Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welches Tischmultimeter?


von Björn K. (Firma: SAG) (sabre)


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Hallo,

ich möchte mir gerne ein Tischmultimeter kaufen. Weiß aber nicht so 
genau worauf ich am besten achten sollte.
Habe drei Messgeräte im Blick:
- Tonghui TH1941
- UNI-T UT 804
- PEAKTECH 4000
Wobei Preislich das UT 804 sehr gut liegt.

Hat jemand Erfahrung mit einem dieser Geräte und kann mir eine Empfelung 
geben.

MFG
Björn

von Frank K. (fchk)


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Ich greife gerne zu gebrauchten Markengeräten, denn bei allen 
Chinakrachern wird irgendwo gespart, damit es billig ist, und oft an 
Stellen, die nicht in der Werbung stehen, aber nachher nerven.

Ich habe mir ein HP/Agilent 34401a gekauft und bin extrem zufrieden mit 
dem Kauf. Neu hätte ich es mir vielleicht leisten können, aber bestimmt 
nicht leisten wollen.

Fchk

von Lukas K. (carrotindustries)


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Bei meinem UT803 hat nach wenigen Monaten nach Ablauf der Garantie die 
Hintergrundbeleuchtung angefangen zu flackern. Beim Versuch diese zu 
reparieren ist dann schließlich noch mehr putt gegangen und das DMM 
zeigte permanent O.L. an. Dabei fiel auf, dass in dem teil prakisch 
nichts als (heiße) Luft ist. In der Nähe der Rückseite sitzt ein 
winziger Trafo und die USB/RS232-Schnittstelle. Dann kommt erstmal das 
riesige Batteriefach und die Butterstullen / Zuberhördose. Das 
eigentliche DMM ist auf vielleicht 2cm hinter der Frontplatte 
komprimiert. Also ein Hand-DMM mit Netzgerät aufgeblasen als Tisch-DMM. 
Glücklicherweise konnte ich einige Monate Später ein funktionierendes 
PREMA5000 (6.5 Stellen) für <€50 in der Bucht ersteigern :)

--Das ist meine Erfahrung mit TischDMMs aus China. Mein Ratschlag: Kauf' 
entweder ein gebrauchtes 'Marken'-DMM 
(HP/Agilent/Fluke/Phillips/Keithley/PREMA etc.) oder spar ein wenig und 
kauf' das 3401A. (Oder noch ein wenig mehr und du bist beim 34401A) 
Diese sollten dann auch grobe Fehlbehandlungen (Netspannung auf 
Ohmbereich) überstehe und praktisch ein 'Leben lang' halten. Mit vielen 
Stellen kann man dann auch an einer Leiterbahn (wenige mOhm) messen, in 
welche Richtung der Strom fließt.

von agp (Gast)


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Luk4s K. (Firma: carrotIndustries) (carrotindustries) schrieb:

> Bei meinem UT803 hat nach wenigen Monaten nach Ablauf der Garantie die
> Hintergrundbeleuchtung angefangen zu flackern.

Das ist Pech kann doch aber bei jedem anderen DMM mit Beleuchtung auch 
passieren oder?!

> Beim Versuch diese zu
> reparieren ist dann schließlich noch mehr putt gegangen und das DMM
> zeigte permanent O.L. an.

Es ist dir also gelungen das Gerät zu verschlimmbessern. ;)

> Dabei fiel auf, dass in dem teil prakisch
> nichts als (heiße) Luft ist. In der Nähe der Rückseite sitzt ein
> winziger Trafo und die USB/RS232-Schnittstelle. Dann kommt erstmal das
> riesige Batteriefach und die Butterstullen / Zuberhördose. Das
> eigentliche DMM ist auf vielleicht 2cm hinter der Frontplatte
> komprimiert. Also ein Hand-DMM mit Netzgerät aufgeblasen als Tisch-DMM.

