Hallo! Ich plane gerade an einer Vernetzung mehrerer Gebäude über Fast Ethernet. Dabei wollte ich in jedem Gebäude ein Switch/AccessPoint aufstellen und somit das Netzwerk von Gebäude zu Gebäude weiterreichen. Eine Vernetzung über WLAN kommt nicht in Frage, da die Übertragung vom ersten bis ins letzte Gebäude maximal ausfallsicher sein muss! Dass WLAN über die Gebäude verteilt wird ist nur ein kleines Gimmick am Rande und soll den grottigen Handyempfang etwas kompensieren, sodass man via WLAN ins Internet kommt und nicht nach einem EDGE-Signal wünschelruten muss. Insgesamt sieht meine Planung nun eine Segmentanzahl von 6 vor! Laut Standard sollte man die 5 aber nicht überschreiten. Wie kritisch ist die Segmentanzahl? Hat bereits jemand Erfahrung mit deren Überschreitung? Danke und viele Grüße Jürgen
probier's aus, ich würde allerdings ein ip-subnet pro gebäude vorsehen und router dazwischen packen, ansonnsten kommts regelmäßig zum broadcast-storm ;-)
Danke für deine Antwort, Dario! Ich denke Router sind nicht zwingend nötig. Das Netzwerk mag jetzt nach vielen Nodes klingen. Es werden aber nicht mehr als 20 Nodes und 7 AccessPoints. Lediglich die Fläche ist groß. Zumal ein Router ja auch immer mit mehr Latenz, als so ein Switch verbunden ist. Und unter anderem wird VoIP über das Netz geleitet ... Und das mit dem Ausprobieren ist vielleicht keine schlechte Idee. Müsste reichen, wenn ich das ganze auf einem Schreibtisch simuliere, indem ich massig Switches hintereinander hänge, oder? Viele Grüße Jürgen
Jürgen F. schrieb: > Ich plane gerade an einer Vernetzung mehrerer Gebäude über Fast > Ethernet. Dabei wollte ich in jedem Gebäude ein Switch/AccessPoint > aufstellen und somit das Netzwerk von Gebäude zu Gebäude weiterreichen. Du weisst, dass Du zwischen Gebäuden tunlichst Glasfaser nehmen solltest, um Ausgleichsströme wegen unterschiedlicher Erdpotentiale zu vermeiden? Da spielen dann auch Geschichten wie Blitzschutz usw. eine Rolle, und Gebäudeversicherungen können wegen sowas im Schadensfall sehr ungnädig reagieren. Jetzt sagen manche Leute "lass den Schirm doch weg und nimm UTP", aber das halte ich für Pfusch, speziell wenn maximale Zuverlässigkeit gefragt ist. Bei LWL ist auch die 100m Länge kein Thema mehr, mit passenden GBICs sind 50km kein Problem. Idealkonfiguration: Ein zentraler Switch irgendwo an zentraler Stelle, in allen andere Gebäuden Edge-Switches mit einem GBIC-Port, und Kabel dazwischen. Bei höheren Zuverlässigkeitsanforderungen darfst Du die Switches auch redundant auslegen, zumindest den zentralen. In den miesten Verlegekabeln sind ohnehin hinreichend Fasern vorhanden. fchk
Das sollte eigentlich nur ein Problem im Half Duplex Betrieb darstellen. Bei Full Duplex ohne Collisionserkennung sollte das kein Problem sein. Industrienetze haben wesentlich mehr Segmente. Aber unbedingt drauf achten, dass da nicht irgendwo ein Switch in Half Duplex Modus schaltet >Jetzt sagen manche Leute "lass den Schirm doch weg >und nimm UTP", aber das halte ich für Pfusch, In den USA ist das üblich und der Standard sieht auch keinen Schirm vor. Gruss Axel
Jürgen F. schrieb: > Eine Vernetzung über WLAN kommt nicht in Frage, da die Übertragung vom > ersten bis ins letzte Gebäude maximal ausfallsicher sein muss! wenn das eh eine Bedingung ist, dann kommt es eigenlich gar nicht in Frage das du eine Kette von 6 Switch bildest - das ist dann nicht sehr aufallsicher. Wie schon andere geschrieben haben. Jedes gebäude als Stern mit einem Zentalen switch verkabeln und als Ausfallschutz die gebäude unereinander extra noch verkabeln. Dann musst du managentfähige switchs kaufen die SPT unterstützen. Wenn dann der Zentrale switch aufällt geht es drozdem weiter.
