Hey, ich würde gerne eine große Anzahl von LEDs mit einem kleinen Mikrocontroller wie dem Arduino UNO ansteuern können. Es werden so ca. 100 LEDs die ich autonom ansteuern muss wobei der Arduino dafür ja leider nicht genug Ports hat. Nun gibt es folgende Vorraussetzungen: - Jede LED muss autonom ansprechbar sein - Die LEDs müssen dimmbar sein (PWM?) - Die LEDs sollten relativ hell sein Dabei stell ich mir nun folgende Frage: - Wie steuer ich eine so große Anzahl an LEDs gescheit an? - Sollten die eine eigene Stromversorgung kriegen? - Wenn ja, wie dimme ich die dann am Besten? Ich hoffe mir kann jemand ein paar gute Tipps geben, brauch ein bisschen Spaß in den Semesterferien. :D Schöne Grüße Oli
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> Die LEDs sollten relativ hell sein Vielleicht soltest du erst die LEDs aussuchen, zwischen https://www.ssl-id.net/leds-and-more.de/catalog/product_info.php?cPath=26_77_101&products_id=286&osCsid=ea1b37beb0eaf18b527b7430c6a9c6d8 und https://www.ssl-id.net/leds-and-more.de/catalog/product_info.php?cPath=200_219&products_id=1100&osCsid=ea1b37beb0eaf18b527b7430c6a9c6d8 unterscheidet sich die Ansteuerung schon ein wenig.
MaWin schrieb: > Vielleicht soltest du erst die LEDs aussuchen, zwischen > https://www.ssl-id.net/leds-and-more.de/catalog/pr... > und > https://www.ssl-id.net/leds-and-more.de/catalog/pr... > unterscheidet sich die Ansteuerung schon ein wenig. Der erste Link geht nicht...
Codeumgebung schrieb: > Der erste Link geht nicht... Nehme ich zurück...wenn man es nicht in einem neuen Fenster öffnet geht er.
Diese große Anzahl von LEDs wirst Du nicht ohne ein erkennbares Flackern unabhängig voneinander mit den von Dir angedachten µC mittels PWM dimmen können. Nimm doch einfach mehrere µCs und versorge Sie über ihre Rx-, Tx-Ports mit Daten.
Wie wärs mit einem (mehreren) SAA1064? Der kann über den IC2-Bus angesteuert werden und kann vier 7-Segment-Anzeigen (mit Dezimalpunkt) verwalten, ergo 32 LED's. Dimmen kannst du die dann (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das geht), indem du die Versorgungsspannung mittels PWM ansteuerst (über zusätzlichen Transistor natürlich). Alternativ an jeden Ausgang des SAA1064 einen MOSFET hängen und alle mit dem selben PWM Signal ansteuern.
>ich würde gerne eine große Anzahl von LEDs mit einem kleinen >Mikrocontroller wie dem Arduino UNO ansteuern können. Mit einem Bus-System, das ein paar Module adressieren kann.
Vermutlich wäre es auch gut zu wissen, ob du jede einzelne LED individuell dimmen möchtest oder ob es reicht, sie global zu dimmen.
Oliver Mader schrieb: > Es werden so ca. 100 LEDs Das ist keine große Anzahl, sondern eine 10x10-Matrix. Wobei der TO erstmal eine Definition davon Oliver Mader schrieb: > - Die LEDs sollten relativ hell sein liefern sollte. mfg.
Ja es ist eine Matrix, aber kein 10x10 Matrix. Gedimmt werden sollen alle gemeinsam. Evtl. könnte mich mal jemand aufklären was es denn für grundlegende Techniken es gibt um diese Aufgabe so einfach wie möglich, von der Hardware Seite betrachtet, zu lösen. Wie funktioniert das mit dem Spalten/Zeilenweise ansteuern? Dann beschränke ich mich erstmal auf das Minimum und versuche dann dadran zu lernen und zu wachsen. Schöne Grüße Oli
Oliver Mader schrieb: > aber kein 10x10 Matrix. Was ist es dann? Oliver Mader schrieb: > diese Aufgabe so einfach wie möglich Das wäre 10x10. mfg.
2 grundl Techniken: LEDs direkt anschalten oder über Matrix. Matrix spart Leitungen und ICs, aber die LEDs kriegen nur ein Bruchteil des Stroms, wegen der vorhandenen Spalten (oder Zeilen).
MCUA schrieb: > aber die LEDs kriegen nur ein Bruchteil > des Stroms, wegen der vorhandenen Spalten (oder Zeilen). Ach du Scheisse. Die LEDs bekommen genau den Strom, den sie brauchen. Je nach Matrixgröße wird der Strom entsprechend erhöht. Bie 10x10 kriegen sie den zehnfachen Strom. Das ist natürlich nicht beliebig nach oben ausbaubar und auch von den verwendeten LEDs abhängig. Mit 3A oder noch mehr kann man das nicht mehr so machen. Mit 2mA-Funzeln können es auch noch ein paar mehr sein. mfg.
