchen: Formal mag FH ja mittlerweile als Akademischer Grad anerkannt sein, aber nicht auf ein deutsches Amt!!!!!!!!!!!!! Rosa
Das ecte Rosa-Kleidchen: Formal mag ein FH-Abschuss als akademischer Grad anerkannt sein, aber nicht auf einem deutschen Amt! Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > Das ecte Rosa-Kleidchen: > > Formal mag ein FH-Abschuss als akademischer Grad anerkannt sein, aber > nicht auf einem deutschen Amt! > > Rosa http://bundesrecht.juris.de/bbg_2009/__17.html "Für Laufbahnen des höheren Dienstes sind mindestens zu fordern 1. als Bildungsvoraussetzung a) ein mit einem Master abgeschlossenes Hochschulstudium oder b) ein gleichwertiger Abschluss..." und http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2007/2007_09_20-Vereinbarung-Zugang-hoerer-Dienst-Master.pdf "Die studiengangbezogenen Akkreditierungen stellen derzeit im erforderlichen Umfang sicher, dass Masterabschlüsse an Fachhochschulen die Bildungsvoraussetzungen für den höheren Dienst erfüllen. Einer gesonderten Feststellung bedarf es insofern nicht mehr." bzw. http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2000/2000_04_14-Laufbahn-Zuordnung-Bachelor-Master.pdf "Bachelor-/Bakkalaureusabschlüsse sind unabhängig davon, ob sie an einer Fachhochschule oder an einer Universität erworben wurden, dem gehobenen Dienst zuzuordnen"
Jaja, aber wieviel Dipl.-Ings (FH) laufen hier in D herum??? Die älteren hier im Bunde wissen, wovon ich rede!! Rosa
Max sollte bald ein Praktikum dort machen, wo er glaubt, daß er nach dem Studium arbeiten möchte. Dann weiß er, ob die Fachrichtung seiner Träume wirklich so erstrebenswert ist. Max schrieb: > TU München, E-Technik, war gut (weil? ... weil ich bei Oma dort kostenlos wohnen konnte? Die jeweilige Uni sollte die Fachrichtung Deiner Träume im Lehrprogramm haben und das Wohnen sollte am Studienort bezahlbar bleiben.
Selbst ET an TU, würde ich wieder machen! Du hättest noch schreiben können, welche Schwerpunktfächer Du gewählt hast. Also wenn Mathe kein Problem ist (man muss sie nicht lieben, aber man sollte keine Probleme mit ihr haben) und man sich alle (oder möglichst viele) Optionen offen halten möchte, fange ein Studium an einer (großen) TU an. Ziel (Diplom)Master. Fachrichtung? (Noch) Egal.Die ersten zwei Jahre Studium sind eh gemeinsame Grundlagen (reine Theorie)*. Über Praktika und Werkstudenten- oder Hiwi-Jobs merkt man schon was einem liegt und wenn nicht, dann eben Fachrichtung 'Allgemeine ET'. Ich treffe regelmaßig frühere Kommilitonen und die Bandbreite der Tätigkeiten ist enorm und das Jammern über das Gehalt bewegt sich auf hohem Niveau ;) Warum Uni? Wenn das Potential (Brainware) vorhanden ist, dann besteht die hohe Wahrscheinlichkeit das Du Dich später ärgerst unter Deinen Möglichkeiten geblieben zu sein, oder sie nur mit Reibungsverlusten zu erzielen. Warum (große) Uni? Wenn Du mal die Uni wechseln möchtest, weil Du gerade genau weisst in welchen Fachbereich oder Institut Du weiterstudieren möchtest, DANN ist es viel einfacher zu wechseln. Harmonisierung hin oder her, unter den Hochschulen herrscht ein ziemlicher Standesdünkel ... *(Wir wurden in Thermodynamik mit Dampftabellen und HX Diagrammen gequält, was hab' ich geflucht. Jahre später war ich in der Entwicklungsabteilung eines großen Wäschtrockner Herstellers, damit war ich dann einer der wenigen, die das auch mal in Praxis brauchten. Ziel der Übung ist ja auch, sich schnell in technische Sachverhalte einarbeiten zu können.) Alles Gute für die Zukunft Henrik
Rosa-Kleidchen schrieb: > Jaja, aber wieviel Dipl.-Ings (FH) laufen hier in D herum??? > Die älteren hier im Bunde wissen, wovon ich rede!! > Rosa Entschuldige die Wortwahl, aber du redest hier wirklich nur gequirlte Scheisse. Wer den Dipl.-Ing.(FH) auf einer Fachhochschule erworben hat oder zukünftig erwirbt, dem wurde bzw. wird ein akademischer Grad verliehen. Jede gegenteilige Aussage ist falsch, irreführend und hat noch dazu in einem Thread zur Studienwahl überhaupt nichts zu suchen.