Axel Laufenberg schrieb: >>Jetzt sagen manche Leute "lass den Schirm doch weg >>und nimm UTP", aber das halte ich für Pfusch, > In den USA ist das üblich und der Standard sieht auch keinen Schirm vor. In den USA ist auch 110V üblich. Das muss man auch nicht nachmachen. Für eine Vernetzung zwischen separaten Gebäuden ist jedenfalls Glasfaser angezeigt. fchk
oder ordentlicher Blitzschutz. Nimm lieber Glasfaser, kostet weniger. Auch wenn der Blitz 400m weiter einschlägt, kann Dein komplettes Netzwerk abbrennen und alle angeschlossenen Rechner. Muss aber nicht.
also so schlimm das ohne Galvanische trennung nicht. Das ganze DSL netzt ist Kupfer und ersteckt sich über mehere kM und da gibt es auch keine Probleme. Klar würde ich heute auch Glasfaser nehmen, aber er wegen eventuellen 10GBit. Das kabel ist nicht viel teurer als ein Ehternet Kabel.
Vorgestern hatten wir Gewitter mit 3 Blitzeinschlägen im Umkreis von 500m Ich Depp bin der Einzige mit einigermaßen Blitzschutz. Was war der Erfolg? Alle 4 Nachbarn kamen zu mir um anzurufen. Kann auch Nachteilig sein.
@Peter II Interessiert mich sehr. Wie kommen denn die Stecker an die Glasfaserkabel? Kann man das alleine basteln?
Schaltungswächter schrieb: > Wie kommen denn die Stecker an die Glasfaserkabel? > Kann man das alleine basteln? es gab mal stecke für die Selbstmontage, aber üblich wird es gespleist. Verlege die Kabel und lass sie dann auf ein Patchfeld auflegen. Das machen mittlerweile einige Elektrofirmen. Sie können dann auch ein richtigen Protokoll anlegen damit du auch sicher sein kannst das es keine übertragungsfehler gibt.
Danke für all die Denkanstöße! Frank K. schrieb: > Du weisst, dass Du zwischen Gebäuden tunlichst Glasfaser nehmen > solltest, um Ausgleichsströme wegen unterschiedlicher Erdpotentiale zu > vermeiden? Da spielen dann auch Geschichten wie Blitzschutz usw. eine > Rolle, und Gebäudeversicherungen können wegen sowas im Schadensfall sehr > ungnädig reagieren. Jetzt sagen manche Leute "lass den Schirm doch weg > und nimm UTP", aber das halte ich für Pfusch, speziell wenn maximale > Zuverlässigkeit gefragt ist. Ich denke LWL wäre wegen der deutlich teureren Komponenten nicht ausreichend wirtschaftlich. Konkret sollen 4 Gebäude verbunden werden. Die 6 Segmente ergeben sich daher, das bereits Teile des Netzwerks bestehen. Gebäude 1-3 hängen an einem Hausanschluss. Soweit ich das sehe, liegt ein TN-C-S System vor *. In diesen Gebäuden sollten doch keinen nennenswerten Ausgleichsströme über den Schirm auftreten, oder? Problematischer ist Gebäude 4. Dieses wird über einen weiteren Hausanschluss versorgt. Ich weiß, dass die beiden Hausanschlüsse am selben Travo und somit auch am selben PEN hängen. Ist mir aber nicht ganz geheuer. Daher wollte ich den Schirm in dem Segment zwischen Gebäude 3 und 4 nur einseitig auflegen und hoffen, dass das ausreichet ;) Könnte ich den Schirm auflegen, wenn eine nicht allzu große Potenzialdifferenz (<1V) zwischen Schirm und PE messbar ist? Oder ist die Gefahr zu groß, dass sich das im laufenden Betrieb stark verschieben könnte? Schaltungswächter schrieb: > oder ordentlicher Blitzschutz. > Nimm lieber Glasfaser, kostet weniger. > > Auch wenn der Blitz 400m weiter einschlägt, kann Dein komplettes > Netzwerk abbrennen und alle angeschlossenen Rechner. > > Muss aber nicht. Hmm, guter Einwand. Wie bewerkstellige ich sowas am besten? Bisher ging alles gut. Peter II schrieb: > Jürgen F. schrieb: >> Eine Vernetzung über WLAN kommt nicht in Frage, da die Übertragung vom >> ersten bis ins letzte Gebäude maximal ausfallsicher sein muss! > > wenn das eh eine Bedingung ist, dann kommt es eigenlich gar nicht in > Frage das du eine Kette von 6 Switch