>> aber die LEDs kriegen nur ein Bruchteil >> des Stroms, wegen der vorhandenen Spalten (oder Zeilen). >Ach du Scheisse. nein, du redet scheisse! Man kann den Strom nicht beliebig *n erhöhen, wenn man 1/n MUX hat. Deshalb wird die max erreichbare Helligkeit inner Matrix immer geringer als bei direkter Anschaltung.
Würde zwei MAX 7219 nehmen. Das sind dann 128 LEDs. Keine Vorwiderstände notwendig (nur einer). Kaskadierungs-Möglichkeit. Kommt mit 2-3 Pins aus. Gibts auch mit SPI. Einfache Sache. Dimmung auch kein Problem (mittels Register einstellbar). Grüße Josef
MCUA schrieb: > nein, du redet scheisse! Wenn du lesen könntest, hättest du das nicht schreiben müssen: MCUA schrieb: > Man kann den Strom nicht beliebig *n erhöhen, Denn: Thomas Eckmann schrieb: > Das ist natürlich nicht beliebig nach oben ausbaubar Und wenn du Ahnung von einer Matrixsteuerung hättest würdest du das nicht schreiben: MCUA schrieb: > Deshalb wird die max erreichbare Helligkeit inner Matrix immer geringer > als bei direkter Anschaltung. Es sei denn du verstehst unter "maximal erreichbarer Helligkeit" den Moment kurz vor dem Durchbrennen. mfg.
>Und wenn du Ahnung von einer Matrixsteuerung hättest würdest .....
Du hast jedenfalls keine Ahnung davon, denn die Helligkeit die mit
direkter Ansteuerung dauerhaft erreicht werden kann, kannste mit dem MUX
NICHT hin kriegen.
(Was allerdings nicht heisst, dass man max. Helligkeit immer benötigt)
Josef schrieb: > Würde zwei MAX 7219 nehmen. Das sind dann 128 LEDs. Die kann er wie bereits im 2.Post erähnt mit nur einem einzigen MAX6954 erschlagen.
Kann mir evtl. denn noch jemand erläutern was dieser MAX macht? Das ist mir leider nicht ganz klar. PS: Kein Grund sich hier zu streiten, schon gar nicht in diesem Ton! Schöne Grüße Oli
Codeumgebung schrieb: >Die kann er wie bereits im 2.Post erähnt mit nur einem einzigen MAX6954 erschlagen. Das stimmt. Aber der MAX 7219 ist einfacher anzusteuern. Er hat vor allem ein kleineres Gehäuse. Habe da weitergedacht betreffend einzelner 8 x 8 LED - Module, die man beliebig zusammensetzen kann. Grüße Josef
> mit nur einem einzigen MAX6954 erschlagen. > Aber der MAX 7219 ist einfacher anzusteuern Beide sind vollkommen ungeeignet, wenn man aus normalen 20mA LEDs die beworbene Helligkeit rausholen will. Da aber Oliver Mader bis heute so rotzfaul war nicht mal auf Nachfrage zu antworten, welche LEDs er sich denn vorstellt, ist das alles Stochern im Nebel und lohnt die Antwortarbeit nicht.
Für 2o mA Leds reichen sie vollkommen.... Siehe Datenblatt.. Das im MUX-Betrieb die LEDs voll leuchten ist sowieso nicht möglich. Es sei denn mit höheren Strömen. Und wehe der MUX bleibt stehen. Und vor allem: Was ist voll leuchten ? Was will man sehen. Viele Fragen... Welche LEDs wird er halt noch nicht wissen... Josef
> Für 2o mA Leds reichen sie vollkommen.... Siehe Datenblatt.. Das im > MUX-Betrieb die LEDs voll leuchten ist sowieso nicht möglich. Es sei > denn mit höheren Strömen. Und wehe der MUX bleibt stehen. Und vor allem: > Was ist voll leuchten ? Was will man sehen. Viele Fragen... Nur eine: Bist du wirklich so blöd und glaubst was du schreibst ? Voll leuchten heisst übrigens die Helligkeit laut Datenblatt erreichen. Will man das nicht, hätte man gleich die billigeren lichtschwächeren nehmen können und hätte das Geld in die besseren nicht investieren müssen. Natürlich bringen richtig konstruierte LED-MUX-Anzeigen die volle Helligkeit und die MUX bleibt auch bei chinesischen Programmieren nicht stehen (und wenn doch, sind die LEDs kaputt).
