Moin allerseits! Mal ein etwas aufwendiges Projekt. Wie würdet Ihr ca. 1200 Led´s wobei immer zwei paralell hängen (also 600 Ausgänge) ansteuern wenn nicht über Multiplexern? Problem ist, das ich noch nie mit Multiplexern zu tun hatte und desswegen nicht weiß wie ich die zu programmieren hab. (Wenn wer ne hilfreiche Seite im Netz kennt wär ich natürlich Dankbar) So nun zum Projekt damit Ihr wisst um was es geht: Hab im Laufe der Zeit etliche DVD´s , Spiele usw. gesammelt. Jetzt möchte ich mir zwei CD - Türme fürs Wohnzimmer bauen, in denen die DVD´s dann untergebracht sind. Auf diese Türme dann die kleinen Sorround boxen (das ist aber nicht wichtig für meine Frage ;-) ) So, um nun den gewünschten Film auch schnell zu finden hab ich folgendes vor: Da die Türme ja selber gebaut werden, werde ich immer auf Höhe eines CD-Schlitzes links und rechts jeweils eine LED einbauen. (Damit das ganze natürlich hübscher aussieht, werden die LED´s eingefräßt und ne Milchglasscheibe drüber gesetzt) Zum Schluss werde ich mir noch ne nette Fernbedienung bauen mit Display versteht sich, von wo aus ich nen Film auswählen kann (genaue Funktion der Fernbedienung ist jetzt auch mal nebensächlich), und wenn ich Ihn (den Film) dann auswähle, sollen die Leds neben dem Film im CD-Turm aufleuchten. (Jede CD muss dazu natürliche einen fixen Platz haben damit das funktioniert) Frei bleiben auch einige CD-Schlitze dann für Künftige Filme oder Spiele .... Also große Frage, wie steuer ich ca. 600 Ausgänge an ??? (ohne Reserveplätze gerechnet einstweilen)
Die Anzahl spricht zwar für's multiplexen, die Topologie hingegen eher für in den Türmen verteilt untergebrachte Schieberegister. Reduziert den Aufwand für die Verkabelung erheblich. Also immer 8 Stück an ein Schieberegister, und die Schieberegister entlang der Vertikalen hintereinander kaskadieren. Da pro Register immer nur höchstens eine LED leuchtet, sollte es möglich sein, sie ohne Treiber anzusteuern ohne die ICs zu überlasten, auch ist der Kabelquerschnitt so kein Problem. Macht also beispielsweise 4 Kaskaden, pro Turm pro Seite eine. 5 Leitungen: VCC,GND,Clk,Data,Reset. Reset ist nötig, weil sonst die Strecke beim Einschalten überlastet werden kann. Lass dir ein bischen Zeit beim Takten der Register, auch kann ein bischen Serienwiderstand und Abschluss nicht schaden, sonst nervt's das Radio oder den Nachbarn. Zeit hast Du ja genug.
Hört sich nach einer guten Möglichkeit an finde ich. Mit Schieberegistern hab ich zwar auch noch nichts zu tun gehabt, kann aber nicht all zu schwer sein oder?
Hallo Ich habe gerade vor kurzem im Fernsehen gesehen dass es in Las Vegas den grössten Bildschirm der Welt gibt. Der besteht aus 12 Millionen 3-farbigen LEDs. Ich frage mich gerade wie man so was noch verwalten kann?
Ich kann mir gerade keine Möglichkeit vorstellen, bei der man weniger Anschlusspins braucht als mit Schiftgegistern.
Das mit den Schieberregistern klingt recht witzig. Theoretisch müßte man doch auch Horzontal plus Vertikal schieben können, oder nicht? das gäbe einen hübschen optischen Effekt: Die Lampe oben links leuchtet in Ausgangsposition, und wird voran getaktet bis z.B. zum 7. Turm (7.Spalte) Dann gehts aufwärts (oder abwärts) von Reihe 1 bis zur Reihe 33 .... Bitte folgen sie den leuchtenden Dioden ...