Max schrieb: > Ich spiel halt gern mit µC und PC rum, deshalb: > E-Technik... > Oder doch iwas Informatik... > oder, oder oder.... an vielen Unis gibt es genau das was du suchst: halb Informartik, halb E-Technik. In Darmstadt heißt das zB Informationssystemtechnik und zielt auch direkt auf uCs, embedded systems usw. > Ich komm iwie nicht wirklich zu nem brauchbaren Ergebnis (und jetz gegen > Ende der 11ten Klasse sollte man sich langsam um was Möglichkeiten > bemühen...) ach was, da is noch Zeit über normale Tag-der-offenen-Tür-Tage hinaus, kann ich dir sehr empfehlen, einen Studenten der jeweiligen Fachrichtung einen Tag durch die Uni zu begleiten, manche Fachschaften bieten das von sich aus an.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Jaja, aber wieviel Dipl.-Ings (FH) laufen hier in D herum??? > Die älteren hier im Bunde wissen, wovon ich rede!! > Rosa Frank Bär schrieb: >> Entschuldige die Wortwahl, aber du redest hier wirklich nur gequirlte >> Scheisse. Nein, das tut er mit sicherheit nicht. Es war zumindest bis zur Einführung der Master an Fachhochschulen verbunden mit Akreditierungen so, dass ein Diplom (FH) lediglich eine Eingruppierung in den gehobenen Dienst ermöglichte (ehemals bis BAT III bei Angestellten und bis A11 bei den Beamten). Auch waren FH'ler angestellt in (Drittmittel)Forschungsprojekten selbst an FHen formell keine wiss. Mitarbeiter sondern Projektmitarbeiter. Da wurde sehr genau differenziert. Und die ganze Menge an Dipl.-Ing's.(FH) bzw. Dipl.-Inf's. (FH) in diesem Lande haben auch heute mit diesem Problem zu kämpfen zumindest was Anstellungen im öffentlichen Dienst anbetrifft.
das gilt übrigens auch bis heute für den Master der FH! (solange er nicht akkreditiert ist, das dürften an staatlichen Fachhochschulen aber nah zu alle sein) ergo hat Frank Bär keine Ahnung...
Mein lieber Max, du schriebest: "Ich spiel halt gern mit µC und PC rum, deshalb: E-Technik... Oder doch iwas Informatik... oder, oder oder...." Naja, der Beruf sollte schon ein bissel Berufung sein, also dir Freude bereiten und deinem Können und deinen Interessen entsprechen. Aber so eingeschränkt wie du das im Moment noch siehst, würde ich es dir nicht anraten. Ich hab als junger Bube auch gern mit dem Lötkolben hantiert, Kurzwellenradios gebaut und so weiter (Computer gab's damals noch nicht). Ich glaube also, deine momentanen Bastelinteressen zu verstehen. Aber das sollte dir den Studienhorizont nicht einengen. Hier in diversen Beiträgen haben einige über zu viel Mathematik geklagt. Das ist blanker Blödsinn, denn fundierte mathematische Kenntnisse wirst du überall ganz dringend brauchen - es sei denn, daß du dich für einen völlig technikabgewandten Beruf entscheidest, Opernsänger z.B.. E-Technik ist schon ganz in Ordnung, Informatik kommt mir ein bissel zu schmalspurig und dünn vor (Bibliothekswesen gehört auch zur Informatik und die Informatiker haben im allgemeinen zu wenig Ahnung von Maschinen, Geräten, Apparaten und Elektronik und ebenso zu wenig Ahnung von Mathematik, sie sind also weder in der Entwicklung noch im Service noch in der Fertigung richtig gut). Schau dich also nicht nur nach diesen Richtungen um, sondern lieber auch mal nach Physik oder Maschinenbau. Jaja, PHYSIK! Glaube bloß nicht, das sei was Trockenes und Akademisches. Als Diplomphysiker mit praktischen Kenntnissen in Elektronik und Maschinenbau hast du größere Chancen als bei vielen anderen Studienrichtungen. W.S.
