Hallo!, ich hab hier ein Mainboard liegen, bei welchem ich die Kondensatoren durch kleinere austauschen möchte. Was steht drauf auf den Kondensatoren: 2200 µF 6,3 V 105° Hersteller: nichicon H05329 HZ(M) Hab jetzt leider kein Datenblatt zu diesem C gefunden, aber könnte ich diese durch folgende Kondensatoren austauschen?: http://at.farnell.com/nichicon/pcg0j222mcl1gs/capacitor-2200uf-6-3v/dp/1580626 Lg
Patrick N/a schrieb: > ich hab hier ein Mainboard liegen, bei welchem ich die Kondensatoren > durch kleinere austauschen möchte. ääääh, nur so nebenbei aus Neugierde: kleinere Kondensatoren werden die Stabilität des Mainboards gefährden, also unkontrollierte Abstürze verursachen. Warum macht man so etwas?
Konni schrieb: > ääääh, nur so nebenbei aus Neugierde: kleinere Kondensatoren werden die > Stabilität des Mainboards gefährden, also unkontrollierte Abstürze > verursachen. Warum macht man so etwas? er meint kleinerer größe, nicht kapazität. Wahrscheinlich möchte er das Mainboard irgendwo einbauen und die Kondensatoren sind ihm zu hoch.
Naja, von der Kapazität sollen sie ja gleich sein, nur von den Abmessungen her will ich sie durch kleinere Ersetzen. Das sollte doch nicht zu geringerer Stabilität führen oder? Um Platz zu sparen, da ich mir ein eigenes Gehäuse drumbauen möchte. Lg
Patrick N/a schrieb: > Das sollte doch > nicht zu geringerer Stabilität führen oder? ESR, tan(delta), Temperaturverhalten, Toleranzen, Weglaufen über Betriebsdauer vergleichen. Idealerweise sollten die Werte gleich oder besser sein. Mit einem eingeschränkten Temperaturbereich nach unten kann man vllt. im Home-/Office-Bereich noch leben. mfg mf
Ich danke dir, dachte mir schon, dass auch diese Werte größere Einflüsse haben. Gut nochmal die Daten der verbauten C´s: 2200 µF 6,3 V 105° Hersteller: nichicon H05329 HZ(M) Kann mir bitte einer sagen was H05329 und HZ(M) bedeutet? Weiß vielleicht jemand wo man das Datenblatt solch eines Kondensators herbekommt? Außer beim Hersteller anzufragen? Lg
Patrick N/a schrieb: > Naja, von der Kapazität sollen sie ja gleich sein, nur von den > Abmessungen her will ich sie durch kleinere Ersetzen. Hi, Patrick, Miniaturisierung bei gleichen elektrischen Eigenschaften wird Dir eher gelingen durch technischen Fortschritt wie beispielsweise von Metall-Papier-Kondensatoren auf Elkos. Oder von billigen Aluminium-Elkos auf teurere Tantal-Elkos. Wobei dann wieder mit Nebeneffekten zu rechnen ist wie Änderungen im Einschaltverhalten - wegen des geringeren ESR soll der höhere Stossstrom manchen Tantal im Netzteil zerstört haben und das Netzteil mit ihm. Ich bekenne, seit Jahrzehnten keine Alu-Elkos in Netzteilen mehr ersetzt zu haben durch Tantals. Aber das lag weniger an den Tantals, als an meiner Abneigung gegen zu enge Bauweise. Aber zum Selber-Basteln kann man das probieren. Ciao Wolfgang Horn
Mit der mechanisch kleineren Bauform wirst Du nicht lange Freude daran haben, vor allem mit dem geplantem zu kleinen Gehäuse.
Danke! Dann werd ich wohl die alten Elkos verbaut lassen und diese einfach nur "umlegen". Sollte dann die Funktionsweise nicht beeinflussen. @mhh Mit welcher Begründung? Lg
Ein Nichion HZ 2200uF/6.3V durch Nichion CG 2700uF/6.3V zu ersetzen sollte gut gehen. Zwar hat der CG mit 12mOhm etwas mehr Innenwiderstand als der 20mm hohe HZ mit 7, aber er verträgt 5A statt 3.7A. Das eine also besser, das andere schlechter, der Hersteller hat mit dem HZ jedenfalls die preiswertere Wahl getroffen der ich auch leichte Vorteile (weil mOhm wohl wichtiger sind als Ampeer) einräumen würde, aber wohl keine entscheidenden.