bildest - das ist dann nicht sehr > aufallsicher. > > Wie schon andere geschrieben haben. Jedes gebäude als Stern mit einem > Zentalen switch verkabeln und als Ausfallschutz die gebäude unereinander > extra noch verkabeln. Dann musst du managentfähige switchs kaufen die > SPT unterstützen. Wenn dann der Zentrale switch aufällt geht es drozdem > weiter. Auch hier wieder die Wirtschaftlichkeit. Sollte wirklich ein Teil des Netzes wegbrechen, lässt sich das fehlerhafte Segment leicht durch Pingen finden (jedes Switch ist auch AP mit einer anpingbaren NIC) und durch Komponententausch wieder ingang setzen. Das reicht dann aus. Vielmehr hätte ich nicht "ausfallsicher" schreiben sollen, sondern "störunanfällig". Viele Grüße Jürgen *) Frage an die Energietechnik Bewanderten: Woran kann ich das exakt erkennen? Vom Travo kommt ein 4-Adriges Kabel. Der PEN wird im Hausanschluss zu PE und N aufgeteilt und der PE noch über einen Erder geerdet. Sollte dann doch ein TN-C-S System sein?!
Jürgen F. schrieb: > Ich denke LWL wäre wegen der deutlich teureren Komponenten nicht > ausreichend wirtschaftlich. Wenn das Zeug nach jedem Gewitter ersetzt werden muss, und das Firmennetz darnieder liegt, wird Dir Scheffe schon nen Einlauf machen. Sowas geht nur mit LWL vernünftig.
Jürgen F. schrieb: > Ich denke LWL wäre wegen der deutlich teureren Komponenten nicht > ausreichend wirtschaftlich. Och, wenn die Gebäudeversicherung im Schadensfall nicht zahlt, dann ist es erst recht völlig aus mit der Wirtschaftlichkeit. Außerdem solltest Du dann einen guten Anwalt haben. Spätestens nach den eindeutigen Warnungen hier ist es dann Vorsatz und keine Fahrlässigkeit mehr, und dann bist DU dran. Persönlich. Möglicherweise auch strafrechtlich. > Gebäude 1-3 hängen an einem Hausanschluss. Normalerweise sollte jedes einzelne Gebäude per Fundament- oder Ringerder geerdet sein, schon aus Blitzschutzgründen. Kannst Du sicherstellen, dass die einzelnen Erder mit mindestens 16mm^2 Cu miteinander verbunden sind? > Könnte ich den Schirm auflegen, wenn eine nicht allzu große > Potenzialdifferenz (<1V) zwischen Schirm und PE messbar ist? Oder ist > die Gefahr zu groß, dass sich das im laufenden Betrieb stark verschieben > könnte? Mein eindeutiger Rat: Lass es bleiben. Und so teuer ist das ganze Glasfaser-Zeugs nun auch wieder nicht. Bei vier Gebäuden sollte sich die Firma das leisten können. fchk
Jürgen schrieb: > Frage an die Energietechnik Bewanderten: Woran kann ich das exakt > erkennen? Vom Travo kommt ein 4-Adriges Kabel. Der PEN wird im > Hausanschluss zu PE und N aufgeteilt und der PE noch über einen Erder > geerdet. Sollte dann doch ein TN-C-S System sein?! Ja. http://de.wikipedia.org/wiki/TN-System#TN-C-S-System Falls er angestellt ist und nachweislich keine Ausbildung dafür hat haftet der AG. > mindestens 16mm^2 Cu Das ist viel teurer. LWL ist in dem Fall vorzuziehen, damit gehst Du allem aus dem Weg. Tip: lass es Dir vom AG schriftlich geben. 1. Mail mit Vorschlag senden 2. Mail mit Ablehnung bekommen Beides archivieren / ausdrucken
Hallo! So, es gibt 2 Glasfaserstrecken. :) Nun brauche ich vorkonfektioniertes Kabel. Hat jemand bereits Erfahrungen mit einem Kabelanbieter gemacht und kann mir einen empfehlen? Muss ich sonst auf etwas wichtiges achten? Ich habe mich mal ein wenig eingelesen und werde wohl einfach eine Multimode 50µ/125µ LWL nehmen. Die längste Strecke ist 85m lang. Wie sieht es mit der Hardware aus? Was ist entscheidend bzgl. der Kompatibilität? Die Wellenlänge sollte ja passen. Muss ich sonst noch auf etwas achten? Danke und viele Grüße Jürgen