> Im öffenlichen Dienst oder im Staatsdienst wird sehr penibel zwischen Uni > und FH unterschieden. > FH-Absolventen sind keine Akademiker!!! der letzte Satz ist Käse, aber was öffentlicher Dienst bzw. Verbeamtung, usw. angeht, fliegt Dir der FH-Titel richtig um die Ohren. Hatte vor mich auf Lehrerstellen zu bewerben, Gespräch mit dem Kultusministerium ergab dann, daß das in meinem Bundesland nur mit Uni-Abschluß geht bzw. in meinem Fall nochmal komplett Lehramt studieren ... in anderen Bundesländern ist es nicht viel besser, wie ich von Kollegen weiß ... na dann eben nicht.
W.S. schrieb: > E-Technik ist schon ganz in Ordnung, Informatik kommt mir ein bissel zu > schmalspurig und dünn vor (Bibliothekswesen gehört auch zur Informatik > und die Informatiker haben im allgemeinen zu wenig Ahnung von Maschinen, > Geräten, Apparaten und Elektronik und ebenso zu wenig Ahnung von > Mathematik, sie sind also weder in der Entwicklung noch im Service noch > in der Fertigung richtig gut). Mathematik: s.o. u.a. die Links zur TU Dortmund Früher (tm) saßen Mathematiker, Informatiker und Physiker in den gleichen Mathevorlesungen, nur E-Techniker, Maschinenbauer und andere hatten eigene (abgespeckte) Mathevorlesungen... Heute wird das teilweise anders zusammengefasst: z.B. Physiker, Informatiker und Ingenieure http://www2.mathematik.uni-wuerzburg.de/index.php?id=mathphysinfo2&type=lectures&sem=ss10 Ebenso gehört technische Informatik (d.h. u.a. Rechnerarchitekturen, Schaltnetze etc.) immer(?) zum Grundstudium, häufig auch ein Hardwarepraktikum. Der Rest hängt davon ab welches Nebenfach der Informatiker mit hinzunimmt. p.s. Wo soll bitte Bibliothekswesen zur Informatik gehören, außer man meint Bibliothekswissenschaften wo Erkenntnisse aus der Informatik angewandt werden? http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliothekswesen
yannik schrieb: > das gilt übrigens auch bis heute für den Master der FH! > (solange er nicht akkreditiert ist, das dürften an staatlichen > Fachhochschulen aber nah zu alle sein) > > ergo hat Frank Bär keine Ahnung... Geht auch an Schiller72: Ihr habt nicht mal ansatzweise verstanden, worauf der Troll hinauswollte. Es ging hier nicht um die Eingruppierung im öffentlichen Dienst. Der Troll wollte auf eine kleine schmutzige Geschichte namens "Nachdiplomierung" hinaus, die auch heute noch von der hirnbefreiten Fraktion jedem FHler unter die Nase gerieben wird, um das FH-Studium madig zu machen. Ihr habt quasi beide keine Ahnung. Fakt ist: - Ein FH-Studium wird mit der Verleihung eines akademischen Grades beendet. - Das FH-Diplom ist dem Universitätsdiplom rechtlich gleichgestellt. - Bachelor- und Masterstudiengänge an FH und Universitäten sind rechtlich gleichgestellt. Alle weiteren Fakten sind trauriger Standesdünkel ohne jedweden rechtfertigenden Hintergrund: - FH-Diplom (wir erinnern uns: rechtlich gleichgestellt) berechtigt nicht zur Eingruppierung in den höheren Dienst - nicht-akkreditierte Bologna-Studiengänge - obwohl formal gleichgestellt - werden gegenüber akkreditierten abgewertet - Universitäten erschweren es FH-Absolventen, direkt zu promovieren
