Hallo, gibt es hier jemanden, der sich schon mal mit der LVDS Ansteuerung von Displays in Verbindung mit Mainboards beschäftigt hat? Mein Problem ist das folgende: Intel Prozessoren mit geringer Leistung, zb. Atom haben auf den entsprechenden Mainboards Chipsätze, die das LVDS Signal nur mit 18 bit zur Verfügung stellen. Vermutlich ist das sogar absichtlich. Diese 18 Bit (also 3 x6 bit) reichen für kleinere Displays meistens aus, einige Displays kann man auch von 6 auf 8 bit umschalten. Größere Displays, zb 17" oder 19" brauchen fast immer 24 bit, dual Channel. Manche Mainboard Hersteller löten auf ihre Boards dann einen Chrontel Chip, der diese 24 bit liefert, meistens über einen 2. Anschluss. Mir wäre es am liebsten, wenn man einen Umsetzer bauen könnte, der mit 18 bit gespeist wird und einfach auf 24 bit umsetzt. Eingang und Ausgang LVDS. Im Grunde müssen pro Kanal nur 2 Bit zusätzlich angesteuert werden, leider sind das genau die Bit, die die meiste Helligkeit bringen, deshalb sieht man bei einem 24 Bit Display an 18 bit angeschlossen zwar alles richtig, aber sehr schwach. Gruss Waschle
Es müssen einfach nur Bits "geschoben" werden. Entweder fertige Chips oder eine kleine CPLD/FPGA nehmen.
Danke für die schnelle Antwort, aber gibt es da fertige Chips? Es geht ja auch um die Bandbreite, das müsste wohl schon was hardwaremäsiges sein, oder?
Eigentlich musst du nur das Kabel anders anschließen, und zwar so, dass die 6 Bits des LVDS Ausgangs nicht auf Bits 0 bis 5 der 8-Bit Farbe gehen, sondern auf Bits 2 bis 7. Und schon passt das. Am LVDS kommen die Bits ja parallel raus.
Schön wärs: Ich habe zwar gerade die Tabelle nicht zur Hand, aber es sieht schon ein wenig anders aus. 1. Bei 18 bit werden 3 kanäle bnutzt und Strobe, bei 24 bit werden 4 Kanäle benutzt und Strobe. 2. Bei der Entwicklung von der 18 bit Schnittstelle haben die scheinbar nicht daran gedacht, dass es mal 24 bit geben könnte, was ja schön wäre. Bei 3 Byte passen die drei Farben schön jeweils in ein Byte, haben die aber nicht gemacht. Es sieht nämlich so aus: Kanal 0 = R0,R1,R2,R3,R4,R5 (sind 6 bit) und weil noch Platz ist: G0 Kanal 1 = G1, G2,G3,G4,G5 und B0, B1 Kanal 2 = der Rest von B und sonst nix. Habe ich jetzt 8 bit, dann wird ein Kanal 3 aufgemacht, der beinhaltet R6,R7, G6,G7 und B6,B7 Da ist nix mit Kabel umlegen. Und ab einer Auflösung von 1280 x 1024 ist das ganze auch noch doppelt. also 2 x 4 Kanäle Das kann man nicht selber machen, chrontel macht das mit seinen Chips. Allerdings holen die sich das Signal meistens direkt vom Mainboad über diese sogenannten SDVO Signale, die auf dem Datenbus abhängig vom Chipsatz mitgeliefert werden. Das ganze ist also nicht so einfach.
Waschle schrieb: > Das ganze ist also nicht so einfach. Hallo, das Problem ist, dass die Daten halb parallel, halb seriell übertragen werden. Dazu ist laut NEC ein LVDS-Encoder THC63LVDM83R von THIne Electronics erforderlich. Gruss Reinhard
Ach stimmt, bei LVDS wird ja seriell übertragen. Ich hatte jetzt das parallele 18/24 Bit RGB wie es auf manchen Epia Boards mal war, im Hinterkopf, da klappt das. Naja, dann braucht man entweder einen Chip dafür, oder halt wie schon geschrieben mit einem CPLD/FPGA selber programmieren. Daten parallisieren, umsortieren und dann wieder serialisieren. Ist ja kein Hexenwerk.
Das einfachste dürfte vermutlich sein, fertige Wandler, z.B. von TI zu koppeln, also: LVDS (18) -> Parallel und Parallel -> LVDS (24). Das geht am einfachsten und kostet nicht die Welt.
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