Jürgen F. schrieb: > Hallo! > > So, es gibt 2 Glasfaserstrecken. :) Na also. Geht doch. > > Nun brauche ich vorkonfektioniertes Kabel. Hat jemand bereits > Erfahrungen mit einem Kabelanbieter gemacht und kann mir einen > empfehlen? Die kabel lässt Du von einer lokalen Fachfirma verlegen. Die sollen die Fasern auf ein Patchfeld auflegen, und von dort geht es per LWL-Patchkabel auf den Switch. Alle Fasern des Kabels auflegen lassen! Messprotokoll verlangen! Das ganze erfordert Spezialwerkzeug, das Du nicht haben wirst und was auch nicht ganz billig ist. Steckertyp ist meist SC oder MTRJ. > Muss ich sonst auf etwas wichtiges achten? Ich habe mich mal ein wenig > eingelesen und werde wohl einfach eine Multimode 50µ/125µ LWL nehmen. > Die längste Strecke ist 85m lang. > > Wie sieht es mit der Hardware aus? Was ist entscheidend bzgl. der > Kompatibilität? Die Wellenlänge sollte ja passen. Muss ich sonst noch > auf etwas achten? Es gibt LX (long range) und SX(short range). SX ist das, was Du willst. Die optischen Transceiver sind oft in Modulform (GBIC oder Mini-GBIC) vorhanden, die in entsprechende Ports an der Vorderseite eingesteckt werden. Immer die gleiche Sorte nehmen, ist ja klar. Switch: natürlich managebar, damit Du Diagnosemöglichkeiten hast. Mit HP Procurve Switches machst Du nichts falsch.
ich GLAUBE er will eher sowas (1. bestes Beispiel) http://www.elektro-planet.com/shop/catalog/good-connections-lwl-duplex-patchkabel-sc-sc-50125-laenge-100m-good-connections-p-35579.html direkt an die switch anschließen. ?!? dein vorgehen wäre zwar professioneller, aber in seinem fall u.U. etwas übertrieben ?
Robert L. schrieb: > ich GLAUBE er will eher sowas (1. bestes Beispiel) > > http://www.elektro-planet.com/shop/catalog/good-connections-lwl-duplex-patchkabel-sc-sc-50125-laenge-100m-good-connections-p-35579.html > > direkt an die switch anschließen. > > ?!? > > dein vorgehen wäre zwar professioneller, aber in seinem fall u.U. etwas > übertrieben ? Was Du gezeigt hast, ist langes Patchkabel für die Verdrahtung z.B. innerhalb von Rechenzentren. Hier geht es im die Verlegung von Kabeln zwischen Gebäuden, und dafür muss das Kabel geschützt sein gegen - mechanische Belastungen - Feuchte - UV - Nagetiere - ... Normale Patchkabel zerbröseln ihm nach einem halben Jahr. Das sind definitiv andere Kabel. Die Fachfirma wird ihn da beraten. Er hat genau null Chancen, das selber zu machen, und vor allem die Pigtails auf die Fasern per Lichtbogenschweißung aufzuspleißen, ohne sich die Fasern durch zu hohe Dämpfung zu versauen. fchk
Frank K. schrieb: >> Wie sieht es mit der Hardware aus? Was ist entscheidend bzgl. der >> Kompatibilität? Die Wellenlänge sollte ja passen. Muss ich sonst noch >> auf etwas achten? > > Es gibt LX (long range) und SX(short range). SX ist das, was Du willst. > Die optischen Transceiver sind oft in Modulform (GBIC oder Mini-GBIC) > vorhanden, die in entsprechende Ports an der Vorderseite eingesteckt > werden. Immer die gleiche Sorte nehmen, ist ja klar. > > Switch: natürlich managebar, damit Du Diagnosemöglichkeiten hast. Mit HP > Procurve Switches machst Du nichts falsch. Das hier ist ein passender SX Mini-GBIC: http://www.computeruniverse.net/products/90246879/hp-procurve-gigabit-sx-lc.asp?ac=true LWL-Stecksystem ist LC Switche: Das hier ist sozusagen die Top-Lösung. Gibts auch mit 48 Ports. http://www.computeruniverse.net/products/90232767/hp-procurve-switch-2810-24g.asp Als Minimallösung der hier: http://www.computeruniverse.net/products/90346862/hp-procurve-1810-24g-switch.asp Dessen Vorgängermodell steht bei mir im Schrank und funktioniert einfach. fchk
Frank K. schrieb: > Switch: natürlich managebar, damit Du Diagnosemöglichkeiten hast. Mit HP > Procurve Switches machst Du nichts falsch. Dieser Empfehlung kann ich mich anschliessen.