MaWin: Lerne lieber mal ein paar Grundlagen. Man sieht, dass du noch nie eine MUX Steuerung umgesetzt hast. Speziel für dich zitiere ich die Grundlagen aus diesem Forum: "Der verringerte Aufwand an Bauteilen kommt jedoch nicht ohne Nachteile. Da jede Spalte in einer Matrix mit N Spalten immer nur für 1/N der Zeit für einen vollen Bildaufbau aktiv ist, muss in dieser Zeit die gleiche Lichtmenge (=Energie) abgegeben werden, damit die genauso hell erscheint, wie wenn sie konstant mit Strom versorgt wird. Dazu muss der N-fache Strom fliessen. Demensprechend müssen die Vorwiderstände bzw. Stromquellen dimensioniert sein. Doch das führt zu zwei Problemen. 1. Der Pulsstrom durch eine LED kann nicht beliebig gesteigert werden. Genaue Angaben dazu gibt es im Datenblatt. Als grobe Abschätzung kann man sagen, dass die meisten LEDs bis etwa 1:10 gemuxt werden können, darüberhinaus werden die Pulsströme zu hoch (20mA Betriebsstrom => 200 mA Pulsstrom!) 2. Die hohen Pulsströme verkraften die LEDs wirklich nur ganz kurz, sie brauchen die Ausschaltzeit um wieder abzukühlen! D.H. Die Ansteuerung des Multiplex darf NIE stehen bleiben, sonst brennen die LEDs durch! Für die Testphase der Matrix sowie Softwareentwicklung sollte man deshalb die Ströme stark veringern, die LEDs sind dann zwar wesenlich dunkler, überleben aber einen Softwareabsturz der Steuerung. Wenn am Ende alles getestet ist und man sich sicher ist daß die Steuerung funktioniert, kann man den Strom der Matrix wieder auf das volle Niveau erhöhen. Um ganz sicher zu gehen kann man einen Watchdog mit minimaler Laufzeit oder ein Monoflop verwenden, um im Fehlerfall die Stromversorgung bzw. Ansteuerung der LEDs abzuschalten. Um die Helligkeit der LEDs im Multiplexbetrieb voll zu nutzen muss meistens ein höherer Strom geschaltet werden, als Mikrocontroller es können. Eine LED muss aufgrund ihrer Kennlinie an einer Stromquelle betrieben werden. Im einfachsten Fall ist das ein in Reihe geschalteter Widerstand an einer Spannungsquelle. Ob man die Zeilen oder Spalten einer Matrix multiplext ist im Prinzip egal, aber manchmal ist es schlicht logisch sinnvoller. So ist z.B. bei einer LED-Laufschrift mit 8 Zeilen und 40 Spalten es sinnvoll, die Zeilen mit 1:8 zu multiplexen und nicht die Spalten mit 1:40! Generell kann man das in einer Schaltung so erkennen. Die gemultiplexte Dimension hat vor den Leistungsschaltern keine Vorwiderstände bzw. Konstantstromquellen sondern geht direkt an die LEDs. "
Mawin: Was soll Helligkeit sein ? Habe nichts gefunden im Datenblatt... Bitte Lichttechnische Grundlagen lernen....Meinst du die Lichtstärke ? Leuchtdichte ? Es ist echt schwierig mit Einsteigern zu diskudieren..
Josef schrieb: > Man sieht, dass du noch nie eine MUX Steuerung umgesetzt hast. Hiafl schrieb: > Mawin: ... Es ist echt schwierig mit Einsteigern zu diskudieren.. Ihr 2 seid nicht oft hier, oder? :-D Da bin ich mal auf die Antwort gespannt...
Muxer gegen Statiker. Super Argumente: Blöd, Anfänger, keine Ahnung, Scheisse... Da nehm' ich mich ja auch nicht aus. Aber ich hab' ja auch Recht. mfg.
> Speziel für dich zitiere ich die Grundlagen aus diesem Forum: Danke Schätzchen, die http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.1 habe ich geschrieben. Und wenn eine LED z.B. den 8-fachen Pulsstrom verträgt, dann kann man 8 Spalten mit 8-fachem Strom 1/8 der Zeit multiplexen und bekommt trotzdem die volle Helligkeit in Candela laut Datenblatt. Abweichungen im Prozentbereich wegen Umschaltverlusten und Derating lassen wir mal aussen vor.
MaWin schrieb: > Danke Schätzchen..... ...auf die Schenkel klopf...*gg* @All --> Danke für den köstlichen Thread!! --GooM--
> muss in dieser Zeit die gleiche Lichtmenge (=Energie) abgegeben werden, > damit die genauso hell erscheint, wie wenn sie konstant mit Strom versorgt > wird. Dazu muss der N-fache Strom fliessen. Selbst wenn der n-fache Strom (bei diesem Duty-Cycle) erlaubt wäre, heisst das noch lange nicht, das dann auch die n-fache Leuchststärke erreicht wird!
> Selbst wenn der n-fache Strom (bei diesem Duty-Cycle) erlaubt wäre, > heisst das noch lange nicht, das dann auch die n-fache Leuchststärke > erreicht wird! Richtig, aber daher nimmt man nicht so unsägliche rote LEDs http://www.dieelektronikerseite.de/Datasheets/Optoelektronische%20Elemente/L-934%20(Kingbright).pdf (ok, das ist die übelste die ich in Jahren gefunden habe) sondern welche die bei Überstrom nur geringen Helligkeitsverlust haben (alle anderen aus dem Datenblatt steigern übrigens ihren Lichtstrom überproportional mit dem Strom, allerdings reicht das Diagramm nicht weit genug) .
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