Hallo allerseits, ich bin auf der Suche nach etwas Servo-ähnilchem, das ein Hallelemnt hochpräzise drehen bzw. einstellen können muss, sodass am Ausgang des Hallelements der korrekte Widerstandswert ausgegeben wird. Hört sich kompliziert an, ist es aber eigentlich nicht. Eine Art Servo muss etwas genau einstellen und ich muss nach einem "Stromausfall" ihn wieder auf 0 stellen können, was ja bei Getriebemotoren oder Schrittmotoren nicht ganz so einfach ist. Gibt es denn wirklich keine Servo mit mehr als 4096 Inkrementen? Gruß, Albert
Albert schrieb: > Hallo allerseits, > > ich bin auf der Suche nach etwas Servo-ähnilchem, das ein Hallelemnt > hochpräzise drehen bzw. einstellen können muss, Hallo Albert, bist Du gleichzeitig Konrad, da Du ja anscheinend genau das gleiche Anliegen hast? Du brauchst einen Antrieb, beispielsweise mit einem Gleichstromgetriebemotor und einen Positionssensor, der diesen Motor nachregelt. So etwas gibt es fertig in fast jeder gewünschten Genauigkeit bis in den Bereich von Winkelsekunden hinein. Das Problem: Solche Positioniersysteme sind ziemlich teuer. Gruss Harald
Ich hoffe, dass ich noch nicht an Schizophrenie leide, aber die Anliegen sind wirklich sehr änhlich. :D Haben diese Positioniersysteme Servos auch bestimmte Namen oder Fabrikaten. Ich finde bis jetzt nur sehr unbekannte Firmen (bis auf Siemens)
>ich bin auf der Suche nach etwas Servo-ähnlichem, das ein Hallelemnt >hochpräzise drehen bzw. einstellen können muss, sodass am Ausgang des >Hallelements der korrekte Widerstandswert ausgegeben wird. Also mir egal mit was das realisiert wird, aber so paar Stichwörter wären nicht schlecht. Damit ich überhaupt weiß nach was ich suchen soll.
Was ist der schliessliche Grund ? Ein mechanisch steuerbarer widerstand, oder eine positionierung ?
Also das ist ein mechansich gesteuereter Widerstand (Bzw. Poti), der genau gedreht werden muss UND auf eine genaue Position eingestellt werden muss. Ich kapier die Frage irgendwie nicht so ganz. Ein mechanisch steuerbarer widerstand ist ja in gewisser Weise auch eine Positionierung.
Servus, viele Menschen verwenden hier auch sogenannte Planetengetriebe oder Schnecken die gibts doch in rel. guten Übersetzungen oder? MingliFu
Albert schrieb: > Ich kapier die Frage irgendwie nicht so ganz. Ist ganz einfach: Je nachdem, was es eigentlich werden soll, kann eine ganz andere Technologie notwendig sein. Die Positionierung für ein Rastertunnelmikroskop muss nun mal ganz anders ausgelegt werden, als die Positionierung einer CNC-Maschine. Zudem machen wir hier oft die Erfahrung, dass insbesondere Anfänger (ob du dazu gehörst oder nicht, weiß hier keiner) sehr oft mit ihren Anforderungen, in Unkentniss dessen was sie eigentlich brauchen, masslos übertreiben.
Hin und wieder muss man sich zuruecklehnen und die Anforderungen ueberdenken. Ich denke mit einem Mikroschritt Schrittmotor an einer Mikrometerschraube waere ich schon gut. Fuer mehr Aufloesung wuerd ich einen Piezo zusaezlich haben wollen. Mit dem Schrittmotor mit 200 Schritten an einer Mikrometerschraube mit 80 TPI, bekommt man 1.6um pro Schritt, mit dem Piezo macht man die noch fehlenden Nanometer.
