In der Metro machen sie Reklame für Trocknerkugeln, die den Energieverbrauch beim Wäschetrocknen im elektrischen Trockner senken solle. Die Teile sind ca. so groß wie Tennisbälle und haben Noppen drauf, ca. 0,5 cm lang. Der Effekt soll sich einstellen, wenn die Bälle die Wäsche auflockern und das Trocknen so schneller abläuft. Hat schon mal einer solche Dinger ausprobiert und kann was dazu sagen? Mir kommt es eher als Abzocke vor (gut, 7 Euro für 2 Bälle sind jetzt nicht die Welt, der Produktionspreis dürfte aber eher bei 0,7 Euro liegen, der Rest ist Marketing)
Die Kugeln soll man sich dann an den Kopf knallen, wenn die Erkenntnis zum Energiesparen gekommen ist: http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4scheleine :)
Genau so ein Blödsinn wie die Benzinschlauch-Magneten, High-End-Audio-Netzkabel, CD-Entmagnetisierer, DVD-Rewinder oder diese Plastik-Energie-Armbänder. Der Glaube versetzt halt Berge. Ganz klitzekleine jedenfalls... naja, vielleicht ... ;)
Muahah das ist noch besser: http://www.amazon.de/Waschkugel-Waschmaschine-Geschirrsp%C3%BCler-Magnetkugel-Magnetball/dp/B004079RL2/ref=pd_sim_k_4 funktioniert auch mit dem Geschirrspüler Technische Daten: 4 Magnete, jeweils 2 auf einer Seite, aktivieren die Magnetwirkung. oder mit extra großen Löchern damit das Wasser besser durch das Magnetfeld der Kugel fließen kann: http://www.amazon.de/Megavitalshop-%C3%96komag/dp/B001RUAL8S/ref=acc_glance_k_ai_ps_t_1 der is auch nicht schlecht: http://www.amazon.de/BioWashBall-Original-biologischer-Waschball-Tenside/dp/B001DMMPOS/ref=pd_sim_k_2 Scheuert vermutlich den Schmutz ganz passabel aus der Wäsche ;) Fürn Trockner hätte ich eher gerne ein Ding dass Fussel einfängt. Wenn ich T-Shirts zusammen mit Handtüchern Wasche, bleiben doch oft viele Fussel auf den T-Shirts. Da hilft dann nur noch ein Kleberoller. Die Luft Filter fangen zwar den Großteil ein, aber halt nicht alles.
Braucht wer einen Antikalkpimpel? http://www.amazon.de/Universalstab-f%C3%BCr-Kaffeemaschine-K%C3%BCche-Magnetstab/dp/B003Z92K60/ref=pd_sim_dr_5
Michael K-punkt schrieb: > In der Metro machen sie Reklame für Trocknerkugeln, die den > Energieverbrauch beim Wäschetrocknen im elektrischen Trockner senken > solle. > > Die Teile sind ca. so groß wie Tennisbälle und haben Noppen drauf, ca. > 0,5 cm lang. Der Effekt soll sich einstellen, wenn die Bälle die Wäsche > auflockern und das Trocknen so schneller abläuft. > > Hat schon mal einer solche Dinger ausprobiert und kann was dazu sagen? > Mir kommt es eher als Abzocke vor (gut, 7 Euro für 2 Bälle sind jetzt > nicht die Welt, der Produktionspreis dürfte aber eher bei 0,7 Euro > liegen, der Rest ist Marketing) Hallo Michael, es genügen auch einfache Tennisbälle - die Wirkung ist die Gleiche. Nasse Wäsche, besonders Daunenjacken,Daunendecken und Kopfkissen "verklumpen". Dadurch hast du außen einen trocknen Bereich - innen sind die Federn/ Fasern aber noch feucht. Durch die Bälle werden die einzelnen Fasern/Federn aufgelockert - zu einem reduziert sich die Trockenzeit und Daunenjacken, _decken werden wieder richtig fluffig... Wenn du das nächste Mal mit deiner Frau/Freundin/Freund oder Mutter schoppen gehst achte mal drauf - bei hochwertigen Jacken hast du einen Trocknerball schon mit dabei... nitraM
Ben _ schrieb: > Genau so ein Blödsinn wie die Benzinschlauch-Magneten, > High-End-Audio-Netzkabel, CD-Entmagnetisierer, DVD-Rewinder oder diese > Plastik-Energie-Armbänder. Nicht alles, was du nicht verstehst, ist Blödsinn! Natürlich reduziert eine stärker aufgelockerte Wäsche die Trocknungszeit und damit die benötigte Energiemenge. Ansonsten stimme ich "Der Mhh" zu. Wind oder ein Ventilator verhindert eine zu "steife" Wäsche. Und einen Luftbefeuchter spart man sich auch noch...