Patrick N/a schrieb: > @mhh > Mit welcher Begründung? Die elkos werden warm im Betrieb, und das verringert ihre Lebensdauer. Die kleinere Bauform wird bei gleichen Betriebsbedingungen wärmer als die größeren. Und die mOhm sind hier wichtig. Ich vermute, daß die Elkos hier für die CPU Versorgung sind.
@MaWin Danke, woher hast du die Werte? Werde somit also bei den alten C´s bleiben. @mhh Bezüglich der Wärme mach ich mir jetzt nicht so die Gedanken, da die Luftzirkulation im neuen Gehäuse sicher verbessert wird. Mit den mOhm könntest recht haben. Schwer zu sagen wofür diese Elkos gedacht sind, könnte aber hinkommen mit der CPU. Eine andere Frage hab ich noch, weshalb werden kleine C´s (in der Größenordnung 10 bis 100 nF) an die Ein- und Ausgänge von IC´s gehängt?
> Danke, woher hast du die Werte? Aus den Datenblättern. > weshalb werden kleine C´s (in der > Größenordnung 10 bis 100 nF) an die > Ein- und Ausgänge von IC´s gehängt Um schnell den vom IC benötigten Strom liefern zu können. Schnell heisst so schnell, daß bereits die Zuleitung zum grossen ELko zu lang(sam auf grund ihrer Induktivität) ist. Den Strom braucht der IC seiterseits um (winzige) Kapazitäten (von Leitungen) umzuladen
Patrick N/a schrieb: > Eine andere Frage hab ich noch, weshalb werden kleine C´s (in der > Größenordnung 10 bis 100 nF) an die Ein- und Ausgänge von IC´s gehängt? Meinst Du ev. Versorgungsspannungspins statt "Ein- und Ausgänge"? Jeder Leiterzug hat eine Induktivität, was bei Stromspitzen (Umschaltvorgang im IC) die Versorgungsspannung am IC zusammenbrechen lassen würde. Das puffern die Kondensatoren.
Patrick N/a schrieb: > ich hab hier ein Mainboard liegen, bei welchem ich die Kondensatoren > durch kleinere austauschen möchte. Sind die Bauteile SMD, oder bedrahtet durch den Multilayer durchgesteckt? Es kann sein, daß man da besser ganz die Finger weg läßt. Sonst könnte das Board am Ende auch mal gar nicht mehr funktionieren. Und zwar ist das so, daß man Kontakte zwischen den Layern, die bei der Erstbestückung noch einwandfrei kontaktieren, bei einem Austausch evtl. nicht mehr hin bekommt. Gelegentlich bekommt man auch Riesenspaß, wenn man einen einzelnen Bauteilpin aus einem Multilayer herauslöten will, der an mehreren Lagen kontaktiert ist.
