Hallo ich würde gerne den Sensor aus einer Billigwaage mit einem µC auslesen. Hier die Waage. http://www.conrad.de/ce/de/product/124148/HAeNGEWAAGE-HS-10/SHOP_AREA_40122&promotionareaSearchDetail=005 im Bild kann man den Sensor nur schwer erkennen, da er verklebt ist. er klebt auf einem Stück Alu, das glaube ich verformt wird, wenn etwas an der wage zieht. Was ist das für ein Sensor? wie kann ich den auslesen?
Vermutlich sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Dehnungsmessstreifen Such hier im Forum mal nach dem Begriff, da findest Du einiges.
kloralie schrieb: > Was ist das für ein Sensor? Vermutlich DMS > wie kann ich den auslesen? Ohne ein analoges Präzisionsfrontend geht das nicht. Gruss Harald
Nabend, genauer gesagt ein "Doppelbiegebalken-Federkörper": http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4gezelle Übrigens diese Woche auch zu erraten bei Hacked-Gadgets: http://hackedgadgets.com/2011/06/18/name-the-thing-contest-176/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+HackedGadgets+%28Hacked+Gadgets%29 Beste Grüße, Marek
Es würde Sinn machen, daß man erst hinter der Analogaufbereitung abgreift - falls möglich. Wenn nicht, dann mußte noch ne Meßschaltung mit OP (Instrumentationsverstärker?) spendieren.
Ein Bekannter von mir hatte mal was ähnliches als Technikerarbeit gemacht. Hierbei war der DMS mit PWM angesteuert! Er hatte sich deswegen zuerst über wiedersprüchliche Spannungsmesswerte gewundert....
Sicher, dass es eine PWM Zwecks Spannunsgeinstellung war? Das macht bei einer Brücke wenig Sinn, denn beim Abgleich ist die Brückenspannung unabhängig von der Versorgungsspannung, nämlich Null. Vorteilhaft kann es ein, eine Brücke mit Wechselspannung zu betreiben, weil sich dann die Offsets der nachgeschalteten OPVs wegmitteln. Auch dazu gibt es ein Paper von Jim Williams. Beste Grüße, Marek
oh, vielen dank! dann muss ich wohl das Signal irgendwo abgreifen nach dem es aufbereitet wurde. Sonst wird das zu viel Aufwand und ich kauf mir lieber einen Drucksensor. leider schaltet sich die Waage immer ab, sobald das Gewicht konstant ist. ich weiß nicht ob dann die Signal Aufbereitung weiter läuft... dann fange ich mal an rum zu messen. vielen dank!
kloralie schrieb: > dann muss ich wohl das Signal irgendwo abgreifen nach dem es aufbereitet > wurde. Nimm dir nen Differential-ADC mit integriertem PGA und gut ist!
hallo Frank. Ich verwende eine Arduino Board, da gibt es schon Analog-digital-Wandler gleich dabei. Aber was ist PGA?
kloralie schrieb: > Aber was ist PGA? Programmable Gain Amplifier = integrierter Verstärker, den du per Software einstellen kannst. Für so eine Anwendung reicht der dicke. Der MAX11206 ist z.B. so ein Kandidat - aber nur einer unter vielen.
@Marek N. Warscheinlich eher um die Offsets auszulöschen. Zur Spannungseinstellung denke ich auch nicht. (Hatte ich auch nicht so gemeint) Genaueres weiß ich jetzt allerdings auch nicht mehr, da das schon ne Ecke her ist...
an den Anschlüssen steht E- V+ V- und E+ zwischen E- und E+ liegen 3v zwischen V+ und E+ liegen 1.6v zwischen E- und V- liegen 1.3v zwischen V+ und V- liegen 0v alles an der Platine gemessen nachdem ich den Sensor abgelötet habe wo soll ich da was anschließen? habe jetzt einige Kombinationen durch probiert, aber kann mit einem Multimeter bei Druckveraenderung nichst messen. wie soll ich das Multimeter anschließen? und wo soll ich eine Spannung anschließen? sobald ich was messen kann, bekomme ich es auch hin dann mit einem Controller auszulesen...
