Hi. Ich habe eine kleine Funkmaus, die mit einer AA Zelle läuft. Die Ausnutzung der Zelle ist nicht gut, die wird nicht komplett leer gelutscht. Ein Problem ist die pulsförmige Stromaufnahme der Maus für LED, Sensor und Sender, wenn der Zellen-Innenwiderstand zunehmend steigt. Ich könnte einen Goldcap und einen 10 uF Kondensator parallel zur Batterie schalten, um die Batterie zu stützen und den Innenwiderstand zu senken. Meint ihr, das bringt was? Kann man damit die Batterie noch mehr "Leerlutschen".
Das kommt drauf an, ob die Zellenspannung oder der Innenwiderstand limitierend ist. Falls die Pulsbelastung kurz genug ist, sollte schon ein Kondensator reichen.
Ein üblicher Goldcap dürfte eher einen größeren Innenwiderstand als eine Batterie haben...
Die Stromaufnahme ist bei 1,5V ca 100 mA im zeitlichen Mittel bei Aktivität der Maus. Pulsstrom ist ca 500 mA. Dann gibts noch 2 Standby Modi. Im ersten Standby Modi ist die Pulsstromaufnahme genauso, nur im zeitlichen Mittel wesentlich weniger. Beim zweiten Standby ist die Stromaufnahme fast null, es sind nur noch die Maustasten aktiv. Bei 0,8 V sind die Pulse schon über 1A, und der Stepup Chip schaltet sich ab, nachdem die Status LED ein paar mal rot aufgeblinkt hat. Es handelt sich um eine Logitech Maus. Vermutlich mit einem proprietären Bluetooth oder sowas. Wahrscheinlich Fall ist es ein Zweiwege System. Unter Windows kann man die Maus konfigurieren, die Konfiguration bleibt auch unter Linux ohne Software aktiv. Man kann sogar andere Mäuse und Tastaturen mit dem Empfänger koppeln oder die Maus mit einem anderen Empfänger paaren, wo dann die Konfiguration auch direkt übernommen wird.
> Bei 0,8 V
da ist die Zelle aber schon leer! -> Nimm einen Akku, alles andere ist
verschwendung von ressourcen.
Alex schrieb: > Die Stromaufnahme ist bei 1,5V ca 100 mA im zeitlichen Mittel bei > Aktivität der Maus. Sollte das wirklich stimmen (Wie wurde gemessen?) dann ist die Batterie nach zwei Arbeitstagen leer. Das wäre richtig schlecht.
Hi. Ich habe das mit einem Multimeter gemessen, was TrueRMS und Peakmodus hat. Die Stromaufnahme ist aber nur so hoch, während die Maus wirklich bewegt wird. also LED, Sensor, CPU und Sendemodul voll aktiv ist. Stoppt man die Maus, geht sie sofort in den ersten Standby Modus. Wird sie noch länger nicht bewegt, geht sie in den zweiten Standby Modus.
man müsste feststellen was hier der Stromfresser ist, denke nicht das es die LED ist, wenn doch könnte man eine effizientere einstetzen. Vielleicht taugt auch die Ladeschaltung nichts oder es wird mit einem Dauerstrom geladen den nur diese 600-700mA Hochtemperaturzellen vertragen. Aber die billigste Möglichkeit wäre erst mal die Akkus zu tauschen. Zusätzliche Kondensatoren werden dir durch ihre Verluste nur den Akku noch schneller entladen. Vielleicht ist aber intern so ein Pufferelko ausgelaufen so das er keine Leistung mehr bringt und evtl. auch die Akkus entlädt.
Thomas O. schrieb: > man müsste feststellen was hier der Stromfresser ist, denke nicht das es > die LED ist, wenn doch könnte man eine effizientere einstetzen. Höchstwahrscheinlich werden diese einen guten Teil beitragen. > Vielleicht taugt auch die Ladeschaltung nichts oder es wird mit einem Es geht hier um Batterien, jedenfalls steht das so im Eröffnungsbeitrag. > Zusätzliche Kondensatoren werden dir durch ihre Verluste nur den Akku > noch schneller entladen. Die Verluste im Kondensator sind in dieser Anwendung gering. Verwendet man zusätzliche Elkos parallel, dann werden die Verluste geringer, weil die parasitären Widerstände der Elkos (ESR) parallel geschalten werden.
und was passiert wenn man Widerstände parallel schaltet? Ja richtig der Gesamtwiderstand sinkt, die Batterien werden also stärker belastet.
ich spreche nicht von der Belastung selber, sonder von dem Strom der abfließt. Also die Selbstentladung des Kondensators und wenn 5 Kondensatoren parallel habe habe ich halt auch 5 Bauteile die den Akkus entladen.