@Frank K. (fchk) das ist mir schon klar.. die kabel schaun aber schon so aus, als würde man sie in einen zb. 30er Panzerschlauch bekommen.. wie gesagt, wäre das nicht professionell, aber die Anforderung scheint mir nicht wahnsinnig hoch (nur wenige Rechner, aber eben etwas weiter verteilt..)
Robert L. schrieb: > wie gesagt, wäre das nicht professionell, aber die Anforderung scheint > mir nicht wahnsinnig hoch (nur wenige Rechner, aber eben etwas weiter > verteilt..) Du denkst wie ein Bastler, nicht wie eine Firma; wahrscheinlich bist Du auch nur einer. Das ganze ist für eine Firma mit n Mitarbeitern. Was meinst Du, was das kostet, wenn diese n Mitarbeiter nicht mitarbeitern können, weil da jemand meinte, er müsse Sparschwein spielen? Da wird das Sparschwein ganz schnell zum Schlachtschwein. fchk
ich hab ja eh 100 mal geschrieben, dass das dann eine Bastellösung wäre, ich versteh dein Problem nicht.... der TE hat (IMHO) nach einer Bastellösung (vorkonfiguriertes kabel) gefragt, soll er dann doch selber entscheiden was er macht...und was für ihn vertretbar/wirtschaftlicher/usw. ist.. (außerdem ist das was manche/viele "Professionisten" abliefern,... naja egal..)
Jürgen F. schrieb: > Insgesamt sieht meine Planung nun eine Segmentanzahl von 6 vor! Laut > Standard sollte man die 5 aber nicht überschreiten. Wie kritisch ist die > Segmentanzahl? Hat bereits jemand Erfahrung mit deren Überschreitung? IMHO bezeichnet man den Abschnitt zwischen HUBs als Segment. Da heutzutage Switches verwendet werden, gilt die Grenze nicht. MfG Klaus
Also wenn es Ausfallsicher sein soll, nimm Switches die STP, das Spanning Tree Protocol, können. Damit baust Du dann überall wo es geht eine Verbindung auf, so dass Du dann Redundanz hast. STP "kappt" dann die überschüssigen Verbindungen und wenn eine ausfällt werden die "gekappten" verwendet. In einem Switch wie diesen kannst Du 2 Glasfasereinheiten einbauen, beispielsweise je eine zu den beiden nächsten Gebäuden. http://www.heise.de/preisvergleich/a135041.html In so einem sogar 4 http://www.heise.de/preisvergleich/a275564.html Mach die Verbindungen zwischen den Gebäuden aus Glas, verbinde das Redundant und es sollte ganz brauchbar funktionieren. Und vergiss bitte Fast Ethernet. 100 MBit sind heute wirklich nicht mehr zeitgemäß und Gigabit Ethernet kostet praktisch nicht mehr. Ach ja die Segmentanzahl galt früher für Hubs, bei Switches ist die irrelevant.
Christian Berger schrieb: > Also wenn es Ausfallsicher sein soll, nimm Switches die STP, das > Spanning Tree Protocol, können. Kennst du einen gemanageten Switch, der das nicht kann? Und Redundanz ja aber Management nein ist Unfug.