Hi <spieltrieb> Ich würde nicht unbedingt auf Treiber verzichten. So ein paar Lichteffekte am Turm (und wenns nur ein Lauflicht von oben nach unten ist) macht bestimmt einen tollen Eindruck. </spieltrieb> Matthias
Die Technik der Schieberegister findet sich hier irgendwo unter Stichworten wie "Porterweiterung". Die übliche Verdächtigen sind HC164, HC595, HC4094. Kann sein, dass Du für einen LED-Strömen von 10mA ein bischen mit dem Vorwiderstand rumprobieren musst, weil das ein bischen jenseits vom vorgesehenen Bereich liegt (dürfte aber kein Problem sein). Schieberegister sind zwar immer so konstruiert, dass man sie hintereinander hängen kann, beim HC164 kann's aber etwas knapp werden, weil Q7 nicht gut gleichzeitig als LED- und Kaskaden-Ausgang funktionieren wird. Also besser HC595 oder HC4094. Beide Takte davon können gemeinsam bedient werden (musst aber ein bischen nachdenken oder notfalls ausprobieren was beim HC595 dann rauskommt). Beim HC4094 ersetzt OE den Reset - es geht ja nur darum, dass nicht etliche Ausgänge gleichzeitig aktiv sein dürfen.
> Der besteht aus 12 Millionen 3-farbigen LEDs. Das kam doch gestern abend in "Wunderwelt Wissen". Die haben da z.T. einen Schmarrn zusammengeredet... manchmal glaubt man, die Sendung wird immer mehr für Bild-Zeitungsleser mit null technischem Verständnis angepasst. Heftig fand ich z.B. die Aussage, die LEDs würden "kaltes Licht" erzeugen, und dass es nur deswegen erträglich kühl bleibe. Mal nachrechnen. 12 Mio. LEDs. Mal drei (es sind nicht dreifarbige, sondern je eine rote/grüne/blaue dicht nebeneinander) macht 36 Mio. LEDs. Wenn die alle gleichzeitig leuchten und wir von 2mA pro LED ausgehen (wahrscheinlich viel zu wenig), wären das 72000A, also über 150kW Leistung. Wenn das wirklich Low-Current-LEDs sind. Bei normalen LEDs kommt noch ein Faktor von 10 oben drauf. 150kW Licht-Leistung würden die Besucher allerdings nicht lange überleben, fürchte ich. Soviel zum "kalten Licht". </ot>
stimmt, es sollen ja schließlich nur die LED´s neben dem Schlitz leuchten alle anderen sollen aus sein. und wenn ich den turm erneut abfrage (mit der fernbedienung) sollen ja anfangs wieder alle aus sein, bis der gewünschte film und somit der gewünschte schlitz aufleuchten. aber jetzt habt ihr mich ins überlegen mit lichtefekten gebracht ;-) sieht sicher nett aus paar spielereien mitein zu binden...
Lichtspiele sind grundsätzlich auch möglich, aber vergiss den Strom nicht. Wenn das normale LEDs sein sollen (Preisfrage), dann sind 600x10mA immerhin 6A.Und ohne Treiber geht's dann nicht, was die Anzahl ICs schon mal verdoppelt. Als Kompromiss kannst Du dir ja Lichtspiele überlegen, die nicht mehr als ca. 2-3 LEDs pro Schieberegister und insgesamt nicht zu viele LEDs im Turm gleichzeitig einschalten.
@Chris: Wieso würden die Besucher das nicht lange überleben? Es kommt dochauf die Entfernung an... Außerdem muss man das mit dem kalten Licht im Verhältnis zu Halogenstrahlern oder diesen Rotlichstrahlern siehen g
Was meint ihr hierzu? Es ist ein I2C Bus-Expander. http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/pcf8575c.html Man könnte pro Turm so einen Chip nehmen und anschliessend noch Multiplexen. 16 Bit pro Turm ist nicht schlecht, zumal man bei jedem Wald und Wiesen uC I2C zur Verfügung hat.
