Hallo, mich würde mal interessieren welche Schraubenoberfläche am besten leitet. Leiten verzinkte Schrauben? Welche leiten am besten? MfG
Eee E. schrieb: > Hallo, > > mich würde mal interessieren welche Schraubenoberfläche am besten > leitet. > Leiten verzinkte Schrauben? Natürlich "leiten" verzinkte Schrauben. Allerdings deutlich schlechter als Kupfer. Die physikalischen Eigenschaften von Stoffen kann man problemlos bei Wikipedia abrufen. > Welche leiten am besten? Schrauben aus Silber. :-) Gruss Harald
Gold-Palladium Schrauben mit 24-karätiger Goldbeschichtung. Wären ein Kandidat, gibt es beim Zahnarzt.
Ich suche natürlich was normales, billiges. Als alternative gäbs z.B. noch Stahl A2/A4
Nimm doch Messing-Schrauben. Die leiten besser als Stahlschrauben, aber natürlich nicht so gut wie Kupfer.
--- schrieb: > Gold-Palladium Schrauben mit 24-karätiger Goldbeschichtung. > > Wären ein Kandidat, gibt es beim Zahnarzt. Gold und Palladium leiten schlechter als Silber. Preislich sind sie allerdings unschlagbar. :-) Gruss Harald
Kommt auch darauf an, was du vor hast. Kupfer oxidiert auch gerne, je nach Vorhaben, wäre das zu beachten. Ansonsten eben von den "normalen" Sachen Kupfer.
Im Auto sind die Ströme hoch und die Spannung niedrig, trotzdem wird/wurde dort der Strom oft genug durch Karrosserieschrauben geschickt. Was ist deine genaue Anforderung? Der Widerstand ist propertional der Länge und umgekehrt propertional dem Querschnitt. Bei Schrauben ist der Querschnitt eher groß und die Länge die relevant ist recht gering. Wo also ist das Problem?
Beachte auch mögliche kontaktkorrosion, wenn die zuschlägt ist alles egal. Meine Kandidaten wären Aluminium und Messing, dann verzinkter Stahl. Edelstahl ist besonders schlecht. Ich vermute allerdings, daß es in Deiner Anwendung überhaupt keinen nterschied macht.
Ach so wie ein Vorredner schon angedeutet hat: Eee E. schrieb: > mich würde mal interessieren welche Schraubenoberfläche am besten > leitet Am besten leiten nicht korrodierte Oberflächen. Edit: Hans Mayer schrieb: > Beachte auch mögliche kontaktkorrosion, wenn die zuschlägt ist alles > egal. Mist, war zu langsam :-)
Die Schraube soll eine Platine mit einem Alu Gehäuse verbinden... falls das irgendeinen Unterschied macht.
Udo Schmitt schrieb: > propertional Nimm es mir bitte nicht übel: Es heisst propOrtional, mit Ohhhhh. Sry, die deutsche Sprache leidet immer mehr, nach LED's und Standart jetzt propertional, das muss man einfach bekämpfen. grusel
besserwisser schrieb: >> propertional > Nimm es mir bitte nicht übel: Es heisst propOrtional, mit Ohhhhh. > > Sry, die deutsche Sprache leidet immer mehr, nach LED's und Standart > jetzt propertional, das muss man einfach bekämpfen. grusel Korrekt, danke, keine Ahnung welche 'Freudsche Fehlleistung' ? mich von einem 'o' zu einem 'e' gebracht hat, aber ist "grusel" ein richtiger Satz? Ansonsten siehe Beitrag von Ralle :-) Frei nach dem Motto: Wer selbst bis zum Hals in der Schei.. steht sollte sich nicht über den beschweren, der in Hundekot getreten ist. :-) Eee E. schrieb: > Die Schraube soll eine Platine mit einem Alu Gehäuse verbinden... falls > das irgendeinen Unterschied macht. Und wieviel µOhm darf die Verbindung maximal haben?
>Die Schraube soll eine Platine mit einem Alu Gehäuse verbinden. sowas: (links oben) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/Kabelschuh_verschiedene_commons.jpg an Platine löten und ans gehäuse schrauben.. dann ist Leitfähigkeit von schraube = egal...
Hans Mayer schrieb: > Edelstahl ist besonders schlecht. hm, naja Wenn es in diesem Fall überhaupt einen störenden Widerstand gibt, dann nicht in der Schraube, sondern im Gewinde durch Oxid. In diesem Punkt ist Edelstahl aber recht gut :-)
Robert L. schrieb: > http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54... > > an Platine löten und ans gehäuse schrauben.. oder eine schnöde Popniete (Blindniet). Geht schnell und hält ewig, ohne sich zu lockern.
Rob schrieb: > Kupfer oxidiert auch gerne, je nach Vorhaben, wäre das zu beachten. Da kommt wieder das Gold ins Spiel - als Korrosionsschutz in Form eines dünnen Überzuges.
Ihr habt mich auch noch auf eine andere Idee gebracht. Die Platine liegt am gehäuse an. Wenn ich nun an der Platinenunterseite ein Pad mache und Lötzinn drauf, das dann mit einer Schraube auf das Gehäuse gepresst wird, dann ist die Schraube auch egal? Aber Lötdraht rostet/oxidiert auch?
besserwisser schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> propertional > Nimm es mir bitte nicht übel: Es heisst propOrtional, mit Ohhhhh. > > Sry, die deutsche Sprache leidet immer mehr, nach LED's und Standart > jetzt propertional, das muss man einfach bekämpfen. grusel Wenns "proper" aussieht, ist doch alles klar. :-) Gruss Harald
Lötzinn auf Pad und dann festschrauben? Ist nicht ratsam, das Zinn "fließt" weg und der Anpreßdruck ist futsch. Ich würde es einfach anschrauben, Zahnscheibe und Unterlegscheibe oder wenigstens diese geriffelten Unterlegscheiben verwenden und gut ist. Es wäre für uns einfacher, was genau hier per Schraubverbindung Kontaktiert werden soll, vielleicht gibt es dann eine noch bessere Lösung.
Es soll immernoch eine Platine an ein Alu Gehäuse geschraubt werden, um das Gehäuse zu erden. Aber die Idee mit der geriffelten unterlegscheibe gefällt mir. Einfach einen gleich großen Kupferkreis auf die Platine und dann so eine scheibe dazwischen.
Eee E. schrieb: > Wenn ich nun an der Platinenunterseite ein Pad mache und > Lötzinn drauf, das dann mit einer Schraube auf das Gehäuse gepresst > wird, dann ist die Schraube auch egal? Loetzinn fliest unter Druck. Die Verbindung wuerde nach einiger Zeit locker werden.
Zum bessenen Kontakt könnte eine Zahnscheibe helfen. Bei HF wäre jedoch ein großflächige Verbindung nötig. Je nach Umgebungsfeuchtigkeit bildet sich auch galvanisches Element. http://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_Elektrochemische_Spannungsreihe
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