>an den Anschlüssen steht >E- V+ V- und E+ >zwischen E- und E+ liegen 3v >zwischen V+ und E+ liegen 1.6v >zwischen E- und V- liegen 1.3v >zwischen V+ und V- liegen 0v >alles an der Platine gemessen nachdem ich den Sensor abgelötet habe Da sieht man wieder, wie ungenau man messen kann. Wenn zw. V+ und E+ und E- und V- im ganzen 2,9V liegen, können zw. E- und E+ keine 3,0V liegen. Genau diese Ungenauigkeit ist nämlich bei DMS-Sensoren extrem unpassend. >wo soll ich da was anschließen? >habe jetzt einige Kombinationen durch probiert, aber kann mit einem >Multimeter bei Druckveraenderung nichst messen. Tja - ein DMS äusert sich nur im Bereich von unteren mV - da wirste mit einem üblichen Multimeter nix sehen (deswegen wurde weiter oben von einem Instruentationsvertsärker gesprochen). >wie soll ich das Multimeter anschließen? gar nicht - das ist nicht so empfindlich, daß es überhaupt eine Veränderung zeigt >und wo soll ich eine Spannung anschließen? Vermutlich bei E- und E+ >sobald ich was messen kann, bekomme ich es auch hin dann mit einem >Controller auszulesen... Glaube ich noch nicht. Kaufe am besten was fertiges, wenn Du noch nicht mit so niedrigen Signalen (Differenzen) operiert hast. Denn für sowas braucht man rel. genaue und ziemlich hochverstärkende Meßschaltungen/verstärker (im µV/mV-Bereich)
Der Verstärker sollte chopperstabilisiert sein. Ist denn eine Wechselspannung in der Schaltung zu messen?
Im Anhang ist das Analogteil Schaltbild einer kleinen Waage. Vielleicht ist es von Interesse. Da die Schaltung vom Platinenlayout abgeleitet ist, kann ich nicht garantieren dass keine Fehler drin sind. Vom "3800A" Steuer IC konnte ich (wie erwartet) keine Datenblätter finden. Gruß, Gerhard
ok, ich merk schon, das ist nichts für mich. trotzdem vielen dank! Die Spanngswerte hatte ich gerundet, aber ist trotzdem komisch. Wechselspannungen kann ich leider mit meinem Multimeter in dem Bereich nicht wirklich messen. Eine fertige Lösung ist also auf jeden Fall das bessere für mich! aber was gibt es denn da? Ich will die Kraft messen, die an einem Seil zieht. Maximal ziehen da 5Kg nach unten sollte es idealer weise auf ein paar Gramm genau sein. Drucksensoren? oder gibt es da das gleiche Problem wie bei dem DMS z.B.: http://www.conrad.de/ce/de/product/503368/DRUCKSENSOR-FSR-400/SHOP_AREA_14741&promotionareaSearchDetail=005 hat noch jemand einen anderen Vorschlag? p.s. (ich weiß dass man Kräfte nicht in Gramm angibt, aber in diesem Fall macht es Sinn, weil unter Umständen Sensoren aus Waagen verwendet werden, und mein Projekt nur auf der Erdoberfläche funktionieren muss)
Wenn es nicht sehr genau sein muss, könnte man auch eventuell was mechanisches basteln. Zum Beispiel ein von einer entsprechenden Torsionfeder bewegtes Poti vom Arduino gemessen. Wenn Dir etwas einfache Mechanik nicht ausmacht... Bei 5kp Zug müsste das durchaus machbar sein. Hier eine Link: http://www.febrotec.de/content.php?q=Torsionsfeder&seite=shop/produkte.php&hauptrubrik=19 Gruß, Gerhard
Mit dem AD589 LVDT Wegaufnehmer IC könnte man mit einer Zugfeder für 5kp und Ferritstab/Spulen einen ziemlich genauen Sensor fabrizieren. Ich habe schon Bauanleitungen für LVDT Aufnehmer im Netz gesehen, kann mich aber nicht mehr erinnern, wo. Hier eine Link zum Selbstbau: http://www.kevinrouviere.com/?p=75
Wenn Ferritstab, dann mach doch einfach einen Oszillator draus. Frequenz läßt sich einfach und exakt messen.
Mechanik mag ich. da sieht man immer wo der Fehler ist ohne das man erst mal messen muss. leider oft aufwendiger als solid state. aber hier komme ich ja um ein bisschen Mechanik eh nicht dumm herum. Aus dem passt das auch zum Rest der Maschine. muss ich mich nur noch entscheiden zwischen Feder mit Poti oder einen Hubmagneten den ich als Sensor benutze. das müsste doch gehen oder? ich habe keine Lust da jetzt selber anzufangen zu wickeln. (eher keine Zeit, Lust schon) oder ich benutze die Feder gleich als Spule, das wäre natürlich am elegantesten. oder sind das zu wenig Windungen, damit man da was vernünftiges messen kann? aber was spricht gegen diese Sensor? http://www.voelkner.de/products/60355/Drucksensor-Fsr-400.html vielen vielen Dank!
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