> Außerdem muss man das mit dem kalten Licht im Verhältnis zu > Halogenstrahlern oder diesen Rotlichstrahlern siehen *g* Halogenstrahler erzeugen "kälteres" Licht als LEDs, zumindest vom Wirkungsgrad her gesehen. Ok, meine Rechnung mit der Lichtleistung war vielleicht auch ein wenig übertrieben. Dennoch darf man nicht denken, dass die hunderte von kW Leistung, die das Ding braucht, zu 100% in Licht umgewandelt werden und alles schön kalt bleibt.
Wo sind denn 150kW viel? Guckt euch mal Bühnen von Musik-Gruppen an. Die lachen mal kurz über die 150kW... Damit solche Sachen richtig wirken, und dann vielleicht noch fernsehtauglich sind, brauchen die meistens schon ganz schön dicke Kupferleitungen.
Aha ... na dann wirds wohl nichts mit Lichtspielen, und bleibt bei der eigentlichen Funktion. Hab jetzt mal genau nachgerechnet, und bin drauf gekommen, das ich 696 Ausgänge und somit also 1392 LED´s ansteuern muss ...
Hä? Mit ein paar Schieberregister für horizontal udn Vertikal (und jeweils einer LED am leuchten) brauchst du ca. 15 mA für die LED und 20 mA für die Ansteuerlogik. Der Rest ist viel Verkabelung und ein paar Register-ICs, die du dir in deine Türme reinbaust. Möglicherweise im I2C Ansteuerung, um den Verkabelungsaufwand noch geringer zu halten.
@ m@u lieber pcf8574 nehmen. sind zwar nur 8 i/o`s aber überall zu haben :-)
Wenn es ein Problem mit zufälligen Daten beim Einschalten der Schieberegister gibt, so könnten auch einfach der gemeinsame Anschluss aller LEDs mittels eines Transistors manuell aktiviert und deaktiviert werden. Dann werden die LEDs erst eingeschaltet wenn die Schieberegister die richtigen Daten enthalten. Das theoretische Problem dass die Ausgänge der Schieberegister nicht LED und Eingang des nächsten Schieberegisters ansteuern können wäre dann somit auch gelöst. 12Mio 3Farben LEDs - auch haben will (als ultimative Zimmerbeleuchtung, an allen Wänden jeden cm eine LED) Nur bei ca 1Eur pro FullcolorLED... schluck
> so könnten auch einfach der gemeinsame Anschluss aller LEDs > mittels eines Transistors manuell aktiviert und deaktiviert > werden. Yep, das betrifft aber nur den HC164. Am einfachsten ist es wohl mit dem HC4094. Der hat erstens ein OE womit sich die Ausgaänge kollektiv schalten lassen, zweitens einen separaten Ausgang für die Kaskadierung. Und das Strobe vom Latch kann man permanent aktiv lassen.
Hallo, leuchten die rechte und linke LED gleichzeitig? Dann würde ich sie nicht paralell schalten sondern in Reihe. Ich habe mal ein Datenblatt eines Schieberegisters angehängt, welches 16 Ausgänge hat, und sogar integrierte Treiber. Ich habe davon ca. 90 Stück hier rumliegen. Ich habe allerdings nur SMD-Bausteine (1,27mm Dotpitch) lassen sich aber gut Löten.
Hab mir mal weitere Gedanken dazu gemacht - ich glaube nicht, dass wenn ich die Maße so ansehe das ich am Gerüst von den Türmen noch Platz für irgendwelche IC´s habe. Das heißt, ich müsste die gesammte steuerung eines jeden Turmes auf der Bodenplatte unterbringen, und von dort aus mit einzelnen Drähten zu den LED´s fahren. Die Drahtführung dabei ist nicht das Problem, aber die größte Entfernung zwischen "Steuerzentrale" und den LED´s ganz oben beträgt dann 1,75m. Frage mich grad ob sich das überhaupt noch ausgeht von der Entfernung her .... Aja, habe im Wikipedia mal was zu Schieberegistern durchgelesen, da steht aber, das man nur von einem Port zum nächsten Weiterschieben kann ... Das ist aber nicht der Sinn dahinter, sondern es soll nur einer, sagen wir mal Port 306 eingeschalten werden, und nach weiterem Tastendruck zb wieder ausschalten.
naja ... das ist bei schieberegistern halt nicht ganz so einfach ... du musst dich halt bis zu dem gewünschten port "durchschieben" und dann die daten ausgeben!
