Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Step-Up-Regler für DAC: zu viel Störungen oder ok?


von Dietmar (Gast)


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Ich benötige 12V (< 20mA) für einen 12-bit-DAC AD5724. Mit dem DAC 
sollen vier 0-10V-Schnittstellen erzeugt werden. Hauptanwendung wäre 
Lampensteuerung, d.h. Vorschaltgerät mit 10V-Eingang. Kann man 
Linearregler und 12V-Trafo vermeiden, indem man einen Step-Up-Regler 
nimmt (wenn ja, welchen?) oder  machen die für solche Aufgaben zu viele 
Störungen?

von Floh (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Hauptanwendung wäre
> Lampensteuerung, d.h. Vorschaltgerät mit 10V-Eingang

Was für Lampen? Vielleicht lässt sich der ganze Aufwand auf z.B. einen 
Triac und Nulldurchgangserkennung reduzieren.
:-)

von Dietmar (Gast)


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Aquarium-Röhren. Später auch andere Geräte mit 10V-Schnittstelle wie 
Proportionalventile.

Meinen bevorzugten Trafo (unbedingt kurzschlussfest, tA=70 Grad) gibt es 
bei 12V nur bis 233mA, notwendig wären 200mA bei 5V + 250mA bei 3.3V. 
Deshalb würde ich gerne beim 8V/500mA-Trafo bleiben und die 12V auf der 
Platine erzeugen, statt den Trafo zu wechseln.

von Gerd E. (robberknight)


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Wie genau muß denn Dein Analogausgang sein? Ich bin jetzt kein 
Aquarium-Experte, aber ich könnte mir vorstellen daß die Fische und 
Wasserpflanzen auch mit nem Prozent mehr oder weniger Licht gut 
gedeihen.

Und 20mA ist jetzt ja nicht wirklich Last. Du könntest z.B. nen MC34063 
für nehmen.

Wenn der Ripple Dich dennoch stört könntest Du z.B. auf 14V gehen, nen 
Ferrit, nen LM317 und noch nen Ferrit (diese Reihenfolge) 
dahinterhängen. Dann ist da wirklich Ruhe. Aber glaube nicht daß das 
nötig ist.

Gruß,

Gerd

von Dietmar (Gast)


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> MC34063

Danke. Forumsuche findet daneben auch MAX662A. Die Schaltung damit sieht 
einfacher aus (nur ein paar SMD-Caps). Kennt jemand dazu noch eine 
billigere Alternative? Ripple-Angaben gibt es anscheinend nur als Bild, 
sieht nach 50mV aus. Genauigkeit 5%. Wie die 12V-Versorgung auf den 
DAC-Ausgang durchschlägt, ist mir unklar. Da ist eine dB-Angabe im 
Datenblatt vom AD5724-DAC: Power Supply Sensitivity ΔVOUT/ΔΑVDD = -65dB. 
Der DAC verwendet eine externe Referenz (z.B. ADR03ARZ, 0,1% genau).

> Wie genau muß denn Dein Analogausgang sein?

Die Anforderung für's Licht ist eigentlich nur flackerfrei. Bei einer 
Pumpe bzw. Ventil hätte ich gerne 1% Auflösung - also 100mV. In Relation 
dazu wäre ein Ripple auf dem DAC-Ausgang von 50mV tolerierbar. Absolute 
Genauigkeit kann etwas geringer sein.

Auf der Platine befinden sich noch zwei 24bit-Sigma-Delta-ADC (für 
Pt100, effektiv laufen die mit 17-18bit), die nicht gestört werden 
sollten.

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