So ein Kommentar ist mir einfach nur schleierhaft. Du beschwerst dich 
tatsächlich, dass der Hersteller nicht mehr Bauteile als nötig in das 
DMM hineingepackt hat??? Mal abgesehen von deinem Defekt ist die 
Funktion des Gerätes doch mit den vorhandenen Bauteilen gewährleistet 
oder nicht?! Besonders der Satz mit dem Trafo ist mir unverständlich. 
Wieso sollte der größer sein als die Leistungsaufnahme dies verlangt??

Ein Bench Multimeter in dieser Preisklasse ist sowieso kein 
Präzisionsmessgerät sondern eine andere Verpackung eines Hand-DMM und 
das geht doch absolut in Ordnung oder etwa nicht?

> Glücklicherweise konnte ich einige Monate Später ein funktionierendes
> PREMA5000 (6.5 Stellen) für <€50 in der Bucht ersteigern :)

Hoffentlich hast du dafür auch einen Schaltplan, denn so ein altes Gerät 
wird auch irgendwann mal einen Defekt aufweisen und Gerantie haste 
bestimmt bei dem Kauf nicht mit hinzu bekommen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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agp schrieb:
 > Das ist Pech kann doch aber bei jedem anderen DMM mit Beleuchtung 
auch
> passieren oder?!
Aber schon nach < 3 Jahren! Das kann doch nicht sein. Das Flackern waren 
keine Helligkeitschwankungen, sondern ein aryhthmisches an/aus

> Es ist dir also gelungen das Gerät zu verschlimmbessern. ;)
Was kann ich dafür, wenn die Chinesen DMMs bauen, die schon beim ersten 
mal aufschrauben kaputt gehen?

> So ein Kommentar ist mir einfach nur schleierhaft. Du beschwerst dich
> tatsächlich, dass der Hersteller nicht mehr Bauteile als nötig in das
> DMM hineingepackt hat???
Die Wertung war nur unterschwellig, aber wenn du es so interpretieren 
willst ;)
>Mal abgesehen von deinem Defekt ist die
> Funktion des Gerätes doch mit den vorhandenen Bauteilen gewährleistet
> oder nicht?!
Das Flackern war unerträglich
>Besonders der Satz mit dem Trafo ist mir unverständlich.
> Wieso sollte der größer sein als die Leistungsaufnahme dies verlangt??
War ebenfalls nicht wertend gemeint ,)
> Ein Bench Multimeter in dieser Preisklasse ist sowieso kein
> Präzisionsmessgerät sondern eine andere Verpackung eines Hand-DMM und
> das geht doch absolut in Ordnung oder etwa nicht?
Irgendwie muss man das größere Format ja auch rechtfertigen...
>> Glücklicherweise konnte ich einige Monate Später ein funktionierendes
>> PREMA5000 (6.5 Stellen) für <€50 in der Bucht ersteigern :)
> Hoffentlich hast du dafür auch einen Schaltplan, denn so ein altes Gerät
> wird auch irgendwann mal einen Defekt aufweisen und Gerantie haste
> bestimmt bei dem Kauf nicht mit hinzu bekommen.
T'ürlich doch, den gab's von PREMA nach freundlicher Nachfrage. 
Reparierbarkeit steht für mich über Garantie. Lieber habe ich ein Gerät, 
welches ich Zerlegen und Reparieren kann, ohne mich über abbrechende 
Plastiknasen, zuschnappende Gehäuseschalen und Klebeverbindungen 
aufregen zu müssen. Auch ist jede Reparatur ein deutlicher Zugewinn an 
Wissen und Erfahrung. Spaß macht's auf jedenfall mehr, als das Gerät 
einzuschicken und auf eine Reaktion zu warten.

von agp (Gast)


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Luk4s K. (Firma: carrotIndustries) (carrotindustries) schrieb:

>> agp schrieb:
>> passieren oder?!

> Aber schon nach < 3 Jahren!