Die Länge ist kein Problem, die Schieberegister arbeiten mit Konstantstrom, da spielt die Länge eine untergeordnete Rolle. Durchschleifen der Register geht auch. Irgendwas intelligentes zum Ansteuern sollte natürlich das Schieben Übernehmen. Du mußt ja nur die Register löschen, dann eine log. 1 einmal reinschieben. Dann den Eingang wieder auf null, und weitere 305 mal nichts schieben. Dann wird das Ganze in die Ausgangsregister übernommen. Eine einfache Matrix hat bei 768 LED´s 64 Leitungen. Es gibt aber auch andere Lösungen, siehe die Datei im Anhang
durchschieben? ok das ist schon klar, aber wenn ich nun durchschiebe jeweils um ein bit so wie es da steht, dann leuchten alle LED´s zumindest einmal auf richtig? ok das wär dann ein tolles lauflicht bis es am gewünschten port stehen bleibt. aber beim abschalten, wie schaffe ich dann das "general" aus ? also so dass alles wieder auf 0 ist !?
wenn du z.B. 2 Türme hast, und insgesamt 600 Lagerpositionen (a 2 LED), hast du also 300 Fächer pro Turm. Das Schieberegister schiebt macht nun "lauflicht-mäßig" einzelne bits weiter. Wenn du also zur Fachposition 237 möchtest, setzt du 1 bit aktiv und gibst 237 Takte aus. Wenn das "heimlich" (bei abgedunkelten LED) erfolgen soll dann mußt du halt "Output Enable" auf aus setzen. Wenn nicht dann kannst du die Schieberei des einzelnen Bits genau verfolgen, wie es von Fach zu Fach hopst und an deinem Wunschfach stoppt. Gewisse Lichtspielereien wären dann z.B.: Du veränderst die Taktrate dynamisch, also zuerst 100 msek pro takt, und je näher du dem Wunschfach kommst desto langsamer wird es bis du nachher bei 300 mske angekommen bist.
@Hobbybastler Wenn es nur darum geht, die Stelle der CD anzuzeigen, würde ich an der entgegengesetzten Wand einen Laser-Pointer (oder eine helle LED mit Linse) positionieren, den ich in der X- und Y-Achse ansteuern kann. Könnte mir vorstellen, dass das viel einfacher ist als 12000 LED's anzusteuern.
Erst wenn die entsprechende Led "Angeschoben" ist, werden die daten auf den Ausgang übernommen, vorher sieht man keine Änderung, da die Register am ausgang ein Latch haben. Wenn Du alle ausmachen möchtest, schiebst Du nur nullen rein. Geht für nen µC recht schnell.
Wenn du ja im Prinzip 300 Led´s Pro Turm ( insgesamt 600 pro Turm ) hast, dann schalte sie doch in einer Matrix von z.B. 15x20. Somit würdest du pro Turm "nur" 35 Ausgänge benötigen, wovon für eine Led immer 2 aktiv sein müssen. Für das brauchst du nur einen, vielleicht auch 2 8051er.
Hehe - da bist du wohl eine 10erPotenz zu weit gegangen;) mfg flo
Hi geometrisch passt die Anordnung aber nicht zu einer Matrix. Damit wird das im Multiplexbetrieb ein ziemlicher Drahtverhau. Und über die ausgesendeten Störungen bei derart langen Leitungen möchte ich garnicht nachdenken. Die Buslösung mit Schieberegistern passt da schon. Matthias
> Die Drahtführung dabei ist nicht das Problem,
150 Drähte? Womit? Kupferlackdraht? Alles andere braucht doch mehr
Platz als die Platinchen, jedenfalls bei SMD was sich hier mal wirklich
lohnt (Michaels MBIs schauen dafür recht praktisch aus). Und irgendwie
müssen die vielen Kabel unten angeschlossen werden.
