Hallo Leute, folgendes hab ich vor: Ich benötige für eine Zisterne eine Füllstandsmessung. Dies möchte ich gerne mit Ultraschall lösen. Ich hab nun schon viele Lösungen gefunden, aber wie immer noch nicht die Richtige. Nun hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt und jemand das vielleicht schon gemacht hat. Folgende Vorraussetzungen hab ich: - max. Reichweite: 2,5 m - Auflösung: 1 cm - Schnittstelle für SPS: 0-10 V oder 4-20 mA - Budget: 50 Euro Vielleicht ist 4-20 mA sinnvoller, wegen dem langen Leitungsweg (ca. 10 m). Bestimmt weiß jemand eine Lösung. Gruß Mathias
wollte es auch mit US machen, bin aber auf Differentialdrucksensoren übergegangen. Gibt's für ~13Eur in der Bucht. Mit einem langen Schlauch das eine Ende versenken und den Sensor über der Wasseroberfläche halten. Raus kommt eine Analogspg proportional zur Wasserhöhe. Einen ADC oder Interface Deiner Wahl dran und gut ist. Bei dem US Sensor ist das feucht Mileu nicht zu verachten, das nagt heftig am Sensor, dem Kupfer usw. Im Web gibt es einige Lösungen wie Du es vor hast, würde aber die Technologie wechseln. Probleme kann auch die Zisternenform und evtl. im Innenraum verlaufende Rohre machen, da diese Dein Ergebnis kräftig verfälschen. Alles kein Thema bei meiner Sensor Lösung.
Der Sensor wird nicht mit dem Wasser in Berührung kommen. Und Rohre sind da auch nicht. Er hätte freie Sichtbahn. Zisternenform ist einfach zylindrisch aus Stahlbetonringen. Aber hast du noch ein paar Fakten zu deiner Lösung (Schaltung, Sensortyp, ...)?
Zwei Elektroden rein packen und n Schwingkreis bauchen, anschließend aus der Frequenz ein anologes Signal erzeugen, dieses dann an die SPS schicken. Is zwar etwas Schaltungsaufwand aber machbar. Knut
Wie wäre es damit? http://www.watterott.com/de/Ultraschall-Entfernungsmesser plus nem Arduino-Bord zum auswerten, kommt auf ~50 Euro. Natürlich geht auch jeder andere Controller, für Arduino ist der Code schon fertig dabei.
MPX5050DP und an einer Seite einen billigen Aquarienschlauch dran. Bestens geeignet für 5m Zisternen :-) Ich nutze einen ADC für I²C Bus, kann daher nicht direkt eine Lösung für Deine Wünsche anbieten
Hallo, das ist einer rein theoretischer Überlegung, ich habe keine Erfahrungen mit so was... Wenn man einen Schlauch der mit Luft gefüllt und einseitig durch den Sensor verschlossen ist, ins Wasser wirft so füllt sich der Schlauch teilweise mit Wasser, da die Luft im Schlauch kompressibel ist. Dieser Bereich sollte dann möglichst flach auf dem Boden liegen, damit die sonst dort entstehende Wassersäule die Messung nicht verfälscht. Viele Grüße
...und ganz genau das macht der MPX5050 in obiger Beschreibung :-)
@Druckmessung Und wenn Du einen Silikonschlauch nimmst und das andere Ende auch verschliesst, hast du das gleiche Ergebnis nur ohne Wasser im Sensor.
Mike schrieb: > Und wenn Du einen Silikonschlauch nimmst und das andere Ende auch > verschliesst, hast du das gleiche Ergebnis nur ohne Wasser im Sensor. und dann misst man auch direkt die Luftdruckschwankungen relativ zum Zeitpunkt der Verschließung mit?!
Vielen dank schonmal für die ganzen Vorschläge. Ich werden die nach und nach durchgehen und dann berichten. Erstmal Thema Druckmessung: Die Idee hatte ich auch schonmal, nur hatte ich nicht den passenden Sensor gefunden bzw. wusste ich auch nicht welchen ich nehmen soll. Aber wieso den Schlauch verschliessen? Da käme doch sowieso kein Wasser ran in der Höhe.
Hallo. Tu dir selbst einen Gefallen und nimm keine Ultraschallsensoren. Wir haben in der Firma einige Pumpstationen mit professionellen US ausgestattet, die Dinger sind extrem empfindlich und liefern immer wieder Müll, desswegen sind wir auf Drucksensoren umgestiegen, die funktionieren perfekt. Wir haben Sensoren die am Grund hängen und die Wassersäule über ihnen messen, die Geschichte mit dem Luftdruck in einem Schlauch funktioniert aber auch problemlos. Christian
Das wurde hier schon x mal durchgekaut: Den Schlauch unten offen lassen und mit einem Gewicht beschweren, so daß das Ende am Boden der Zisterne ist. Oben (über Wasser und ggf. auch Meter von der Zisterne weg) den Sensor an den Schlauch und über ein t-Stück mittels einer kleinen Membranpumpe Luft in den Schlauch pressen. Die überschüssige Luft tritt unten am Schlauchende aus und es stellt sich oben der Druck ein, der der Wassersäule entspricht.
Super, vielen dank für den Ratschlag. Auch wenn wir es nocheinmal durchkauen. Aber deine Anweisung hab ich in noch keiner Art entdeckt.
