Hallo, ich habe gerade gesehen, daß man mit dem typischen Ingenieursgehalt über den Einkommensgrenzen für Vermögenswirksame Leistungen und Wohnungsbauprämie liegt. Welche staatlichen Zulagen kann man auch mit Ingenieursgehalt noch beantragen? Viele Grüße, Phil
>ich habe gerade gesehen, daß man mit dem typischen Ingenieursgehalt über >den Einkommensgrenzen für Vermögenswirksame Leistungen und >Wohnungsbauprämie liegt. Moin, das stimmt nur für das Jahresbrutto-Gehalt. Der Staat zählt für die Zulagen aber dein Bruttogehalt abzüglich Werbungskosten, also das, was nach der Steuererklärung übrig bleibt. Leg dir am besten viele, "glaubwürdige" Werbungskosten und Sonderausgabe zu und schon kann es klappen mit den Zulagen. Cheers
Aus deinem Text lese ich heraus, dass du zwar an vermögenswirksamen Leistungen interessiert bist, aber bedauerst, dass es keine staatliche Förderung gibt. Wenn du eine Anlageform für gut befindest, dann solltest du sie machen, unabhängig davon, ob sie gefördert wird oder nicht. Nichtsdestoweniger habe ich meine Bedenken gegen vermögenswirksamen Leistungen. Da soll der kleine Mann ein kleiner Mann bleiben. Würde er einfach es ein höheres Gehalt haben, könnt er selbst ivnestieren, in Aktien und Anleihen. Stattdessen wird er wieder bevormundet Kapitän Hoorn
> Welche staatlichen Zulagen kann man auch mit > Ingenieursgehalt noch beantragen? Einiges beim Wohnungsbau/renovierung. Und du kannst dich natürlich selbständig machen. Du könntest natürlich wahlweise auch mehr Steuenr zahlen (denn woher soll das Subventionsgeld denn sonst kommen?) und dafür dann die Hälfte wieder zurücksubventioniert bekommen. Als Ing sollte dir einleuchten, daß das grober Bullshit ist.
Ich habe in meinen ersten Berufsjahren diese VWL bekommen und nach einem
Wechseln nach 2 Jahren eingestellt bekommen, weil der neue AG das nicht
zahlte. Nach der Sperrzeit hat mir die Münchner Kapital 254,- euro
überweisen. Eingezahlt wurden aber netto ohne Zinsen schon 220, die
Hälfte davon von mir. Der Rest ging an die Bank. Das ist alles Mumpitz!
ein Riesenaufwand, und Geldvernichtung.
Vor allem ist es eine Zeitvernichtung, weil man noch Steuerabrechung
dafür machen muss. Stichwort Zinsamschlag!
Besser ist es, sich den Aufwand zu sparen und ein par Stunden länger im
Jahr zu arbeiten.
> nur Steuerhinterziehung
Bewerbt euch einfach mal etwas in eurem Job. 3-4 Bewerbungen im Jahr mit
insgesamt 1000km Fahrt machen auch 150,- Netto gespart :-)
Investiert in Weiterbildung: Kostenlose Seminare von der
Bauteilherstellern kann man alles steuerlich absetzen. Immer inklusive
Hotelzimmer und Anfahrt + Verpflegungsaufwand.
Orthan schrieb: > Bewerbt euch einfach mal etwas in eurem Job. 3-4 Bewerbungen im Jahr mit > insgesamt 1000km Fahrt machen auch 150,- Netto gespart :-) Bei Bosch auf mehrere Stellen aus Spaß bewerben. Bestätigungsmail als Beleg für den Finanzheini muss genügen.
Orthan schrieb: > Bewerbt euch einfach mal etwas in eurem Job. 3-4 Bewerbungen im Jahr mit > insgesamt 1000km Fahrt machen auch 150,- Netto gespart :-) Geld ausgeben, nur um es absetzen zu können? Hört sich nicht sehr sinnvoll an. Ich möchte mir eigentlich nur ein paar bezahlte Steuern zurückholen. > Investiert in Weiterbildung: Kostenlose Seminare von der > Bauteilherstellern kann man alles steuerlich absetzen. Immer inklusive > Hotelzimmer und Anfahrt + Verpflegungsaufwand. Welche Bauteilhersteller bieten solche Seminare an?
Philipp L. schrieb: > Geld ausgeben, nur um es absetzen zu können? > Hört sich nicht sehr sinnvoll an. Ich möchte mir eigentlich nur ein paar > bezahlte Steuern zurückholen. Er hat vorgeschlagen, dass Du 2-3x pro Jahr auf dem Papier zu einem Vorstellungsgespräch fährst. Du musst Deine Werbungskosten vor dem Finanzamt nur glaubhaft machen und nicht nachweisen. Deshalb schickt das Finanzamt alle mit eingereichten Unterlagen umgehend "zu ihrer Entlastung" wieder zurück. In der Regel werden nämlich nur nichtglaubhafte Fälle eingehend untersucht. Und ein Ingenieur der zwei mal im Jahr seinen Marktwert in anderen Firmen abschätzt ist absolut glaubhaft. Sollte das Finanzamt wirklich mal Belege sehen wollen, dann hast Du sie eben verlegt. Kann ja durchaus mal passieren... Als VDI- und VDE-Mitglied fahre ich natürlich auch zu JEDER Messe zu der mir die Verbände freie Eintrittskarten schicken. Hinfahrt, Übernachtung, Rückfahrt - ich musste noch nie was belegen. Du bist ja auch nicht verpflichtet in einem Hotel abzusteigen, da eh alles pauschalisiert ist: Du kannst ja auch nach der Messe noch einen draufgemacht haben und bist dann mit dem ersten Zug nach Hause gefahren. Das geht die nichts an. Die Werbungskosten müssen einfach nur glaubhaft sein. Und solange man nicht zu gierig wird, passiert da nichts.