Ben _ schrieb: > Genau so ein Blödsinn wie die Benzinschlauch-Magneten, Heh, in meiner 83er Supra ist so ein Benzinschlauch-Magnet drinnen; ein besseres Zeitdokument der 80er Jahre gibts doch nicht :-) Einen sinnvollen Nutzen hat das Dingens also doch..... Zoe
>Nicht alles, was du nicht verstehst, ist Blödsinn! Natürlich reduziert >eine stärker aufgelockerte Wäsche die Trocknungszeit und damit die >benötigte Energiemenge. Bullshit. Die Energiemenge hängt primär von der Menge des vorhandenen Wassers in der Wäsche ab. Der Trockner braucht soviel Energie, wie zur Verdampfung dieses notwendig ist. Ob der da nun 5 minuten länger dreht oder nicht ist ziemlich Wurst. Der Motor des Trockners ist nicht der Energieschlucker.
>wenn die Erkenntnis >zum Energiesparen gekommen ist Jaaa neee, is klar. Dann häng doch mal in Berlin Mitte die Wäsche auf dem Gehweg auf, Du Held!
Mike Strangelove schrieb: >>wenn die Erkenntnis >>zum Energiesparen gekommen ist > > Jaaa neee, is klar. Dann häng doch mal in Berlin Mitte die Wäsche auf > dem Gehweg auf, Du Held! Nicht jeder wohnt auf dem Gehweg... Balkon, Bad, etc., irgendwo findest sich immer eine Ecke für einen Wäscheständer.
Wäscheständer in gedämmten Wohnungen kann eine sehr schlechte Idee sein. Ich wohne in der Stadt und da gibt es definitiv keine Möglichkeit die Wäsche halbwegs professionell zu trocknen als WT. Billiger wär mir auch lieber, aber es geht nicht immer.
Mike Strangelove schrieb: > Wäscheständer in gedämmten Wohnungen kann eine sehr schlechte Idee sein. Man könnte auch formulieren: Gedämmte Wohnung ist keine immer gute Idee ...
Mike Strangelove schrieb: > Die Energiemenge hängt primär von der Menge des vorhandenen > Wassers in der Wäsche ab. Nö, das hängt auch von der der Luft exponierten Textiloberfläche ab. Wenn du deine Wäsche fest zu einem Klumpen zusammengeschnürt in den Trockner schmeißt, dann braucht er ewig, bis das Wasser rausdiffundiert ist und der Trockner arbeitet vor allem als Zimmerheizung.
Mike Strangelove schrieb: > > Bullshit. Die Energiemenge hängt primär von der Menge des vorhandenen > Wassers in der Wäsche ab. Der Trockner braucht soviel Energie, wie zur Du bist offensichtlich ein theoretischer Physiker, aber kein Ingenieur...
> Bullshit.
Na wer klaut denn da meine Wörter? ;)
Wenn mehr Leute mitten in Berlin ihre Wäsche auf den Balkon hängen
würden brächte das mehr als diese bescheuerten Feinstaub-Plaketten. Und
nachgeschwärzt wird die Wäsche auch gleich noch!
>Wenn du deine Wäsche fest zu einem Klumpen zusammengeschnürt in den >Trockner schmeißt Und jetzt erklär mal, was in dem Fall eine Trocknerkugel tun wird....
Tennisbälle für 3 1/2 € ?!
> Was bringen "Trocknerkugeln"?
Ins "Trockene" gebrachte Schäfchen, für Metro !
Ich bin heutzutage noch einer von sehr wenigen, der die Wäsche zum Trocknen noch im Keller auf hängt. Und das ist und bleibt auch so. Da trocknet sie völlig ohne Energiebedarf. Das bringt erheblich mehr, als Trocknerkugeln. Bin aber auch nicht Krösus, sondern einer mit weniger Geld in der Tasche. Aber Ingenieur. Der denkt schon mal gelegentlich. Man sollte schon solch einen Wäschevorrat haben, daß man auch was hat, während die Wäsche im Keller trocknet. 2 Tage im Schnitt. Das geht, ist eine angenehme Zeitspanne.
Nicht in jedem Keller trocknet Wäsche, und nicht jeder hat einen Keller, in dem Wäsche ungestört versuchen kann, zu trocknen.