Entschuldigt das ich mich mal "reinhänge" Egal was ihr macht, das Wasser bzw. die Feuchtigkeit im Zusammenhang mit den Temperaturänderungen ist für die Elektronik/Mechanik das Problem. Nach ein paar Jahren geht das meiste kaputt, weil es irgend wo feucht wird. Das gilt auch für alles mögliche was mit Epox vergossen wurde (hält etwas länger). Eine Lösung die sich bewährt hat ist ein Silikonkabel dessen beide Enden außerhalb des Behälters in einem IP 67 Gehäuse enden und dort die Kapazität gemessen wird. Schaltungen dazu sind im Netz zu finden. Aber noch einfacher sind die Teile die es auf jeden Baumakt gibt, die so ein Analogen Zeiger haben und für Öltanks gedacht sind. Sind komplett aus Kunststoff. Ein Freund hatte mal an so ein Teil ein Poti angebaut. Das hat auch so etwa 5 Jahre gehalten. Dann hat er immer ein neues Poti eingebaut und es ging wieder 5 Jahre weiter.
Ich glaube ich werde dann zur Druckmessung gehen. @Christian und U.R. Schmitt: Welche Sensoren würdet ihr mir da empfehlen? Ich wüsste garnicht welchen Messbereich ich da nehmen würde, also wieviel mbar. Und natürlich IP 67 ;). Edit: Welche Mechanik?? Ich glaube nicht, dass es da so große Probleme geben wird. Und der Schlauch wird schon nicht verrotten.
Doch die Pumpe ist mechanisch. Wir hatten das mit der Pumpe auch im Labor für das Labor gebaut. Geht sehr gut und ist recht genau. Aber 24 Mal am Tag 365 Tage im Jahr machen eine Pumpe, wenn man eine einfache Pumpe nimmt, selten mit. Man kann Aquariumpumpe nehemn und die immer laufen lassen. Das geht bestimmt, aber ich möchte nicht den Strom bezahlen. Dann gehen, wenn du draußen irgendwo ein kleines Loch hast immer irgendein Insekt rein und legt Eier oder beendet sein Leben dort.
Die Pumpe schliesst man doch nur einmal an, um den Druck aufzubauen. Der bleibt doch dann drin. Oder muss die Pumpe dauernd mitlaufen?
OK, also nur wenn ich den Wasserstand wissen möchte und halt vielleicht zweimal am Tag zur Überprüfung, eine automatische Messung. Aber bleibt der Druck nicht immer dort drin?
Nein, da die Luft mit der Zeit und dem Druck ins Wasser geht und sich so der Schlauch füllt.
Kaufe dir einen Sensor bei IFM. Die sind recht preiswert (20..100 Euro) und sehr gut.
Und wieviel bar? Was für eine Pumpe reicht da? Es reicht ja bestimmt wenn ich einmal die Woche die Pumpe kurz anschalte um den Druck wieder aufzubauen oder?
Suche mal nach IFM und S160d-1.pdf. Da steht das alles sehr gut beschrieben.
Also ich finde bei IFM nur Sensoren die 300-500 Euro kosten. Welche meinst du denn?
Matthias, google mal nach "Einperlmessung" da findest Du 'zig Links, die das beschreiben, was Manfred meint. Ciao, mare_crisium
Also ich bin jetzt mehrere Firmen durchgegangen. (Pepperl+Fuchs, Sick, IFM) Aber dort sind die Preise ja immens hoch. @Manfred: Solche geringen Preise bei IFM habe ich nicht gefunden. Wonach muss ich genau suchen? @Christian Kreutzer: Was heißt Müll? Was genau kam von den Sensoren zurück?
Harald M. schrieb: > google mal nach "Einperlmessung" da findest Du 'zig Links, die das > beschreiben, was Manfred meint. Die funktioniert sehr gut. Aber es gibt durch die Lufteinperlung die Gefahr von Bewuchs und Bakterienbildung. Mathias O. schrieb: > Also ich bin jetzt mehrere Firmen durchgegangen. (Pepperl+Fuchs, Sick, > IFM) > Aber dort sind die Preise ja immens hoch. Industriequalität, brauchst du aber nicht. Ein einfacher Relativdrucksensor reicht. Alternativ auch ein paar Sensoren aus einer alten Waschmaschine, dann ist das ganze aber nicht mehr stufenlos.
Hallo, da hier gerade über den Differenzdrucksensor gesprochen wird, habe ich dazu einmal eine Frage. Ich habe folgendes Problem: - Sensor MPX5050 - Gardena Aquariumschlauch - Wasserhöhe max. 1m Die Messung funktioniert soweit ganz gut. Allerdings scheint es mit der Zeit Druckverluste zu geben. Wenn ich den Schlauch dann mal aus dem Wasser nehme und neu reinhänge zeigt er wieder maximum an. Mit der Zeit fällt dann der Messwert trotz gleichbleibenden Wasserstand. Der Schlauch geht eigentlich sehr stramm auf den Sensor bzw. mitlerweile habe ich diesen sogar angeklebt. Trotzdem muss irgendwo der Druck weggehen. Hat jemand eine Idee? Verliert der Sensor intern Druck? Gruß Lars
luft geht vermutlich teilweise ins wasser über? Könnte das sein? Wurde glaub ich weiter oben auch mal erwähnt!
Lars Kessner schrieb: > Trotzdem muss irgendwo der Druck > weggehen. Hat jemand eine Idee? Verliert der Sensor intern Druck? Deine Luft im Schaluch besteht aus über 20% aus Sauerstoff der sich recht gut mit der Zeit im Wasser löst. Außerdem diffundiert mit der Zeit sowohl der Sauerstoff als auch der Stickstoff durch den Schlauch. Deshalb auch der Tipp mit der Membranpumpe, mit der vor der Messung oder einmal am Tag der Schlauch wieder komplett mit Luft befüllt wird.
Hallo, ja das hatte ich schon gelesen, ich konnte mir nur nicht vorstellen das es so viel ist. Ich habe am Tag ca. 5 Werte differenz, was schon fast 5 cm Wassersäule wären. Gruß Lars
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