A. K. schrieb: > Christian Berger schrieb: > >> Also wenn es Ausfallsicher sein soll, nimm Switches die STP, das >> Spanning Tree Protocol, können. > > Kennst du einen gemanageten Switch, der das nicht kann? Und Redundanz ja > aber Management nein ist Unfug. Ich habe ja nicht gesagt, dass der Switch nicht gemanaged sein darf, nur dass er auf das Feature "STP" achten sollte.
Was muß man für STP mindestens ausgeben? Ist das für die Geräte dann transparent?
Abdul K. schrieb: > Was muß man für STP mindestens ausgeben? STP ist in managebaren Switches von Haus aus enthalten. http://de.wikipedia.org/wiki/Spanning_Tree_Protocol > Ist das für die Geräte dann transparent? Ja. Dran denken, die Links zwischen den Switches zu überwachen. Redundanz bringt wie RAID 1/5 nichts, wenn man es erst beim zweiten Ausfall merkt.
Danke A.K. Ich fragte nach dem günstigsten Gerät am Markt.
wie soll denn STP ohne Managment sinnvoll gehen, man muss doch definieren können was die Primäre verbindung ist und für die diagnose sollte man auch den Status abfragen können.
Ich denke, es würde auch ohne Management gehen. Beide Enden müßten nur überwachen, ob Datenpakete nochmals auftauchen.
Abdul K. schrieb: > Ich denke, es würde auch ohne Management gehen. Beide Enden müßten nur > überwachen, ob Datenpakete nochmals auftauchen. ich nicht, denn meines wissens sind die verschienden Versionen von STP (RSTP) nicht kompatibel und man muss alle Switch auf die gleiche Version einstellen.
Abdul K. schrieb: > Ich denke, es würde auch ohne Management gehen. Beide Enden müßten nur > überwachen, ob Datenpakete nochmals auftauchen. STP geht zwar theoretisch auch ohne Management, eingeschränkt weil nicht konfigurierbar. Aber für die Überwachung müsste dann einmal die Woche jemand per Turnschuhnetzwerk die Links kontrollieren. Es ergibt also wenig Sinn, demzufolge gehe ich davon aus, das es STP auch nur bei gemanagten Switches gibt.
Meinst du mich? WIR sind doch alle arm! Wer heute nicht spart, ist morgen Kandidat. Dann kommen die Haie... Die die nichts können außer Gesetzeslücken auszunutzen. Ich dachte nur drüber nach, über den Hof einfach mehrere Leitungen zu legen. Damit die Nager verwirrt werden. Und dann träumte ich noch kurz drüber nach, ob man DSL auch so anschließen könnte. Aber das wird wohl nix mit dann zwei IPs. Sehe gerade: Da hat mal wieder einer gedacht mit Glückskeks: "STP", was nun? Kabel oder Option? Wie soll man damit gescheit suchen.
Guten Tag! Danke, dass ihr euch alle die Finger wund geschrieben habt - sehr inspirierend. Jedoch werde ich das alles wohl eher eine Nummer kleiner aufbauen. ;) Zu Info am Rande: Die Mitarbeiterzahl n ist kleiner 10. Die Arbeit ließe sich - wenn auch unter erschwerten Bedingungen - weiter fortführen. Fast Ethernet reicht soweit locker aus, als dass lediglich Fernwartung / Terminal (über Telnet!), VoIP und ein bisschen Traffic von den Accesspoints über das Netzwerk muss. Große Datenströme werden innerhalb von 10 Jahren nicht erwartet. Ich habe nun bei einer lokalen Firma vorkonfektioniertes Kabel und Switche bestellt und werde das mit denen zusammen installieren. Mag dann wahrscheinlich eine Bastlerlösung sein - so ohne große Redundanz. Aber glaubt mir mal, wie kompliziert es war die LWL-Strecken durchzudrücken. Wenn ich dann noch managebare Switches mit 16 Ports von den ich dann 2 nutze hinstelle, steigt mir Cheffe aufs Dach ;) Auch wenn bspw. die Longshine-Dinger mich preislich positiv überrascht haben. Aber ich habe nun Industrieswitche genommen, da die Umgebung, wo das alles installiert wird, eher staubiger ist. Ich werde berichten, wenn alles läuft! Viele Grüße Jürgen
Mal ne blöde Frage, weil es gut dazu paßt: Wenn man zwei von den nicht-STP Billig-Switches nimmt und von denen zwei Ausgänge über die Strecke führt und auf der anderen Seite einen ebenso-Switch ranstöpselt. Was sagt Ethernet dazu? Diese Switches haben ja eine interne dynamische Routing-Tabelle. Kanns leider nicht ausprobieren, da nur einen Switch da.