Oh Ja! Das kann auch "schon" nach 3 Wochen (3 Tagen etc.)  passieren. 
Daraus kannste gar nix ableiten (außer, dass es eben ärgerlich ist), es 
sei denn, wenn eine signifikante Anzahl Mitleidender zufällig vom 
gleichen Problem berichten (dann wäre das Teil vom Hersteller aus 
gesehen überarbeitungsbedürftig), was aber doch nicht der Fall ist oder?

>> Mal abgesehen von deinem Defekt ist die
>> Funktion des Gerätes doch mit den vorhandenen Bauteilen gewährleistet
>> oder nicht?!

> Das Flackern war unerträglich

Bitte Sachgerecht antworten! Über den Defekt brauchen wir hier nicht zu 
reden, der ist bereits festgestellt. Um die Bauteile (das Innenleben) 
ging es, die dir nach eigenen Angaben zu wenig waren. Warum soll das ein 
Nachteil sein, wenn die Funktion stimmt?

>> Besonders der Satz mit dem Trafo ist mir unverständlich.
>> Wieso sollte der größer sein als die Leistungsaufnahme dies verlangt??

> War ebenfalls nicht wertend gemeint ,)

Ei,ei, komm, erst beschwerst dich, dann wieder der Rückzieher.

> Irgendwie muss man das größere Format ja auch rechtfertigen...

Es mag Leute geben, die diese Gehäuseform bevorzugen und so ein 
Bench-DMM gerne mit anderen Geräten stapeln, z.B. mit 
Funktionsgeneratoren, Netzteilen oder sonstwas. Schau dir mal den 
Hintergrund in Dave's Videoblog an, da findet sich Bench-Zeugs angehäuft 
(obwohl er selber lieber Hand-DMM mag).

>> Hoffentlich hast du dafür auch einen Schaltplan, denn so ein altes Gerät
>> wird auch irgendwann mal einen Defekt aufweisen und Gerantie haste
>> bestimmt bei dem Kauf nicht mit hinzu bekommen.

> T'ürlich doch, den gab's von PREMA nach freundlicher Nachfrage.

Gratuliere! Hab kurz die Daten überflogen. Scheint ein recht präzises 
Gerät zu sein. Für das was du bezahlt hast (wenn es fehlerfrei arbeitet 
und die Toleranz noch einhält) keine Fehlausgabe für das Geld.

> Reparierbarkeit steht für mich über Garantie. Lieber habe ich ein Gerät,
> welches ich Zerlegen und Reparieren kann,

Zerlegen kann man im Prinzip alles. Ob man es reparieren kann ist die 
gute Frage. Das weiß man meistens erst, wenn man mal das Innenleben 
erkundet hat. Kommt dann drauf an, ob man den Fehler findet und ob nur 
Bauteile betroffen sind, die man auch halbwegs kostengünstig 
wiederbeschaffen kann.

> ohne mich über abbrechende
> Plastiknasen, zuschnappende Gehäuseschalen und Klebeverbindungen
> aufregen zu müssen.

Ach so, du hast also das Snap-In Gehäuse ruiniert. Richtig? :)

> Auch ist jede Reparatur ein deutlicher Zugewinn an
> Wissen und Erfahrung.

Das stimmt wohl.

> Spaß macht's auf jedenfall mehr, als das Gerät
> einzuschicken und auf eine Reaktion zu warten.

Nur hört der Spass dort auf, wo die eigene Reparatur scheitert und das 
ganze mündet dann ins "Lehrgeld zahlen".