Frank Bär: Wie ich bereits angemerkt habe du hast keine Ahnung! Informier dich! "Die Kultusministerkonferenz und die Innenministerkonferenz hatten 2002 beschlossen, die Masterabschlüsse von Universitäten und nach Akkreditierung auch von Fachhochschulen als Zugangsberechtigung für den höheren Dienst anzuerkennen." wikipedia und KMK "Die Kultusministerkonferenz wird den Qualitätsstandard der studiengangbezogenen Akkreditierungen von Master-Studiengängen an Fachhochschulen bezüglich der Bildungsvoraussetzungen für den öffentlichen Dienst wahren" Ein Master von der FH ist einen Uni Master nur gleichgestellt wenn diese akkreditiert ist! (und wie ich bereits gesagt habe sind das nahe zu alle! formell ist das aber ein unterschied!) ->Es wäre also schön das wenn du dich zueinen Thema äußern würdest von dem du keine Ahnung hast dir zumindest die mehr als einfach zugänglichen Quellen dh insb. die KMK beschäftigen würdest!
Ich wiederhole es gerne, bis du das vielleicht irgendwann verstanden hast: Rein rechtlich sind Uni- und FH-Master gleichgestellt. Es wird der selbe akademische Grad verliehen, beide haben uneingeschränktes Promotionsrecht. Daran wirst du nichts ändern können, nur weil du wieder aus Standesdünkel entstandene Abwertungen des FH-Masters zitierst. Abgesehen davon, wie ich schon schrieb, geht es nicht um die Eingruppierung im Beamtenrecht. Wenn du also das nächste Mal die Güte hättest, meine Beiträge zu lesen und auch zu verstehen, dass ich die grundlegende Aussage des Beamtenrechtes nicht in Frage gestellt habe, dann wäre ich dir sehr dankbar.
1.Die KMK Entscheidungen sind nun einmal die offiziellen Bestimmungen bzgl. Deutschland!Da kannst du nicht mit Standesdünkel gegen argumentieren! 2.Natürliches ist das Beamtenrecht/öffentlicher Dienst wichtig da er einen nicht zu vernachlässigenden Arbeitgeber darstellt und sich viele Institute die keine staatliche Trägerschaft haben auch an diesem Orientieren! "Rein rechtlich sind Uni- und FH-Master gleichgestellt. Es wird der selbe akademische Grad verliehen, beide haben uneingeschränktes Promotionsrecht." Übrigens haben FHs in meinen BL kein Promotionsrecht und können diese nur in kombination mit einer Universität durchführen (bzw einer Hochschule mit Promotionsrecht das wären dann Kunsthochschulen und Medizinhochschulen und PHs(die gibt's hier nicht) aber diese Hochschulen sind Universitäten gleich gestellt) -> belege mir bitte das es in einen anderen BL anders ist!
Ich habe deine Beiträge gelesen aber die Aussage des KMK ist ansich kein Beamtenrecht! (sie definiert bzw erläutern ihre Rolle in diesem - ist selbst aber nicht unmittelbarer oder auch mittelbarer Bestandteil dieses da die KMK dort gar keine allg. Befugnisse hat (Kultusminister...!!)! )
Man Junge du willst nen Abschluss haben? Er meinte, dass der Absolent Promotionsrecht besitzt nicht die Institution an welcher er den Abschluss erworben hat (in diesem Fall FH). Aber wie wir seid Pisa wissen, haben ja manche ein Problem mit dem Verstädnis beim lesen...