Ein Poti das genau gedreht werden muß??? Ein Poti ist, von irgendwelchen Spezialkonstruktionen abgesehen, so ziemlich das unpräziseste Teil in der Elektronik. Dh. selbst wenn du das Poti mechanisch unendlich genau stellen kannst, wird der Widerstandswert trotzdem eine große Abweichung haben. Meine Schätzung : ca. 1% bei "normalen" und 0,1% bei Mehrgangpotis Grüsse
Gebhard Raich schrieb: > Ein Poti das genau gedreht werden muß??? Ein Poti ist, von irgendwelchen > Spezialkonstruktionen abgesehen, so ziemlich das unpräziseste Teil in > der Elektronik. Dh. selbst wenn du das Poti mechanisch unendlich genau > stellen kannst, wird der Widerstandswert trotzdem eine große Abweichung > haben. Meine Schätzung : ca. 1% bei "normalen" und 0,1% bei > Mehrgangpotis Ich würde da eher 10% und 1% annehmen. Es gibt natürlich auch potentiometrische Weggeber mit höheren Genauigkeiten. So oder so ist man von Winkelminuten aber weeeiiit entfernt. Gruss Harald
Schimpft doch nicht so auf die Potis; ratiometrisch liefern sie ganz gute Ergebnisse. http://www.q-tech.hu/pdf/megatron/poti/MCP40_MCP50.pdf
>Ein Poti das genau gedreht werden muß??? Ein Poti ist, von irgendwelchen >Spezialkonstruktionen abgesehen, so ziemlich das unpräziseste Teil in >der Elektronik. Anscheinend habe ich mich richtig kacke ausgedrückt. :D Es ist kein Poti und ich hatte gedacht es wäre einfacher, wenn ich Poti schreibe. ;) Das ist dann natürlich Mist, wenn man sowas schreibt. Es ist ein Resolver mit zwei Hallelementen. Dieser Resolver soll nun von meiner Positionier- oder Dreheinheit so gedreht werden, dass er einen genauen Wert annnimmt. Und genau DAZU brauch ich meine Einheit, ich weiß wirklich nicht, was für genauere Infos ich noch geben kann. Bis jetzt bin ich immer ncoh beim Servo stecken geblieben, weil es sehr einfach ist und es keine vernünftige Alternative gibt. Bloß momentan wird halt der Wert zu ungenau eingestellt. Ich bekomm außderdem einen Referenzwert vom Resolver, sodass ich immer noch in der Lage bin nachzuregeln. Trotzdem danke für Eure Hilfe!
Eine Drehpositionsregelung mit einem Resolver als Sensor ? Oder einem Hall als Sensor ? Ein Resolver besteht ueblicherweise aus zwei um 90 Grad versetzten Spulen.
Albert schrieb: > Es ist ein Resolver mit zwei Hallelementen. Dieser Resolver soll nun von > meiner Positionier- oder Dreheinheit so gedreht werden, dass er einen > genauen Wert annnimmt. Das heißt, du könntest brauchst keine hochgenaue Positioniereinheit, sondern einen Antrieb, der zusammen mit deinem Sensor in einem Regelkreis für die richtige Position sorgt.
Albert schrieb: > Es ist ein Resolver mit zwei Hallelementen. Dieser Resolver soll nun von > meiner Positionier- oder Dreheinheit so gedreht werden, dass er einen > genauen Wert annnimmt. Na dann lies doch das Resoversignal mit einem Prozessor und dreh einen Getriebemotor, bis es dir passt. Das ist dann so genau, wie dein Resolver. MfG Klaus
> Ich bekomm außderdem einen Referenzwert vom > Resolver, sodass ich immer noch in der Lage bin nachzuregeln. Das ändert natürlich deine Aufgabenstellung komplett, nach 16 Beiträgen.... Wenn du jetzt noch in den nächten 100 Beiträgnekund tust, wie schnell dieses Regeln erfolgen soll, wie viel Platz du hast, wie viel Strom du zur Verfügung hast, warum nicht ein einfacher Getriebemotor dranpasst, weswegen du glaubst daß der Hallsensor nicht durch umliegende Magnefelder bis hin zum Erdmagnetfeld weniger Ungenauigkeit reinbringt als deine 4096 Schritte, und warum man einen Motor nicht auf NULL drehen können soll (mit Rückkopplung durchs Hallelement), dann zeigt sich vielleicht auch, warum Bauteile wie TLE4206 und TDA3629 geht bis 0.8A, MC33030 bis 1A, DRV590/591/593/594 nicht funktionieren.
Erst war es ein Hall-Element, dann ein Potentiometer, und nun ist es ein Resolver... Und was wird es morgen sein? Ein Skalenrad? Ich finde es schon ziemlich unverschämt, unsere Zeit durch das Auftischen etlicher Lügengeschichten zu stehlen. Gerade für Resolver gibt es doch schon unzählige Positionsregelungen zu kaufen, d.h. seit rund vierzig Jahren. Und bei den "nur sehr unbekannten Firmen (bis auf Siemens)" handelt es sich vermutlich sogar um die eigentlichen Marktführer. Nur weil nicht jeder technikfremde Depp all die Namen kennt, müssen sie noch nicht unbekannt oder gar unbedeutend sein. Einer der Marktführer wäre z.B. Heidenhain.
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