Hallo, ich suche einen Hallsensor/Magnetfeldsensor, der empfindlich genug ist das Magnetfeld ein Magnetbands in einigen Zentimetern Entfernung zu registrieren und direkt mit einem 3,7V-LiPo-Akku betrieben werden kann. Gibt es soetwas, bzw. wo? Der KMZ 10C funktioniert wahrscheinlich mit 3,7V nicht mehr, da im Datenblatt nur 5V als typsiche Betriebsspannung stehen und keine Angaben zur minimalen Betriebsspannung gemacht ist. Ein linearer Positionssensor ist, so denke ich, nicht empfindlich genug. Vielen Dank und viele Grüße Tom
Der KMZ10 funktioniert auch bei kleinen Spannungen so gut, der hat gar keine untere Spannungsgrenze, er gibt nur ein propoortional geringeres Ausganssignal. Übrigens ist gerade KMZ10C der unempfindlichste. Nimm A oder zumindest B oder was vergleichbares von anderen Firmen wie Allegro.
Tom Linz schrieb: > ich suche einen Hallsensor/Magnetfeldsensor, der empfindlich genug ist > das Magnetfeld ein Magnetbands in einigen Zentimetern Entfernung zu > registrieren Wie soll ein Magnetfeldsensor aus einigen Zentimetern Entfernung noch irgendwelche feineren Strukturen auf dem Streifen lesen können.
Hi, Tom, > ich suche einen Hallsensor/Magnetfeldsensor, der empfindlich genug ist > das Magnetfeld ein Magnetbands in einigen Zentimetern Entfernung zu > registrieren und direkt mit einem 3,7V-LiPo-Akku betrieben werden kann. > Gibt es soetwas, bzw. wo? Ich unterstelle Dir, Du willst keine Informationen auslesen wie aus einem Tonband, sondern nur ein quasistationäres Magnetfeld detektieren, beispielsweise zur Lagefeststellung oder in der Art eines Line Follower. Dein wahrer Feind sind dann 0die Störfelder. Denn die Empfindlichkeit kannst Du steigern durch häufige Umpolung des KMZ10 und phasengetreuer Integration nach dem Vorbild des "Dicke Switch" der Astronomie. (Damit wurden Radioquellen am Himmel detektiert durch Umschaltung des Empfängers zwischen Antenne und einer Rauschquelle von der Rauschtemperatur der Hintergrundstrahlung. Der Empfänger lieferte abwechselnd den Rauschreferenzpegel und den Signalpegel von der Antenne. Durch phasengetreue Integration können schwächste Radioquellen detektiert werden, dies ist nur eine Frage der Integrationszeit.) Der KMZ als Brückenschaltung sollte bei weniger als 5 V eher funktionieren als die Treiberschaltung für die Umpolung, denn die braucht Strom. Zwar nur ein kurzer Puls, die von NXP vorgeschlagene Schaltung des Treibers funktioniert bei kleiner Spannung aber nicht mehr, da wirst Du etwas finden müssen in der Form eines Schaltregler. (Vielleicht eine Induktivität zwischen Betriebsspannung und Schalter, Strom aufbauen lassen, dann auf den KMZ geben.) Aber die Störfelder kriegst Du damit nicht mehr raus. Deshalb sind sie Dein wahrer Feind. Also gehört zu Deiner Schaltung wohl auch eine gemeinsame Abschirmung aus Mumetall für Sensor und Magnetband. Ciao Wolfgang Horn
In der Tat möchte ich keine Informationen auslesen, sondern quasi nur das Prinzip des Linie-verfolgens magnetisch umsetzen (allerdings mit Hall-/Magnetfeldsensor). Den KMZ10A habe ich bei Kessler gefunden. Vielen Dank.
Was verstehst du denn unter Magnetband? (Cassetten-)Tonband, oder diese biegsamen magnetischen Kunststoffstreifen Modell "Kühlschranktürdichtung". Ein KMZ10A ist problemlos empfindlich genug um das Erdmagnetfeld deutlich wahrzunehmen, bloss wenn dein Magnetstrifen weniger bringt, wird seine Erkennung schwierig :-) 50Hz kann man ja noch mit Lock-In Verstärker ausfiltern.
Hallo MaWin Der Beitrag ist zwar lange her, wollte trotzdem mal kurz anfragen ob Du die Sache mal getestet hast? Gibt es Erfahrungswerte? Ich möchte im Aussenbereich bei meiner Gartenbahn Fahrzeuge bewegen und habe mir ein ähnliches Vorgehen überlegt. Lg Philipp
Philipp Keller schrieb: > ob Du die Sache mal getestet hast Also ich habe einen KMZ10A, der liefert an 5V im Erdmagnetfeld von 1 AmpereWindung gedreht -2.5 ... +5 mV denselben Effekt bringt ein N48 Neodym-Würfel von 10x10x10mm aus 10cm Entfernung. Plastikmagnetstreifen wie am Kühlschrank sind in Streifen gegenpolig magnetisiert und haben aus 1cm Entfernung gar keinen Effekt. Einen Streifen aus Magneten zu bilden würde also entweder so starke Magneten erfordern dass alles drangezogen wird, oder sich nicht ausreichend vom Erdmagnetfeld abheben.
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