Wenn Du es partout so machen willst/musst, dann ergibt die skizzierte
Schieberegister-Methode linear keinen Sinn mehr. Dann ist eine Matrix
angesagt, weil das unten sehr viele Anschlüsse einspart.
Schieberegister würde ich aber trotzdem für die Matrix verwenden,
allein um die Verbindung zum zentralen Controller zu erleichtern. I2C
geht zwar evtl. auch (Länge beachten, I2C ist nicht für etliche Meter
gedacht, evtl. Tempo drosseln), aber warum der Aufwand?
@Matthias: Was für Störungen? Ohne gemuxte Lichtspiele, mit nur einem permanent geschalteten LED-Paar, ist doch eine ziemlich statische Angelegenheit.
könnte man die platine nicht auf der rückwand anbringen? oder stehen die ständer so im raum, dass das auffallen würde?
Die Schieberegister sind 2,6mm Dick, dazu noch 1,5mm für die Platine, daß lässt sich doch bestimmt irgendwo mit einfräsen. Ist ja nur für alle 16 LED einmal.
Hi @A.K. Bei Multiplex-Betrieb hat man ständig Pegelwechsel auf den Leitungen. Bei der Schieberegisterlösung sind Pegelwechsel nur während des Einschiebens vorhanden. Die Schieberegisterlösung ist deutlich störärmer. Meine 32x32 LED-Matrix konnte ich vor den ergriffenen Gegenmaßnahmen ich noch in einigen 100m Entfernung mit dem Radio empfangen. Matthias
Apropos Platz: lass die Platine weg und kleb die ICs in Form von SMDs mit dem Oberteil direkt in die Wand. Wenn Du die MBIs verwendest, dann braucht's ja zusätzlich nur noch einen ebenfalls winzigen Stützkondensator und einen Widerstand für den Strom.
@Matthias: Matrix heisst nicht unbedingt Multiplex. Wenn nur ein LED-Paar leuchtet, dann multiplext da rein garnichts. Wenn allerdings mehr leuchten soll, dann rückt bald der Entstörtrupp an.
Hi OK. Stimmt. Wenn wirklich nur eine LED oder eine Zeile angesteuert wird wird da nichts gemultiplext. Matthias
Hier, das dürfte für euch von Interesse sein (nicht nur weil es geiles Projekt ist): http://forums.bit-tech.net/showthread.php?t=76578 Da gibt es ein Lösung mit Schaltplänen usw zur Ansteuerung von 1000 LEDs! Und weil es so schön ist - hier noch ein paar dieser coolen LED Cubes: http://stage.itp.nyu.edu/~caj240/sculpting/final/ http://www.toddholoubek.com/projects/ledpage/index.html http://www.jamesclar.com/html/3dcube_1.htm http://www.jamesclar.com/html/3dcubev1_1.htm http://www.jamesclar.com/html/babycube_1.htm http://www.entropia.de/wiki/LED-Cube http://forums.bit-tech.net/showthread.php?t=76578&page=3 joern
Ach Mist einer fehlte natürlich noch - der größte mit 729 LEDs: http://www.nw.com/nw/projects/cubatron/ jörn
Die MBI´s brauchen nur 4,1mm Platz? Also das würde sich auf jeden Fall mit einfräsen lassen.
Naja, dann sollt ich mir mal ansehen, wie man so nen Schieberegister programmiert ;-) Aber mal vorab; kann ich die Register so Softwaremäßig Nummerrieren wie µC´s? Also Register1, Register2, usw. Ist ja eigentlich wichtig, da sagen wir mal von der Fernbedienung kommt jetzt das Signal: µC2 - Register4 - (Fach) Port307 Müsste eigentlich gehen deren Nummerierung oder? DAnn noch ne Frage: Lassen sich statt durchzuschieben, auch alle Ports auf 1 setzen mit anschließender Datenausgabe?