MaWin schrieb: >Um schnell den vom IC benötigten Strom >liefern zu können. Ah so is das danke. >Schnell heisst so schnell, daß bereits >die Zuleitung zum grossen ELko zu lang(sam >auf grund ihrer Induktivität) ist. Wie darf ich das verstehen? Meinst du, dass sich der Elko zu langsam auf- bzw. entlädt, also Tau durch die größere Kapazität zu groß ist? Was meinst du mit Zuleitung? mhh schrieb: >Meinst Du ev. Versorgungsspannungspins statt "Ein- und Ausgänge"? Ja die mein ich wohl ^^. Hab mal irgendwo gelesen, das man diese C´s an alle Ein- und Ausgänge schalten soll. War wohl eine falsche Info. >Jeder Leiterzug hat eine Induktivität, was bei Stromspitzen >(Umschaltvorgang im IC) die Versorgungsspannung am IC zusammenbrechen >lassen würde. Das puffern die Kondensatoren. Also durch die Stromänderung entsteht ja ein Magnetfeld, das der Stromänderung entgegenwirkt. Dadurch wird die Spannung die am Leiter/Versorgungspin anliegt zu 0. Da aber auch noch der geladene C dranhängt, entlädt sich dieser und versorgt den IC dann noch mit der nötigen Spannung und dem Strom. Ist das richtig so? Wilhelm Ferkes schrieb: > Sind die Bauteile SMD, oder bedrahtet durch den Multilayer > durchgesteckt? Es kann sein, daß man da besser ganz die Finger weg läßt. > Sonst könnte das Board am Ende auch mal gar nicht mehr funktionieren. Sind leider bedrahtet und durch den Multilayer durchgesteckt. Hm das muss gehn ^^. Zur Not zwick ich die Elko Kontakte knapp über dem Mainboard ab, kippe den Elko und löte ihn an die Stummel. Aber ist es nicht so, dass zum Beispiel Kupferhülsen durch die Layer durchgesteckt werden, die mit den verschiedenen Schichten verbunden sind und der Elko nur in diese Hülse gelötet wird? > Und zwar ist das so, daß man Kontakte zwischen den Layern, die bei der > Erstbestückung noch einwandfrei kontaktieren, bei einem Austausch evtl. > nicht mehr hin bekommt. > > Gelegentlich bekommt man auch Riesenspaß, wenn man einen einzelnen > Bauteilpin aus einem Multilayer herauslöten will, der an mehreren Lagen > kontaktiert ist. Ja das denk ich mir auch grad. Da braucht man sicher einen leistungsfähigeren Lötkolben oder? Wie viel Watt würde man empfehlen?
Lass es besser bleiben, die Wahrscheinlichkeit, dass das Board nachher nichtmehr (zuverlässig) funktioniert, ist zu groß. Allein die längeren Zuleitungen haben eine Induktivität, die Instabilität verursachen kann. Außerdem ist das Löten bei Multilayern nicht so einfach, da die Wärme durch die Versorgungslayer abgezogen wird. Da bräuchte man eine Heizplatte o.ä. zum Vorwärmen, sonst kann auch der thermische Stress zu groß sein.
Patrick N/a schrieb: > Also durch die Stromänderung entsteht ja ein Magnetfeld, das der > Stromänderung entgegenwirkt. Dadurch wird die Spannung die am > Leiter/Versorgungspin anliegt zu 0. Da aber auch noch der geladene C > dranhängt, entlädt sich dieser und versorgt den IC dann noch mit der > nötigen Spannung und dem Strom. > Ist das richtig so? Zwar nicht gleich zu null, aber ansonsten richtig. Patrick N/a schrieb: > Aber ist es nicht so, dass zum Beispiel Kupferhülsen durch die Layer > durchgesteckt werden, die mit den verschiedenen Schichten verbunden sind > und der Elko nur in diese Hülse gelötet wird? Würde ich mich nicht drauf verlassen. Patrick N/a schrieb: > Da braucht man sicher einen > leistungsfähigeren Lötkolben oder? Wie viel Watt würde man empfehlen? 80 Watt Brateisen geht ganz gut - da ein schnelles Aufheizen der Lötstelle gewährleistet ist. Wenn Du wirklich unbedingt tauschen willst: Nimm 1500 µF/ 6,3 V, die auch beim ESR bei den o.g. 7 mOhm liegen. Das funktioniert dauerhafter als mehr Kapazität mit höherem ESR. I.A. funktioniert die Sache bis etwa der Hälfte der verbauten Kapazität bevor die Instabilitäten kommen. Die "Überkapazität" ermöglicht den zeitlichen Betrieb des Mobo. 2 Jahre soll es ja, aber 4 Jahre auf keinen Fall funktionieren. :)
Patrick N/a schrieb: > Sind leider bedrahtet und durch den Multilayer durchgesteckt. > Hm das muss gehn ^^. Zur Not zwick ich die Elko Kontakte knapp über dem > Mainboard ab, kippe den Elko und löte ihn an die Stummel. Ja, das kannst du so machen. Habe auch ein altes Mainboard, wo der Akku gewechselt werden müßte. Den schneide ich da per Seitenschneider oder Dremel raus, mal sehen. > Aber ist es nicht so, dass zum Beispiel Kupferhülsen durch die Layer > durchgesteckt werden, die mit den verschiedenen Schichten verbunden sind > und der Elko nur in diese Hülse gelötet wird? Kupferhülsen, Kontaktnieten, gab es auch mal, gibt es noch. Aber es ist nicht immer so. Das Thema Kontaktierung in Multilayern war immerhin mal ein kleines Vorlesungskapitel zum Thema Elektronische Bauelemente in meinem Studium wert. Und da wird ja von einem enthusiastischen Professor, der mit Leib und Seele bei der Sache ist, und aus der Praxis erzählen kann, kein Mist erzählt.
