Hey ihr, ich habe gerade mit den PWM Signalen angefangen. Ich bin auch recht schnell zu einem Erfolg gekommen ;) Nun wollte ich als Übung einen Dimmer bauen, dazu habe ich ich mir einen BD235 genommen (lag gerade auf dem Tisch) und eine LED mit Vorwiderstand hintergelegt. Jetzt habe ich das PWM Siganl immer um ein Bit ansteigen lassen. Was mir zu erst aufgefallen ist das der Transistor schon bei 0,2V leicht durchgeschaltet war. Bei einer normalen Gleichspannung schaltet der Transistor aber erst bei ca 2V leicht durch. Jetzt ist mir schon klar das ein PWM-Signal keine Gleichspannung ist, aber gibt es Möglichkeiten (evt durch Siebung???) eine einigermaßen Gleichspannung draus zu machen?
Max schrieb: > Hey ihr, > > ich habe gerade mit den PWM Signalen angefangen. > Ich bin auch recht schnell zu einem Erfolg gekommen ;) > > > > Nun wollte ich als Übung einen Dimmer bauen, dazu habe ich ich mir einen > BD235 genommen (lag gerade auf dem Tisch) und eine LED mit Vorwiderstand > hintergelegt. > > Jetzt habe ich das PWM Siganl immer um ein Bit ansteigen lassen. > > > Was mir zu erst aufgefallen ist das der Transistor schon bei 0,2V leicht > durchgeschaltet war. Bei einer normalen Gleichspannung schaltet der > Transistor aber erst bei ca 2V leicht durch. > > > Jetzt ist mir schon klar das ein PWM-Signal keine Gleichspannung ist, > aber gibt es Möglichkeiten (evt durch Siebung???) eine einigermaßen > Gleichspannung draus zu machen? Sicher. RC-Glied am dem PWM Ausgang. Aber: Wozu? Eine LED kannst du rein nur mit der PWM alleine wunderbar dimmen. D.h. dein Transistor ist im Schaltbetrieb. Deine LED blinkt die ganze Zeit. Nur blinkt sie so schnell, dass du das Blinken nicht mehr siehst. Das Verhältnis von Ein-Zeit zu AUs-Zeit (also die PWM) während des Blinkes bestimmt die Helligkeit.
Für ein RC Dimensionierung schau Dir mal das folgende PDF an: http://www.analogmicro.de/products/info/german/analogmicro.de.an1014.pdf
wie hast du denn die 0,2V gemessen? Am Ausgang vom uC bzw. an der Basis des Transistors mit einem Multimeter? Wenn ja auf was hast du es eingestellt? Hast du einen Basisvorwiderstand? Ich vermute du hast da einen Denkfehler drin... Zeichne am besten auch mal schnell ne Skizze von deiner Schaltung.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Aber: Wozu? > > Eine LED kannst du rein nur mit der PWM alleine wunderbar dimmen. D.h. > > dein Transistor ist im Schaltbetrieb. Deine LED blinkt die ganze Zeit. > > Nur blinkt sie so schnell, dass du das Blinken nicht mehr siehst. Das > > Verhältnis von Ein-Zeit zu AUs-Zeit (also die PWM) während des Blinkes > > bestimmt die Helligkeit. Das habe ich gemacht weil ich einw ultrahell LED genommen hab um den Effekt besser sehen zu können. coolcoker schrieb: > Für ein RC Dimensionierung schau Dir mal das folgende PDF an: > > > > http://www.analogmicro.de/products/info/german/ana... Cool danke, schau ich mir gleich mal an.
Es ist völlig sinnlos (auf jeden Fall bei Beleuchtungszwecken) die PWM gleichzurichten um damit den Transistor nicht voll durchzusteuern. Was hat das für einen Vorteil? Das führt nur dazu, dass die Verlustleistung im Transistor größer wird und damit der Wirkungsgrad sinkt...
Manchmal ist es besser, die PWM zu glätten: Mein Kumpel hatte sich eine "Bohrstellenbeleuchtung" mit einem ultrahellen Leuchtidioten gebaut und diese Konstruktion per PWM angesteuert. Dadurch trat ein unangenehmer Stroboskopeffekt auf und er mußte dann ein Siebglied hineinsetzen. Ich habe es auch ausprobiert und das irritierte mächtig. MfG Paul
Kommt natürlich auch immer auf die Frequenz des PWM-Signals an. Wie groß war die bei der Bohrbeleuchtung?
Einfach PWM noch höher fahren, wäre da die Brachialmethode. Die 0.2V stimmen nicht, ich denke mal du hast nur ein Tastverhältnis erwischt wo galt: An-Zeit/Gesamt-Zeit*5V=0.2V Der Transistor schaltet immer kurz durch(PWM halt), die LED leuchtet, weil sie kurze Anzeiten(5V) hat! Ausserdem bestimmt nicht die Spannung(V) die Helligkeit einer LED sondern der Strom(A, ehr meist mA).
Martin S. schrieb: > Es ist völlig sinnlos (auf jeden Fall bei Beleuchtungszwecken) die PWM > gleichzurichten um damit den Transistor nicht voll durchzusteuern. Was > hat das für einen Vorteil? Wenn man das beleuchtete Objekt mit einer Videokamera aufnimmt, vermeidet man so Stroboskopeffekte.
