Hi, Ich habe einen Impedanzmessplatz aufgebaut. Zum Testen ob meine Datenauswertung richtig funktioniert, habe ich ein R||C - Glied (10 ohm || 1mF) angeschlossen und dessen Impedanz bestimmt. Als Referenzmessung habe ich die Impedanz auch noch mit einem Impedanzspektrometer von Gamry (Reference 600) gemessen. Anschließend habe ich meine Messung, die vom Garmry und die von mir berechnete ÜF verglichen und starke Abweichungen der Phase bei hohen Frequenzen festgestellt. ich habe die Vermutung, dass meine Phase desshalb nicht von 0 auf -90 Grad läuft sondern wieder zunimmt weil der Widerstand der Zuleitung nicht kompensiert ist. Aber warum nimmt meine Phase positive Werte bei hohen Frequenzen an ? Kann dies schon an der Leitungsinduktivität liegen ? oder verhalten sich Elektrolytkondensatoren bei "hohen" Frequenzen Induktiv ? Ich hänge euch ein Bild an in dem die drei Messkurven dargestellt sind.
Das "Gleid" in der Überschrift soll Glied heißen :)
Vielleicht weil reale Kondensatoren parasitäre induktivitäten haben? Oder vielleicht weils ein Elko ist, dessen Verluste bei hohen Frequenzen stark ansteigen.
war auch meine Vermutung dass der Elko induktiv wird. Am Verlust vom Elko kanns denk ich mal nicht liegen. Dann hätte ich keine positive Phase. Die Positive Phase spricht ja für eine Induktivität.
> Die Positive Phase spricht ja für eine Induktivität.
Mach mal einen Elko auf und schau dir das Gedärm an...
b033el schrieb: > oder verhalten sich > Elektrolytkondensatoren bei "hohen" Frequenzen Induktiv ? In so einem Fall würd ich mal das Datenblatt des Kondensators zurate ziehen. Resonanzfrequenz und Messkurven müssten da auch drin sein :-)
Probier doch mal 10kOhm und 1µF keramisch. Statt 10 Ohm und 1mF
denke in zwischen, dass es echt am Elko liegt :) werd morgen mal schauen was ich da genau für einen habe und dann das Datenblatt besorgen. Ersatzschaltbild eines Elkos: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Elko-Ersatzschaltbild-Wiki-07-02-08.jpg&filetimestamp=20070205123743 LG Michael
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