;-)

von Icke ®. (49636b65)


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Das UT804 ist in Daten und Funktionsumfang weitestgehend identisch mit 
dem Handmultimeter UT71C. Das erklärt auch, weshalb da relativ wenig 
Platz für die Meßelektronik benötigt wird, es wird wohl die gleiche 
sein. Am UT804 gibts im Vergleich zum UT71C zusätzlich eine serielle 
Schnittstelle, Netzbetrieb und ein großes Batteriefach für 6 C-Zellen. 
Die Hintergrundbeleuchtung ist mit LEDs realisiert, da kann eigentlich 
nicht viel kaputt gehen.
Im übrigen kann man UT803 und 804 nicht vergleichen, das sind mit 
Ausnahme der Optik ganz verschiedene Geräte.

von Mehrwert (Gast)


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Björn Klippel schrieb:
> - Tonghui TH1941

Von Besitzern hört man nie etwas. Weder Gutes noch Schlechtes. Entweder 
kauft die niemand, die Käufer trauen sich nicht ihren (Fehl?)Kauf 
zuzugeben oder bis jetzt hat noch niemand eins gekauft und mit 
vernünftigen Messmitteln kontrolliert.

> - UNI-T UT 804

Hohle Brotdose. Nichts dran was gegenüber einem Handmultimeter eine 
Verbesserung ist, ausgenommen der Netzbetrieb. Im Netz findet man 
diverse Berichte von ausgebrochenen Plastikteilen, was mich bei der 
Verarbeitung und Bauweise nicht wundert.

Wenn es nur um den Netzbetrieb geht, ansonsten auch nichts besonderes, 
aber preiswert: Mastech M9803R vom Pollin-Ramschladen: 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Tisch_Multimeter_M9803R.html

> - PEAKTECH 4000

Ein umgelabeltes Mastech MS8050 und als solches oft billiger zu bekommen 
als mit dem PeakTech Aufkleber. Warum PeakTech immer behauptet es hätte 
einen USB-Anschluss ist mir schleierhaft. Sogar im PeakTech-Handbuch 
wird die Rückseite mit RS232-Anschluss gezeigt. Vielleicht legt PeakTech 
ein kostenloses RS233 nach USB Kabel bei, vielleicht hat PeakTech eine 
Sonderedition mit eingebautem USB.

Beim MS8050 wird immer angedeutet, es sei über die serielle 
Schnittstelle fernsteuerbar und sogar kalibrierbar. Ist es aber nicht. 
Es können nur die aktuellen Messwerte ausgelesen werden. Das einzig 
besondere am MS8050 ist ein relativ vernünftiges Stahlblech-Gehäuse. 
Ansonsten tut es einen Job, wobei ich es bist jetzt nicht kalibriert 
habe.

Alternativen:

- Low-End Picotech M3511A
- Gebrauchtes Agilent/HP oder Fluke
- Low-End Mastech MS8040 (Nachfolger des M9803R) oder Mastech MS8051 
(Nachfolger des MS8050)
- Low-End UniSource21 DM-9241

von Björn K. (Firma: SAG) (sabre)


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Vielen Dank für die Tipps.
Werde mal nach gebrauchten Geräten schauen. Hat bei meinem Hameg 
Oszilloskop ja auch gut funktioniert.
Gibt es auch DMMs mit denen man zwei Messwerte aufeinmal erfassen kann? 
z.B. Strom & Spannung
Welcher Anschluss ist empfelenswerter? USB oder Rs232

von Ulrich (Gast)


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Bei den Geräten, die man extern steuern kann, kann man zum Teil zwischen 
Spannungsmessung und Strommessung per Fernsteuerung umschalten. Da man 
für Strom und Spannung oft 1 Gemeinsame und je eine getrennte Buchse 
hat, kann man so mit Einschränkung fast gleichzeitig beides messen.

Bei den guten Geräten gibt es zum Teil die Option für einen zusätzlichen 
Messstellenumschalter. Damit hat man dann nur noch wenige 
Einschränkungen, aber oft ein mechanisches Umschalten per Relais.

von Frank K. (fchk)


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Björn Klippel schrieb:
> Vielen Dank für die Tipps.
> Werde mal nach gebrauchten Geräten schauen. Hat bei meinem Hameg
> Oszilloskop ja auch gut funktioniert.
> Gibt es auch DMMs mit denen man zwei Messwerte aufeinmal erfassen kann?
> z.B. Strom & Spannung

Es gibt modulare Systeme, wo Du einen Mainframe mit Netzteil und 
Schnittstellen hast, in den Du dann verschiedene Einschübe stecken 
kannst. Solche Sonderwünsche kosten extra, und zwar nicht zu knapp.