Klaus schrieb: > Er hat vorgeschlagen, dass Du 2-3x pro Jahr auf dem Papier zu einem > Vorstellungsgespräch fährst. Du musst Deine Werbungskosten vor dem > Finanzamt nur glaubhaft machen und nicht nachweisen. Okay, das macht Sinn. Und die Seminare machen natürlich auch Sinn, besonders weil man sie auch in den Lebenslauf eintragen kann. Habe gerade die "Altersvorsorgewirksame Leistung" von 319€/Jahr gefunden. http://de.wikipedia.org/wiki/Altersvorsorgewirksame_Leistung Bekommt die jeder in der Elektro- und Metallbranche oder nur bei tarifvertragsgebundenen Arbeitgebern?
VWL können direkt bar ausgezahlt werden, wenn man einen Kredit fürs eigene Haus/Wohnung abzahlt (weil das dann formal für die Tilgung/Vermögensbildung eingesetzt wird). Geht dann ziemlich problemlos und wird einfach mit dem Gehalt ausgezahlt. . Gruss Axel
Ein Trick ist auch: Aktien kaufen, zur Hauptversammlung eingeladen werden. Da kann man die Hotel- und Fahrtkosten von der Steuer absetzen. Dass man das aber vorrangig für den Urlaub macht, muss ja das Finanzamt nicht wissen.
> Deshalb schickt das Finanzamt alle mit eingereichten > Unterlagen umgehend "zu ihrer Entlastung" wieder zurück. > ich musste noch nie was belegen. Vermutlich weil du sowieso nie die 920 EUR zusammenbekamst, die ein Arbeitnhmer als Werbungskosten sowieso erlaubt sind, ganz ohne Beleg. Da lacht der Finanzbeamte, wenn du ihm auf einem Excel-Sheet fein säuberlich 464 EUR zusammenrechnest und irgendwas beiheftest, schaut noch mal ob er im beigehefteten einen Betrug findet z.B. ein nicht angegebenes Konto, und schmeisst sie weg, äh, schickt sie dir zurück. Übrigens wurden alle Unterlagen gescannt und gespeichert, zum Zeitpunkt des Zurückschickens wurde dein Vorgang noch gar nicht bearbeitet.
Philipp L. schrieb: > Welche staatlichen Zulagen kann man auch mit Ingenieursgehalt noch > beantragen? Zulagen?? Erinnert mich irgendwie an Kasko mit 100% Selbstbeteiligung :-) Kauf Dir einen "Konz" und lies den einen weisen Satz: daß manches Steuerloch extra offen gelassen wird bis sich genug Dumme gefunden haben. Dann wird das Loch geschlossen UND abkassiert. Nimm das bissel Geld, was übrig ist und lege es regelmäßig in verschiedenen Anlageformen an (um das Risiko zu teilen).
Vermögenswirksame Leistungen= Verhöhnung der Arbeitnehmer...! Ab einem bestimmten Einkommen sind diese intelligent genug, das zu erkennen und deshalb gibt es dann auch keine mehr.
Kap Hoorn schrob: >Ein Trick ist auch: Aktien kaufen, zur Hauptversammlung eingeladen >werden. Da kann man die Hotel- und Fahrtkosten von der Steuer absetzen. So Etwas kotzt mich an. Entschuldigt den Ausdruck, aber das mußte ich so sagen. Paul
VWL schrieb: > Vermögenswirksame Leistungen= Verhöhnung der Arbeitnehmer...! Kannst du das bitte erklären?
MaWin schrieb: > Vermutlich weil du sowieso nie die 920 EUR zusammenbekamst, > die ein Arbeitnhmer als Werbungskosten sowieso erlaubt sind, > ganz ohne Beleg. Was Du alles zu wissen glaubst...
Paul Baumann schrieb: > Kap Hoorn schrob: >>Ein Trick ist auch: Aktien kaufen, zur Hauptversammlung eingeladen >>werden. Da kann man die Hotel- und Fahrtkosten von der Steuer absetzen. > > So Etwas kotzt mich an. Entschuldigt den Ausdruck, aber das mußte > ich > so sagen. > > Paul Soll man denn nach der Hauptversammlung im Hotelzimmer versauern. Da geht man lieber abends in die Oper und ins Theater. Die Verpflegung ist auswärts auch teurer. Das ist übrigens keine Steuerhinterziehung.
> Was Du alles zu wissen glaubst... Falsch, Klaus, ich schrieb > > Vermutlich denn was soll man mit deinen halben Wahrheiten anderes tun. Und vielleicht schlägst du mal nach was vermutlich und was wissen bedeutet.
Kap. Hoorn schrieb: > Ein Trick ist auch: Aktien kaufen, zur Hauptversammlung eingeladen > werden. Da kann man die Hotel- und Fahrtkosten von der Steuer absetzen Der absetzbare Betrag ist seit 2008 gedeckelt auf ~800Euro...es sei denn Du bist Mehrheitsaktionär, dann kannste mehr ansetzen.
MaWin schrieb: > Vermutlich weil du sowieso nie die 920 EUR zusammenbekamst, > die ein Arbeitnhmer als Werbungskosten sowieso erlaubt sind, > ganz ohne Beleg. Zählen Fahrtkosten nicht zu den Werbungskosten? Wenn ja, kommt man sehr schnell über die 920€ jährlich und muß alles belegen.
auf Hauptversammlungen sind wohl mehr peinlich: Stellen sich um Kantinenfutter an, gieren nach Werbegeschenken usw.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.