yannik schrieb: > Übrigens haben FHs in meinen BL kein Promotionsrecht und können diese > nur in kombination mit einer Universität durchführen (bzw einer > Hochschule mit Promotionsrecht das wären dann Kunsthochschulen und > Medizinhochschulen und PHs(die gibt's hier nicht) aber diese Hochschulen > sind Universitäten gleich gestellt) > -> belege mir bitte das es in einen anderen BL anders ist! Ich belege dir lieber, dass deine Lesekompetenz zu wünschen übrig lässt. Wenn du nicht liest, was ich schreibe, dann macht es keinen Sinn, eine Diskussion mit dir zu führen. Ich muss davon abgesehen auch nicht belegen, was du hier behauptest, denn ich habe das nie gesagt. Darüber hinaus regelt die KMK die Einstufung in die Beamtenlaufbahn, also ist das sehr wohl Beamtenrecht. Darüber hinaus kannst du dir ja mal folgende Frage stellen: Für den höheren Dienst ist ein Universitätsabschluss oder gleichwertiges notwendig. Für den gehobenen Dienst ist die Fachhochschulreife oder gleichwertiges notwendig. Jetzt frage dich selbst: Steht der FH-Absolvent im Bezug auf seine Ausbildung und Befähigung knapp über dem "Fachabiturienten" oder knapp unter dem Universitätsabsolventen? Wenn du diese Frage mal in aller Ehrlichkeit beantwortest, dann wirst du mir zustimmen müssen, dass es sich bei den Einstufungen der KMK um eine gesunde Portion Standesdünkel handelt, egal wie offiziell es sein mag.
Die KMK ist kein Beamtenrecht... Eine Verwaltungsvorschrift ist auch kein "Recht" zB waren die Verwaltungsvorschriften auch nicht Bestandteil des BundesAusbildungsförderungsGesetz und im diesen Sinne kein Recht. Nur weil etwas Einfluss auf einen Verwaltungsakt bzw hier Einstellung ist entspricht es etwas wie "Recht"! Nur weil KMK Beschlüsse eine mittlere Auswirkung haben so sind sie doch kein Recht im Sinne der Rechtsprechung!
Ich sehe schon, wenn dir die Argumente ausgehen, dann hängst du dich an Spitzfindigkeiten auf. Dass eine Konferenz per se kein "Recht" sein kann, leitet sich ja schon aus deiner Formulierung ab. Ein Brötchen kann schliesslich auch kein "Recht" sein. Aber zurück zum Thema. Das Beamtenrecht definiert die Laufbahngruppen, die KMK definiert die Eingruppierung in selbige. Soweit sind wir uns sicherlich einig. Grob gesagt bewegen wir uns damit im oder am Beamtenrecht entlang. Da wir beide wohl keine Juristen sind, müssen wir uns hier nicht um die Details eines Rechtsaktes streiten, den wir beide nicht kennen. Darüber hinaus geht es ja nicht um den Unterschied zwischen Verwaltungs- und Rechtsvorschriften sondern um die Frage der Eingruppierung der FH-Abschlüsse. Deine Spitzfindigkeiten sind insofern völlig irrelevant, nicht zuletzt, weil es zusätzlich überhaupt nicht um die Frage ging, ob das nun Beamtenrecht ist oder nicht. Es geht darum, ob die Eingruppierung in dieser Form gerechtfertigt ist. Und auch wenn ich es jetzt zum zehnten Mal schreibe, die Eingruppierung der KMK hat mehr mit Standesdünkel zu tun als mit rationalen Überlegungen. Das wird jedem klar, der sich damit kritisch auseinandersetzt. Wenn du dieses Mal auch auf meine Argumente eingehst und nicht nur Spitzfindigkeiten an "Nebenkriegsschauplätzen" anbringst, dann kommen wir sicherlich auch an einen Punkt, der eine Diskussion rechtfertigt.
