Hallo, es werden bekanntlich sog. Konzentratorsolarzellen in Kombination mit Sammellinsen eingesetzt um möglichst wenig Silizium verbauen zu müssen. Was mich an dieser Stelle interessieren würde, wie gut eignen sich "normale" Solarzellen für den Konzentratorbetrieb? Bspw. könnte man folgendes ausprobieren: 1 m² Fresnel-Linse oder Hohlspiegel und eine 10 cm x 10 cm Solarzelle unter (Kühl-)wasser im Brennpunkt. Nun gibt es unterschiedliche Zellen von unterschiedlichen Herstellern. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
Ich krame mal in meinen verblassenden Erinnerungen. Si hat eine maximale Lichtausbeute, eben einen Wirkungsgrad, daher ist irgendwann, also ab einer gewissen Bestrahlungsstärke keine Leistungssteigerung mehr möglich. Ich denke dass kann man :) bestimmt auch quantenphysikalisch nachrechnen. Konzentratormodule werden daher mit Vielschichtzellen betrieben, d.h. neben dem Badngap von Si kommt eben noch das von GaAs und anderen, die mir jetzt nicht einfallen hinzu, dadurch nutzt man das gesamte Sonnenspektrum, das auf die aktive Fläche fällt besser aus und steigert so insgesamt den Wirkungsgrad. Also würde ich deine Frage verneinen. Man kann eine einfache Si-Zelle zwar mit Sicherheit besser ausnutzen unter einer Fresnel-Linse, aber sicher nur bis zu einem gewissen Grad. Viele Grüße.
mex schrieb: > Ich krame mal in meinen verblassenden Erinnerungen. > > Si hat eine maximale Lichtausbeute, eben einen Wirkungsgrad, daher ist > irgendwann, also ab einer gewissen Bestrahlungsstärke keine > Leistungssteigerung mehr möglich. Ich denke dass kann man :) bestimmt > auch quantenphysikalisch nachrechnen. > > Konzentratormodule werden daher mit Vielschichtzellen betrieben, d.h. > neben dem Badngap von Si kommt eben noch das von GaAs und anderen, die > mir jetzt nicht einfallen hinzu, dadurch nutzt man das gesamte > Sonnenspektrum, das auf die aktive Fläche fällt besser aus und steigert > so insgesamt den Wirkungsgrad. > > Also würde ich deine Frage verneinen. Man kann eine einfache Si-Zelle > zwar mit Sicherheit besser ausnutzen unter einer Fresnel-Linse, aber > sicher nur bis zu einem gewissen Grad. Das ist alles wenn und aber, mit verlaub gesagt Geschwafel und Halbwissen. Man müsste googeln oder selber messen.
Stefan Helmert schrieb: > Hallo, > > es werden bekanntlich sog. Konzentratorsolarzellen in Kombination mit > Sammellinsen eingesetzt um möglichst wenig Silizium verbauen zu müssen. > > Was mich an dieser Stelle interessieren würde, wie gut eignen sich > "normale" Solarzellen für den Konzentratorbetrieb? > > Bspw. könnte man folgendes ausprobieren: > 1 m² Fresnel-Linse oder Hohlspiegel und eine 10 cm x 10 cm Solarzelle > unter (Kühl-)wasser im Brennpunkt. Nun gibt es unterschiedliche Zellen > von unterschiedlichen Herstellern. Hat das schon mal jemand ausprobiert? Das Problem dürfte da die Erwärmung der Zellen sein. Je wärmer, desto schlechter der Wirkungsgrad. Gruss Harald
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