Wie Du die Dinger softwaremässig ansteuerst bleibt dir überlassen. Hardwareseitig ist das halt eine Art digitaler Eimerkette mit 150 Stationen, um also an die 120ste Station eine 1 auszugeben musst Du erst einmal 30 mal 0 raustakten, dann einmal eine 1, dann wieder 119 mal eine 0. Die Bits lassen sich beim MBI5026 (oder HC4094) nicht kollektiv setzen oder löschen, nur immer hübsch der Reihe nach durchschieben. Mit der LE-Leitung kannst Du dafür sorgen, dass die Daten erst dann an den LED-Treibern landen, wenn alle Bits durchgeschoben sind. Ich bezweifle jedoch, dass Du viel vom dem Lauflicht bemerken wirst, wenn die Bits innerhalb einer Millisekunde oder so durchgeschoben werden, also kannst Du LE auch gleich auf VCC festnageln. Allerdings solltest Du mit einem kollektiv durchgeführten OE Anschluss dafür sorgen, dass die LEDs sämtlich ausgeschaltet zur Welt kommen. Zumindest bei Standard-LEDs - andersfalls müssen Stromversorgung und Kabel für entsprechenden Strom ausgelegt werden und es werden zur Stützung entlang der Strecken ein paar Elkos fällig. Und Low-Current-LEDs mag der MBI wohl nicht so, 2mA sind dem zu wenig. Was jedoch wichtig werden kann: Die Taktleitung ist ja ein paar Meter lang und reagiert auf Flanken. Sie sollte also elektrisch sauber definiert sein, sonst "klingelt" sie, d.h. es entstehen Reflexionen die den Takt durcheinander bringen können. Keine Sorge, das ist nichts giftiges und auch kein Aufwand. Versuch mal einen E-Techniker zu einer Aussage zu bewegen - könnte sein, dass es ausreicht, direkt am Controller-Ausgang 100 Ohm zwischenzuschalten.
Hört sich ja abgefahren an:o) Noch ein Gedanke zur SW, da du geschrieben hast > Frei bleiben auch einige CD-Schlitze dann für > Künftige Filme oder Spiele .... Diese künftigen DVD's musst du ja auch irgendwie hinterlegen, und vermutlich willst du nicht jedesmal den µC neu programmieren müssen. Vielleicht läßt du den Gedanken schon mal wirken, die Belegung flexibel zu halten, sprich: CD soll wieder in den Turm, du sagst deiner Fernbedienung "zeig mir (irgendeinen) leeren Platz", schiebst sie da rein und wählst dann die CD-Nr aus bzw. tippst den Namen der neuen CD ein. Eine schlichte Zuordnungstabelle eben. Aber jetzt erstmal weiter im Hardware-Text:O)
naja ich dachte eh an eine dynamische zuordnungstabelle. dachte es mir ungefähr so: sagen wir, in fach 200 kommt der film Triple X². Jetzt tippe ich in der Fernbedienung zb auf "Prog." gib die Fachnummer ein, und anschließend den Namen vom Film. Das ganze dann mit "Bestätigen" abspeichern. Aber wie du schon sagtest - das wirklich schwere einstweilen ist die Hardwaremäßige realisierung.
> Aber mal vorab; kann ich die Register so Softwaremäßig > Nummerrieren wie µC´s? Also Register1, Register2, usw. Die Registernamen sind völlig irrelevant. Aus Sicht der Software sind da z.B. 160 Bits hintereinander angereiht. Ob das 10 16bit-Register oder 20 8bit-Register sind, ist für die Software nicht sichtbar. Falls dir das noch nicht klar ist: Der Dateneingang vom zweiten Register (SDO beim MBI, D beim HC4094) hängt am Kaskadeausgang vom ersten Register (SDO bzw Q7'). Und so weiter.