Ich danke euch. Die C´s werd ich nicht durch andere ersetzen. Mit welcher Temperatur sollte man solch ein Board löten? Es ist RoHS verifiziert. Ich denk mal mit 230 - 250 C° ? Welche Anbieter kennt ihr um elektronische Bauteile zu kaufen? Ich würde mir gerne ein paar von den verbauten C´s kaufen: Nichion HZ 2200uF/6.3V Teilenummer: UHZ0J222MPM Ich kenne Farnell und rs-components aber die haben den gesuchten C nicht. Bevorzugen würde ich den Verkauf an Privatpersonen, wenn nur an Unternehmen verkauft wird machts auch nix.
> Was meinst du mit Zuleitung?
Draht.
Was meinst du, wie Stromn fleisst ?
Wenn am Ende des Drahtes ein CPU uschaltet und ein Stück einer bisher
auf 0V liegenden Leitung mit VCC verbindet, dann muß Strom in Form von
Elektronen in diese leitung hineinfliessen.
Woher soll der kommen ?
Er kommt durch die Zuleitung.
Da sitzen einige Elektronen am Ende, doch wenn die abfliessen, dann
bricht dort die Spannung zusammen, es müssen Elektronen nachfliessen.
Wenn das Netzteil aber 30cm entfernt ist, dann dauert das seine Zeit. Zu
lange für GHz CPUs.
Es müssen vorher irgendwoher Elektronen geliefert werden, eben aus
diesen dichter dran sitzenden Kondensatoren. Die müssen so gross sein,
daß die Spannung eben NICHT zu weit abfällt, wenn mal ein paar
Elektronen für die drangeschaltete Leitung gebraucht werden. Aber er muß
auch nicht so gross sein, daß das Netzteil überflüssig wird, so bald das
den Strom nachliefert, darf der Kondensator praktisch leer (so weit in
der Spannung zusammengebrichen sein wie es für die Elektronik noch
akzeptabel ist) sein, dann dann kommt ja Strom.
Patrick N/a schrieb: > Mit welcher Temperatur sollte man solch ein Board löten? Es ist RoHS > verifiziert. Ich denk mal mit 230 - 250 C° ? Anhand dieser Frage sieht man schon, daß Du keinerlei Erfahrung im Löten von Multilayern und Durchkontaktierungen hast. Du wirst Dir das Mainboard kaputt machen. Bleifreies Zinn benötigt 211°C. Aber leider bleibt die Wärme vom Lötkolben nicht im Zinn. Hast Du nur ein paar Leiterbahnen zu der Lötstelle, löte mit 390°C. Du hast Masseflächen, löte mit 420°C. Du hast große Masseflächen, lass es bleiben. Bevor die andere Seite der Lötstelle auf Temperatur ist, hat das Zinn auf der Lötseite schon das Pad angefressen. Du kannst nicht sehen, ob die Massefläche mit Deinem Pin verbunden ist? -> Roulette! Und löte schnell, aber nicht hektisch dabei werden. Gruß Jobst
Patrick N/a schrieb: > Dann werd ich wohl die alten Elkos verbaut lassen und diese einfach nur > "umlegen". Sollte dann die Funktionsweise nicht beeinflussen. Keine wirklich unendlich gute Idee - warum wohl werden da Low-ESR-Typen verwendet und welche Auswirkung haben lange Anschlussdrähte auf diese Eigenschaft?