Thomas O. schrieb: > ich spreche nicht von der Belastung selber, sonder von dem Strom der > abfließt. Also die Selbstentladung des Kondensators Dieser Leckstrom ist so gering, dass es ein Jahrhundert bräuchte, bis die Batterie leer ist. Beispielhaftes Datenblatt: http://www.panasonic.com/industrial/components/pdf/pic_fk_series.pdf
Hab hier auch so eine Logitech-Maus, aber ohne diesen
universal-Empfänger, also wohl etwas älter.
Sind zwei AA-Zellen (parallel) drinnen, aufgedruckt steht 1.5V, 100mA ;)
Die ursprünglich mitgelieferten Duracells haben über ein Jahr gehalten,
hatten noch 800mV im Leerlauf, <600mV bei 30 mA Last als die Maus
endgültig aufgegeben hat. (Vorher hatte der Treiber schon monatelang
gemeckert)
Viel ist da also nicht mehr drinnen, die Maus hat die Zellen schon sehr
gut leergenuckelt.
>1 Jahr Betrieb ohne Batteriewechsel, das ist schon ne schöne Abwechslung zu den
Akku-Mäusen früher, die möglichst jede Nacht ans Ladegerät wollten.
Du könntest den "Batterieabfall" ja anderweitig verwerten, z.B. mit
Joule-Thief "schöne" Weihnachtsbaum-Lampen löten.
Oder wiederaufladen versuchen. das geht zwar in Grenzen, aber wieder
"refreshte" Zellen scheinen gern mal auszulaufen, deshalb kommen die mir
nicht in Fernbedienung, Maus, etc sondern nur in die Taschenlampe.
ich bin bei meinem ursprünglichem Beitrag auch von einem defektem Elko ausgegangen und höchst warscheinlich werden da keine Panasonics drin sein sondern irgendwelche 08/15 Chinakracher
man alter Du heulst hier über ein paar µA oder vieleicht gar blos nA rum. Ein 100µF Kondensator oder so ich bitte dich!!!
Logi schrieb: > >1 Jahr Betrieb ohne Batteriewechsel, das ist schon ne schöne Abwechslung > zu den Akku-Mäusen früher, die möglichst jede Nacht ans Ladegerät > wollten. Ich finde da die Akku-Variante aber besser. Wenn man sich mal angewöhnt hat, die Akku-Maus in die Ladestation zu stellen, wenn man vom Rechner weggeht, ist das überhaupt kein Problem. Besser noch sind die, wo man keine Ladestation, sondern ein Ladekabel hat, das man direkt an die Maus anschließen kann. Falls man doch mal vergessen hat, die Maus zu laden, kann man sie damit immer noch benutzen, dann eben wie eine klassische Kabelmaus, bis die Akkus wieder voll sind. Bei den Mäusen ohne Lademöglichkeit geht dagegen die Batterie immer gerade dann leer, wenn man die Maus braucht und gerade keine neuen Batterien mehr hat. Meine letzte Batteriemaus verbraucht übrigens einen Satz pro Woche, obwohl sie sich immer sehr schnell ausschaltet und nur per Tastendruck mit nachfolgenden 2 Sekunden Wartezeit wieder eingeschaltet werden kann. Deshalb ist die auch nie in Verwendung. Ein Hoch auf Bluetooth. Alexander Schmidt schrieb: > Thomas O. schrieb: >> ich spreche nicht von der Belastung selber, sonder von dem Strom der >> abfließt. Also die Selbstentladung des Kondensators > > Dieser Leckstrom ist so gering, dass es ein Jahrhundert bräuchte, bis > die Batterie leer ist. Also ich kenne noch aus "alten Tagen" die Nachrüstfernbedienung für den Videorekorder meiner Eltern (der kam mit Kabelfernbedienung, aber man konnte eine IR-Fernbedienung mit Empfänger anschließen). Der Sender dort hatte auch einen Pufferelko, und der hat die Batterie ganz erheblich leergelutscht. Mein Vater hat damals einen Schalter eingebaut, um die Batterie während längerer Nichtbenutzung zu schonen.
Rolf Magnus schrieb: > Der Sender dort > hatte auch einen Pufferelko, und der hat die Batterie ganz erheblich > leergelutscht. Mein Vater hat damals einen Schalter eingebaut, um die > Batterie während längerer Nichtbenutzung zu schonen. Dann tippe ich auf Einzelfall. Statt Schalter hätte es ein neuer Elko auch getan. Bei der Fernbedienung eines DVD-Players mußte ich am Transistor, welche die IR-LED trieb, einen Widerstand zwischen B & E einfügen. Vorher war es nach spätestens 10 Tagen duster.
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