yannik schrieb: > ergo hat Frank Bär keine Ahnung... Das stimmt. Frank hat noch nicht einmal verstanden, was ein Markt ist. Ein Markt ist das Zusammentreffen aller Anbieter und Nachfrager. Wenn z.B. ein Ing-Gehalt nicht in Franks Vorstellungshorizont passt, sagt er, es gehört nicht zum Markt. Das stimmt natürlich nicht. Wenn ich ein Auto kaufe, dann gehört eine 50 Euro Schrottkarre ebenso dazu wie ein 500.000 Euro Ferrari. Aber das übersteigt die Gehirnkapazität mancher Leute. Frank Bär schrieb: > Rein rechtlich sind Uni- und FH-Master gleichgestellt. Es wird der selbe > akademische Grad verliehen, beide haben uneingeschränktes > Promotionsrecht. Wer aus der DDR kommt, wo man ein "Grundrecht auf Arbeit" hatte, mag deine Argumentation verständlich sein. Hier im freien Westen klagt man sich i.a. nicht in irgendwelche Jobs, sondern überzeugt durch Kompetenz, Wissen und Leistung. "Uneingeschränktes Promotionsrecht", was nützt dir das, wenn du keinen Doktorvater findest? Uni-Absolventen, haben es da deutlich einfacher.
Wow Robert, dich habe ich ja lange nicht gelesen. Und ich dachte schon, dass du dir meine an dich gerichteten Zeilen zu Herzen genommen hast und keinen Mist mehr schreibst. Nunja, so kann man sich irren. Robert schrieb: > yannik schrieb: >> ergo hat Frank Bär keine Ahnung... > > Das stimmt. Frank hat noch nicht einmal verstanden, was ein Markt ist. > Ein Markt ist das Zusammentreffen aller Anbieter und Nachfrager. Wenn > z.B. ein Ing-Gehalt nicht in Franks Vorstellungshorizont passt, sagt er, > es gehört nicht zum Markt. Das stimmt natürlich nicht. Wenn ich ein Auto > kaufe, dann gehört eine 50 Euro Schrottkarre ebenso dazu wie ein 500.000 > Euro Ferrari. Aber das übersteigt die Gehirnkapazität mancher Leute. Kalter Kaffee. Hat mit dem Thema nichts zu tun. Oder soll ich mal deine letzten Versuche raussuchen, mit erfundenen "repräsentativen" Zahlen nachzuweisen, dass FH-Studenten einem Universitätsstudenten nicht das Wasser reichen könnten und gute Noten geschenkt bekommen? > Frank Bär schrieb: >> Rein rechtlich sind Uni- und FH-Master gleichgestellt. Es wird der selbe >> akademische Grad verliehen, beide haben uneingeschränktes >> Promotionsrecht. > > Wer aus der DDR kommt, wo man ein "Grundrecht auf Arbeit" hatte, mag > deine Argumentation verständlich sein. Hier im freien Westen klagt man > sich i.a. nicht in irgendwelche Jobs, sondern überzeugt durch Kompetenz, > Wissen und Leistung. Stimmt, wir Ossis haben das nicht verstanden. Wir klagen uns in Jobs. Hast du dieses Mal Belege dafür oder hast du dir das wieder ausgedacht? Was soll überhaupt dieser dumme Ost-West-Müll? Falls ich mich recht entsinne, dann warst du, genau wie ich, zu Zeiten der Wiedervereinigung noch nicht mal ansatzweise erwachsen, insofern lasse doch bitte diese dummen Kommentare über Dinge, von denen du keine Ahnung hast. "Freier Westen" ist für dich eine völlig inhaltsleere Phrase, weil du dich nicht einmal eindringlicher damit beschäftigt hast, wie die Verhältnisse zu DDR-Zeiten waren. Das ist BILD-Niveau. Hast du das wirklich nötig? Davon abgesehen - Kompetenz, Wissen und Leistung sind deiner Meinung nach wohl Eigenschaften, die nur in den alten Bundesländern - und auch da nur an Universitäten bzw. unter deren Absolventen, nicht jedoch an Fachhochschulen und bei FH-Absolventen - zu finden sind? Das grenzt ja schon fast an Rassenlehre. Denk bitte mal drüber nach, was du da schreibst. > "Uneingeschränktes Promotionsrecht", was nützt dir das, wenn du keinen > Doktorvater findest? Uni-Absolventen, haben es da deutlich einfacher. Womit wir wieder bei Standesdünkel wären. Danke, dass du meine Argumentationskette genauso selbstlos wie unfreiwillig stützt.
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