@Patrick: Wenn du ein Gefühl für industrielle Platinen bekommen möchtest, da bleibt dir nichts anderes übrig, als dir mal einige Schrott-Teile zu besorgen. Um daran löten zu üben. Bei Schrott rümpft man ja gerne die Nase. Mir hat es stets geholfen. Ich hatte schon rot glühende Herdplatten zusätzlich zum Lötkolben, um Bauteile überhaupt von einer Multilayer-Leiterplatte herunter zu bekommen. Mehrbeinige Chips waren danach bananenförmig. Das muß man nicht wirklich nachmachen, es lohnt sich nicht. Es spielt keine Rolle, ob man handwerklich gut löten kann. Man bekommt den alten Scheiß oft gar nicht mal runter. Geschweige denn, was neues wieder drauf.
Na ja, man kann erst mal das Bauteil zerstören, abseitenschneidern, abflexen, abknabbern, aber die Anschlussbeine einzeln noch drinlassen. Dann lötet man die Anschlussbeinchen gar nicht aus, sondern sägt/schneidet sie glatt über dem Board ab, und lötet die neuen Beinchen stumpf mit einer Lötperle auf. Richtig, das geht nur wenn man die bisherigen TruHole Radialelkos gegen SMD ersetzt oder 90 Grad umbiegt, sonst kommt man da nicht ran. Aber das wollte er eh. Muß das Bauteil wirklich raus, kann sich sich nun um jedes Beinchen einzeln kümmern. Das geht schon mal viel entspannter. Mit Glück und Stahlnadel bekommt man sogar die Löcher ohne Vakuumentlötpumpe wieder ducrhsteckbar.
Die Elkos auf Mainboards lassen sich i.A. ganz gut austauschen. Die großen Masseflächen machen es nicht einfach, aber mit einem leistungsstarken Lötkolben (>40W) kein Ding. Schon oft gemacht. Die genauen Typen sind unkritisch, müssen aber Low-ESR sein.
Ich danke euch, ich werd einfach die C´s abkappen und um 90° gedreht wieder anlöten. Scheint wohl die erfolgversprechendste Methode zu sen. Welche Shops kennt ihr um Bauteile zu kaufen? Lg
Die Beinchen sollten so kurz wie möglich sein... Die Dinger einfach mal so auf die Platine legen geht also nicht. Denk auch dran, daß die meisten Mainboards an dieser Stelle Kühlung benötigen!
Patrick N/a schrieb: > Die C´s werd ich nicht durch andere ersetzen. Bleibe dem Satz treu. Macht die wenigsten Probleme. Sonst kommt der nächste Beitrag: Rechner startet nicht, was kann ich tun. Habe nur paar Elkos wechseln wollen.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Bei einem intakten, störungsfrei arbeitenden Mainboard sollte man natürlich jegliche Eingriffe unterlassen. Aber wenn es wegen aufgeblähter bzw. defekter Elkos nur noch instabil läuft, dann kann es durch das Austauschen nur besser werden. Das Risiko begrenzt sich auf die Kosten für die neuen Elkos und die vertane Zeit.
Wenn du es verkraften kannst das das Motherboard kaputt geht mach es. Wenn mnicht lass es bleiben. Ich tippe auf 70 zu 30 das es funktioniert. Wenn es aber dein einziges Mainboard ist und du es dringend brauchst und kein Geld hast ein neues zu kaufen lass es sein.