Sooo....ich habe jetzt hinterm dem PWM ein Elko zur Masse gezogen. Und es funktioniert so wie ich mir das gedacht habe. Es habe ich das meinem Ausbilder gezeigt und er meinte das ist Mist ^^ Irgendwie weil ich nur die Ladekurve ausnutze (hab gedacht das ich das auch will) Auf dem Ozi. hab ich ohne Elko gesehen wie die Lücker größer/kleiner wurden. Mit dem Elko seh ich eine Gleichspannung (größe je nach PWM) auf dem Ozi. Kann mir wer das verhlaten kurz erkären :( Mein Ausbilder sagt das kann die LED und den Transistor beschädigen, stimmt das?
oh mann sry wegen Rechtschreibung -.- hab das nur schnell geschrieben ohne durchzulesen :(
Von Filmen hat er bis jetzt nichts geschrieben. Aber ich denke wenn man die Frequenz entsprechend erhöht, kommt es auch da zu keinen Stroboskopeffekten. Kommt natürlich auch auf die Kamera an...
Eine PWM ist ja eigenetlich ein Signal mit konstanter Zeitkonstante T deren Tastverhältnis tein / taus verstellt wird. also bei einem T = 10ms und einem Tastverhältnis = 0 wäre die Spannung auch 0 - kein einziger Impuls. Bei 50% wäre tein = taus also je 5ms. So funktioniert auch das Dimmen. du schaltest das Leuchtmittel(hier die LED - natürlich mit Vorwiderstand) kurz ein und dann wieder aus. Je höher die Frequenz und je höher die Einschaltdauer desto heller leuchtet das ganze. Wenn die f aber zu groß wird kommt das menschliche Auge nicht mehr nach und du siehst es durchgehend leuchten. sehen wir uns mal folgendes an: __ | | | |_________ < > < > tein : taus = 2ms : 6ms = 1:3 sagen wir die spannung beträgt 5V. Der Mittelwert wäre: (2ms * 5V + 6ms * 0V) / 8ms = 5V / 4 = 1,25V das würde einem signal entsprechen: ^ |_____________________________ |__________________________________> also eine gleichspannung von 1,25 V. und genau das macht ein korrekt dimensionierter Tiefpass mit deiner PWM
whatthe schrieb: > Je höher die Frequenz und je höher die Einschaltdauer desto heller > leuchtet das ganze. würde mich mal interessieren, wie da die Frequenz mit reinspielt...
Martin S. schrieb: > whatthe schrieb: >> Je höher die Frequenz und je höher die Einschaltdauer desto heller >> leuchtet das ganze. > > würde mich mal interessieren, wie da die Frequenz mit reinspielt... Es sagte Einschaltdauer und nicht Tastverhältnis ;-))
Dietrich L. schrieb: > Es sagte Einschaltdauer und nicht Tastverhältnis ;-)) Ja aber auch Frquenz. Und die trägt bei gleichem Tastverhältnis ja nicht zur Helligkeit bei. Klar wenn man die Einschaltdauer konstant läßt und die Frequenz ändert, ändert sich auch der Mittelwert.
Max schrieb: > Mein Ausbilder sagt das kann die LED und den Transistor beschädigen, > stimmt das? Die LED ist durch ihren Vorwiderstand nicht gefährdet, der Transistor dagegen schon - er schaltet den Elko kurz und da fließen durchaus hohe Ströme.
> Was mir zu erst aufgefallen ist das der Transistor schon > bei 0,2V leicht durchgeschaltet war. Du hast da was grundlegendes bei PWM nicht verstanden. Es gibt dort keine 0.2V. Es gibt dort kurze Zeit volle Spannung und den Rest der Zeit keine Spannung (0V). Nur dein Messgerät zeigt 0.2V an, nämlich den Mittelwert. > Bei einer normalen Gleichspannung schaltet der > Transistor aber erst bei ca 2V leicht durch Das ist das schöne an PWM. Obwohl bei 0.2V dein Transistor nicht durchschaltet, hast du nun schönes auf 4% (ich nehme mal an Betriebsspannung ist 5V) gedimmtes Licht. Das klappt, weil die 0.2V eben nur ein Mittelwert über die Messzeit sind, die Impulse aber satte 5V die den Transistor gut durchschnalten. > ich habe jetzt hinterm dem PWM ein Elko zur Masse gezogen. Nun ist es keine PWM mehr und hat jede Menge Nachteile, unter anderem hohe Verluste im Transistor, Unlinearität in der Helligkeit, Störungen in der Versorgungsspannung. > Mein Ausbilder sagt das kann die LED und den Transistor beschädigen, Ja. Der schliesst ja jedesmal den entladenen Elko an volle Betriebsspannung, macht also quasi einen Kurzschluss bei dem viel Strom in den Elko fliesst um ihn wieder aufzuladen. Vorher, als deine PWM eine echte PWM war, hat es besser funktioniert. Mit Kondensator eine PWM in eine langsam variable Gleichspannung zu glätten macht man nur, wenn man so eine variable Gleichspannung nötig hat. Dein Transistor und die LED brauchen das nicht.
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