Hallo, ich habe, wie im Anhang auf dem Schaltplan zu sehen, ein Moc3020 als Treiber für ein Triac TIC206M für eine Phasenanschnittsteuerung. Meine Frage, ich steuer den MOC3020 (Pin 1) eigentlich fast dauer mit ca. 1,1 Volt an was laut Dateblatt OK ist. (Natürlich soll das später nicht dauer sein sondern für jede Halbwelle gemacht werden) Jeden zehnten Nulldurchgang gibts einmal ein Wechsel. So nu müsste laut Schaltplan der Triac zünden (Oder ?). An Pin 6 des MOC3020 habe ich eine Sinuskurve, ist klar da da die 230 Volt direkt (über R10) anliegen. An Pin4 sehe ich auch eine normale Sinuskurve ohne irgendwelchen Anschnitt, oder so. Wenn ich jedoch zwischen der Spule L1 und dem TIC206 messe sieht man, wie im Anhang (Violetter Messpunkt) keine Spannung. Ein Verbraucher ist an X1 angeschlossen (Glühbirne) Die gelbe Linie ist die Nulldurchgangserkennung der Sinusspg. (230V/50Hz) Wo mach ich denn wohl noch den Fehler ? Vielen Dank
Mit 1,1V Spannung fließt noch kein nennbarer Strom durch die LED des Optokopplers. Die Spannung muss so hoch sein, dass mindestens der Zündstrom (Datenblatt!) fließt. Ich nehmen an, das sind 10 mA, dann braucht alleine der 330-Ohm-Widerstand 3,3V, die LED etwa 1,1V und die Gesamtspannung muss 4,5V sein. Die 1,1 V im Datenblatt sind wahrscheinlich die Durchlassspannung der LED bei 10mA. Der 330-Ohm-Widerstand ist aber notwendig, nur durch ihn bekommt der Strom in der LED einen sicher bestimmten Wert.
Hi, Aber es kommen ja 5Volt aus dem Mikro Ausgang, dann über den 330Ohm Widerstand , da fallen ca. 3,3 Volt ab (10mA ist richtig). Sind somit dann ca. 1.2 Volt am MOC . Das muss doch klappen , oder verstehe ich da doch doch was falsch ?
>Wenn ich jedoch > zwischen der Spule L1 und dem TIC206 messe sieht man, wie im Anhang > (Violetter Messpunkt) keine Spannung. Das war falsch, in der Zeichnung ist der Messpunkt falsch eingezeichnet. Der war zwischen L1 und dem Triac . Und da entstand dann die violette Kennlinie im Oszi!
Da dein Oszi wahrscheinlich kein Einpol ist, wäre noch interessant zu wissen, wo von deinem 230V-Netz P und N sind. Da schweigt sich dein Schaltplanausschnitt etwas aus.
Also ist an Messpunkt gruen eine Spannung von 5V und nicht 1,1V ??? Man kann vermuten, dass X1-1 und X1-2 die Anschlüsse für die Last sind, also X1-2 an N liegt. Wenn aber keine Last angeschlossen ist, kann das Triac des MOC nicht zünden, da es dazu ja eine Spannung braucht, die ohne Last nicht vorhanden ist.
Peter R. schrieb: > Also ist an Messpunkt gruen eine Spannung von 5V und nicht 1,1V ??? Das muss ich nochmal kontrollieren , vielleicht hab ich mich da vermessen . > Man kann vermuten, dass X1-1 und X1-2 die Anschlüsse für die Last sind, > also > X1-2 an N liegt Das ist richtig ! > > Wenn aber keine Last angeschlossen ist, kann das Triac des MOC nicht > zünden, da es dazu ja eine Spannung braucht, die ohne Last nicht > vorhanden ist. Doch last ist an X1/X2 angeschlossen ! (Schreibtischlampe ) Ich kann leider Morgen erst wieder weiter machen ! Aber schonmal danke .
Michael schrieb: > Da dein Oszi wahrscheinlich kein Einpol ist, wäre noch interessant zu > wissen, wo von deinem 230V-Netz P und N sind. Da schweigt sich dein > etwas aus. Akso X1-1 ist die Phase und X1-2 der N
So, ich habe mal nochmal nachgemessen und da sehe ich das vor und hinter R13 (330 Ohm) eine Spannung von ca 1.1 Volt habe. (Zum GND gemessen) Das ist komisch, da ohne MOC3020, also dann wenn kein Strom fliessen kann liegen da 5Volt aus dem Mikrocontroller an. Normalerweise müsste mit MOC dann vor dem Widerstand 3.3 Volt zu messen sein und dahinter 1.7V (=5V ges) Warum das nicht so ist muss ich erstmal noch nachgehen...
Hallo, ich versuche mich gerade an der gleichen Schaltung, die Markus versucht hat aufzubauen. Leider mit dem gleichen Problem. Der Triac TIC 206 M will nicht zünden. Ich beziehe mich auf das Schaltbild im Anhang vom Markus. X1-1 ist der L-Leiter und X1-2 der N-Leiter. Als Last ist eine Lampe angeschlossen. Der MOC 3020 wird mit einem ATMega8 angesteuert. Der typische Spannungsabfall am Eingang des MOCs beträgt 1,1 V, dementsprechend würde ein Strom von 12 mA fließen. Kann es sein, dass dieser zu gering ist? Ich habe den Widerstand R13 auf 200 Ohm dimensioniert, leider immernoch ohne Erfolg. Laut Mikrocontroller.net benötigt der MOC3020 30 mA (http://www.mikrocontroller.net/articles/TRIAC), dann müsste der Widerstand ca. 130 Ohm betragen. Könnte das Problem dann gelöst sein? Schonmal vielen Dank für die Hilfe.
> Spannungsabfall am Eingang des MOCs beträgt 1,1 V, > dementsprechend würde ein Strom von 12 mA fließen. Relevant ist, was kommt vor R13, 5V ? Dann bleiben 3.9V für 330 Ohm und damit 12mA. Der MOC3020 ist der unempfindlichste, er zündet vielleicht nur bei 30mA. Wie üblich kauft ihr den billigsten Ramsch beim Händer und wundert euch. Die 400V des MOC sind auch nicht für unser Stromnetz gedacht, sondern für die 117V des amerikanischen Stromnetzes. Ein MOC3052 passt hierher, der hält 600V aus und braucht höchstens 10mA, passend zu den 330 Ohm. Ausserdem ist die einfachste aller Schaltgungen mit nur einem Widerstand auf primärer Seite nur für ohm'sche Lasten geeignet, solltet ihr also eine induktive Last ansteuern, solltet ihr euch auch nicht wundern, wenn es nicht klappt. Vielleicht einfach mal Datenblätter lesen, als unsäglichen Kram aus dem Netz nachzubauen ? > Könnte das Problem dann gelöst sein? Wenn du wirklich 30mA aus einem POrtPin ziehen kannst (man sollte wohl 2 parallel schalten) und dein MOC nicht kaputt gegangen ist weil die 400V überschritten wurden, und du eine ohm'sche Last hast, dann könnte es gehen.
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