> Welcher Anschluss ist empfelenswerter? USB oder Rs232

Bei Gebrauchtgeräten ist USB eigentlich nicht zu finden. In der Regel 
hast Du dort RS232 und/oder GPIB.

fchk

von Björn K. (Firma: SAG) (sabre)


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Gibt es von Mastech eine Internetseite? Habe das MS8051 nirgendwo 
gefunden.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Björn Klippel schrieb:
> Gibt es von Mastech eine Internetseite? Habe das MS8051 nirgendwo
> gefunden.

http://www.mastech-hy.com/
http://www.mastech-hy.com/products_detail/&productId=7a8d6fca-b07c-4dfe-85cd-1ceeba6d6994&comp_stats=comp-FrontProducts_list01-004.html
Bleibt noch die Frage nach der Bezugsquelle.

von agp (Gast)


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> Mastech MS8051

> 
http://www.mastech-hy.com/products_detail/&productId=7a8d6fca-b07c-4dfe-85cd-1ceeba6d6994&comp_stats=comp-FrontProducts_list01-004.html

Accuracy Angaben ohne jeglichen Digitfehler und dann noch dazu 
unabhängig vom Messbereich, wie z.B. im ACV-Bereich. True-rms unabhängig 
von der Frequenz pauschal mit dem Bestwert 0,2 Prozent bewertet. 
Reichlich unseriös fällt mir dazu nur ein.

Vielleicht haben sie irgendwo noch ein ausführlicheres PDF, aber was sie 
hier angegeben haben sind Märchenwerte.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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agp schrieb:
> Vielleicht haben sie irgendwo noch ein ausführlicheres PDF, aber was sie
> hier angegeben haben sind Märchenwerte.

Nicht mal das Bild stimmt. Das ist ein MS8050 wie es seit rund drei 
Jahren unter verschiedenen Namen vertickt wird, kein MS8051.

von Björn K. (Firma: SAG) (sabre)


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Werde mir das MS8050 hohlen. Reicht für meine Heimanwendungen völlig aus 
und ist rund 50€ billiger als das Peaktech 4000.
Zum Peaktech hab ich mal nachgeschaut. Die liefern einen RS232 auf USB 
Adapter mit. Ist doch eine Frechheit so was dann als Messgerät mit USB 
Anschluß anzupreisen!

von Lukas K. (carrotindustries)


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Für 50€ mehr bekommst du ein HP3478A mit deutlich fundierteren 
Genauigkeitsangaben
http://www.helmut-singer.de/stock/417932487.html

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Ich würde auch ein 20 Jahre altes Qualitätsmessgerät einem gleich teuren 
neuen Billiggerät vorziehen. Habe im Regal mittlerweile 2 3456A und bin 
sehr zufrieden mit denen.

von Björn K. (Firma: SAG) (sabre)


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Das muss jeder für sich selber entsheiden. Ich denke mal wenn ich das 
Messgerät jeden zweiten Tag brauche und hohe Genauigkeit haben will, 
dann sollte es schon ein qualitativ hohes sein.
Da ich aber es nur für Hobbyanwendungen brauche, lege ich mehr Wert auf 
zwei Anzuzeigende Messwerte PC-Tauglichkeit und die Messbereiche (10A, 
Frequenz und Kapazität).

von Olaf (Gast)


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> Da ich aber es nur für Hobbyanwendungen brauche, lege ich mehr Wert auf

Es ist gerade beim basteln sehr praktisch wenn man ein paar 
Nachkommastellen mehr messen kann wenn man auf der Suche nach 
Kurzschluessen oder gierigen Stromverbrauchern ist.


