Hallo, im Anhang meine Schaltung! Sollte ein Netzgerät 0-30V 0-3A mit Spannungsanzeige, Stromanzeige und einstellbare Stromabschaltung werden. Kurz zur Schaltung: Wichtigstes Bauteil ist der lm117 für die Spannungsregelung. Dieser wird auf -1,5V gelegt um am Ausgang auf 0V zu kommen. Leistungstransistoren werden verwendet um auf 3A zu kommen. Die beiden Linearregler werden verwendet um das Spannungs/Strommessgerät zu versorgen. Über den Shunt wird der Strom gemessen und bei zu großen(einstellbaren)Strömen wird der lm117 auf -1,5V gelegt, die Spannung ist Null ***Schaltung so in Ordnung? Verbesserungsvorschläge?? Nun zu meinem Problem: Über dem Shunt fließt nicht nur der Ausgangsstrom sondern auch die Ströme des Linearreglers, Spannungsreferenz 1,5V+Inverter! ***Wie kann ich die Stromabschaltung/Strommessung anders lösen? DANKE DANKE DANKE :)*
> Schaltung so in Ordnung? Wenn es um eine konstante Spannung gehen würde, sagen wir 13.8V/3A, könnte man sie durchgehen lassen, aber regelbar heisst 60 Watt pro Endtransistor abführen zu müssen (bei denen ich mal davon ausgehe, daß sie parallel geschaltet sind und dein Schaltplan da einfach einen Fehler enthält, sonst wäre es noch schlimmer). Vergiss es einfach. Der Aufbau ist im Grossen und Ganzen ungeschickt. der LM317 ist vollkommen überflüssig. Eigentlich enthält er eine Spannungsreferenz und Übertemperatur- Überstrom- und SOA-Schutz, aber du hast extern eine zusätzliche Referenz (die blöderweise nicht die im LM317 temperaturgestresste ersetzt sondern ihren Fehler addiert) und nutzt alle 3 Schutzmechanismen nicht, stattdessen beziehst du dich bei der Stromeinstellung nicht mal auf die Referenz sondern einen weitere unpräzisen Spannungsregler als Referenz. Wirf den LM317 raus, ersetze ihn gegen eine Doppel-OpAmp, dann brauchst du auch keine negative Hilfsspannung, sparst den Kühlkörper und sparst dir den halben Aufwand. Und nimm eine Trafoumschaltung,m wie es alle kommerziellen 0.30V/3A Labornetzteile machen. Auch würde man den "Inverter" (ein ICL7660?) immer VOR die Referenz liegen und nicht dahinter. Und jede Überstromabschaltung MUSS eine Trägheit bekommen (am Besten genormt wie eine Sicherung, träge, mittelträge, flink, superflink, sonst löst die Schaltung bereits beim Anschliessen des Kabels aus (nanosekunden Aufladung der Kabelkapazität mit Überstrom), ganz zu schweigen von Schaltungen mit Kondensatoren. Übrigens: Auch viele kommerziellen Labornetzteile haben das Problem, daß Strom mitgemessen wird. Bei 3A nur 30mA falsch zu erfassen fällt unter "egal".
Tom schrieb: > Verbesserungsvorschläge?? Lass den LM317 weg und bau dir ein ordentliches (Labor-)Netzgerät mit einer Standard-Doppel-OPV-Schaltung oder LM723. Pläne gibt es dazu massenhaft. Zum Beispiel: http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/2/225/22532/Downloads/22532_Universelle_Netzteilplatine_um.pdf http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/116661-as-01-de-Universal_Netzgeraet_30V_3A.pdf Johannes
Hm, und wenn mir 1,5A genügen, dann müsste die Schaltung doch in Ordnung gehen!? Die verzögerte Stromabschaltung ist leicht mit einem Kondensator zu realisieren! *Möchte mit wenigen Bauelementen auskommen ***
> Möchte mit wenigen Bauelementen auskommen
DAS sollen WENIGE Bauelemente sein ?
Du darfst dir sicher sein, daß kommerzielle Anbieter
kein Bauteil mehr einbauen, als nötig ist.
aha, ok, hab verstanden Mawin tja, die elektronik, komplex bis zum geht nicht mehr man muss sich wohl in einem Bereich spezialisieren um gute Schaltungen zu entwerfen...
Gut sind sie, wenn es nichts mehr wegzulassen gibt, das gilt eigentlich immer, ob bei Elektronikschaltungen oder Softwareprogrammen, im Maschinenbau oder.... Die beiden von Johannes gelieferten Links zeigen eigentlich die richtige Grundschaltungen, nur unter Verwendung der falschen Bauteile. Daher die tausenden von wenige-pF Kondensatoren im ELV Design, das schwingt sonst. Die WOLLTEN es also auch simpel, MUSSTEN dann aber erkennen, daß sie noch was dazubauen müssen.
tja der profi... hast du den diplom-ingenieur dass du dich so gut auskennst?
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