Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik gitterförmige Elektrode bei Atmel qTouch bzw. allg Kapazitive Sensoren


von Klaus (Gast)


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Hallo!

Hier gibts ja schon einige, die sich mit kapazitiven Sensoren, wie Atmel 
qTouch oder selbst gebauten Lösungen beschäftigt haben. Ich habe mir die 
Application Notes von Atmel durch gelesen. Aber was ich noch nirgends 
gefunden habe:  Wie groß ist der Einfluss der Sensitivität des Sensors, 
wenn die Elektrode statt vollflächig als Gitter ausgeführt wird? Ich 
habe den Hinweis gefunden dass die Sensitivität dadurch abnimmt. Aber 
der genaue Zusammenhang mit Maschenweite und -abstand wäre interessant 
zu wissen. Hat dazu jemand mehr Informationen?

Ich möchte für eine Frontplatte eine flächige Hintergrundbeläuchtung 
realisieren, für die ich eine transparente Elektrode brauche. ITO ist 
dafür leider etwas zu aufwändig ;-)

von Dödel (Gast)


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Was natürlich geil wäre, wenn es ITO beschichtete Glasscheiben gäbe, in 
die man die Elektroden mit nem Photoverfahren wie bei Platinen rein 
ätzen könnte :-)

von Martin S. (drunkenmunky)


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http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Kapazit%C3%A4t

Ich würde mal sagen, da die Kapazität propotional zur Fläche ist, hast 
du z.B. bei halber Fläche auch nur die halbe Kapazität.

von Thomas (Gast)


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Martin S. schrieb:
> da die Kapazität propotional zur Fläche ist, hast
> du z.B. bei halber Fläche auch nur die halbe Kapazität

Das, denke ich ist falsch, da die Kondensatorformel eigentlich nur eine 
grobe Näherung ist und die die Randbereiche nicht ausreichend (oder gar 
nicht) berücksichtigt.
Zwei gegenüberliegende Drahtgitter (mit grossen Maschen im Verhältnis 
zur Drahtdicke) bestehen quasi nur aus "Randbereichen" und werden 
deshalb von der Formel nicht richtig wiedergegeben!

Gruss Thomas

von Dödel (Gast)


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Thomas schrieb:
> Das, denke ich ist falsch, da die Kondensatorformel eigentlich nur eine
> grobe Näherung ist und die die Randbereiche nicht ausreichend (oder gar
> nicht) berücksichtigt.
> Zwei gegenüberliegende Drahtgitter (mit grossen Maschen im Verhältnis
> zur Drahtdicke) bestehen quasi nur aus "Randbereichen" und werden
> deshalb von der Formel nicht richtig wiedergegeben!

Das vermute ich auch. Ein Gitter besteht ja schließlich nur aus 
inhomogenen Randbereichen.

von Klaus (Gast)


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Und sehe ich das richtig, dass man das AVR qTouchStudio nur mit den 
speziellen Evaluation Kits von Atmel nutzen kann?

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