Olaf (mit Keithley 199)

von Frank K. (fchk)


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Björn Klippel schrieb:

> zwei Anzuzeigende Messwerte PC-Tauglichkeit und die Messbereiche (10A,
> Frequenz und Kapazität).

Normale Multimeter sind bei Kapazitäts- und Induktivitätsmessungen nicht 
sonderlich genau. Dafür empfiehlt sich eher ein dediziertes 
RCL-Messgerät. Das kann dann auch ESR, Güte, Verlustfaktor etc 
bestimmen.

fchk

von Lukas K. (carrotindustries)


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Frank K. schrieb:
> Normale Multimeter sind bei Kapazitäts- und Induktivitätsmessungen nicht
> sonderlich genau.
Viel mehr braucht man im 'Alltag'. Um zu wissen ob der Elko aus dem 
tickenden SNT leer ist, reicht auch ein Kapazitätsmessbereich mit 10% 
(Un)Genaugigkeit. Bei Spulen sieht's änhlich aus. Wenn's genau werden 
soll, dann baut man sich nen Schwingkreis und sucht die Resonanz.

von Nichts ist zu Alt (Gast)


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Ich habe ein 4,5 stelliges Fluke DMM von 1975 und das funktioniert immer 
noch. Und kann auch nicht weniger als die heutigen Geräte. Aber dass ein 
Multimeter immer wieder mal kallibriert werden muss ist doch völlig 
normal.
Auch die heutigen kann man noch kallibrieren und dies ist vor allem bei 
den Billig dingern wichtig.

von PinSonne Elektronik (Gast)


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Guten Tag,

zu den Geräten Tonghui TH1941 und Uni-T UT804

zum TH1941
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi9/pd73.html

zum UT804
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi9/pd36.html

bzw. die etwas preiswertere Hand Multimeter Version. -> UT71D
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd51.html

Wir beraten Sie gern bei der richtigen Auswahl ihres Multimeters.
Ob das UT804 oder TH1941 bzw. TH1942 besser zu ihnen passt, hängt von 
ihren Wünschen, Anwendungen ab.

Das UT804 hat 40000 DIGITS. Das TH1941 hat 20000 DIGITS
Das UT804 hat weitere Funktionen. Kapazitätsmessung und 
Temperaturmessung.
Es wird mit einer einfachen PC-Software geliefert.
Die Messgeschwindigkeit liegt bei ca 2-3 Messungen pro Sekunde mit 40000 
Stellen, bzw. 10 Messungen bei 4000 Stellen.

Das TH1941/TH1942 kommt ohne PC-Software. Man kann aber das Programm 
DMM.exe nutzen. Die Schnittstelle ist USB(virtuell COM) Es wird über 
SCPI Befehle gesteuert, bzw. ausgelesen. Geht als auch mit jedem 
Terminal. (z.B. hterm). Alle SCPI Befehle sind in dem Gerät beiliegenden 
Manual beschrieben.
Das TH1941/TH1942 kommt mit Messprotokoll vom Hersteller Tonghui!
Das TH1941/1942 misst und reagiert deutlich schneller als das UT804.
Je nach Messart bis 25Messungen/s.
Weitere Vorteile:
- Strommessung bis 20A möglich,
- das TH1941/TH1942 verwendet sehr niederohmige Shuntwiderstände = 
geringerer Spannnungsabfall !
- im TRMS AC oder AC+DC kann der Wechsel und Gleichanteil getrennt 
angezeigt werden
- Weiterhin ist in der zweiten Messzeile die Anzeige des Messwertes in 
dB, dBm oder % zur Referenz angezeigt werden.
- Test auf LOW / HIGH Limits

Das TH1941/TH1942 ist also besser geeignet für Fernsteueraufgaben, bzw. 
teil- oder vollautomatisierte Messplätze.


mfG PinSonne Elektronik

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