Und nicht jeder Keller macht das ewig mit, wenn dort literweise Wasser verdunstet, die Raumluft sehr feucht hält und Verdampfungswärme entzieht. Meist bildet sich dann Schimmel an den Wänden und es riecht muffig. Aber vielleicht gibt es ja auch Keller bei denen das anders ist. Wenn draußen schönes Wetter ist => Wäschetrockner aus Metallgestell Wenn es feucht ist => elektrischer Wäschetrockner
Die Schleuderdrehzahl der Waschmaschine ist wahrscheinlich der wichtigste Parameter für den Energieverbrauch des Trockners. Ich machs meistens so: Nach dem Schleudern (1400 UpM) ins Glättenprogamm des Trockners (ca. 0,2kWh) und dann im Bad auf Bügel trocknen lassen (Fenster und Türen geöffnen). Braucht selten länger als einen Tag. Im Sommer reichen meist 12h . Bügeln danach kaum noch nötig. Ich versuch gerade einen Überblick über meinen Sromverbrauch zu gewinnen und habe einige Versuche gemacht. Der Vergleich ist aber schwierig, da beide Maschinen (Miele) den Verbrauch an die Beladung anpassen: Volle Ladung Bettwäsche: Waschmaschine: 75°C, extra lang, hoher Wasserstand, 1400UpM : 1,5kWh danach Trockner: extra trocken : 2.1kWh Gesamt: 3.6kWh Damit wird klar, dass der Trockner der eigentliche Energiefresser ist. Bei der Waschmaschine hätte man auch mit 40°C und normalem Wasserstand waschen können. Das wird den Verbrauch drastisch senken. muss ich aber noch messen. Beim Trockner lässt sich kaum noch was rausholen. Da bleibt sinnvollerweise nur die Leine.
Jo O. schrieb: > Beim Trockner lässt sich kaum noch was rausholen. Da bleibt > sinnvollerweise nur die Leine. Ja, der Trockner ist der absolute Großverbraucher! Allerdings gibt es allerneueste Modelle mit Wärmepumpe, die verbrauchen dann deutlich weniger.
Kosten aber so viel, dass sie das erst nach Jahren wieder rausgeholt haben oder auch nie.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nicht in jedem Keller trocknet Wäsche, und nicht jeder hat einen Keller, > in dem Wäsche ungestört versuchen kann, zu trocknen. Also, jede Mietwohnung, die ich mir bisher anschaute, hatte einen Wäschetrockenraum. Und der ist dann so beschaffen, daß er dafür speziell geeignet ist. Selbst eine Billigbude im untersten Preisniveau, die ich mir kürzlich anschaute, hatte noch einen Holzverschlag im Hinterhof. Mit 10cm Luftspalten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also, jede Mietwohnung, die ich mir bisher anschaute, hatte einen > Wäschetrockenraum. Aha. Das mag in der Region, in der Du lebst, so Brauch sein. Klingt ja auch sinnvoll. Ist aber nicht überall Brauch; in Berlin beispielsweise ist das eher unüblich.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > in Berlin beispielsweise > ist das eher unüblich. In meiner Wohnkaserne in der Kölner Innenstadt war es sogar auch noch üblich. Hat also nichts mit Eifel oder Großstadt zu tun. Hatte aus der Waschküche auf dem Dachboden herrlichen Ausblick auf den Dom. Das alleine war schon ein Grund, Wäsche aufzuhängen. Vielleicht ist ein Trockenraum nicht unbedingt in Studentenzimmern oder Wohnheimen üblich, das kann ich noch eben nachvollziehen. Aber hier war ja auch die Rede von gut situierten Herrschaften. Da hat man einen Trockner, weil man einfach keinen Bock auf was anderes hat.
Wäschetrockenraum sollte eine gute Luftzirkulation haben. Sonst ists eher eine Gammelnische für Schimmelpilze. Selbst die DDR-Neubauten hatten so einen Trockenraum für die Allgemeinheit... gabs sogar einen großen Ventilator der für den nötigen Durchzug im Keller sorgte.
Der Mhh schrieb: > Die Kugeln soll man sich dann an den Kopf knallen, wenn die Erkenntnis > zum Energiesparen gekommen ist: Besser kann man dieses Forum eigentlich garnicht 'beschreiben'. Ist das eigentlich typisch für Ingenieure, also werd ich nach meinem Studium irgendwann auch so? - Ich hab ein Problem mit dem Trocker. ---> Benutz eine Wäscheleine. - Ich möchte einen Transistorverstärker verstehen und berechnen. ---> Kauf doch einen vollintegrierten Verstärkerbaustein. - Ich hab eine Frage zu X. ---> Oh, da haben wir ganz tolle Y und Z... Muss schwer sein, direkt auf eine Frage einzugehen.