@ Icke: Hier geht es nicht um eine Reparatur. Hier anfangen zu lesen, bitte! Patrick N/a schrieb: > Hallo!, > ich hab hier ein Mainboard liegen, bei welchem ich die Kondensatoren > durch kleinere austauschen möchte. Gruß Jobst
Eigentlich hängts ja ganz von der Frequenz ab, mit der die C´s betrieben werden. Ist die Frequenz niedrig, werden sich die langen Kontakte der C´s auch nicht so stark auf die Impedanz auswirken denk ich mal oder? Wegen j*2*pi*f*L. Außerdem hab ich auch gesehen, dass der C eine Kapazitätstoleranz von +-20% hat. Das wirkt sich ja auch ordentlich auf den Blindwiderstand und somit auf die Impedanz aus. Darum könnten ja die Impedanz der hinzugefügten Leitungen wieder kompensiert werden. Kommt natürlich drauf an ob die Kapazität des C über oder unter dem genannten Wert liegt. Korrigiert mich bitte wenn ich mich täusche. Welche Möglichkeiten gibt es um die Frequenz zu messen? (Außer Oszi, das hab ich leider noch nicht). Hab hier auch noch irgendwo dasselbe Mainboard rumfliegen welches leider defekt (nicht von meinen Basteleien :D) ist. Nicht das ich vor habe, die Elkos zu tauschen, würde mich es trotzdem interessieren, ob man mit Dremel und Lupe herausfinden kann, wie die Layer durchkontaktiert sind? Also mit Kupferhülse oder einfach nur mit Lötzinn aufgefüllt... Lg
Jobst M. schrieb: > @ Icke: Hier geht es nicht um eine Reparatur. > > Hier anfangen zu lesen, bitte! > > Patrick N/a schrieb: >> Hallo!, >> ich hab hier ein Mainboard liegen, bei welchem ich die Kondensatoren >> durch kleinere austauschen möchte. Ich denke schon, daß es um eine Reparatur geht. Er will aber eine kleinere Bauform als Ersatz verwenden, falls ich das richtig verstanden habe. Ein gesundes Mainboard zu operieren, wäre grober Unfug.
Patrick N/a schrieb: > Eigentlich hängts ja ganz von der Frequenz ab, mit der die C´s betrieben > werden. Die liegt fest und Du kannst sie nicht beeinflussen. Bei der CPU Versorgung geht es um kleinstmöglichen Ripple. Das bedeutet sehr hohe Frequenz und 2*1 cm längerer Drahtanschluß wegen nun liegenden Elkos können der Unterschied zum nicht mehr funktionieren bedeuten. Patrick N/a schrieb: > Nicht das ich vor habe, die Elkos zu tauschen, würde mich es trotzdem > interessieren, ob man mit Dremel und Lupe herausfinden kann, wie die > Layer durchkontaktiert sind? Also mit Kupferhülse oder einfach nur mit > Lötzinn aufgefüllt... Die Antwort: Patrick N/a schrieb: > Hab hier auch noch irgendwo dasselbe Mainboard rumfliegen welches leider > defekt (nicht von meinen Basteleien :D) ist.
Ogottogottogott ... Ich klinke mich aus. Der eine versteht nicht (oder will nicht verstehen), der andere liest nicht. Patrick N/a schrieb: > Korrigiert mich bitte wenn ich mich täusche. Nein, ich gebs auf. Reisende soll man nicht aufhalten. Mach! Patrick N/a schrieb: > ob man mit Dremel und Lupe Ach ja: Mach doch mal ein paar Bilder ... :-) Gruß Jobst
mhh schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Ich denke schon, daß es um eine Reparatur geht. > > Lesen verlernt? :) Nö, aber ich muß mal wieder zu Fielmann. Hab doch glatt den Satz übersehen: Patrick N/a schrieb: > Um Platz zu sparen, da ich mir ein eigenes Gehäuse drumbauen möchte.
Ich bedanke mich für eure Hilfe. Schön neben der ganzen Uni-Theorie auch etwas Praxis zu erfahren. Eins steht fest die C´s werden fallen, ich erzähl euch dann, wies gelaufen ist :D. Wird aber vermutlich erst in den Sommerferien geschehen. Ja werde versuchen Bilder davon zu machen. Vielleicht schon nächstes Wochenende. Lg
Was mir eben noch einfiel: ich kenne kein Mobo, wo die Kondensatoren den CPU Kühler überragten... Nicht daß da was entscheidendes übersehen wird.
Nein das tun sie auch nicht, nur sollte das mit den C´s klappen, kommt eine Wasserkühlung rein und die verbraucht weniger Platz als der Kühlkörper. Lg
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