Hallo zusammen Ich möchte gerne Sonnenlicht mit einem Spiegel auf eine Solarzelle spiegeln um mit einer kleineren Solarzelle mehr Strom produzieren zu können. Inwiefern das Sinn macht oder welche Probleme auftreten können wenn man so auf eine Solarzelle bündelt bitte nicht hier besprechen;) Ich hab mal ein Bild angehängt von der Idee so wie ich mir das vorstelle: Der Spiegel soll so auf die Sonne ausgerichtet werden (mit Hilfe von Servos oder Schrittmotoren), dass er das Licht nach der Formel Eingangswinkel=Ausgangswinkel auf die Solarzelle spiegelt. Die Frage ist aber, wie der Spiegel "merken" soll wo die Sonne steht und wo die Solarzelle ist. Wie würdet ihr das lösen? Was ich heraus gefunden habe ist, dass wenn es darum geht eine Solarzelle genau Senkrecht zur Sonne auszurichten man das folgenderweise bewerkstelligen kann: 2 kleine Solarzellen werden rücken-an-rücken montiert und senkrecht auf das grössere Solarmodul montiert. Immer wenn jetzt das Modul (in einer Achse) nicht senkrecht zur Sonne steht wird die eine kleine Solarzelle mehr Strom als die andere produzieren, so kann man dann nach der Sonne ausrichten. (siehe Anahng) Aber ich komme nicht darauf wie ich dieses Prinzip auf meinen Fall abändern kann?
Eine messtechnische Ermittlung der Sonnenposition ist nur dann erforderlich, wenn der Apparatismus mobil eingesetzt wird. Wird er hingegen an einem festen Standort eingesetzt, lässt sich der Sonnenstand ausreichend präzise aus Datum, Uhrzeit und Länge und Breite des Ortes berechnen. Deine "Skizze" ist übrigens so nichtssagend wie eine gefaltete Serviette.
Nabend, du willst also einen Heliostaten bauen, gut, hat der olle Gauß auch schon vor über 200 Jahren. Was spricht denn dagegen, die Solarzelle direkt der Sonne nachzuführen, ohne Umweg über den Spiegel. Vor ein paar Jahren hat es im Funkamateur von Klaus Sander einen Artikel zu diesem Thema gegeben, basierend auf der Ardunio-Plattform, ganz ohne astronomische Berechnungen. Falls du aus dem Standort und Datum und Uhrzeit den Sonnenstand berechnen willst, ist die Lektüre von Montenbruck und Meeus zu empfehlen. Beste Grüße, Marek
Üblicherweise kann man so etwas analog erledigen. Pro Achse benötigt man 2 Lichtsensoren und eine Blende dazwischen. Die Signale werden einem Differenzverstärker zugeführt. Werden beide Sensoren gleich hell beschienen so stellt sich die Differenz 0 ein, somit muß der Mmotor für die betreffende Achse nicht weiter nachgestellt werden. Namaste
Der Kollege hat vergessen zu erwaehnen, wo er das Bild geklaut hat: http://www.lemo-solar.de/ Art.-Nr.: 5017-2A Solar - Nachführung (zweiachsig)
Peinlich ist so ein Bild für eine kommerzielle Seite auf jeden Fall. Ich wuerde das ganze entweder einfach per Uhrzeit und berechneter Position nachführen, oder aber den Sonnenstand mit der von Dir beschriebenen Methode extra bestimmen und dann fur den Spiegel umrechnen. Braucht aber 2 Drehteile. Nach berechnetem Sonnenstand nachführen ist vermutlich am Besten. Eine Methode wären auch 4 Sensoren an den Kanten des Solarmoduls, die verhindern, dass der grob berechnete Lichtfleck das Modul verlässt. Ganz trivial ist es aber höchstwahrscheinlich nicht. Das übliche Ergebnis der ganzen Solartracker Sachen ist üblicherweise, dass Tracking direkt nach der Sonne totaler Unfug ist, und Uhrzeittracking nur marginal sinnvoll, da der Aufwand dafür eben auch Geld kostet und alles windanfälliger wird.
Mike Strangelove schrieb: > Peinlich ist so ein Bild für eine kommerzielle Seite auf jeden Fall. Das Bild der Nachführung stammt von dort. Die Skizze ist von ihm höchstpersönlich peinlich.
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