Die Frage Fast oder Gigabit Ethernet ist heute eher eine Frage wann Du die Elkos im Netzteil wechseln willst. Fast-Ethernet Geräte sind heute schon so grob 10-20 Jahre alt. Ach ja, wenn ihr Glasfaser verlegt, nehmt idealerweise gleich ein wenig mehr oder ein Leerrohr.
Christian Berger schrieb: > Fast-Ethernet Geräte sind heute schon so grob 10-20 Jahre alt. Elkos altern frühestens ab Produktion des Bauteils, nicht schon ab Produktion des Schaltplans. 100er Switches werden nach wie vor hergestellt - und dürften auch von der Konstruktion her deutlich unter 10 Jahre alt sein. Insbesondere wenn mit Mini-GBIC für die Fiber.
Naja, aber wenn Du nicht mehr für Fast Ethernet als für Gigabit Ethernet zahlen willst, dann must Du Gebrauchtgeräte nehmen. Neue Fast Ethernet Switches sind nicht billiger als neue Gigabit Ethernet switches.
Christian Berger schrieb: > Neue Fast Ethernet Switches sind nicht billiger als neue > Gigabit Ethernet switches. Bischen schon. Gigabit-Switches mit fest eingebautem Fiber-Anschluss haben Seltenheitswert und die Kosten für die üblichen Fiber-Steckmodule wie Mini-GBICs sind in seinem sehr knappen Preisrahmen nicht vernachlässigbar. Bei den 100ern gibts sowas, beispielsweise der AT-FS705EFC/SC mit 4xKupfer und 1xSC-Fiber für ~90€. Wobei er dann aber ein recht dickes Leerrohr braucht, wenn da ein SC-Patchkabel hindurch soll - statt über Patchfeld zu gehen. Das Ding ist zwar eher eine Art Medienkonverter mit 5-Port Switch-IC drin, aber für den hier betrachteten Einsatz reichts es vielleicht.
Bedenke dass die Laser in den Teilen nur eine begrenzte Betriebszeit haben. Ich weiß nicht ob die Fast Ethernet Teile da noch LEDs drin haben, die könnten eventuell länger halten.
Würde ich mir in der Preisklasse keinen Kopf drüber verrenken. Ein 90€-Switch ist billiger als mancher Original-GBIC.
A. K. schrieb: > Routing-Tabelle bringt nichts bei Broadcasts. Das soll wohl eine Antwort auf meine Frage sein? Hm. Wozu brauch ein Broadcast eine Route? Den soll doch jedes Gerät empfangen. Gibt es sowas wie Sequenznummern?
Abdul K. schrieb: > Hm. Wozu brauch ein Broadcast eine Route? Den soll doch jedes Gerät > empfangen. Jo, aber aber wenn der jede mögliche Route nimmt, dann kommt er bei komplexer Toplogie auch ohne Kreisverkehr schon zigmal an. Wenn der Frame dann kein ewiges Leben im Kreisverkehr haben soll, dann muss der Switch einen von aussen einlaufenden Frame, der irgendwann von einem der eigenen Ports ausging, als solchen erkennen und verwerfen. Und dieses Verwerfen ist leichter gesagt als getan, weil der Switch nicht wirklich weiss was an seinen Port hängt, sondern es daraus ableitet, was von den Ports einläuft. Und auch nicht weiss, ob da ein PC oder ein anderer Switch dran hängt. Immerhin soll das Netz ja auch noch funktionieren, wenn ein Gerät mal vom einem Switch zum anderen wechselt. > Gibt es sowas wie Sequenznummern? Nicht bei Ethernet. Im Token-Ring mit seinem Source Routing gab es Netzsegment-IDs, die auch schon ohne STP Kreisverkehr vermieden.
OK. Du willst mir also damit sagen, daß es so nix wird. Da werde ich wohl mal den Notebook rüberschleppen und den Empfang testen. Danke!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.