Manche Mietverträge sind auch so, dass es ausdrücklich verboten ist, im Keller Wäsche aufzuhängen - wegen Schimmelgefahr.
Sven P. schrieb: > Der Mhh schrieb: >> Die Kugeln soll man sich dann an den Kopf knallen, wenn die Erkenntnis >> zum Energiesparen gekommen ist: > > Besser kann man dieses Forum eigentlich garnicht 'beschreiben'. Ist das > eigentlich typisch für Ingenieure, also werd ich nach meinem Studium > irgendwann auch so? > > - Ich hab ein Problem mit dem Trocker. > ---> Benutz eine Wäscheleine. Bedauerlich ist eher Humorlosigkeit mit Leseschwäche... Er hat kein Problem mit seinem Trockner. Der funktioniert wie er soll. Es geht um Energiesparen durch Plastikmurmeln. Mit Plastikleine ist Spareffekt größer war meine etwas ironische Antwort.
Wenn Du genug von diesen Kugeln reinstopfst sparst Du tatsächlich Energie. Dann passt nämlich keine nasse Wäsche mehr rein...
1. Das mit dem Auflockern der Wäsche halte ich gar nicht mal für so abwegig. Doch die Rippen in der Trommel werden sicherlich etwas ähnliches tun. 2. Das Trocknen der Wäsche in der geheizten Wohnung ist wohl energetischer noch ungünstiger als der verpönte Wäschetrockner: http://www.forum-waschen.de/doc/files/16204/Stamminger_W%e4schetrocknen%20und%20B%fcgeln.pdf 3. Die Idee, die warme Abluft (auch beim Kondensationstrockner) nicht in der Waschküche zu verpulvern sondern zu Heizungszwecken einzusezten finde ich gut - sicherlich bringt so etwas wirklich was bzw. mehr als diese Trocknerkugeln. Der Trockner sollte wohl in der Wohnung stehen, nicht in der Waschküche.
> 2. Das Trocknen der Wäsche in der geheizten Wohnung ist wohl > energetischer noch ungünstiger als der verpönte Wäschetrockner: Selbst wenn das so wäre, dass ein ( mit Tagstrom betriebener ? ) Trockner in diesem Fall "energetisch günstiger" sein sollte ( 1. Hauptsatz der Wärmelehre gilt doch ? ): Bei einer Gas-/Öl-Wohnungsheizung ist doch der Energiepreis deutlich günstiger.
Michael K-punkt schrieb: > Manche Mietverträge sind auch so, dass es ausdrücklich verboten ist, im > Keller Wäsche aufzuhängen - wegen Schimmelgefahr. Daran erkennt man echten Vermieter-Spießer. Wenn wirklich Schimmelgefahr besteht, dann sowieso keiner seine Wäsche mehr als einmal dort hin: sie riecht nämlich hinterher so muffig, daß man sie nur nochmal waschen kann...
Michael K-punkt schrieb: > Manche Mietverträge sind auch so, dass es ausdrücklich verboten ist, im > Keller Wäsche aufzuhängen - wegen Schimmelgefahr. Hast du mal so eine Negativliste? Da werde ich garantiert nie hin ziehen. Ich werde mir garantiert nie einen Energiefresser Trockner aufnötigen lassen.
U. B. schrieb: >> 2. Das Trocknen der Wäsche in der geheizten Wohnung ist wohl >> energetischer noch ungünstiger als der verpönte Wäschetrockner: > > Selbst wenn das so wäre, dass ein ( mit Tagstrom betriebener ? ) > Trockner in diesem Fall "energetisch günstiger" sein sollte ( 1. > Hauptsatz der Wärmelehre gilt doch ? ): > Bei einer Gas-/Öl-Wohnungsheizung ist doch der Energiepreis deutlich > günstiger. So denke ich auch. Ich vermute, dass die bei ihrer Betrachtung in der Studie davon ausgegangen sind bzw. davon ausgehen, dass man die feuchte Luft dann eben auch weglüftet. Dann geht natürlich enorm viel Wärme verloren. Dass man im Winter ggf. trockene Luft hat und man sogar froh ist, dass etwas Feuchtigkeit dazukommt, bleibt vielleicht unberücksichtigt. Wichtig denke ich ist die Überlegung, dass Trocknen im beheizten Wohnzimmer eben auch nicht zum Null-Tarif zu haben ist.
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