Von mir noch ein Votum für die Matrixlösung: Über 40 16-Bit-Schieberegister? Und dann die Verkabelei? Würde ich nicht tun. Ich würde ein paar kleine Untercontroller nehmen, z.B. mit 16 IOs. Die bilden eine 8x8-Matrix. An jeden Kreuzungspunkt hängt man eine LED gegenparallel, so daß man über die Polung 128 LEDs ansprechen kann. Wenn Du die µCs wirklich nicht versteckt bekommst, müßtest Du also schlimmstenfalls drei DVD-Plätze pro Turm opfern, in denen diese "Unterverteilungen" sitzen. Ansteuerung? Ginge selbst UART, da nur der Master sendet und alle Slaves an dessen TX parallel hören können. Sie müssen nur wissen, wer sie sind, ob die LED also in ihrem Bereich liegt. Dürfte einfacher zu verkabeln werden. Und billiger obendrein.
> Über 40 16-Bit-Schieberegister? Und dann die Verkabelei? Hu? Bei verteilten Schieberegistern sind die Verbindungen zwischen Register und LED auf der gleichen Seite keine 10cm lang und ausgesprochen übersichtlich und regelmässig angeordnet. Und zwischen den Registern sind's ca 5, vom untersten zum Controller ebenfalls. Kabeltechnisch könnte es sogar einfacher sein, die linken und rechten Seiten getrennt zu führen statt die Kabel für jedes LED-Paar quer zu legen. Zumal ein Schieberegister HC595-SMD billiger ist als die daran hängenden LEDs. Als 128-er Matrix sind viele Kabel gegen 1m wenn die Matrix mitten drin sitzt (Platzproblem), bis 2m wenn unten. Und ergeben ein vergleichsweise recht unübersichtliches Verdrahtungsmuster mit zig Drähten im Bündel.
> Und zwischen den Registern sind's ca 5
Leitungen natürlich, nicht cm.
Du kommst aber nicht drumherum, jedes Kabeln einzeln vom Schieberegister-Pin zur LED zu legen und diese Kabel irgendwo vernünftig unterzubringen. Bei der Matrix legt man einen Streifen 16-Adriges Flashbandkabel vom µC aus an der Wand entlang. Bei jeder LED kommen dann zwei Einzelklemmen da rein und die ergeben ein schön regelmäßiges Muster. Fertig.
Ich hatte oben mal ne Liste von LED-Projekten mit sehr vielen LEDS in Form von LED-Cubes begonnen und möchte nun den aktuell größten hinzufügen: http://lustrum.etv.tudelft.nl/voorbereiding/ cu joern
Also ich würde dir die HC4049 empfehlen (wei schon vorgeschlagen wurde) die benutz ich auch sher oft, gibt es ebenfalls als SMD(SO-8) sehr günstig, und die könne selbst Standardleds locker treiben. Auserdem würde ich mir dann eine Platine entwickeln wo Schieberegister + LEDs drauf sind, mit ner Europlatine müßte man dann ca. 8 auf einer länge hinkriegen (je nach abstand deiner CDs auch mehr) und dann so ich shcätz mal je nach layout so 5 Streifen dürfte von der dicke her nicht mehr als ne Standard LED ausmachen, ggf könntest du hier sogar gleich auch smd leds einsetzen, dann hättest du nen "schlitzbreite" von 3-4mm, und du sparst dir nen haufen kabel, natürlich brauchts ne verbindung unter den zwei platinen, aber das würde die sache besonders auf hinsicht Störsicherheit verbessern. UND! du könntest das ganze auch später beliebig erweitern, brauchst dann nur jeweils 4 Kabel an die neue Platine anlöten und deine software 8x weiterschieben lassen (das könnte man sogar so machen das die Software über den Ausgang der lezten Stufe selber erkennt wieviel Module angeschlossen sind (init) oder sie schiebt einfach auf Zufall dann würde wenn du ne zu hohe Nummer auswählst halt einfach nichts leuchten.
Ähm, dieser Thread ist schon ein bischen betagter - wie gesagt meine Ergänzung war nur der Vollständigkeit halber... glaube kaum, dass der ursprüngliche Fragesteller noch mitliest. cu joern
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